07-07-2009, 12:02 AM
Trotz das sie sich weitestgehend gut im Griff hatte, konnte Ayris nicht verhindern das ihr das Blut immens in den Ohren rauschte, das Herz weiter ungezügelt gegen die Rippen hämmerte und sie vor Anspannung die Zähne so fest aufeinander presste, das sie beinahe das Gefühl überkam das jene im nächsten Augenblick zerspringen mussten, als die monströse Gestalt des Mutanten auf sie zustapfte und riesige Abdrücke im weichen Sandmorast des Hofes hinterließ. Die musternden kleinen, milchigen Pupillen verschwanden schier in den tiefen Höhlen und dem grob gewachsenen entstellten Gesicht der Kreatur, erweckten gar den Anschein als wären sie selbstwillig eingesunken in der harten Masse aus Fleisch und Knochen die sie umgab, welche noch Ausformungen bewilligte wie eine breite Nase oder ein Reißzahn bewehrtes Maul die auf humanoide Wesensmerkmale hindeuteten.
Die schwarzhaarige Frau von Azazer Decimus schüttelte sich bei dem Gedanken was dieses abscheuliche Geschöpf einmal gewesen sein mochte. Ein normaler Mensch? Besah man sich sein furchteinflößendes wie abstoßendes Äußeres streikte ihr Verstand solch eine Gegenüberstellung auch nur in Erwägung zu ziehen, dennoch war da etwas in den Augen des Riesen das sie nicht als tumb und animalisch bezeichnen konnte. In den Bodenlosigkeiten seiner Augenlichter funkelte Geist und eine Schlauheit die keinem gewöhnlichen Degenerierten oder halb-intelligenten Wesen zueigen sein sollte. Eben dieses Glitzern war es das ihr Angst und Unsicherheit einflößte. Da schielte eine ungeahnte Komponente aus seinen Sehorganen, eine Klugheit die noch tief in dieser Kampfmaschine schlummerte und ihr ergiebig zusprach, sie damit über die Masse der üblichen Deformierten und Pervertierten erhob. Sie hatte erwartet es mit einem dummen Schlägertypus zu tun zu bekommen, der vor Befehlston und akkurater Rhetorik kuschte und sich bedingungslos anleiten ließ, aber von Angesicht zu Angesicht war der Sachverhalt nun doch ein anderer geworden, einer der mehr Bedacht und Fingerspitzengefühl erforderte. Sie durfte es sich mit dem Hünen auf keinen Fall verscherzen, er war das perfekte Bündel Muskeln das sie brauchte um aus jener Nekropolis rauszukommen und ihren Verfolgern zu entfliehen.
Umso erleichterter amtete sie aus als die fleischigen Pranken des Ungeheureres sich um die eisernen Kettenringe schlossen, welche ihre Hände aneinanderbanden und diese mit einem Ruck aus ihrer Klammerung rissen. Zuvörderst hatte der Ogrynähnliche noch den wie irre heulenden Einheimischen von seinem Leiden erlöst, indem er ihn das Genick gebrochen hatte. Ein gnädiger Akt in Anbetracht der bedrückenden Umstände, dem Ayris aber kaum Aufmerksamkeit zollte. Was sie viel mehr interessierte und bewegte war das der Koloss sie nicht unangespitzt in den Boden gerammt, sondern ihre Worte durchdacht und für sie Partei ergriffen hatte. Ein nicht geringer Teil ihrer Belastung fiel von ihr ab und sie streckte die Arme durch und von sich um ihre zurückgewonnene Bewegungsfreiheit zu prüfen und die Schultern ein wenig zu lockern. Um die verbliebenen Eisenringe die nun ihre Gelenke zierten würde sie sich später kümmern müssen, bis dahin würden sie ihr ohnehin verwegenes Aussehen unterstreichen, bemerkte sie in einem Anflug von Situationskomik.
Die flüchtige Berührung die allerdings zustande kam als der Mutant ihr die Bande nahm, hatte aber noch einen anderen Effekt. Sie begriff nicht weshalb, aber die unmittelbare Nähe zu dem gewichtigen Helfer ließ ihr den Schweiß ausbrechen, ungeachtet dem kalten Regen der sie eigentlich völlig unterkühlt hatte. Es war keine natürliche Ausdünstung wie unter der Sonne der Wüste, die sich absondernde Sekretion war vielmehr infektiöser Natur, gleich einem plötzlichen Fieber der ihren Körper überfiel. Sie schwindelte ohne ersichtlichen Grund und wurde sich auf konfusen, geistigen Umwegen blindlings bewusst dass jene Reaktion irgendwie von dem Fleisch des Ungetüms herrührte. Der Kerl machte krank… so abnorm und merkwürdig es auch klang, er strahlte Unwohlsein, Gebresten und Siechtum aus. Dann versuchte er sich an einer Vorstellung und verkündete mit grollender Stimme wem seine (vorübergehende) Loyalität gehöre, wurde jedoch Lidschlags darauf von seinen instinktiv anspringenden Sinnen abgelenkt. Sofort wetzte er zu einem der Gewehre, dröhnte eine Warnung und feuerte in die Dunkelheit.
Unwillkürlich hastete auch die Azazernerin in Deckung, schubste einen der Fledderer von dem Leichnam des Sklavenhändlers mit dem zertrümmerten Kopf fort und bemächtigte sich dessen traditionell geschmückter Laserflinte, besser gesagt; rang es dem Nutznießer fremden Unglücks aus den Händen. Gerade verkroch sie sich hinter dem Torbogen in dem vorab die Gefangenen untergebracht gewesen waren, da ertönte auch schon eine Stimme hallend über den Platz, die sie in ihren Träumen schon vergessen glaubte.
Möge dieser verdammte kahlhäuptige Schlächter im ewigen Warpfeuer schmoren! Colchis, wieso trifft es immer nur die Armen und Guten, nie die… ach, das bringt doch nichts! Jetzt versucht er es auch noch auf die einnehmende, diplomatische Art… wie unerwartet unblutig. Heuchler! Betrüger! Scharlatane! Widerlinge, allesamt! Hoffentlich fällt Ild-? nicht auf ihn rein… er darf einfach nicht so naiv sein, sonst war’s das für mich, dann kann ich mir gleich die Locken versengen… Eines nahm sie sich streng vor, eher schoss sie sich mit dem erbeuteten Gewehr in den Kopf als nochmal unter Ad`razbes Herrschaft gezwungen zu werden mit der eventuellen Aussicht eine Anstellung als Lustobjekt. Seine Tendenzen zum verpönten, chaotischen Gott Slaneesh waren ihr nicht entfallen.
Die Gedanken daran erfüllten sie mit heißem Zorn und so drehte sie sich kurz aus der Deckung und sandte drei Lichtblitze in die Richtung des Kriegers und seinen Anhang, wandelte flammende Wut in kanalisierte Hochenergiestrahlen um. Das half ein wenig. Dazu rief sie: „Halt dein verlogenes und arglistiges Maul Rasankuri! Deine Stadt der Götter ist eine einzige verfallende Ruine die von hungernden Manen der Vergangenheit bevölkert und von negativen Kräften in Besitz genommen wurde! An ihr ist nichts edel und absolut nichts erhaben… sie ist verwahrlost, verzerrt und ein Hort der Schatten und Nachtmahre! Sie ist falsch, ebenso fehlgeleitet wie du und deine Spießgesellen! Schau dich um Bane, du siehst Zerstörung! Dieser Ort ist böse, er ist besudelt und welches Volk hier auch immer gelebt haben mag, war das vorherige Ebenbild von euch und sie wurden für ihre Denkweisen und Taten bestraft! Das sage ich auch dir mein großer, tapferer Freund, der schwarze Drache ist nur ein kleiner Mann mit großem Namen, der Furcht verbreiten soll, seine Schergen sind Nichtsnutze und Versager, nichts weiter als eine Gang von Kriminellen denen es in der Makropole zu eng geworden ist und sich hier her verzogen haben um ihre mickrigen Verbrechereien und ihren pseudoreligiösen Wahn auszuleben, falle nicht auf ihre Lügen herein! Vertrau mir, sie werden dich bei der erstbesten Gelegenheit töten! Komm ihnen zuvor, brenn ihnen das Fleisch von den Knochen und zerreiße sie in der Luft!“
Der pure Zorn legte ihr die Worte in den Mund, die Zunge formte sie emphatisch und schmetterte sie impulsiv hinaus. Sie würde um ihre Freiheit kämpfen, bis zum letzten Blutstropfen.
Die schwarzhaarige Frau von Azazer Decimus schüttelte sich bei dem Gedanken was dieses abscheuliche Geschöpf einmal gewesen sein mochte. Ein normaler Mensch? Besah man sich sein furchteinflößendes wie abstoßendes Äußeres streikte ihr Verstand solch eine Gegenüberstellung auch nur in Erwägung zu ziehen, dennoch war da etwas in den Augen des Riesen das sie nicht als tumb und animalisch bezeichnen konnte. In den Bodenlosigkeiten seiner Augenlichter funkelte Geist und eine Schlauheit die keinem gewöhnlichen Degenerierten oder halb-intelligenten Wesen zueigen sein sollte. Eben dieses Glitzern war es das ihr Angst und Unsicherheit einflößte. Da schielte eine ungeahnte Komponente aus seinen Sehorganen, eine Klugheit die noch tief in dieser Kampfmaschine schlummerte und ihr ergiebig zusprach, sie damit über die Masse der üblichen Deformierten und Pervertierten erhob. Sie hatte erwartet es mit einem dummen Schlägertypus zu tun zu bekommen, der vor Befehlston und akkurater Rhetorik kuschte und sich bedingungslos anleiten ließ, aber von Angesicht zu Angesicht war der Sachverhalt nun doch ein anderer geworden, einer der mehr Bedacht und Fingerspitzengefühl erforderte. Sie durfte es sich mit dem Hünen auf keinen Fall verscherzen, er war das perfekte Bündel Muskeln das sie brauchte um aus jener Nekropolis rauszukommen und ihren Verfolgern zu entfliehen.
Umso erleichterter amtete sie aus als die fleischigen Pranken des Ungeheureres sich um die eisernen Kettenringe schlossen, welche ihre Hände aneinanderbanden und diese mit einem Ruck aus ihrer Klammerung rissen. Zuvörderst hatte der Ogrynähnliche noch den wie irre heulenden Einheimischen von seinem Leiden erlöst, indem er ihn das Genick gebrochen hatte. Ein gnädiger Akt in Anbetracht der bedrückenden Umstände, dem Ayris aber kaum Aufmerksamkeit zollte. Was sie viel mehr interessierte und bewegte war das der Koloss sie nicht unangespitzt in den Boden gerammt, sondern ihre Worte durchdacht und für sie Partei ergriffen hatte. Ein nicht geringer Teil ihrer Belastung fiel von ihr ab und sie streckte die Arme durch und von sich um ihre zurückgewonnene Bewegungsfreiheit zu prüfen und die Schultern ein wenig zu lockern. Um die verbliebenen Eisenringe die nun ihre Gelenke zierten würde sie sich später kümmern müssen, bis dahin würden sie ihr ohnehin verwegenes Aussehen unterstreichen, bemerkte sie in einem Anflug von Situationskomik.
Die flüchtige Berührung die allerdings zustande kam als der Mutant ihr die Bande nahm, hatte aber noch einen anderen Effekt. Sie begriff nicht weshalb, aber die unmittelbare Nähe zu dem gewichtigen Helfer ließ ihr den Schweiß ausbrechen, ungeachtet dem kalten Regen der sie eigentlich völlig unterkühlt hatte. Es war keine natürliche Ausdünstung wie unter der Sonne der Wüste, die sich absondernde Sekretion war vielmehr infektiöser Natur, gleich einem plötzlichen Fieber der ihren Körper überfiel. Sie schwindelte ohne ersichtlichen Grund und wurde sich auf konfusen, geistigen Umwegen blindlings bewusst dass jene Reaktion irgendwie von dem Fleisch des Ungetüms herrührte. Der Kerl machte krank… so abnorm und merkwürdig es auch klang, er strahlte Unwohlsein, Gebresten und Siechtum aus. Dann versuchte er sich an einer Vorstellung und verkündete mit grollender Stimme wem seine (vorübergehende) Loyalität gehöre, wurde jedoch Lidschlags darauf von seinen instinktiv anspringenden Sinnen abgelenkt. Sofort wetzte er zu einem der Gewehre, dröhnte eine Warnung und feuerte in die Dunkelheit.
Unwillkürlich hastete auch die Azazernerin in Deckung, schubste einen der Fledderer von dem Leichnam des Sklavenhändlers mit dem zertrümmerten Kopf fort und bemächtigte sich dessen traditionell geschmückter Laserflinte, besser gesagt; rang es dem Nutznießer fremden Unglücks aus den Händen. Gerade verkroch sie sich hinter dem Torbogen in dem vorab die Gefangenen untergebracht gewesen waren, da ertönte auch schon eine Stimme hallend über den Platz, die sie in ihren Träumen schon vergessen glaubte.
Möge dieser verdammte kahlhäuptige Schlächter im ewigen Warpfeuer schmoren! Colchis, wieso trifft es immer nur die Armen und Guten, nie die… ach, das bringt doch nichts! Jetzt versucht er es auch noch auf die einnehmende, diplomatische Art… wie unerwartet unblutig. Heuchler! Betrüger! Scharlatane! Widerlinge, allesamt! Hoffentlich fällt Ild-? nicht auf ihn rein… er darf einfach nicht so naiv sein, sonst war’s das für mich, dann kann ich mir gleich die Locken versengen… Eines nahm sie sich streng vor, eher schoss sie sich mit dem erbeuteten Gewehr in den Kopf als nochmal unter Ad`razbes Herrschaft gezwungen zu werden mit der eventuellen Aussicht eine Anstellung als Lustobjekt. Seine Tendenzen zum verpönten, chaotischen Gott Slaneesh waren ihr nicht entfallen.
Die Gedanken daran erfüllten sie mit heißem Zorn und so drehte sie sich kurz aus der Deckung und sandte drei Lichtblitze in die Richtung des Kriegers und seinen Anhang, wandelte flammende Wut in kanalisierte Hochenergiestrahlen um. Das half ein wenig. Dazu rief sie: „Halt dein verlogenes und arglistiges Maul Rasankuri! Deine Stadt der Götter ist eine einzige verfallende Ruine die von hungernden Manen der Vergangenheit bevölkert und von negativen Kräften in Besitz genommen wurde! An ihr ist nichts edel und absolut nichts erhaben… sie ist verwahrlost, verzerrt und ein Hort der Schatten und Nachtmahre! Sie ist falsch, ebenso fehlgeleitet wie du und deine Spießgesellen! Schau dich um Bane, du siehst Zerstörung! Dieser Ort ist böse, er ist besudelt und welches Volk hier auch immer gelebt haben mag, war das vorherige Ebenbild von euch und sie wurden für ihre Denkweisen und Taten bestraft! Das sage ich auch dir mein großer, tapferer Freund, der schwarze Drache ist nur ein kleiner Mann mit großem Namen, der Furcht verbreiten soll, seine Schergen sind Nichtsnutze und Versager, nichts weiter als eine Gang von Kriminellen denen es in der Makropole zu eng geworden ist und sich hier her verzogen haben um ihre mickrigen Verbrechereien und ihren pseudoreligiösen Wahn auszuleben, falle nicht auf ihre Lügen herein! Vertrau mir, sie werden dich bei der erstbesten Gelegenheit töten! Komm ihnen zuvor, brenn ihnen das Fleisch von den Knochen und zerreiße sie in der Luft!“
Der pure Zorn legte ihr die Worte in den Mund, die Zunge formte sie emphatisch und schmetterte sie impulsiv hinaus. Sie würde um ihre Freiheit kämpfen, bis zum letzten Blutstropfen.