06-30-2009, 10:20 PM
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Ihre Worte erzielten Wirkung. Wenn auch nicht die welche sie sich erhofft hatte. Kaum der Bedrängnis entronnen von ihren Wärtern niedergeschossen zu werden, die jähe Freiheit vor den Augen, strömten die ehemaligen Sklaven Hals über Kopf aus ihrem zeitweiligen Gefängnis und spritzten in alle Richtungen davon. Den drei Menschenjägern war es tatsächlich gelungen gut ein Dutzend Wesen ihrer Autarkie zu berauben und sie unter ihre Knute zu zwängen, bei den meisten der vorbeeilenden Geschöpfen schien dies auch keine große Herausforderung gewesen zu sein, denn ihre Körper waren ausgemergelt, die Pupillen in den tiefen Höhlen zuckten dumpf bis fiebrig und ihre Bewegungen waren unüberlegt und holprig. Vier der Gestalten waren so sehr mit türmen beschäftigt das Ayris sie lediglich als huschende Schemen wahrnehmen konnte bevor sie im Wirrwarr der Gassen eintauchten und voraussichtlich auf Nimmerwiedersehen verschwanden. Einen fünften jedoch fing sie ab als er an ihr vorüberziehen wollte und ergriff ihn brüsk am Arm.
Bei ihm handelte es sich um einen Wüstenbewohner, das verriet ihr die ledrige Haut, das schwarze Haar und die kohlenartigen Augen wie auch die schmutzigen und zerrissenen Lumpen, welche um seine hageren Gliedmaßen schlotterten. Erschrocken stierte der Mann ihr ins tropfnasse Antlitz als sie ihn packte und an seiner Flucht hinderte. Aber die Außenweltlerin war zu aufgeputscht um auf seine Angst Rücksicht zu nehmen und fuhr ihn schroff an: „Hey, was denkst du was du da machst? Davonlaufen? Alleine?! Sitzt bei dir noch alles fest oder bist du auch schon so durchgeknallt wie deine ausgerissenen Freunde! Da draußen wartet nur der Tod auf euch, begreift ihr das nicht? Wir müssen zusammenhalten!“
Ihr unfreiwilliger Gesprächspartner flatterte daraufhin mit seinen dichten Brauen und schüttelte bockig den Schädel. Ebenso bemühte er sich wieder Herr über seinen Arm zu werden und ihre klammernde Hand abzuschütteln. Was Ayris allerdings ehrlich aufgeben ließ war die Tatsache des Gebrabbels von Sprache welche sich über die dicken Lippen des Beduinen ergoss. Der Knilch verstand nicht ein Wort von dem was sie sagte und umgekehrt war genau dasselbe.
Frustriert stieß sie den quasselnden Idioten von sich und strich ihn von ihrer Gleichung. Der Einheimische stolperte ein wenig zurück und fuchtelte dann wild mit einer Faust an ihre Anschrift. Für Beschimpfungen war anscheinend immer Zeit. Aus welchem Anlass auch immer verlor sich sein Blick aber kurz darauf hinauf zum pechschwarzen Himmel und was er dort schaute, erstickte die Schmährufe in seiner Kehle und ließ seinen Leib erstarren. Einen Moment stand er dann noch da wie ein steifes Abbild seiner selbst, aber im nächsten flogen seine Hände panisch zu seinem Gesicht um eine Veränderung übelster Art vorzunehmen. Die wahnsinnige Umgestaltung vollführten seine Finger und Nägel, den mit diesen Werkzeugen kratzte er sich die Augäpfel aus dem Kopf um nicht mehr sehen zu müssen, zerkratzte er sich die Haut um nichts als den eigenen Schmerz mehr auf ihr spüren zu können, riss er sich die Ohren ab um das quälende Geschrei auszusperren und zerbiss sich die Zunge um nicht den Trügereien des Geschmacks zu erliegen. Wimmernd vor Schmerz brach er hinter der Azazernerin in die Knie und weinte leise vor sich hin. Eine blutige Aufführung der finsteren Autoritäten, eine furchtbare wie scheußliche Zurschaustellung ihrer Macht über den Geist des Schwachen.
Nicht nur ihr jagte dieses plötzliche Geschehnis einen grauenhaften Schauer die Wirbelsäule herab, auch die übrigen, noch nicht Geflüchteten hatten die unvermittelte Verwandlung von blühendes Leben in verwelkenden Tod beobachtet. Der Schrecken war ihnen in die Mienen gemeißelt, aber ein jeder war so gescheit nicht den Fehler des Unglückseligen zu wiederholen. Man forderte keine Götter oder Dämonen heraus. Außer vielleicht einem, mochte man mythologisch veranlagt sein, hätte man durchaus zugestehen können das jener Koloss von Mutant die Stützpfeiler des Himmelszelts hätte zum Wanken bringen können, jedenfalls kam er Ayris in diesem Augenblick so vor wie er stampfend und eine klirrende, schwere Kette um einen massiven Arm geschlungen, auf sie zutrat. Es mussten nicht unbedingt Primarchen oder heilig gesalbte Märtyrer sein, urtümliche, rohe Kraft erschien manchmal desgleichen eindrucksvoll. Die Kreatur war hässlich, gelb gestraffte Haut bedeckte seine Muskelpakete, Wundmale zierten ihn wie Kokarden. Und während die restlichen Versklavten den Blick niedrig hielten, die Leichen der getöteten Fleischfänger durchsuchten - dem Bewusstlosen dabei den Schädel einschlugen – um an Schlüssel, Waffen und anderes Verwendbares zu kommen, giftete die wandelnde Mutation sie an.
Das Ungetüm überragte sie um gut eine halbe Manneslänge, von der Breite gar nicht zu sprechen, die Pranken vermochten sie zu zerquetschen, dennoch erwiderte sie seinen einschüchternden Drohblick und hob selbstbewusst das Haupt um keine Unterlegenheit zu demonstrieren.
„Ob ihr mir zu Dank verpflichtet seid das ich eure erbärmlichen Leben gerettet habe überlasse ich euch! Einige von eurer Rotte scheinen ja geradezu erpicht darauf zu sein geradewegs in ihr eigenes Verderben zu rennen nachdem man sie aus ihrem gegenwärtigen erlöst hat!“ keifte sie nicht minder aggressiv dem Riesen entgegen.
„Hirnlose Bande… ich will hoffen das wenigstens einer unter euch ist der noch halbwegs bei klarem Verstand ist! Du scheinst mir… recht intelligent und stark wenngleich du auch unerträglich stinkst, im Grunde habe ich nichts gegen Abhumane… aber in unserer Lage kann man sich wohl kaum seine Verbündeten aussuchen! Hör zu; da oben über uns öffnet sich irgendeine Bösartigkeit und diese Stadt ist durchdrungen von Mördern, Geistern und anderem abscheulichen Gesindel, hilf mir und ich helfe dir!“ Sie ging ein gewaltiges Risiko ein indem sie auf den Mutanten zuschritt, die Stahlklinge von sich schleuderte und ihm ihre Eisenfesseln hinhielt um ihm zu bedeuten sie davon zu befreien. Die metahumanoide Kreation konnte nun wenn sie es denn wollte ihren Kopf zwischen seinen Pranken zerdrücken und sie lachend in den Bodensatz stoßen oder aber sich auf ihre Seite schlagen und somit zu einem bizarren Partner werden. Die Entscheidung lag bei ihm oder dem prinzipienlosen Wirken der Vorsehung die über alle Geschicke des Universums bestimmte.
Ihre Worte erzielten Wirkung. Wenn auch nicht die welche sie sich erhofft hatte. Kaum der Bedrängnis entronnen von ihren Wärtern niedergeschossen zu werden, die jähe Freiheit vor den Augen, strömten die ehemaligen Sklaven Hals über Kopf aus ihrem zeitweiligen Gefängnis und spritzten in alle Richtungen davon. Den drei Menschenjägern war es tatsächlich gelungen gut ein Dutzend Wesen ihrer Autarkie zu berauben und sie unter ihre Knute zu zwängen, bei den meisten der vorbeeilenden Geschöpfen schien dies auch keine große Herausforderung gewesen zu sein, denn ihre Körper waren ausgemergelt, die Pupillen in den tiefen Höhlen zuckten dumpf bis fiebrig und ihre Bewegungen waren unüberlegt und holprig. Vier der Gestalten waren so sehr mit türmen beschäftigt das Ayris sie lediglich als huschende Schemen wahrnehmen konnte bevor sie im Wirrwarr der Gassen eintauchten und voraussichtlich auf Nimmerwiedersehen verschwanden. Einen fünften jedoch fing sie ab als er an ihr vorüberziehen wollte und ergriff ihn brüsk am Arm.
Bei ihm handelte es sich um einen Wüstenbewohner, das verriet ihr die ledrige Haut, das schwarze Haar und die kohlenartigen Augen wie auch die schmutzigen und zerrissenen Lumpen, welche um seine hageren Gliedmaßen schlotterten. Erschrocken stierte der Mann ihr ins tropfnasse Antlitz als sie ihn packte und an seiner Flucht hinderte. Aber die Außenweltlerin war zu aufgeputscht um auf seine Angst Rücksicht zu nehmen und fuhr ihn schroff an: „Hey, was denkst du was du da machst? Davonlaufen? Alleine?! Sitzt bei dir noch alles fest oder bist du auch schon so durchgeknallt wie deine ausgerissenen Freunde! Da draußen wartet nur der Tod auf euch, begreift ihr das nicht? Wir müssen zusammenhalten!“
Ihr unfreiwilliger Gesprächspartner flatterte daraufhin mit seinen dichten Brauen und schüttelte bockig den Schädel. Ebenso bemühte er sich wieder Herr über seinen Arm zu werden und ihre klammernde Hand abzuschütteln. Was Ayris allerdings ehrlich aufgeben ließ war die Tatsache des Gebrabbels von Sprache welche sich über die dicken Lippen des Beduinen ergoss. Der Knilch verstand nicht ein Wort von dem was sie sagte und umgekehrt war genau dasselbe.
Frustriert stieß sie den quasselnden Idioten von sich und strich ihn von ihrer Gleichung. Der Einheimische stolperte ein wenig zurück und fuchtelte dann wild mit einer Faust an ihre Anschrift. Für Beschimpfungen war anscheinend immer Zeit. Aus welchem Anlass auch immer verlor sich sein Blick aber kurz darauf hinauf zum pechschwarzen Himmel und was er dort schaute, erstickte die Schmährufe in seiner Kehle und ließ seinen Leib erstarren. Einen Moment stand er dann noch da wie ein steifes Abbild seiner selbst, aber im nächsten flogen seine Hände panisch zu seinem Gesicht um eine Veränderung übelster Art vorzunehmen. Die wahnsinnige Umgestaltung vollführten seine Finger und Nägel, den mit diesen Werkzeugen kratzte er sich die Augäpfel aus dem Kopf um nicht mehr sehen zu müssen, zerkratzte er sich die Haut um nichts als den eigenen Schmerz mehr auf ihr spüren zu können, riss er sich die Ohren ab um das quälende Geschrei auszusperren und zerbiss sich die Zunge um nicht den Trügereien des Geschmacks zu erliegen. Wimmernd vor Schmerz brach er hinter der Azazernerin in die Knie und weinte leise vor sich hin. Eine blutige Aufführung der finsteren Autoritäten, eine furchtbare wie scheußliche Zurschaustellung ihrer Macht über den Geist des Schwachen.
Nicht nur ihr jagte dieses plötzliche Geschehnis einen grauenhaften Schauer die Wirbelsäule herab, auch die übrigen, noch nicht Geflüchteten hatten die unvermittelte Verwandlung von blühendes Leben in verwelkenden Tod beobachtet. Der Schrecken war ihnen in die Mienen gemeißelt, aber ein jeder war so gescheit nicht den Fehler des Unglückseligen zu wiederholen. Man forderte keine Götter oder Dämonen heraus. Außer vielleicht einem, mochte man mythologisch veranlagt sein, hätte man durchaus zugestehen können das jener Koloss von Mutant die Stützpfeiler des Himmelszelts hätte zum Wanken bringen können, jedenfalls kam er Ayris in diesem Augenblick so vor wie er stampfend und eine klirrende, schwere Kette um einen massiven Arm geschlungen, auf sie zutrat. Es mussten nicht unbedingt Primarchen oder heilig gesalbte Märtyrer sein, urtümliche, rohe Kraft erschien manchmal desgleichen eindrucksvoll. Die Kreatur war hässlich, gelb gestraffte Haut bedeckte seine Muskelpakete, Wundmale zierten ihn wie Kokarden. Und während die restlichen Versklavten den Blick niedrig hielten, die Leichen der getöteten Fleischfänger durchsuchten - dem Bewusstlosen dabei den Schädel einschlugen – um an Schlüssel, Waffen und anderes Verwendbares zu kommen, giftete die wandelnde Mutation sie an.
Das Ungetüm überragte sie um gut eine halbe Manneslänge, von der Breite gar nicht zu sprechen, die Pranken vermochten sie zu zerquetschen, dennoch erwiderte sie seinen einschüchternden Drohblick und hob selbstbewusst das Haupt um keine Unterlegenheit zu demonstrieren.
„Ob ihr mir zu Dank verpflichtet seid das ich eure erbärmlichen Leben gerettet habe überlasse ich euch! Einige von eurer Rotte scheinen ja geradezu erpicht darauf zu sein geradewegs in ihr eigenes Verderben zu rennen nachdem man sie aus ihrem gegenwärtigen erlöst hat!“ keifte sie nicht minder aggressiv dem Riesen entgegen.
„Hirnlose Bande… ich will hoffen das wenigstens einer unter euch ist der noch halbwegs bei klarem Verstand ist! Du scheinst mir… recht intelligent und stark wenngleich du auch unerträglich stinkst, im Grunde habe ich nichts gegen Abhumane… aber in unserer Lage kann man sich wohl kaum seine Verbündeten aussuchen! Hör zu; da oben über uns öffnet sich irgendeine Bösartigkeit und diese Stadt ist durchdrungen von Mördern, Geistern und anderem abscheulichen Gesindel, hilf mir und ich helfe dir!“ Sie ging ein gewaltiges Risiko ein indem sie auf den Mutanten zuschritt, die Stahlklinge von sich schleuderte und ihm ihre Eisenfesseln hinhielt um ihm zu bedeuten sie davon zu befreien. Die metahumanoide Kreation konnte nun wenn sie es denn wollte ihren Kopf zwischen seinen Pranken zerdrücken und sie lachend in den Bodensatz stoßen oder aber sich auf ihre Seite schlagen und somit zu einem bizarren Partner werden. Die Entscheidung lag bei ihm oder dem prinzipienlosen Wirken der Vorsehung die über alle Geschicke des Universums bestimmte.