06-23-2009, 09:41 PM
Noch eher sie einen ungefähren Grundriss ihres Vorhabens durchkalkuliert hatte um die Erfolgsaussichten einigermaßen für sich und andere Beteiligte zu sondieren, eskalierte die Situation unter ihr bereits in einem blutigen Sturm wie als hätten geheimnisvolle Kräfte die Weichen des Schicksals exakt so gestellt das ihr Fund jener Unfreien und deren Peiniger sowie die plötzliche Explosion der rohen Gewalt zwischen Gefangenen und Sklavenhändlern aufeinander abgestimmt waren. Vor einer geringen Zeitspanne waren ihre Gedanken noch damit ausgefüllt gewesen eine Skizze des recht ausgedehnten Hinterhofes in ihrem Kopf zu erstellen und verankern, ihre Augen waren von Dach zu Dach der sie umliegenden Häuser gehüpft um auszukundschaften ob man über diese einen leichten und insbesondere geschützten Weg hinab auf den Platz beikam und notfalls auch wieder zurück. Des Weiteren hatte sie Ausschau nach zusätzlichen Wächtern gehalten, einer ausgesandten Patrouille oder einem Trupp Übermütigen, die es nicht bei dem Lagerfeuer und ihren Kameraden ausgehalten hatten und in ihrer Tollkühnheit lieber ein wenig durch die gespenstischen Gassen der Stadt der Toten schwadroniert waren.
Aber bis auf die drei bislang aufgespürten Menschen und Kreaturenhändler schien es keine weiteren zu geben, wie sie in den kurzen Momenten ihrer strategischen Betrachtung auszurechnen vermochte. Und sollte sich diese Beurteilung als falsch herausstellen dann unzweifelhaft sehr bald, denn die knallenden Schüsse, das helle Zischen der Laserstrahlen, als auch das panische Geschrei und Gejammer der Gefangenen und das tobende Gebrüll jenes fleischigen Giganten schallte von den inneren Wänden wider, wurde zurückgeworfen und durch die engen Durchführungen weitergetragen sogar über das donnernde Gewitter und die verhüllenden Wassertrübungen hinweg, sodass mögliche Verstärkungen oder sonstige furchtlose Wesen selbst in gewisser Entfernung die Ausschreitung noch vernehmen und angelockt werden konnten.
Da ein still- und heimliches Vorgehen aber ohnehin nicht mehr in Frage kam, war auch das Sinnieren über erdenkliche Feinde kontraproduktiv und wenig förderlich der umgeänderten Lage Gebieterin zu werden. Folglich verwarf sie alle logischen Schlussfolgerungen und Konzeptionen, die bei einem Scharmützel wie diesem sowieso als erstes zum Scheitern gebrandmarkt waren und bespitzelte von ihrem erhöhten Standpunkt aus die strikten Abläufe die sich fünf Meter unter ereigneten. Die Konfusion ging auf die Rechnung des Ungetüms, irgendwie hatte es es geschafft seine Ketten zu sprengen und war darin übergegangen seine Vergeltung an den räuberischen Wüstensöhnen zu üben.
Ayris bemühte sich ihren Blick zu fokussieren aber dichter Regen, hektische Bewegungen beider kämpfender Parteien und die Dunkelheit der Nacht an sich ließen sie nicht alle Details des erbarmungslosen Konflikts erkennen, dennoch war es wohl der massige Leib des Mutanten selbst der ihm am meisten half sich seiner Unterjochung zu widersetzen. Weitere Werkzeuge derer er sich bediente waren Feuer und die abgemagerten Körper seiner Mitgeknechteten, die er als Schutzschild und Testpuppen für die gegnerische Geschosse benutzte. Nicht gerade ein humaner Stil befand die Beobachterin, aber wirklich empören konnte sie sich darüber nicht, von solch einem Monster erwartete sie gar nichts anders als ein radikales, gnadenloses Stürmen und Schlagen, gleichgültig wen es dabei traf. Solch eine Bestie war wahrscheinlich nur sich selbst das nächste und wütete durch ihren puren, reinen Überlebenstrieb. Den hatte sie sich ursprünglich zunutze machen wollen, aber freundlich und voraussichtig wie das Scheusal war, hatte es sich aus eigener Dynamik befreit und ihr somit viel Arbeit abgenommen. Die Kehrseite der Medaille war allerdings das der Dank auf Seiten der Gefangenen deutlich linder ausfallen dürfte wenn sie nicht bald in den Streit eingriff und Stellung bezog, denn sonst würden die Sklaven alle niedergemäht sein da sie eingeschlossen und noch ohne erbeuteten Feuerwaffen dastanden oder ein Wutausbruch des kräftigen Mutation brachte die Wendung und führte zum jähen Sieg und der Freiheit woraus sie keinen Vorteil errang weil er dann als Retter dastünde.
Also auf... spornte sie sich selbst an und richtete sich auf Ellenbogen auf um langsam rückwärtig aus der Sichtlinie zu entschwinden und zu einer günstigeren Ecke des Daches zu kriechen von wo aus sie einen perfekten Sprungwinkel auf einen der zurückweichenden Sklavenhändler hatte. Ihre Stiefel glitten zurück… und streiften etwas das jeder Beschreibung strotzen und spotten würde. Als würde ein Fingerbreit ihrer Wade einem siedend heißen Dampfstrahl ausgesetzt, dessen Hitze so schneidend und glühend war das er schon wieder eiskalt dünkte. Schnell zog sie ihr gefährdetes Bein fort und starrte auf den Fleck Boden hinter sich. Ihr Verstand weigerte sich das zu definieren was sich ihr dort für ein Anblick bot, schrie aber in großer Verzagung auf was ihr einflößte sich schleunigst davonmachen wenn sie nicht einem unabwendbares Unheil anheim fallen wollte. Ihre Gliedmaßen entwickelten ein Eigenleben, sie tauchten zur Seite weg und wie ein Tier krabbelte sie über das glitschige Dach um der wabernden Verkehrtheit zu entfliehen. Ein prächtiger Regenbogen an Farbspielen und Schattierungen sprenkelte, flimmerte, projizierte und dümpelte am Nachthimmel. Fraß an der Realität wie ein gieriges Maul. Riss das Faktum in Fetzen und zerfledderte die Wahrhaftigkeit. Pervertierte das Unbesudelte. Machte das Unreine noch ordnungsloser. Zerrüttete das Weltengefüge noch um ein Metrum mehr.
Erbleicht kroch Ayris bis an die Kante des Gebäudes die sie angepeilt hatte, jetzt erschien ihr ein Sprung vom Dach auf einen bewaffneten Wüstenbanditen gleich einem Fall in die Erlösung. Ihr Instinkt und die sich aufrichtenden Nackenhärrchen verrieten ihr dass sich hinter ihrem Rücken etwas tat, eine perfide, deformierende Antithese manifestierte und an Macht gewann, aber ihr Mut und Wille war bei weitem nicht stark genug sich dem zu stellen und so erhob sie sich rasch, ergriff die Eisenklaue fest mit beiden Händen und stürzte sich vom Dach.
Einen Lidschlag lang blickte sie in die überrascht, herumgeschwenkte Fratze eines entstellten Sklavenhändlers, dessen Gesicht gerötet und wie Wachs geschmolzen war, dann wurden seine dunklen Pupillen stier und er brach vor ihr zusammen. Ihre scharfe Stahlklinge hatte ihm tief den Rücken aufgeschnitten und so ziemlich alles zerteilt was ihre schwungvolle Bahn gestreift hatte. Das ein oder andere lebenswichtige Organ war wohl darunter gewesen oder das knochige Gerüst hatte nicht Stand gehalten. Beinahe völlig lautlos war dies vonstatten gegangen, kein Schrei war ihm über die Lippen gequollen, nur das Abflauen seines Sperrfeuers war ein Zeichen seiner plötzlichen Passivität.
Eine Sekunde starrte sie noch auf das aufgeschlitzte Bündel langer Gewänder das schien als wäre es in rote Farbe getunkt worden, dann löste sie sich von ihrem Mordopfer und huschte dem behelfsmäßigen Gehege der Reittiere zu, bei dem sich der letzte Wächter verschanzt hatte wie sie erfasst hatte. Die Wasser des Firmaments wuschen das großzügig gespritzte Blut von ihren Wangen, Hals, Händen und den Kleidern. Das irrwitzige Wetterleuchten über dem Haus versuchte sie zu ignorieren, ihre Aufmerksamkeit ganz der Befreiung der Sklaven beizuordnen. Ihre Fäuste umschlossen noch immer die Klingenwaffe, um das Lasergewehr des Getöteten zu bedienen hätte sie beider Hände bedürft. Ein Ruf in einer tiefkehlenden Sprache gellte über den Hof. Sie verstand so etwas wie "Tusko Achem". Offenbar röhrte der Kumpane nach seinem ermordeten Volksbruder. Die Azazernerin reagierte geschwind und keine Sekunde zu spät, fast synchron im Augenblick indem sie lospreschte, lugte das Haupt des dritten Sklavenhändlers hinter einem Mauerrest hervor und erkannte inselbigen dass sie nicht sein Gefährte war. Nicht einmal die dunstigen Schleier des Niederschlags mochten seine Augen so stark trüben das er nicht den schlanken Leib einer Frau gegen den eines Mannes zu unterscheiden wusste, demgemäß eröffnete er das Feuer.
Zwei Projektile ließen Matschfontänen hinter ihr aufwallen, waren glücklicherweise schlecht gezielt und gaben ihr die kostbaren Momente die sie benötigte. Die Sensenartige Klinge zuckte silbrig blitzend vor und trennte Schädel von Rumpf. Ein dumpfes Poltern in der Schwärze des Pferchs, die plärrenden Tiere und der umfallende Torso beurkundeten ihren Erfolg. Atemlos bremste sie ihren Wahnsinnslauf und hörte das Herz wild in ihrem Busen pochen. Aber zum verschnaufen blieb keine Zeit und auch ihren Gedanken erlaubte sie nicht das eben erlebte so schnell zu verarbeiten. Die Aufregung war eine hervorragende Triebfeder, gepaart mit einem Rauschzustand der Sinne. Eilends ging sie auf den Torbogen zu und winkte die ehemaligen Sklaven mit ihrer provisorischen Klinge hinaus.
„Raus mit euch! Durchsucht diese räudigen Schufte und löst eure Ketten! Ich bin eine von euch und meinen Häschern ebenfalls entflohen, aber von denen gibt’s noch mehr und sie lauern nur darauf unserer wieder habhaft zu werden! Helft mir auch meine Bande loszuwerden und vereint finden wir einen Weg hier heraus!“ sprach sie drauflos und erinnerte sich fröstelnd der schwellenden Diskrepanz über dem Hof.
Aber bis auf die drei bislang aufgespürten Menschen und Kreaturenhändler schien es keine weiteren zu geben, wie sie in den kurzen Momenten ihrer strategischen Betrachtung auszurechnen vermochte. Und sollte sich diese Beurteilung als falsch herausstellen dann unzweifelhaft sehr bald, denn die knallenden Schüsse, das helle Zischen der Laserstrahlen, als auch das panische Geschrei und Gejammer der Gefangenen und das tobende Gebrüll jenes fleischigen Giganten schallte von den inneren Wänden wider, wurde zurückgeworfen und durch die engen Durchführungen weitergetragen sogar über das donnernde Gewitter und die verhüllenden Wassertrübungen hinweg, sodass mögliche Verstärkungen oder sonstige furchtlose Wesen selbst in gewisser Entfernung die Ausschreitung noch vernehmen und angelockt werden konnten.
Da ein still- und heimliches Vorgehen aber ohnehin nicht mehr in Frage kam, war auch das Sinnieren über erdenkliche Feinde kontraproduktiv und wenig förderlich der umgeänderten Lage Gebieterin zu werden. Folglich verwarf sie alle logischen Schlussfolgerungen und Konzeptionen, die bei einem Scharmützel wie diesem sowieso als erstes zum Scheitern gebrandmarkt waren und bespitzelte von ihrem erhöhten Standpunkt aus die strikten Abläufe die sich fünf Meter unter ereigneten. Die Konfusion ging auf die Rechnung des Ungetüms, irgendwie hatte es es geschafft seine Ketten zu sprengen und war darin übergegangen seine Vergeltung an den räuberischen Wüstensöhnen zu üben.
Ayris bemühte sich ihren Blick zu fokussieren aber dichter Regen, hektische Bewegungen beider kämpfender Parteien und die Dunkelheit der Nacht an sich ließen sie nicht alle Details des erbarmungslosen Konflikts erkennen, dennoch war es wohl der massige Leib des Mutanten selbst der ihm am meisten half sich seiner Unterjochung zu widersetzen. Weitere Werkzeuge derer er sich bediente waren Feuer und die abgemagerten Körper seiner Mitgeknechteten, die er als Schutzschild und Testpuppen für die gegnerische Geschosse benutzte. Nicht gerade ein humaner Stil befand die Beobachterin, aber wirklich empören konnte sie sich darüber nicht, von solch einem Monster erwartete sie gar nichts anders als ein radikales, gnadenloses Stürmen und Schlagen, gleichgültig wen es dabei traf. Solch eine Bestie war wahrscheinlich nur sich selbst das nächste und wütete durch ihren puren, reinen Überlebenstrieb. Den hatte sie sich ursprünglich zunutze machen wollen, aber freundlich und voraussichtig wie das Scheusal war, hatte es sich aus eigener Dynamik befreit und ihr somit viel Arbeit abgenommen. Die Kehrseite der Medaille war allerdings das der Dank auf Seiten der Gefangenen deutlich linder ausfallen dürfte wenn sie nicht bald in den Streit eingriff und Stellung bezog, denn sonst würden die Sklaven alle niedergemäht sein da sie eingeschlossen und noch ohne erbeuteten Feuerwaffen dastanden oder ein Wutausbruch des kräftigen Mutation brachte die Wendung und führte zum jähen Sieg und der Freiheit woraus sie keinen Vorteil errang weil er dann als Retter dastünde.
Also auf... spornte sie sich selbst an und richtete sich auf Ellenbogen auf um langsam rückwärtig aus der Sichtlinie zu entschwinden und zu einer günstigeren Ecke des Daches zu kriechen von wo aus sie einen perfekten Sprungwinkel auf einen der zurückweichenden Sklavenhändler hatte. Ihre Stiefel glitten zurück… und streiften etwas das jeder Beschreibung strotzen und spotten würde. Als würde ein Fingerbreit ihrer Wade einem siedend heißen Dampfstrahl ausgesetzt, dessen Hitze so schneidend und glühend war das er schon wieder eiskalt dünkte. Schnell zog sie ihr gefährdetes Bein fort und starrte auf den Fleck Boden hinter sich. Ihr Verstand weigerte sich das zu definieren was sich ihr dort für ein Anblick bot, schrie aber in großer Verzagung auf was ihr einflößte sich schleunigst davonmachen wenn sie nicht einem unabwendbares Unheil anheim fallen wollte. Ihre Gliedmaßen entwickelten ein Eigenleben, sie tauchten zur Seite weg und wie ein Tier krabbelte sie über das glitschige Dach um der wabernden Verkehrtheit zu entfliehen. Ein prächtiger Regenbogen an Farbspielen und Schattierungen sprenkelte, flimmerte, projizierte und dümpelte am Nachthimmel. Fraß an der Realität wie ein gieriges Maul. Riss das Faktum in Fetzen und zerfledderte die Wahrhaftigkeit. Pervertierte das Unbesudelte. Machte das Unreine noch ordnungsloser. Zerrüttete das Weltengefüge noch um ein Metrum mehr.
Erbleicht kroch Ayris bis an die Kante des Gebäudes die sie angepeilt hatte, jetzt erschien ihr ein Sprung vom Dach auf einen bewaffneten Wüstenbanditen gleich einem Fall in die Erlösung. Ihr Instinkt und die sich aufrichtenden Nackenhärrchen verrieten ihr dass sich hinter ihrem Rücken etwas tat, eine perfide, deformierende Antithese manifestierte und an Macht gewann, aber ihr Mut und Wille war bei weitem nicht stark genug sich dem zu stellen und so erhob sie sich rasch, ergriff die Eisenklaue fest mit beiden Händen und stürzte sich vom Dach.
Einen Lidschlag lang blickte sie in die überrascht, herumgeschwenkte Fratze eines entstellten Sklavenhändlers, dessen Gesicht gerötet und wie Wachs geschmolzen war, dann wurden seine dunklen Pupillen stier und er brach vor ihr zusammen. Ihre scharfe Stahlklinge hatte ihm tief den Rücken aufgeschnitten und so ziemlich alles zerteilt was ihre schwungvolle Bahn gestreift hatte. Das ein oder andere lebenswichtige Organ war wohl darunter gewesen oder das knochige Gerüst hatte nicht Stand gehalten. Beinahe völlig lautlos war dies vonstatten gegangen, kein Schrei war ihm über die Lippen gequollen, nur das Abflauen seines Sperrfeuers war ein Zeichen seiner plötzlichen Passivität.
Eine Sekunde starrte sie noch auf das aufgeschlitzte Bündel langer Gewänder das schien als wäre es in rote Farbe getunkt worden, dann löste sie sich von ihrem Mordopfer und huschte dem behelfsmäßigen Gehege der Reittiere zu, bei dem sich der letzte Wächter verschanzt hatte wie sie erfasst hatte. Die Wasser des Firmaments wuschen das großzügig gespritzte Blut von ihren Wangen, Hals, Händen und den Kleidern. Das irrwitzige Wetterleuchten über dem Haus versuchte sie zu ignorieren, ihre Aufmerksamkeit ganz der Befreiung der Sklaven beizuordnen. Ihre Fäuste umschlossen noch immer die Klingenwaffe, um das Lasergewehr des Getöteten zu bedienen hätte sie beider Hände bedürft. Ein Ruf in einer tiefkehlenden Sprache gellte über den Hof. Sie verstand so etwas wie "Tusko Achem". Offenbar röhrte der Kumpane nach seinem ermordeten Volksbruder. Die Azazernerin reagierte geschwind und keine Sekunde zu spät, fast synchron im Augenblick indem sie lospreschte, lugte das Haupt des dritten Sklavenhändlers hinter einem Mauerrest hervor und erkannte inselbigen dass sie nicht sein Gefährte war. Nicht einmal die dunstigen Schleier des Niederschlags mochten seine Augen so stark trüben das er nicht den schlanken Leib einer Frau gegen den eines Mannes zu unterscheiden wusste, demgemäß eröffnete er das Feuer.
Zwei Projektile ließen Matschfontänen hinter ihr aufwallen, waren glücklicherweise schlecht gezielt und gaben ihr die kostbaren Momente die sie benötigte. Die Sensenartige Klinge zuckte silbrig blitzend vor und trennte Schädel von Rumpf. Ein dumpfes Poltern in der Schwärze des Pferchs, die plärrenden Tiere und der umfallende Torso beurkundeten ihren Erfolg. Atemlos bremste sie ihren Wahnsinnslauf und hörte das Herz wild in ihrem Busen pochen. Aber zum verschnaufen blieb keine Zeit und auch ihren Gedanken erlaubte sie nicht das eben erlebte so schnell zu verarbeiten. Die Aufregung war eine hervorragende Triebfeder, gepaart mit einem Rauschzustand der Sinne. Eilends ging sie auf den Torbogen zu und winkte die ehemaligen Sklaven mit ihrer provisorischen Klinge hinaus.
„Raus mit euch! Durchsucht diese räudigen Schufte und löst eure Ketten! Ich bin eine von euch und meinen Häschern ebenfalls entflohen, aber von denen gibt’s noch mehr und sie lauern nur darauf unserer wieder habhaft zu werden! Helft mir auch meine Bande loszuwerden und vereint finden wir einen Weg hier heraus!“ sprach sie drauflos und erinnerte sich fröstelnd der schwellenden Diskrepanz über dem Hof.