06-20-2009, 01:53 PM
Kurz vor der Flucht vor den Sklavenhändlern. Ayris in der Nähe ACHTUNG - ü18-Passagen
Eine Weile lag Ildarnor noch im Dreck und bedankte sich bei Nurgle dafür, dass die Schmerzen und die Krämpfe aufgehört hatten. Aber die Tritte hatte er sich gemerkt. Er hatte sich gemerkt wer zugetreten hatte und wo dieser jenige jetzt stand, beziehungsweise war. Denn einer von den drei Händlern war pinkeln gegangen. Jetzt standen sie nur noch zu zweit in dem Torbogen. Es war ein guter Moment, um zuzuschlagen. In seiner Nähe loderte das Feuer.Warum nicht? Er spielte mit dem Gedanken einen brennenden Holzscheit herauszuziehen, um seinen Häschern eine ordentliche Lehre zu erteilen. Bedauerlich war jedoch, dass er noch in Ketten lag. Er musste irgendwie herauskommen. Als er sich ein wenig herumrollte, merkte er, dass er seine Arme etwas besser bewegen konnte. Wann war das denn passiert? Oder hatten die Sklavenjäger nur nicht richtig aufgepasst? Das spielte jedoch im Moment keine Rolle. Es war gut, dass es so war und so etwas musste man hinnehmen, wenn man fliehen wollte.
"Ey. Was machst du da?" rief einer der beiden zu ihm herüber.
"Ich versuche zu pennen!" erwiederte er mürrisch und achtete darauf, dass man seine Vorfreude nicht heraushören konnte.
"Na dann viel Spass." kam es vom Torbogen zurück.
Abermals blickte er zum Feuer...Den werde ich gleich haben.
Ein gehässiges Grinsen bildete sich auf seiner Visage. Noch einmal rollte er sich herum und war dem Feuer nun so nah, dass er doch tatsächlich seine Hitze spüren konnte und die Glut sah, die sich durch das Gehölz fraß.
Bevor er seine Tat begann, versicherte er sich, dass man ihn nicht beobachtete und schaute noch einmal zu den beiden tratschenden Männern hinüber, die ihn vor einiger Zeit zu einem Gefangenen gemacht hatten. Sie waren also mit wichtigeren Sachen beschäftigt und ausreichend abgelenkt. Ildarnor spannte seine Muskeln an. Dabei wurden seine Arme voluminöser und nun begannen sich die Ketten über seine Knöchen sowie die Haut zu spannen. Einige Wunden platzten auf und die gelbe Flüssigekeit, über die er sich so wunderte, spritzte auf den sandigen Boden. Sprachlos vor Entsetzen gafften die anderen Sklaven aus ihrem dunklen Eckchen zu dem Mutanten hinüber, unfähig sich zu rühren oder ihren neuen Besitzern eine Meldung zu geben.
Wieder hatte sich etwas gelöst, was ihn Gefangen hielt und so versuchte er es noch einige Male, bei denen er fast erwischt worden wäre. Zwischendurch musste er sagen, dass ihm kalt geworden war und er deshalb so nah am Feuer lag. Niemand hatte gesehen, dass nicht mehr viel fehlte, damit er sich befreien konnte. Ihn kotzte nur an, dass es so lange dauerte und nun der dritte Kerl wieder vom Pissen zurückgekommen war. Plötzlich erfüllte ein iberisches Brüllen die kleine Ruine. Ildarnor hatte sich aus seinen Ketten befreit und mitten in das Feuer gegriffen. Die züngelnden Flammen fraßen sich gierig in die gelbliche Haut des Mutanten und nagten bereits an einigen Stellen am Fleisch. Ein wahnwitziges Glitzern in seinen Augen zeugte von der Mordlust, die seinen ganzen Geist ausgefüllt hatte. Völlig überrascht rührten sich die drei Männer am Torbogen nicht. Alle bis auf Tusko.
Geistesgegenwärtig ergriff er seinen kleinen Revolver und schoss etwas unbeholfen dem Monstrum in den rechten Arm. Ohne ein Zucken stürmte die Kreatur weiter auf ihn zu. Er konnte noch gerade so den Zughebel nach unten drücken, als schon im nächsten Augenblick ein brennendes Stück Holz in sein Gesicht getaucht wurde. Tusko schrie auf, als er spürte, wie das heiße Feuer ihm das Gesicht verbrannte. Breit grinsend sog Ildarnor den Geruch von verschmorrten Haar und Fleisch durch seine Nase ein und verweilte damit nicht lange, da man rechts neben ihm Anstalten sich zu wehren machte. Mit seiner Faust schlug er den Schädel des Getroffenen gegen die Wand, sodass dieser augenblicklich bewusstlos zu Boden ging. Der Dritte hingegen hatte nun die Beine in die Hand genommen, war an seinem Pferd angekommen und beharkte nun den Ruineneingang mit einem Gewirr aus Laserstrahlen. Ildarnor sprang um die Ecke, um den tödlichen Hagel zu entgehen.
Der Revolver lag noch auf dem Boden. Leider konnte er dieses antike Gerät nicht nutzen, da es viel zu klein für seine klobigen Pranken war. Tusko hatte er schon lange vergessen. Denn jener lag nicht mehr an der Stelle, wo sich nun die feurige Schlagwaffe befand. Eifriges Geschreie ertönte nun von den Pferden. Den Laserstrahlen folgten jetzt auch noch Projektile, die in die Wand hagelten. Er musste sich wirklich etwas einfallen lassen, wenn er hier lebend rauskommen wollte. Ein Blick zu den anderen Sklaven brachte ihn auf eine Idee. Zu dem Geschrei von Tusko und seinem Bruder gesellte sich das Kreischen der verängstigten Gefangenen. Der grimmige Mutant griff sich einen Jüngling und einen gebeutelten Mann und hielt sie nun an der Wand neben dem Toreingang fest. Als das Feuer aufhörte, hielt er für einen kurzen Augenblick den Jungen durch den Bogen. Sofort betätigten die beiden Schießwütigen ihre tödlichen Waffen. Für den Jungen endete hier sein Leben. Der Mutant war zu langsam mit dem Zurückziehen gewesen, sodass ein Laserstrahl die Hand abtrennte und einige Kugeln aus einem Sturmgewehr den Kopf des Jungen platzen ließen. Gehirnteile und Blut bespritzen den Hünen, den dies durchaus kalt lies. Die Schrecken des Krieges waren weitaus schlimmer als dieses kleine Geplänkel hier.
Seine ehemaligen Mitgefangenen versuchten nun in völliger Panik den Raum zu verlassen, was ihnen unmöglich war. Der einzige Weg nach draußen war der Torbogen und vielleicht noch das teils eingestürzte Dach. Mit kümmerlichen und halbherzigen Räuberleitern gingen die um ihr Leben Bangenden an ihre Flucht heran. Kopfschüttelnd nahm es der Mutant zur Kenntnis. Der Junge lag am Boden und Unmengen an Blut quoll aus seinem Schädel heraus. Ein Auge lag doch tatsächlich in einem recht intakten Zustand vor seinen Füßen. Mit einem saftigen Tritt darauf zerplatzte es schmatzend. Der geschwächte Mann, den er die ganze Zeit in seinem Griff gehabt hatte, war mittlerweile auch bewusstlose geworden. Eigentlich wollte er hier keinen umbringen, aber die Umstände ließen nichts anders zu. Also wiederholte er seinen kleinen Trick und er ging wieder auf. Abermals schossen Tusko und sein Bruder auf den Eingang. Es war doch eine unglaubliche Ironie, dass der Bewusstlose keinen einzigen Treffer abbekam und Ildarnor genau jenen rechtzeitig hinter die Wand gehieft hatte. Doch das halft alles nichts. Ildarnor wusste ja nicht einmal wieviel Munition die beiden hatten. Ihm blieb als einzige Waffe nur noch die verängstigte Horde hinter sich. Ansonsten würde das Ganze für ihn äußerst tödlich ausgehen...und das wollte er bestimmt nicht.
Eine Weile lag Ildarnor noch im Dreck und bedankte sich bei Nurgle dafür, dass die Schmerzen und die Krämpfe aufgehört hatten. Aber die Tritte hatte er sich gemerkt. Er hatte sich gemerkt wer zugetreten hatte und wo dieser jenige jetzt stand, beziehungsweise war. Denn einer von den drei Händlern war pinkeln gegangen. Jetzt standen sie nur noch zu zweit in dem Torbogen. Es war ein guter Moment, um zuzuschlagen. In seiner Nähe loderte das Feuer.Warum nicht? Er spielte mit dem Gedanken einen brennenden Holzscheit herauszuziehen, um seinen Häschern eine ordentliche Lehre zu erteilen. Bedauerlich war jedoch, dass er noch in Ketten lag. Er musste irgendwie herauskommen. Als er sich ein wenig herumrollte, merkte er, dass er seine Arme etwas besser bewegen konnte. Wann war das denn passiert? Oder hatten die Sklavenjäger nur nicht richtig aufgepasst? Das spielte jedoch im Moment keine Rolle. Es war gut, dass es so war und so etwas musste man hinnehmen, wenn man fliehen wollte.
"Ey. Was machst du da?" rief einer der beiden zu ihm herüber.
"Ich versuche zu pennen!" erwiederte er mürrisch und achtete darauf, dass man seine Vorfreude nicht heraushören konnte.
"Na dann viel Spass." kam es vom Torbogen zurück.
Abermals blickte er zum Feuer...Den werde ich gleich haben.
Ein gehässiges Grinsen bildete sich auf seiner Visage. Noch einmal rollte er sich herum und war dem Feuer nun so nah, dass er doch tatsächlich seine Hitze spüren konnte und die Glut sah, die sich durch das Gehölz fraß.
Bevor er seine Tat begann, versicherte er sich, dass man ihn nicht beobachtete und schaute noch einmal zu den beiden tratschenden Männern hinüber, die ihn vor einiger Zeit zu einem Gefangenen gemacht hatten. Sie waren also mit wichtigeren Sachen beschäftigt und ausreichend abgelenkt. Ildarnor spannte seine Muskeln an. Dabei wurden seine Arme voluminöser und nun begannen sich die Ketten über seine Knöchen sowie die Haut zu spannen. Einige Wunden platzten auf und die gelbe Flüssigekeit, über die er sich so wunderte, spritzte auf den sandigen Boden. Sprachlos vor Entsetzen gafften die anderen Sklaven aus ihrem dunklen Eckchen zu dem Mutanten hinüber, unfähig sich zu rühren oder ihren neuen Besitzern eine Meldung zu geben.
Wieder hatte sich etwas gelöst, was ihn Gefangen hielt und so versuchte er es noch einige Male, bei denen er fast erwischt worden wäre. Zwischendurch musste er sagen, dass ihm kalt geworden war und er deshalb so nah am Feuer lag. Niemand hatte gesehen, dass nicht mehr viel fehlte, damit er sich befreien konnte. Ihn kotzte nur an, dass es so lange dauerte und nun der dritte Kerl wieder vom Pissen zurückgekommen war. Plötzlich erfüllte ein iberisches Brüllen die kleine Ruine. Ildarnor hatte sich aus seinen Ketten befreit und mitten in das Feuer gegriffen. Die züngelnden Flammen fraßen sich gierig in die gelbliche Haut des Mutanten und nagten bereits an einigen Stellen am Fleisch. Ein wahnwitziges Glitzern in seinen Augen zeugte von der Mordlust, die seinen ganzen Geist ausgefüllt hatte. Völlig überrascht rührten sich die drei Männer am Torbogen nicht. Alle bis auf Tusko.
Geistesgegenwärtig ergriff er seinen kleinen Revolver und schoss etwas unbeholfen dem Monstrum in den rechten Arm. Ohne ein Zucken stürmte die Kreatur weiter auf ihn zu. Er konnte noch gerade so den Zughebel nach unten drücken, als schon im nächsten Augenblick ein brennendes Stück Holz in sein Gesicht getaucht wurde. Tusko schrie auf, als er spürte, wie das heiße Feuer ihm das Gesicht verbrannte. Breit grinsend sog Ildarnor den Geruch von verschmorrten Haar und Fleisch durch seine Nase ein und verweilte damit nicht lange, da man rechts neben ihm Anstalten sich zu wehren machte. Mit seiner Faust schlug er den Schädel des Getroffenen gegen die Wand, sodass dieser augenblicklich bewusstlos zu Boden ging. Der Dritte hingegen hatte nun die Beine in die Hand genommen, war an seinem Pferd angekommen und beharkte nun den Ruineneingang mit einem Gewirr aus Laserstrahlen. Ildarnor sprang um die Ecke, um den tödlichen Hagel zu entgehen.
Der Revolver lag noch auf dem Boden. Leider konnte er dieses antike Gerät nicht nutzen, da es viel zu klein für seine klobigen Pranken war. Tusko hatte er schon lange vergessen. Denn jener lag nicht mehr an der Stelle, wo sich nun die feurige Schlagwaffe befand. Eifriges Geschreie ertönte nun von den Pferden. Den Laserstrahlen folgten jetzt auch noch Projektile, die in die Wand hagelten. Er musste sich wirklich etwas einfallen lassen, wenn er hier lebend rauskommen wollte. Ein Blick zu den anderen Sklaven brachte ihn auf eine Idee. Zu dem Geschrei von Tusko und seinem Bruder gesellte sich das Kreischen der verängstigten Gefangenen. Der grimmige Mutant griff sich einen Jüngling und einen gebeutelten Mann und hielt sie nun an der Wand neben dem Toreingang fest. Als das Feuer aufhörte, hielt er für einen kurzen Augenblick den Jungen durch den Bogen. Sofort betätigten die beiden Schießwütigen ihre tödlichen Waffen. Für den Jungen endete hier sein Leben. Der Mutant war zu langsam mit dem Zurückziehen gewesen, sodass ein Laserstrahl die Hand abtrennte und einige Kugeln aus einem Sturmgewehr den Kopf des Jungen platzen ließen. Gehirnteile und Blut bespritzen den Hünen, den dies durchaus kalt lies. Die Schrecken des Krieges waren weitaus schlimmer als dieses kleine Geplänkel hier.
Seine ehemaligen Mitgefangenen versuchten nun in völliger Panik den Raum zu verlassen, was ihnen unmöglich war. Der einzige Weg nach draußen war der Torbogen und vielleicht noch das teils eingestürzte Dach. Mit kümmerlichen und halbherzigen Räuberleitern gingen die um ihr Leben Bangenden an ihre Flucht heran. Kopfschüttelnd nahm es der Mutant zur Kenntnis. Der Junge lag am Boden und Unmengen an Blut quoll aus seinem Schädel heraus. Ein Auge lag doch tatsächlich in einem recht intakten Zustand vor seinen Füßen. Mit einem saftigen Tritt darauf zerplatzte es schmatzend. Der geschwächte Mann, den er die ganze Zeit in seinem Griff gehabt hatte, war mittlerweile auch bewusstlose geworden. Eigentlich wollte er hier keinen umbringen, aber die Umstände ließen nichts anders zu. Also wiederholte er seinen kleinen Trick und er ging wieder auf. Abermals schossen Tusko und sein Bruder auf den Eingang. Es war doch eine unglaubliche Ironie, dass der Bewusstlose keinen einzigen Treffer abbekam und Ildarnor genau jenen rechtzeitig hinter die Wand gehieft hatte. Doch das halft alles nichts. Ildarnor wusste ja nicht einmal wieviel Munition die beiden hatten. Ihm blieb als einzige Waffe nur noch die verängstigte Horde hinter sich. Ansonsten würde das Ganze für ihn äußerst tödlich ausgehen...und das wollte er bestimmt nicht.