06-14-2009, 11:43 PM
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Irgendwo in einem der dunklen, feuchten Gewölbswinkel war ein wiederkehrendes Trommeln zu vernehmen. Kein Trommeln, mehr wie ein abgeschwächtes Plätschern, einzelne, abgezählte Wassertröpfchen. Nun wäre dies kein besonders erwähnenswerter Umstand, vor allem nicht in den ohnehin meist mehr als sporadisch gewarteten imperialen Einrichtungen, würde es sich hierbei nicht um eisig kaltes Wasser handeln, welches allein knapp vor dem verfestigenden Gefrierpunkt lag. Darüber hinaus hämmerte es, einem robusten Schmiedewerkzeug unter beständigem Singsang gleich, permanent auf die vorderer Stirnseite des an einen Stuhl befestigten Fahnenjunkers. Starke metallische Schienen umschlossen seine sehnigen Unterarme, gleiches galt für seine Sprunggelenke, während entlang seines Halses eingewickelte Drähtchen herabflossen. Ein grelles, weißstichiges Licht flammte dabei unablässig unmittelbar in seine derzeit noch angeschwollen versiegelten Augen, getrocknetes Blut klebte verkrustet an seinem Unterhemd, darüber hinaus schien die Atemluft ausgezerrt, verdreckt und von “aromatischem” Rattenkot durchwölkt. Schneidend drang die erbarmungslose Grabeskälte der nicht isolierten Unterlage durch seine nackten Fußsohlen, er stand scheinbar knöcheltief in einem Wassertrog, in “einiger” Entfernung, relativ zum schmerzenden Licht das einen ohnehin jegliche Sicht raubte, mochte man sogar noch tuscheln und vereinzelte “Schemen” ausmachen, wenigstens war man offenkundig nicht einsam in diesem Keller. Schwere Stiefel, irgendetwas glibberndes, sie verharrten. Markerschütterndes Aufschreien irgendwo zu seiner rechten Seite, knirschendes, trockenes Brechen zu seiner linken. Hinter ihm ein energetisches Zischeln, wie von freigelegten Stromkabeln welche allmählich durch leitende Flüssigkeiten provoziert wurden. Zähneknirschen, Lederkrachen, schaler Atem und darüber hinaus etwas das sie exorbitantteures Rasierwasser jeglichen Sinnesnerv überdehnte.
“Sprechen wir mal über deinen lieben Onkel, Yllyus. Wo ist er? Wie viel Kapital führt er mit sich? Wie viele Leibwächter? Welche Absichten hat er? Welches Fahrzeug und wie viel Proviant? Hat er eine Fluchtroute genannt und wenn ja, welche V-Männer hat er erwähnt?”
Irgendwo in einem der dunklen, feuchten Gewölbswinkel war ein wiederkehrendes Trommeln zu vernehmen. Kein Trommeln, mehr wie ein abgeschwächtes Plätschern, einzelne, abgezählte Wassertröpfchen. Nun wäre dies kein besonders erwähnenswerter Umstand, vor allem nicht in den ohnehin meist mehr als sporadisch gewarteten imperialen Einrichtungen, würde es sich hierbei nicht um eisig kaltes Wasser handeln, welches allein knapp vor dem verfestigenden Gefrierpunkt lag. Darüber hinaus hämmerte es, einem robusten Schmiedewerkzeug unter beständigem Singsang gleich, permanent auf die vorderer Stirnseite des an einen Stuhl befestigten Fahnenjunkers. Starke metallische Schienen umschlossen seine sehnigen Unterarme, gleiches galt für seine Sprunggelenke, während entlang seines Halses eingewickelte Drähtchen herabflossen. Ein grelles, weißstichiges Licht flammte dabei unablässig unmittelbar in seine derzeit noch angeschwollen versiegelten Augen, getrocknetes Blut klebte verkrustet an seinem Unterhemd, darüber hinaus schien die Atemluft ausgezerrt, verdreckt und von “aromatischem” Rattenkot durchwölkt. Schneidend drang die erbarmungslose Grabeskälte der nicht isolierten Unterlage durch seine nackten Fußsohlen, er stand scheinbar knöcheltief in einem Wassertrog, in “einiger” Entfernung, relativ zum schmerzenden Licht das einen ohnehin jegliche Sicht raubte, mochte man sogar noch tuscheln und vereinzelte “Schemen” ausmachen, wenigstens war man offenkundig nicht einsam in diesem Keller. Schwere Stiefel, irgendetwas glibberndes, sie verharrten. Markerschütterndes Aufschreien irgendwo zu seiner rechten Seite, knirschendes, trockenes Brechen zu seiner linken. Hinter ihm ein energetisches Zischeln, wie von freigelegten Stromkabeln welche allmählich durch leitende Flüssigkeiten provoziert wurden. Zähneknirschen, Lederkrachen, schaler Atem und darüber hinaus etwas das sie exorbitantteures Rasierwasser jeglichen Sinnesnerv überdehnte.
“Sprechen wir mal über deinen lieben Onkel, Yllyus. Wo ist er? Wie viel Kapital führt er mit sich? Wie viele Leibwächter? Welche Absichten hat er? Welches Fahrzeug und wie viel Proviant? Hat er eine Fluchtroute genannt und wenn ja, welche V-Männer hat er erwähnt?”