05-05-2009, 08:44 PM
Auf flammenden Säulen hoben sie die beiden Hopper in die Lüfte. Träge, als seien sie eben erst aus einem Schlaf erwacht drehten sie die Nasen in Richtung Aufstiegsschacht. Dessen Schott öffnete sich und machte den Weg passierbar. Der Schlund spie die beiden Hopper ins nächtliche Gohmor aus. Kalt wehte der schneidende Wind der oberen Schichten durch die Kabine, der Blick auf schwindele Abgründe wurde frei. Dann erhob sich Sergeant Roh und schob die seitliche Schiebetür zu. Sogleich waren nicht nur Wind, sondern auch das schlimmste Röhren der Triebwerke ausgesperrt. Drei Stunden sollte der Flug zur Tatzelwurm dauern. Drei Stunden an deren Ende sie gerade einmal die äußersten Ausläufer der Stadt erreicht haben würden. Eine Tatsache die von der Größe es urbanen Moloch zeugte. Hoppern haftete oftmals ein sehr eigentümlicher Geruch an. Es war eine Mischung aus Schweiß, Ozon, heißen Kabeln und Erbrochenem. Letzteres konnte man besonders in Maschinen wahrnehmen die Neulinge transportiert hatte. Ehemalige Soldaten etwa die an das holprige, aber doch kontinuierliche Flugverhalten von imperialen Landefahrzeugen gewöhnt waren. Selbst wenn diese der festen Überzeugung waren ihren Magen könnte nichts mehr erschüttern, so war der Flug mit einer Hopper eine gänzlich neue Erfahrung für die Meisten. Nicht umsonst sprach man von einem “Ritt auf dem Teufel” wenn man von einem taktischen Konturflug der Dragoner sprach. Durch ihre Schwenkdüsen waren die behäbig wirkenden Flugapparate unglaublich wendig. Sie konnten ohne nennenswerte Verzögerung abbremsen, ihre Bewegungsrichtung umkehren, absinken, sich drehen und schwenken. Das man ihre Piloten gemeinhin als wahnsinnige Selbstmordkandidaten betrachtete war das Tüpfelchen auf dem I. Daher war es nicht verwunderlich das viele Mahlzeiten sich nach halber Verdauung unvermittelt auf dem geriffelten Aluminiumboden eines Hopperladeraumes wieder gefunden hatten.
Es dauerte mehrere Flüge bis man sich an das Bocken und Heben gewöhnt hatte. Die Dragoner die diese Hürde überschritten hatten störten sich nicht mehr daran. Sie schliefen, aßen oder begutachteten meist nackte Tatsachen in einschlägigen Magazinen. In Letzterem standen die weiblichen Dragoner ihren männlichen Kollegen im übrigen in Nichts nach.
Nach drei Stunden einer derartigen Reise stiegen die beiden Flieger höher, fast bis an die Grenze der ihnen möglichen Leistung. Ihr Ziel war ein schwarzer Fleck der sich selbst vor der Nacht dunkel ausnahm. Bei dieser einsamen Wolke handelte es sich um die Tatzelwurm. Ein gewaltiges Luftschiff in den Farben des Hauses. Unter dem gepanzerten Auftriebskörper hing die, Gondel. Sie war siebzig Meter lang und sechs Meter breit. Kanonen starrten drohend nach allen Seiten und machten ziemlich deutlich das es sich bei der Tatzelwurm nicht um einen Vergnügnungszeppelin handelte. Fünfzehn Mann bildeten die Rumpfbesatzung. Zusätzlich bot sie genug Platz um die Piloten und Besatzungen von vier Hoppern aufzunehmen. Diese mussten an seitlichen Landeklammern andocken und die Insassen dann über luftige Laufstege ins Innere des Schiffes gelangen. So geschah es auch den vierzehn Dragonern um Sergeand Roh. Man erkletterte sich einen Weg ins Innere und war allgemein froh aus dem Wind heraus zu sein der bestrebt schien jeden von dem Steg zu reißen und in die Tiefe zu schleudern.
Im Inneren herrschte der Charme eines Unterseebootes. Die ganze Gondel war in Form einer Röhre angelegt, lediglich die Brücke war in einer extra Ausbuchtung untergebracht. Durch den niedrigen Zentralgang zogen sich Kabel, Rohre und Leitungen, alles im geschmackvollen Geschützgrau gehalten. Vor dem Maschinenraum war ein Teil den Kojen für Mitreisende überlassen. In diese schickte Roh die beiden Teams nachdem er ein paar Worte mit dem Kapitän gewechselt hatte.
Also Leute, wir benötigen etwa 19 Stunden bis ins Zielgebiet. Es besteht die Möglichkeit zu duschen, zu verpflegen und ausgiebig zu essen. Ich erwarte von jedem volle Einsatzbereitschaft, also nutzt die gegebenen Möglichkeiten. Und vergesst nicht das wir Gäste an Bord der Tatzelwurm sind. Ich will nicht erleben das jemand Streit mit der Besatzung anfängt.
Es dauerte mehrere Flüge bis man sich an das Bocken und Heben gewöhnt hatte. Die Dragoner die diese Hürde überschritten hatten störten sich nicht mehr daran. Sie schliefen, aßen oder begutachteten meist nackte Tatsachen in einschlägigen Magazinen. In Letzterem standen die weiblichen Dragoner ihren männlichen Kollegen im übrigen in Nichts nach.
Nach drei Stunden einer derartigen Reise stiegen die beiden Flieger höher, fast bis an die Grenze der ihnen möglichen Leistung. Ihr Ziel war ein schwarzer Fleck der sich selbst vor der Nacht dunkel ausnahm. Bei dieser einsamen Wolke handelte es sich um die Tatzelwurm. Ein gewaltiges Luftschiff in den Farben des Hauses. Unter dem gepanzerten Auftriebskörper hing die, Gondel. Sie war siebzig Meter lang und sechs Meter breit. Kanonen starrten drohend nach allen Seiten und machten ziemlich deutlich das es sich bei der Tatzelwurm nicht um einen Vergnügnungszeppelin handelte. Fünfzehn Mann bildeten die Rumpfbesatzung. Zusätzlich bot sie genug Platz um die Piloten und Besatzungen von vier Hoppern aufzunehmen. Diese mussten an seitlichen Landeklammern andocken und die Insassen dann über luftige Laufstege ins Innere des Schiffes gelangen. So geschah es auch den vierzehn Dragonern um Sergeand Roh. Man erkletterte sich einen Weg ins Innere und war allgemein froh aus dem Wind heraus zu sein der bestrebt schien jeden von dem Steg zu reißen und in die Tiefe zu schleudern.
Im Inneren herrschte der Charme eines Unterseebootes. Die ganze Gondel war in Form einer Röhre angelegt, lediglich die Brücke war in einer extra Ausbuchtung untergebracht. Durch den niedrigen Zentralgang zogen sich Kabel, Rohre und Leitungen, alles im geschmackvollen Geschützgrau gehalten. Vor dem Maschinenraum war ein Teil den Kojen für Mitreisende überlassen. In diese schickte Roh die beiden Teams nachdem er ein paar Worte mit dem Kapitän gewechselt hatte.
Also Leute, wir benötigen etwa 19 Stunden bis ins Zielgebiet. Es besteht die Möglichkeit zu duschen, zu verpflegen und ausgiebig zu essen. Ich erwarte von jedem volle Einsatzbereitschaft, also nutzt die gegebenen Möglichkeiten. Und vergesst nicht das wir Gäste an Bord der Tatzelwurm sind. Ich will nicht erleben das jemand Streit mit der Besatzung anfängt.