04-08-2009, 04:04 PM
monglor schlenderte stapfend und vergnügt wie es ein Ogryn sein konnte durch die Straßen am Fuße eines Megabürokomplexes oder simpel ausgedrückt: ein verdammt großes Gebäude. Der Bürokomplex war so groß, dass es monglor beinahe wie ein Berg vorkam, aber er wusste, dass Berge niemals so kantig waren. Auf den Straßen klebte der siffige Dreck, zähflüssig wie Honig. Jeder Ausgehschuh wäre mit nur einem Schritt auf diesem Grund ruiniert gewesen; vermutlich einer der Hauptgründe, warum man hier unten so selten Oberschichtler fand. monglor störte sich nicht daran. Er ging barfuß. Und er störte sich auch nicht daran, dass er alleine war. Ob es an seiner Erscheinung oder an seinem Geruch, der mittlerweile selbst Schmalzfliegen abschrckte, lag, war kaum noch differenzierbar abzuwägen. Der faulige Atem von halbverdauter schlechter Nahrung, die in Resten zwischen seinen großen groben Mahlklötzen hing, brachte nicht mehr nur Frauen dazu, bei einem gehauchten Kuss in Ohnmacht zu fallen. Nicht das monglor dies jemals täte, aber wir wollen den notwendigen Euphemismus in dieser kalten Gesellschaft des 41.Jahrtausends wahren.
An der Hauswand des Büroungetüms prangten Graffities, alte Plakate und der allgegenwertige Dreck. Schmutz und Farbe schienen hier direkt in Konkurrenz zu einander stehen. Feinde auf Leben und Tod wie die Unterstadtgangs. Eines der Plakate schien aber noch recht frisch zu sein, wodurch sogar monglors Sinnesorgane wieder auf Touren gebracht wurden und sich der Metamensch nach dem Pflanzenzellensysntheseprodukt umsah. Alles für den Söldner !, prangerte in hellem, verfleckten Rot auf dem Papier, so als ob man gezielt Werbung für etwas machen wollte. monglor konnte aber nicht lesen, fand jedoch, dass die abgebildete Gestalt ihm ähnlich sah. Ein grimmiger Ausdruck von Entschlossenheit, eine Waffe in der Hand; wie bei monglor. monglor dachte sich, dass es hier vielleicht Arbeit oder etwas zu fressen gab. Notfalls auch wen, denn er hatte Hunger. Ein großer Pfeil und eine konfuse Entfernungsangabe bestimmten die Richtung. monglor nahm das Plakat mit; als Fetzen. Es dauerte eine ganze Weile, bis monglor einen Aufstieg in die mittleren Ebenen fand, aber grade wohl blinde Hühner ohne Verstand schienen Glück zu haben und ihre Körner zu finden, denn monglor konnte solche Karten nicht gut lesen. Etwaiges Sicherheitspersonal ließ sich seltsamerweise aber nicht blicken. Was dann aber noch verwunderlicher war, war die Tatsache, dass monglor tatsächlich sogar den Weg in den Bürokomplex fand. Im Bauch des Ungetüms irgendwo angekommen, wurde seine Erscheinung angsterfüllt begutachtet und Menschen, die das Pech hatten zu nah an ihm zu sein, übergaben sich und würgten. monglor wollte schon nach dem Weg zu diesem komischen Dingsbums auf dem Papierfetzen fragen, als er, fernab von den Fahrstühlen, ein weiteres, bis auf den Richtungspfeil identisches Plakat, am Zugang zum Nottreppenhaus fand.Auch dieses riss monglor zur Begutachtung ab, beim Greifen Sprünge im Glas hinterlassend. monglor trat guter Hoffnung die lange Odyssee bis in den 122.Stock an. Dort lotsten ihn die Blätter zu einem Büro. Er hatte noch aus Imperiumszeiten im Kopf, bei solchen Türen immer erst anzuklopfen. monglor klopfte, und zum Wohl der Türe war diese nicht ganz verschlossen, sondern lediglich angelehnt gewesen, ein Versäumnis des Rauminhabers."
An der Hauswand des Büroungetüms prangten Graffities, alte Plakate und der allgegenwertige Dreck. Schmutz und Farbe schienen hier direkt in Konkurrenz zu einander stehen. Feinde auf Leben und Tod wie die Unterstadtgangs. Eines der Plakate schien aber noch recht frisch zu sein, wodurch sogar monglors Sinnesorgane wieder auf Touren gebracht wurden und sich der Metamensch nach dem Pflanzenzellensysntheseprodukt umsah. Alles für den Söldner !, prangerte in hellem, verfleckten Rot auf dem Papier, so als ob man gezielt Werbung für etwas machen wollte. monglor konnte aber nicht lesen, fand jedoch, dass die abgebildete Gestalt ihm ähnlich sah. Ein grimmiger Ausdruck von Entschlossenheit, eine Waffe in der Hand; wie bei monglor. monglor dachte sich, dass es hier vielleicht Arbeit oder etwas zu fressen gab. Notfalls auch wen, denn er hatte Hunger. Ein großer Pfeil und eine konfuse Entfernungsangabe bestimmten die Richtung. monglor nahm das Plakat mit; als Fetzen. Es dauerte eine ganze Weile, bis monglor einen Aufstieg in die mittleren Ebenen fand, aber grade wohl blinde Hühner ohne Verstand schienen Glück zu haben und ihre Körner zu finden, denn monglor konnte solche Karten nicht gut lesen. Etwaiges Sicherheitspersonal ließ sich seltsamerweise aber nicht blicken. Was dann aber noch verwunderlicher war, war die Tatsache, dass monglor tatsächlich sogar den Weg in den Bürokomplex fand. Im Bauch des Ungetüms irgendwo angekommen, wurde seine Erscheinung angsterfüllt begutachtet und Menschen, die das Pech hatten zu nah an ihm zu sein, übergaben sich und würgten. monglor wollte schon nach dem Weg zu diesem komischen Dingsbums auf dem Papierfetzen fragen, als er, fernab von den Fahrstühlen, ein weiteres, bis auf den Richtungspfeil identisches Plakat, am Zugang zum Nottreppenhaus fand.Auch dieses riss monglor zur Begutachtung ab, beim Greifen Sprünge im Glas hinterlassend. monglor trat guter Hoffnung die lange Odyssee bis in den 122.Stock an. Dort lotsten ihn die Blätter zu einem Büro. Er hatte noch aus Imperiumszeiten im Kopf, bei solchen Türen immer erst anzuklopfen. monglor klopfte, und zum Wohl der Türe war diese nicht ganz verschlossen, sondern lediglich angelehnt gewesen, ein Versäumnis des Rauminhabers."