01-26-2009, 11:13 PM
Hexerei! Kogan stieß das Wort wie einen Fluch zwischen den Zähnen hervor. Der schmächtige Mann, der eben noch Probleme gehabt hatte über die Balustrade zu klettern, war plötzlich, innerhalb eines Wimpernschlage, zu einem Riesen gewandelt, der das Hindernis übersprang als wäre es nicht mehr als ein Gartenzaun. Der Muskelberg lies den Zweihänder kreisen wie einen Windmühlenflügel. Im letzen Augenblick brachte der Fürst seine Axt zwischen sich und den tödlichen Hieb. Der Hüne ächzte überrascht, sicher war er es nicht gewohnt das etwas einem seiner Schläge standhielt. Entschlossen es beim zweiten Hieb besser zu machen holte er erneut aus. Kogan erkannte die Schwäche in der Kampfweise seines Gegners. Dieser Gigant setzte auf Kraft und nicht auf Technik. Sicherlich war das meistens ausreichend und der Herr von Rasankur kannte die Versuchung sich gänzlich auf die Wucht der eigenen Muskeln zu verlassen. Dennoch wusste er auch welche Gefahren diese Selbstüberschätzung mit sich brachte. Die Waffe des Chaliken wuchs über ihm auf wie eine Seeschlange, die sich aus den Untiefen eines namenlosen Meeres erhob um ein ganzen Schiff zu verschlingen. Seiner eigenen Masse zum Trotz zuckte die Stachelaxt vor, dem Todesstoß des Skorpions gleich. Die Dornen durchdrangen den erzenen Panzer und ließen vier Blutquellen sprudeln. Der Schrei des Krieges, Schmerz wohl, doch mehr noch unverständiger Zorn, drang aus dem verschleierten Halbschalenhelm. Ungelenk krachte das Schwert auf das Pflaster der Straße, Funken stoben auf. Mit einer Behändigkeit, die ihm nur seine Dämonenstärke in der schweren Rüstung zugestand, drehte sich der Lord zur Seite. Die Axt ließ er dabei nicht fahren, sondern umklammerte sie eisernen. So schlitzte die Bewegung den Bauch des Kolosses auf und die Wunde erbrach Eingeweide in den Staub. Das er tot sein sollte hatte dem Unmenschen offenbar gesagt werden müssen, denn anstatt zu fallen verpasste er Kogan aus der Bewegung heraus einen Rückhandschlag. Laut dröhnte es im Kopf des selbstgekrönten Gottes als Unterarmschützer gegen Helm krachte. Er taumelte, fiel beinah, kämpfte um Gleichgewicht. Seine Hand fand den Griff der Maschinenpistole und sie flog aus dem Halfter. Der Stummellauf deutet totverheißend auf den verwundeten Riesen und Kogans Zeigefinger krümmte sich ohne Zögern.
Nichts! Ein protestierendes Klicken als der festgefressene Verschluss versuchte seine Funktion zu erfüllen. Sand und Mechanik waren keine segenreiche Verbindung. Wütend schleuderte er die nutzlose Waffe auf den angeschlagen Fleischberg. Dieser war jedoch zu sehr damit bemüht nicht über seine Gedärmschlingen zu stolpern um den Treffer zu registrieren.
Wieder holte die übersteigerte Parodie eines Schwertes aus. Wieder suchte Kogan sein Heil im Angriff. Der behäbige Schlag kam schräg von oben, kaum Platz zum Ausweichen, also rein in den Streich. Indem er dem Hieb entgegen ging nahm er ihm die Wucht mit dem eigenen Körper. Kein schöner Zweikampf, kein Duell zweier Fechter, vielmehr der unbedingte Wille den jeweils anderen aus dem Leben zu dreschen.
Geminderte Wucht oder nicht, der Aufprall der Waffe war mörderisch. Metall kreischte auf Metal, ihm wurde die Luft aus den Lungen getrieben. Dennoch stieß er zu. Hackte nicht, sondern ließ die Oberseite seiner Axt an die Stelle schmettern, an der er die Nase vermutete. Selbst durch den stählenden Schaft konnte er spüren wie Knochen brachen. Das ganze Gesicht schien sich unter dem Tuch nach hinten zu bewegen. Jetzt heulte er wirklich vor Schmerz und Kogans Lippen verzog sich zu einem gehässigen Grinsen. Er wusste aus eigener Erfahrung das Verletzungen im Gesicht übergebührlich qualvoll waren. Die plumpe Linke grabschte nach Kogan. Der aber tauchte unter ihr hindurch und wandt sich in den Rücken des Unholds. Wellen aus Schmerz jagen seine Seite empor doch er ignorierte sie. Schmerz war jetzt unwichtig. Er war flüchtig und würde vergehen, so wie immer.
In seinem Tanz, um das Gebirge aus Muskeln, Fett und Gestank herum, hatte er einen Strang des Gedärms gepackt und schlang ihn nun um den Hals des feindlichen Kämpfers. Die fleischlichen Auswuchtungen an den Schultern des Monstrums waren zu unförmig als das es seine Arme auf den Rücken hätte drehen können. Umbarmherzig stemmte ihm der Fürst ein Knie in die Wirbelsäule und legte alle Stärke in den Zug der Schlinge. Keuchen wurde zu Röcheln, wütendes Bocken zu panischem Erbeben. Dann lag dar Koloss still.
Für die Eitelkeit des Sieges blieb keine Zeit. Dieser elende Wüstensohn hatte ihn genarrt, hatte gewusst das er einen so leichten Voraustrupp nicht für voll nehmen würde. So waren Elitekrieger herangekommen ohne die volle Macht der Verteidiger spüren zu müssen. Er nannte sich selbst einen Narren.
Hybris!
Die Zeichen waren da, er war nur zu selbstsicher gewesen um sie zu sehen. Die Männer waren zu gleichmäßig erschienen. Keiner hatte eine Auffälligkeit gehabt, Narben oder Verkrüppelungen. Auch der Glanz des magischen Geflechts hatte zwischen ihnen gefunkelt, doch er hatte es für den Schein der Morgenröte, auf dem Glitter des Sandes gehalten.
Die Quittung dafür bekam er jetzt. Kogan versuchte sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Überall Staub, Schreie, Laserzischen und bellende Feuerwaffen.
Die Kanonen!
Sie konnten das Blatt wenden. Wie um ihm zu zeigen was seine Kanonen wert waren teilte sich der Vorhang aus Staub und Pulverdampf. Dieser Ausschnitt aus der Kategorie “Wenn dann richtig” zeigte ihm den Anführer der feindlichen Meute. Er hatte sich als einziger nicht verwandelt und war noch immer eine Gigant unter Riesen. Gerade verpasste er mit seiner Keule, die wohl ihr Dasein als Galeerenruder begonnen haben musste, einem Geschütz einen Schlag unter der Spitze des Rohrs. Die Kanone überschlug sich der Längsseite nach und stürzte auf Besatzung und Munitionsträger.
Nichts! Ein protestierendes Klicken als der festgefressene Verschluss versuchte seine Funktion zu erfüllen. Sand und Mechanik waren keine segenreiche Verbindung. Wütend schleuderte er die nutzlose Waffe auf den angeschlagen Fleischberg. Dieser war jedoch zu sehr damit bemüht nicht über seine Gedärmschlingen zu stolpern um den Treffer zu registrieren.
Wieder holte die übersteigerte Parodie eines Schwertes aus. Wieder suchte Kogan sein Heil im Angriff. Der behäbige Schlag kam schräg von oben, kaum Platz zum Ausweichen, also rein in den Streich. Indem er dem Hieb entgegen ging nahm er ihm die Wucht mit dem eigenen Körper. Kein schöner Zweikampf, kein Duell zweier Fechter, vielmehr der unbedingte Wille den jeweils anderen aus dem Leben zu dreschen.
Geminderte Wucht oder nicht, der Aufprall der Waffe war mörderisch. Metall kreischte auf Metal, ihm wurde die Luft aus den Lungen getrieben. Dennoch stieß er zu. Hackte nicht, sondern ließ die Oberseite seiner Axt an die Stelle schmettern, an der er die Nase vermutete. Selbst durch den stählenden Schaft konnte er spüren wie Knochen brachen. Das ganze Gesicht schien sich unter dem Tuch nach hinten zu bewegen. Jetzt heulte er wirklich vor Schmerz und Kogans Lippen verzog sich zu einem gehässigen Grinsen. Er wusste aus eigener Erfahrung das Verletzungen im Gesicht übergebührlich qualvoll waren. Die plumpe Linke grabschte nach Kogan. Der aber tauchte unter ihr hindurch und wandt sich in den Rücken des Unholds. Wellen aus Schmerz jagen seine Seite empor doch er ignorierte sie. Schmerz war jetzt unwichtig. Er war flüchtig und würde vergehen, so wie immer.
In seinem Tanz, um das Gebirge aus Muskeln, Fett und Gestank herum, hatte er einen Strang des Gedärms gepackt und schlang ihn nun um den Hals des feindlichen Kämpfers. Die fleischlichen Auswuchtungen an den Schultern des Monstrums waren zu unförmig als das es seine Arme auf den Rücken hätte drehen können. Umbarmherzig stemmte ihm der Fürst ein Knie in die Wirbelsäule und legte alle Stärke in den Zug der Schlinge. Keuchen wurde zu Röcheln, wütendes Bocken zu panischem Erbeben. Dann lag dar Koloss still.
Für die Eitelkeit des Sieges blieb keine Zeit. Dieser elende Wüstensohn hatte ihn genarrt, hatte gewusst das er einen so leichten Voraustrupp nicht für voll nehmen würde. So waren Elitekrieger herangekommen ohne die volle Macht der Verteidiger spüren zu müssen. Er nannte sich selbst einen Narren.
Hybris!
Die Zeichen waren da, er war nur zu selbstsicher gewesen um sie zu sehen. Die Männer waren zu gleichmäßig erschienen. Keiner hatte eine Auffälligkeit gehabt, Narben oder Verkrüppelungen. Auch der Glanz des magischen Geflechts hatte zwischen ihnen gefunkelt, doch er hatte es für den Schein der Morgenröte, auf dem Glitter des Sandes gehalten.
Die Quittung dafür bekam er jetzt. Kogan versuchte sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Überall Staub, Schreie, Laserzischen und bellende Feuerwaffen.
Die Kanonen!
Sie konnten das Blatt wenden. Wie um ihm zu zeigen was seine Kanonen wert waren teilte sich der Vorhang aus Staub und Pulverdampf. Dieser Ausschnitt aus der Kategorie “Wenn dann richtig” zeigte ihm den Anführer der feindlichen Meute. Er hatte sich als einziger nicht verwandelt und war noch immer eine Gigant unter Riesen. Gerade verpasste er mit seiner Keule, die wohl ihr Dasein als Galeerenruder begonnen haben musste, einem Geschütz einen Schlag unter der Spitze des Rohrs. Die Kanone überschlug sich der Längsseite nach und stürzte auf Besatzung und Munitionsträger.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz