01-08-2009, 05:48 PM
vom Thronsaal
Mit dem Morgen kam der Feind!
Die aufgehende Sonne im Rücken, überirdisch groß wie es schien, verwandelte die Ränge der Angreifer in wabernde Sagengestalten. Aus alten Legenden entstiegen um die erwachte Stadt zurück in die Vergessenheit zur zerren. Wie der Wächter gesagt hatte führten sie monströse Ungeheuer mit sich. Umrisse von Bannern und Standarten entwuchsen, schwankenden Bäumen gleich, ihren Reihen. Der Horde voraus eilten Hornstöße und dumpfe Trommelschläge. Rauer Gesang und die hohen Kehllaute der Weiber. Ein furchteinflößender Anblick ohne Zweifel. Doch Angst suchte man vergebens in den Gesichtern der Verteidiger. Vielmehr schworen sie sich auf das Kommende ein, pflanzten die eigenen Feldzeichen auf und ließen das Bildnis des schwarzen Drachen im heißen Wüstenwind knattern. Man erbat den Segen der Götter, huldigte ihnen im stillen Gebet oder in gebrüllten Lobpreisungen. Hinter den Barrikaden wurden die Geister der Wüste in Position geschoben. Eine Art Orgelspiel dessen Messingpfeifen den Hauch des Ödlandes fingen und zu klagenden Lauten bündelten. Passenderweise waren die Auslassöffnungen den Gesichtern verdammter Seelen nachempfunden. Schaurig klang es von diesen Orgeln her und die Toten selbst schienen sich in die Reihen der Standhaften einzureihen. Nur die eigenen Trommeln durchdrangen schwer und beständig den Grabesgesang.
Kogan schritt durch die Linien der Seinigen. Der mächtige Meroch salbte die ihm unterstellte Gruppe persönlich. Ein Helm aus eben den Hornplatten die seinen Körper schützen saß nun auf seinem Kopf, sechs Sehschlitze übereinander. Als die gepanzerte Gestalt der Fürsten vorbei schritt hoben sich Waffen zum Gruß. Kogan erwiderte die Ehrbezeugung und setzte seinen Weg fort. Die Geschütze waren die Eckpfeiler im Verteidigungsring. Ein Stück hinter jeder Kanone waren kleine Stellungen eingerichtet welche die Granaten beherbergten. Hierhin konnte sich die Geschützmannschaft zurückfallen lassen wenn die Bedrängung zu arg werden sollte. Dem Feind nutzte das eroberte Geschütz wenig ohne Munition und man konnte später einen Gegenstoß führen um es zurück zugewinnen. An den Frauen und Kindern lag es die Munition herbeizuschaffen. Auch MG- Nester waren in den Wall eingebettet. Doch Kogan wusste, als er nun auf eben diesen Wall sprang, dass dieser Kampf nicht so entschieden werden würde. Keine langgezogenen Feuergefechte, kein Stellungskrieg. Die Schlacht würde auf die alten Weise geschlagen werden. Vielleicht das letzte Mal das Koron ein Ringen dieser Art zu Gesicht bekam. Er spähte in die amorphe Masse des gegnerischen Heeres, so als könne er ihren Anführer irgendwo ausmachen. Dieser Mann war ihm nicht unähnlich, das wusste er ohne ihn jemals gesehen zu haben. Hier drehte sich eine Konstellation in Ausgangsposition die weder von ihm noch von dem Führer der anderen Seite selbstbestimmte Handlung war. Der Heerzug Al Chaliks war ebenso ein Echo der Vergangenheit wie es Rasankur war. Würde die Stadt an diesem Scheideweg unterliegen dann würde es auch den Wüstensöhnen nicht besser ergehen. Die Armee würde auseinanderbrechen, vielleicht durch die PVS zerschlagen, vielleicht durch interne Uneinigkeiten und Machtkampf. Geschah das, dann kehrte alles in die alten Bahnen zurück. Rasankur wäre wieder Ruinenmeer und die Beduinen würden zu ihrem gewohnten Lebenswandel zurückkehren. Von der Schlacht und denen die sie schlugen würden nur noch verwaschene Lieder künden. Bis sich schließlich Vergessenheit darüber breitete wie es das Sand mit den ausbleichenden Knochen der Unterlegenen tun würde. Dann war das Aufbegehren alter Zeit nur ein schwaches Aufflackern, von dem die Bewohner der imperialen Städte niemals auch nur den Anflug einer Ahnung haben würden.
Welche Mächte auch immer hier gegeneinander fochten, Kogan und Al Chalik waren nur die Schwerter die sie führten. Al Chalik wusste das, davon war Kogan überzeugt und weil er es wusste würde diese Schlacht brutal werden. Kein Verhandeln, keine Gnade. Nicht anders als die meisten Schlachten mochte man meinen und doch war es anders. Der Atem des Schicksals strich über die baldige Schädelstätte. Kosmische Strängen verbanden sich um Anfang oder Ende zu sein.
Einmal mehr wunderte sich der Fürst über die Art der Gedanken die ihn heimsuchten. Sie hätten Melanie wohl mehr zu Gesicht gestanden und doch offenbarten sie sich ihm nun mit ungekannter Schärfe. Sein Blick suchte Balius, fand ihn aber in dem Getümmel nicht. Das Gemüt seines einstigen Waffenbruders sah diese Schlacht nur als das Gemetzel das es werden würde, eine weitere Huldigung an Khorne. Diese Lebensweise war nicht die schlechteste, auf jeden Fall die einfachere. Für ihn jedoch war diese Pforte der glückseligen Stumpfsinnigkeit für immer versperrt. Es schmerzte ihn nicht sich von Balius distanziert zu haben, dafür war diese neue Welt zu aufregend. Doch er konnte den ungläubigen Blick seines ehemaligen Freundes verstehen. Es war nicht viel übrig von dem zynischen Schläger der Koron vor so vielen Jahren verlassen hatte. Nunja das war auch nicht ganz richtig.
Etwas war übrig!
Seine Hand schloss sich fester um die Axt.
Soviel Khornekrieger war noch in ihm das er sich auf das kommende Töten freute. Fiebrig sehnte er den Augenblick herbei da der erste Ahnungslose sein Leben wegwarf und sich ihm entgegenstellte.
Staub wirbelt um seine gepanzerten Füße als er zurück in den Schutz der Balustrade sprang. Krieg! Was konnte es herrlicheres geben als diesen, alles andere zur Nichtigkeit verdammenden, Zustand roher Urtümlichkeit? Alles fiel vor den hungrigen Klauen des Krieges. Moral, Ethik und Wertesysteme, verlachenswerte Ideen ohne Bestand. Nur das ewige Streben über den anderen zu triumphieren, ihn zu erniedrigen und zu zermalmen blieb.
Der matte Stahl seiner Rüstung fing nur wenig Sonnenlicht, der schwarze Umhang eine Lobpreisung der trostspendenden Nacht. Neben der Axt ruhte eine schwere Maschinenpistole an seinem Wehrgehänge. Sie mochte das Bild das Gepanzerten aus altvorderen Epochen stören, doch sie war als Zugeständnis an den ruhelosen Zeitenfluss. Die Linke des Fürsten war mit jener dicken Kette umwickelt, deren Glieder das Untier zügelten. Noch trabte das Mischwesen gehorsam neben ihm, als könne keine drohende Nemesis der Welt es aus der Fassung bringen. Begann das Töten jedoch würde sich die geruhsame Chimäre in schmerzunempfindliche Vernichtung verwandeln. Erzummantelte Finger strichen durch die harten Borsten des Schweinehundes, ein missmutiges Grunzen antwortete dem Kraulen. Der Geschichtenauftakt des Tieres war ebenso unrühmlich gewesen wie Kogans eigener und doch standen nun beide hier. Er ein König, vielleicht dem Untergang geweiht, aber dennoch ein Herrscher.
Sollte sein heutiger Weg in die Unterwelt führen, so würde er unzählige andere vor sich hertreiben.
Mit dem Morgen kam der Feind!
Die aufgehende Sonne im Rücken, überirdisch groß wie es schien, verwandelte die Ränge der Angreifer in wabernde Sagengestalten. Aus alten Legenden entstiegen um die erwachte Stadt zurück in die Vergessenheit zur zerren. Wie der Wächter gesagt hatte führten sie monströse Ungeheuer mit sich. Umrisse von Bannern und Standarten entwuchsen, schwankenden Bäumen gleich, ihren Reihen. Der Horde voraus eilten Hornstöße und dumpfe Trommelschläge. Rauer Gesang und die hohen Kehllaute der Weiber. Ein furchteinflößender Anblick ohne Zweifel. Doch Angst suchte man vergebens in den Gesichtern der Verteidiger. Vielmehr schworen sie sich auf das Kommende ein, pflanzten die eigenen Feldzeichen auf und ließen das Bildnis des schwarzen Drachen im heißen Wüstenwind knattern. Man erbat den Segen der Götter, huldigte ihnen im stillen Gebet oder in gebrüllten Lobpreisungen. Hinter den Barrikaden wurden die Geister der Wüste in Position geschoben. Eine Art Orgelspiel dessen Messingpfeifen den Hauch des Ödlandes fingen und zu klagenden Lauten bündelten. Passenderweise waren die Auslassöffnungen den Gesichtern verdammter Seelen nachempfunden. Schaurig klang es von diesen Orgeln her und die Toten selbst schienen sich in die Reihen der Standhaften einzureihen. Nur die eigenen Trommeln durchdrangen schwer und beständig den Grabesgesang.
Kogan schritt durch die Linien der Seinigen. Der mächtige Meroch salbte die ihm unterstellte Gruppe persönlich. Ein Helm aus eben den Hornplatten die seinen Körper schützen saß nun auf seinem Kopf, sechs Sehschlitze übereinander. Als die gepanzerte Gestalt der Fürsten vorbei schritt hoben sich Waffen zum Gruß. Kogan erwiderte die Ehrbezeugung und setzte seinen Weg fort. Die Geschütze waren die Eckpfeiler im Verteidigungsring. Ein Stück hinter jeder Kanone waren kleine Stellungen eingerichtet welche die Granaten beherbergten. Hierhin konnte sich die Geschützmannschaft zurückfallen lassen wenn die Bedrängung zu arg werden sollte. Dem Feind nutzte das eroberte Geschütz wenig ohne Munition und man konnte später einen Gegenstoß führen um es zurück zugewinnen. An den Frauen und Kindern lag es die Munition herbeizuschaffen. Auch MG- Nester waren in den Wall eingebettet. Doch Kogan wusste, als er nun auf eben diesen Wall sprang, dass dieser Kampf nicht so entschieden werden würde. Keine langgezogenen Feuergefechte, kein Stellungskrieg. Die Schlacht würde auf die alten Weise geschlagen werden. Vielleicht das letzte Mal das Koron ein Ringen dieser Art zu Gesicht bekam. Er spähte in die amorphe Masse des gegnerischen Heeres, so als könne er ihren Anführer irgendwo ausmachen. Dieser Mann war ihm nicht unähnlich, das wusste er ohne ihn jemals gesehen zu haben. Hier drehte sich eine Konstellation in Ausgangsposition die weder von ihm noch von dem Führer der anderen Seite selbstbestimmte Handlung war. Der Heerzug Al Chaliks war ebenso ein Echo der Vergangenheit wie es Rasankur war. Würde die Stadt an diesem Scheideweg unterliegen dann würde es auch den Wüstensöhnen nicht besser ergehen. Die Armee würde auseinanderbrechen, vielleicht durch die PVS zerschlagen, vielleicht durch interne Uneinigkeiten und Machtkampf. Geschah das, dann kehrte alles in die alten Bahnen zurück. Rasankur wäre wieder Ruinenmeer und die Beduinen würden zu ihrem gewohnten Lebenswandel zurückkehren. Von der Schlacht und denen die sie schlugen würden nur noch verwaschene Lieder künden. Bis sich schließlich Vergessenheit darüber breitete wie es das Sand mit den ausbleichenden Knochen der Unterlegenen tun würde. Dann war das Aufbegehren alter Zeit nur ein schwaches Aufflackern, von dem die Bewohner der imperialen Städte niemals auch nur den Anflug einer Ahnung haben würden.
Welche Mächte auch immer hier gegeneinander fochten, Kogan und Al Chalik waren nur die Schwerter die sie führten. Al Chalik wusste das, davon war Kogan überzeugt und weil er es wusste würde diese Schlacht brutal werden. Kein Verhandeln, keine Gnade. Nicht anders als die meisten Schlachten mochte man meinen und doch war es anders. Der Atem des Schicksals strich über die baldige Schädelstätte. Kosmische Strängen verbanden sich um Anfang oder Ende zu sein.
Einmal mehr wunderte sich der Fürst über die Art der Gedanken die ihn heimsuchten. Sie hätten Melanie wohl mehr zu Gesicht gestanden und doch offenbarten sie sich ihm nun mit ungekannter Schärfe. Sein Blick suchte Balius, fand ihn aber in dem Getümmel nicht. Das Gemüt seines einstigen Waffenbruders sah diese Schlacht nur als das Gemetzel das es werden würde, eine weitere Huldigung an Khorne. Diese Lebensweise war nicht die schlechteste, auf jeden Fall die einfachere. Für ihn jedoch war diese Pforte der glückseligen Stumpfsinnigkeit für immer versperrt. Es schmerzte ihn nicht sich von Balius distanziert zu haben, dafür war diese neue Welt zu aufregend. Doch er konnte den ungläubigen Blick seines ehemaligen Freundes verstehen. Es war nicht viel übrig von dem zynischen Schläger der Koron vor so vielen Jahren verlassen hatte. Nunja das war auch nicht ganz richtig.
Etwas war übrig!
Seine Hand schloss sich fester um die Axt.
Soviel Khornekrieger war noch in ihm das er sich auf das kommende Töten freute. Fiebrig sehnte er den Augenblick herbei da der erste Ahnungslose sein Leben wegwarf und sich ihm entgegenstellte.
Staub wirbelt um seine gepanzerten Füße als er zurück in den Schutz der Balustrade sprang. Krieg! Was konnte es herrlicheres geben als diesen, alles andere zur Nichtigkeit verdammenden, Zustand roher Urtümlichkeit? Alles fiel vor den hungrigen Klauen des Krieges. Moral, Ethik und Wertesysteme, verlachenswerte Ideen ohne Bestand. Nur das ewige Streben über den anderen zu triumphieren, ihn zu erniedrigen und zu zermalmen blieb.
Der matte Stahl seiner Rüstung fing nur wenig Sonnenlicht, der schwarze Umhang eine Lobpreisung der trostspendenden Nacht. Neben der Axt ruhte eine schwere Maschinenpistole an seinem Wehrgehänge. Sie mochte das Bild das Gepanzerten aus altvorderen Epochen stören, doch sie war als Zugeständnis an den ruhelosen Zeitenfluss. Die Linke des Fürsten war mit jener dicken Kette umwickelt, deren Glieder das Untier zügelten. Noch trabte das Mischwesen gehorsam neben ihm, als könne keine drohende Nemesis der Welt es aus der Fassung bringen. Begann das Töten jedoch würde sich die geruhsame Chimäre in schmerzunempfindliche Vernichtung verwandeln. Erzummantelte Finger strichen durch die harten Borsten des Schweinehundes, ein missmutiges Grunzen antwortete dem Kraulen. Der Geschichtenauftakt des Tieres war ebenso unrühmlich gewesen wie Kogans eigener und doch standen nun beide hier. Er ein König, vielleicht dem Untergang geweiht, aber dennoch ein Herrscher.
Sollte sein heutiger Weg in die Unterwelt führen, so würde er unzählige andere vor sich hertreiben.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz