12-06-2008, 11:26 PM
Jack nahm die Skizze und versuchte, aus ihr Schlau zu werden. Es war nicht ganz einfach, die wenigen Worte, die sie enthielt waren in einer fremden Schrift. Jack konnte nur vermuten, dass sie wichtige Punkte im Lager markierten, konnte aber beim besten Willen nicht sagen, welche. Mit etwas Pech hatte der Tote, der vor ihnen lag nur ein paar Freunde eingetragen. Unmissverständlich war nur die Lage des feindlichen Führers, zumindest, wenn Jack davon ausging, das dieser auch das größte Zelt sein Eigen nannte. Schnell erkannte der Ganger, dass ein Angriff dort nicht wirklich sinnvoll war, wollten sie nicht eine Rückreise nach Rasankur von vornherein ausschließen.
Etwas ungeschickt drehte Jack die Skizze hin und her, was aber auch zu keinen neuen Erkenntnissen führte. “Hmmm, also ich fürchte, wir müssen uns die Sache etwas näher ansehen“ meinte er zu Sek, wartete erst gar nicht auf eine Antwort sondern machte sich gleich auf den Weg zum Lager.
Nebeneinander lagen Jack und Sek hinter einem kleinen Hügel und starrten auf das große Zelt, das vor ihnen lag. Dank seiner neuen Fähigkeit hatte Jack sie unbemerkt zwischen den Zelten führen können. Zu seiner Überraschung konnte er auch die Beduinen erkennen, die sich in den Zelten befanden, wenn das Bild von ihnen auch nicht mehr ganz so scharf waren. Dafür viel es Jack immer leichter, sich auf ein nahes Abbild einer Aura zu konzentrieren.
Der Sturm blies nicht mehr ganz so stark und das Lager fing an, sich von ihm zu erholen. Viele der fremden Krieger waren gefallen, auf ihrem Weg waren sie fast überall auf Leichen gestoßen. Andere waren schlicht wahnsinnig geworden, ob der Visionen selbst oder von der Wahrheit, im Wahn einen Kameraden getötet zu haben. Die meisten anderen Überlebenden hatten sich erschöpft in ihre Schlaflager verkrochen und schliefen.
In dem großen Zelt allerdings herrschte noch rege Betriebsamkeit. Gut ein Dutzend Auren konnte Jack ausmachen. Eine nach der anderen 'holte' er sich heran. Bei einigen schien es sich um Diener zu handeln, bei anderen um Soldaten. Schließlich fand er den Besitzer des Zeltes, zumindest vermutete Jack das. Seine Kleidung unterschied sich stark von den anderen, war feiner, kostbarer. Auch seine Waffen, vor allem das Schwert, waren äußerst edel und bestimmt nicht für einen einfachen Soldaten gedacht. Mit Sicherheit war diese Person ein hoher Offizier.
“Bingo!“ flüsterte Jack Sek zu. Wenn es ihnen gelingen sollte, diesen Offizier zu töten, würde es bestimmt ein großes Durcheinander geben. Jack hoffte nur, dass es Kogan überhaupt noch helfen würde. Auf dem Weg hierher, hatte er immer wieder gehofft, irgend ein Zeichen von ihm zu sehen aber soweit es dieses Lager anging existierte Kogan gar nicht.
Ein Hinderniss gab es allerdings noch. Etwas vor dem großen Zelt stand eine Wache.
So unrecht war das Jack aber gar nicht, so konnte er Sek zeigen, dass auch er etwas mehr drauf hatte als nur „Nachtsichtgerät“ zu spielen. “Warte hier.“ flüsterte er dem Scout zu und kroch aus ihrer Deckung. Sich aufmerksam umschauend näherte er sich der Wache, umkreiste sie etwas, um in ihren Rücken zu kommen. Immer wieder kontrollierte er, wohin der Beduine schaute, aber anscheinend war auch an diesem die Nacht nicht spurlos vorbeigegangen. Vielleicht war er sich aber auch zu sicher, dass niemand so weit ins Lager dringen konnte. Wie auch immer lehnte er sich fast gelangweilt auf sein Gewehr und schien mit dem Schlaf zu kämpfen.
Wie aus dem Nichts tauchte Jack plötzlich hinter ihm auf. Wie schon zuvor hielt er wieder sein Messer mit der linken flachen Hand hinter dem Griff. Aber diesmal hinderte ihn nichts daran, zuzustoßen. Wuchtig drang die Klinge in den Nacken des Beduinen, durchtrennte das Rückenmark und drang aus der Kehle wieder heraus. Sofort sackte der Wüstenkrieger zusammen, nur noch in er Lage, ein kurzes Röcheln von sich zu geben. Trotzdem schaute Jack sich schnell um, ob nicht doch irgendwo irgendwer Alarm schlagen könnte. Aber alles wies darauf hin, dass er nicht bemerkt worden war. Langsam zog er seine Klinge aus der Leiche und machte sich auf den Rückweg.
Wieder hinter dem Hügel zog er sich den Offizier noch einmal heran. Der hatte sich jetzt etwas abseits der anderen hingesetzt. Besser konnte es ja gar nicht laufen.
“Ok, wir können. Sobald Du geschossen hast müssen wir hier auf jedenfall verschwinden. Ich denke, danach gibt’s hier richtig Grossalarm.“ flüsterte er Sek zu und begann dann, ihm die Position des Offiziers zu erklären.
Etwas ungeschickt drehte Jack die Skizze hin und her, was aber auch zu keinen neuen Erkenntnissen führte. “Hmmm, also ich fürchte, wir müssen uns die Sache etwas näher ansehen“ meinte er zu Sek, wartete erst gar nicht auf eine Antwort sondern machte sich gleich auf den Weg zum Lager.
Nebeneinander lagen Jack und Sek hinter einem kleinen Hügel und starrten auf das große Zelt, das vor ihnen lag. Dank seiner neuen Fähigkeit hatte Jack sie unbemerkt zwischen den Zelten führen können. Zu seiner Überraschung konnte er auch die Beduinen erkennen, die sich in den Zelten befanden, wenn das Bild von ihnen auch nicht mehr ganz so scharf waren. Dafür viel es Jack immer leichter, sich auf ein nahes Abbild einer Aura zu konzentrieren.
Der Sturm blies nicht mehr ganz so stark und das Lager fing an, sich von ihm zu erholen. Viele der fremden Krieger waren gefallen, auf ihrem Weg waren sie fast überall auf Leichen gestoßen. Andere waren schlicht wahnsinnig geworden, ob der Visionen selbst oder von der Wahrheit, im Wahn einen Kameraden getötet zu haben. Die meisten anderen Überlebenden hatten sich erschöpft in ihre Schlaflager verkrochen und schliefen.
In dem großen Zelt allerdings herrschte noch rege Betriebsamkeit. Gut ein Dutzend Auren konnte Jack ausmachen. Eine nach der anderen 'holte' er sich heran. Bei einigen schien es sich um Diener zu handeln, bei anderen um Soldaten. Schließlich fand er den Besitzer des Zeltes, zumindest vermutete Jack das. Seine Kleidung unterschied sich stark von den anderen, war feiner, kostbarer. Auch seine Waffen, vor allem das Schwert, waren äußerst edel und bestimmt nicht für einen einfachen Soldaten gedacht. Mit Sicherheit war diese Person ein hoher Offizier.
“Bingo!“ flüsterte Jack Sek zu. Wenn es ihnen gelingen sollte, diesen Offizier zu töten, würde es bestimmt ein großes Durcheinander geben. Jack hoffte nur, dass es Kogan überhaupt noch helfen würde. Auf dem Weg hierher, hatte er immer wieder gehofft, irgend ein Zeichen von ihm zu sehen aber soweit es dieses Lager anging existierte Kogan gar nicht.
Ein Hinderniss gab es allerdings noch. Etwas vor dem großen Zelt stand eine Wache.
So unrecht war das Jack aber gar nicht, so konnte er Sek zeigen, dass auch er etwas mehr drauf hatte als nur „Nachtsichtgerät“ zu spielen. “Warte hier.“ flüsterte er dem Scout zu und kroch aus ihrer Deckung. Sich aufmerksam umschauend näherte er sich der Wache, umkreiste sie etwas, um in ihren Rücken zu kommen. Immer wieder kontrollierte er, wohin der Beduine schaute, aber anscheinend war auch an diesem die Nacht nicht spurlos vorbeigegangen. Vielleicht war er sich aber auch zu sicher, dass niemand so weit ins Lager dringen konnte. Wie auch immer lehnte er sich fast gelangweilt auf sein Gewehr und schien mit dem Schlaf zu kämpfen.
Wie aus dem Nichts tauchte Jack plötzlich hinter ihm auf. Wie schon zuvor hielt er wieder sein Messer mit der linken flachen Hand hinter dem Griff. Aber diesmal hinderte ihn nichts daran, zuzustoßen. Wuchtig drang die Klinge in den Nacken des Beduinen, durchtrennte das Rückenmark und drang aus der Kehle wieder heraus. Sofort sackte der Wüstenkrieger zusammen, nur noch in er Lage, ein kurzes Röcheln von sich zu geben. Trotzdem schaute Jack sich schnell um, ob nicht doch irgendwo irgendwer Alarm schlagen könnte. Aber alles wies darauf hin, dass er nicht bemerkt worden war. Langsam zog er seine Klinge aus der Leiche und machte sich auf den Rückweg.
Wieder hinter dem Hügel zog er sich den Offizier noch einmal heran. Der hatte sich jetzt etwas abseits der anderen hingesetzt. Besser konnte es ja gar nicht laufen.
“Ok, wir können. Sobald Du geschossen hast müssen wir hier auf jedenfall verschwinden. Ich denke, danach gibt’s hier richtig Grossalarm.“ flüsterte er Sek zu und begann dann, ihm die Position des Offiziers zu erklären.