12-06-2008, 10:50 PM
Die nachtmahrischen Gewässer scheitelten sich an jener Stelle wo sein gehärteter Stiefel sie brutal spaltete, so war es auch ein Leichtes seine tatsächlichen Bewegungen vorherzusehen. Und natürlich seiner geschärften Wahrnehmung auszuweichen, da es ihm scheinbar noch nicht vergönnt gewesen war einen einzigen trügerischen Blick zu erhaschen. Nachdenklich, irgendwie pirschend strich seine nun freigewordene Hand über die wogenden Wellen, gerade wie ein altertümlicher Jäger welcher einen Fisch zu fangen wünschte. Dabei stellte er sich in etwa so geschickt an wie man es eben von einem Khorniten erwarten mochte, was nicht brachialem, blutrünstigen Kriegertum entsprach, war beinahe gänzlich zurückentwickelte oder nur bemitleidenswert vorhanden, nichts desto trotz schwankte er weiterhin durch die trübe Brühe welche ihm die Sicht verwährte. Inzwischen posaunten auch schon ärgerliche Worte durch seine durch Sand und Sturm abgewetzten ledrigen Lippen, unverhohlen machte er seinem keimenden Missbehagen über die Aussichtslosigkeit seines Unterfangens Luft, am liebsten wäre er wohl schon dazu übergegangen das Wasser selbst dafür zu bestrafen das es ihm die Sicht vernebelte.
“Verliert Ihr so schnell die Geduld, großer Fürst, das euch selbst die blutige Jagd nicht mehr zu amüsieren weiß? Ihr sprecht von großen Feinden, von Krieg, Eroberungen, Belagerungen und hohen Mauern, an deren Zinnen Ihr euch nun einzufinden wünscht, doch, habt Ihr nichts gelernt aus diesen kriegerischen Taten? Die glühende Sonne, der imperiale Phönix und sein totloser Kaiser, herrschen des lichternen Tages, brennen, versengen und stehlen jegliches Wasser aus Mensch wie Tier… Nur ein Narr würde die brütende Hitze nutzen, um somit siegreich über ein jämmerlich in die Enge getriebenes Beutetier herzufallen. Darin liegt keinerlei Grazie, kein Ethos, kein lustreicher Streich, einzig ein langweiliges Scheitern ohne das wonnige Schnalzen der ledernen Peitschenstränge auf den Rücken aller Sklaven…” , aufgrund der verworrenen Geometrie, sowie des hohen Wasserspiegels hallten die Worte von unterhalb von überall her auf das menschliche Ohr, “… also, was sträubst du dich? Sind deine Muskeln nicht müde, ausgelaugt vom harten Marsch, dein Axtarm, ist er nicht angespannt durch Metzgerwerk… Deine Wunden, das Blut das daraus hervorquillt tropft wie purpurnes Rosenwasser herein, bedürfen sie nicht der Verpflegung? Selbst dein dämonisch gesegneter Metabolismus erreicht seine sterblichen Grenzen, wächst du darüber hinaus, so zeichnen sie dich auf grausame Weise, denn dann obsiegt Es über Ich und Schwachsinn umnachtete deinen Geist wie all die gescheiterten Seelen vor dir… Verweile doch einen winzigen Augenblick, was glaubst du zu verpassen? Die Welt liegt brach dort außen, Sturm peitscht und brandet wieder Mauern, Männer johlen und Schlachten verzehren das eigene Volk des “Feindes”… Nichts zu sehen dort auf den Mauern, außer Verrat und Lust am sinnlosen Geschlachte…”
“Verliert Ihr so schnell die Geduld, großer Fürst, das euch selbst die blutige Jagd nicht mehr zu amüsieren weiß? Ihr sprecht von großen Feinden, von Krieg, Eroberungen, Belagerungen und hohen Mauern, an deren Zinnen Ihr euch nun einzufinden wünscht, doch, habt Ihr nichts gelernt aus diesen kriegerischen Taten? Die glühende Sonne, der imperiale Phönix und sein totloser Kaiser, herrschen des lichternen Tages, brennen, versengen und stehlen jegliches Wasser aus Mensch wie Tier… Nur ein Narr würde die brütende Hitze nutzen, um somit siegreich über ein jämmerlich in die Enge getriebenes Beutetier herzufallen. Darin liegt keinerlei Grazie, kein Ethos, kein lustreicher Streich, einzig ein langweiliges Scheitern ohne das wonnige Schnalzen der ledernen Peitschenstränge auf den Rücken aller Sklaven…” , aufgrund der verworrenen Geometrie, sowie des hohen Wasserspiegels hallten die Worte von unterhalb von überall her auf das menschliche Ohr, “… also, was sträubst du dich? Sind deine Muskeln nicht müde, ausgelaugt vom harten Marsch, dein Axtarm, ist er nicht angespannt durch Metzgerwerk… Deine Wunden, das Blut das daraus hervorquillt tropft wie purpurnes Rosenwasser herein, bedürfen sie nicht der Verpflegung? Selbst dein dämonisch gesegneter Metabolismus erreicht seine sterblichen Grenzen, wächst du darüber hinaus, so zeichnen sie dich auf grausame Weise, denn dann obsiegt Es über Ich und Schwachsinn umnachtete deinen Geist wie all die gescheiterten Seelen vor dir… Verweile doch einen winzigen Augenblick, was glaubst du zu verpassen? Die Welt liegt brach dort außen, Sturm peitscht und brandet wieder Mauern, Männer johlen und Schlachten verzehren das eigene Volk des “Feindes”… Nichts zu sehen dort auf den Mauern, außer Verrat und Lust am sinnlosen Geschlachte…”