11-10-2008, 02:02 AM
Ismael, Sohn des mächtigen Hurad, kämpfte erfüllt vom gerechten Zorn, wie die Löwen verbissen sich seine handvoll Mannen ins rasch fortschreitende Genick der feigen Gazelle. Al Chaliks Lanzenreiter nutzten erbarmungslos den Vorteil ihrer ledernen Sättel, spießten mit gezackten Speeren nach ungeschützten Stellen, wie etwa Hals, Gesicht und Kopf. Nichts desto trotz schlachteten auch Ismaels Männer, angespornt, wohl wissend das sie ein blutiges Opfer für die Leben ihrer Weiber bringen mussten. Ein heranstürmender Araiwit hatte sich tief in seinen Sattel gebeugt, wollte ihm schon den kühlen Stahl Ellentief durch die Brust treiben, da entledigte sich der stolze Wüstensohn seines Kopfschmuckes, ja, ließ die schwere Tuche wie eine gegerbte Peitsche ins Antlitz des verhassten Reiters schnalzen, noch ehe er seinen Spieß ergriff, daran entlang seinen gekrümmten Hiebsäbel gleiten ließ bis das schmatzend Darmwülste über jenes Carnak flossen. Die umfunktionierte Jagdwaffe dem ersterbenden Widerstand des Knechtes entreißend, beförderte er selbige noch in einer majestätischen Pirouette in den einzig durch Kettenglieder geschützten Torso eines anderen Chalikiten.
Indes verharrten aber auch jene nicht etwa regungslos, und in rascher Folge wurde bare Münze mit selbigem zurückgezahlt. Im fünf Meter langen Zwischenraum zweier Araiwiten spannten jene eine rasiermesserscharfe Klingenkordel, spornten ihre schnaubenden Carnaks mit den Dornen ihrer Stiefel an und “mähten” so regelrecht alles nieder was dumm genug war sich nicht unter den feinen Gliedern hinwegzubücken. Einer von nunmehr drei verbliebene Huraditen wand sich noch unterm drohenden Verhängnis hinweg, ehe des Verräters Späherkommandant herangeritten kam. Hascham, ein schlacksiges Männlein von zwei Meter Größe, war bekannt und gefürchtet für die dämonische Gnade mit welcher ihn die Wüstengeister gesegnet hatten. Wie kein zweiter vermochte es dieser rotbärtige Windreiter, akrobatische Meisterleistungen im Sattel seines Carnaks zu vollbringen, während gleichsam erstaunlich wie furchterregend die doppelseitige Berdiche zwischen seinen sandgelben Fingern herumschwirrte und blutige Ernte unter all jenen einbracht, welche dumm genug waren sich diesem Schlachtenderwisch entgegenzustellen. Hascham sprengte heran wie siebzig feuerlodernde Dämonenscharen, in aufgepeitschten Sand staubten Funken und sprühten flammende Zungen, schon zerstampften die mächtigen Vorderläufe seines Carnaks die ersten Männerleibe, während sein Kriegsgesinde sich kreisförmig um ihn herum verteilte und schon gut und gerne achtzig berittene Araiwiten auf die Trümmerfelder Rasankurs zuhielten und weitere fünfzig wie die hungernden Aasgeier um Ismael herumkreiselten.
Hascham fasste Ismael ins bluttriefende Augenmerk, und der Sohn Hurads wusste schon instinktiv das dies wohl der gefährlichste Tanz werden mochte, denn er je erleben durfte. Doch gerade darum, glitten seine Finger wie spielerisch um das eingefasste Juwel seines Schwertknaufes, während nur noch Yusuf und Khemai aufrecht an seiner Seite standen, wirbelte nun auch er wie doll blitzend seine Klinge herum. Hascham, meisterlicher Akrobat, wand sich grazil wie ein herabstoßender Falke aus den Steigbügeln, während er elegant herabschwebte, schon in halbkreisenden Sensenschwüngen, Hiebe wider Nacken, Rumpf und Knie parierend. Was an Unrecht ihm getan, focht er mit hundertfacher Leichtigkeit zurück, schon spritzte ausgeschlitzt Khemais purpurner Lebenssaft färbend in den ungenutzten Dreck des endlosen Wüste. Yusuf fuhr einem tobenden Bullen gleich dazwischen, sein Axtblatt wütend hoch gerissen, herum schwingend wie ein himmlischer Orkan, einzig, um den untersten Turbanswipfel seines verklärten Erbfeindes anzukratzen. Nun geschah es, das Hascham sich auch jenem Streich mühelos entwand, sich das Beil kreisend um die rotgegürtete Taille wand, um angedeutete fünf Schläge wider Yusufs saubere Barriere zu führen, einzig der sechste war weder Finte noch zauberhafter Bühnentrick, sondern wahrlich ein mörderischer Schwung, welcher den aufrecht fechtenden Huraditen wie einen reifen Granatapfel der Länge nach spaltete.
Ismaels Atmung flachte merklich ab, stoisch, gelassen wie es seiner Ururväter weiser Rat gewesen war, ließ er anschmiegend die gewundene Schärfe seines Tulwars durch die Finger gleiten. Wahrlich, ein Todestanz, den wie sie fochten, Hascham und Hurads Sohn, staubten ungezählte Blitze zwischen ihren gut gedeckten Flanken wild herum, zischten Klingen fingerbreit nur an lebenswichtigen Stellen vorüber, und wurde scharf und schärfer heißer Atem ausgestoßen. Nun mehr heiter ob der angebrochene Schlacht, jubelten schon die ersten Araiwiten, welche schon die zerbrochenen Fließen Rasankurs erstürmten. Ismael beherzte sich, umfing sein Ahnenschwert, und stach wie einst der größte aller Götter, mitten hinein ins Herz der Finsternis, einzig er vermochte nicht zu treffen. So wich der dämonische Hascham abermals wie eine giftspeiende Viper hindurch, tauchte an unverwandter Stelle wieder empor, schon sein Beil unwirsch durch Ismaels Hals hindurchgezogen. Noch ehe es vermocht hätte, den sinnlos nieder sackenden Knien gleich, die karge Wüstenei zu besudeln, fing es jener Unhold freudevoll jauchzend in der siedendheißen Schlachtenluft, schon das Ozon des nahen Feuergefechts durch seine Nüstern ziehend.
“AL CHALIK! TOD ALLEN SONNENKINDERN! TOD ALLEN SCHWÄCHLINGEN!” , verkündete jener das abgetrennte Haupt siegsschwanger empor haltend, während er jenen am Sattel seines Carnaks befestigte und seinen Mannen gleich, Rasankur entgegenpreschte.
Indes verharrten aber auch jene nicht etwa regungslos, und in rascher Folge wurde bare Münze mit selbigem zurückgezahlt. Im fünf Meter langen Zwischenraum zweier Araiwiten spannten jene eine rasiermesserscharfe Klingenkordel, spornten ihre schnaubenden Carnaks mit den Dornen ihrer Stiefel an und “mähten” so regelrecht alles nieder was dumm genug war sich nicht unter den feinen Gliedern hinwegzubücken. Einer von nunmehr drei verbliebene Huraditen wand sich noch unterm drohenden Verhängnis hinweg, ehe des Verräters Späherkommandant herangeritten kam. Hascham, ein schlacksiges Männlein von zwei Meter Größe, war bekannt und gefürchtet für die dämonische Gnade mit welcher ihn die Wüstengeister gesegnet hatten. Wie kein zweiter vermochte es dieser rotbärtige Windreiter, akrobatische Meisterleistungen im Sattel seines Carnaks zu vollbringen, während gleichsam erstaunlich wie furchterregend die doppelseitige Berdiche zwischen seinen sandgelben Fingern herumschwirrte und blutige Ernte unter all jenen einbracht, welche dumm genug waren sich diesem Schlachtenderwisch entgegenzustellen. Hascham sprengte heran wie siebzig feuerlodernde Dämonenscharen, in aufgepeitschten Sand staubten Funken und sprühten flammende Zungen, schon zerstampften die mächtigen Vorderläufe seines Carnaks die ersten Männerleibe, während sein Kriegsgesinde sich kreisförmig um ihn herum verteilte und schon gut und gerne achtzig berittene Araiwiten auf die Trümmerfelder Rasankurs zuhielten und weitere fünfzig wie die hungernden Aasgeier um Ismael herumkreiselten.
Hascham fasste Ismael ins bluttriefende Augenmerk, und der Sohn Hurads wusste schon instinktiv das dies wohl der gefährlichste Tanz werden mochte, denn er je erleben durfte. Doch gerade darum, glitten seine Finger wie spielerisch um das eingefasste Juwel seines Schwertknaufes, während nur noch Yusuf und Khemai aufrecht an seiner Seite standen, wirbelte nun auch er wie doll blitzend seine Klinge herum. Hascham, meisterlicher Akrobat, wand sich grazil wie ein herabstoßender Falke aus den Steigbügeln, während er elegant herabschwebte, schon in halbkreisenden Sensenschwüngen, Hiebe wider Nacken, Rumpf und Knie parierend. Was an Unrecht ihm getan, focht er mit hundertfacher Leichtigkeit zurück, schon spritzte ausgeschlitzt Khemais purpurner Lebenssaft färbend in den ungenutzten Dreck des endlosen Wüste. Yusuf fuhr einem tobenden Bullen gleich dazwischen, sein Axtblatt wütend hoch gerissen, herum schwingend wie ein himmlischer Orkan, einzig, um den untersten Turbanswipfel seines verklärten Erbfeindes anzukratzen. Nun geschah es, das Hascham sich auch jenem Streich mühelos entwand, sich das Beil kreisend um die rotgegürtete Taille wand, um angedeutete fünf Schläge wider Yusufs saubere Barriere zu führen, einzig der sechste war weder Finte noch zauberhafter Bühnentrick, sondern wahrlich ein mörderischer Schwung, welcher den aufrecht fechtenden Huraditen wie einen reifen Granatapfel der Länge nach spaltete.
Ismaels Atmung flachte merklich ab, stoisch, gelassen wie es seiner Ururväter weiser Rat gewesen war, ließ er anschmiegend die gewundene Schärfe seines Tulwars durch die Finger gleiten. Wahrlich, ein Todestanz, den wie sie fochten, Hascham und Hurads Sohn, staubten ungezählte Blitze zwischen ihren gut gedeckten Flanken wild herum, zischten Klingen fingerbreit nur an lebenswichtigen Stellen vorüber, und wurde scharf und schärfer heißer Atem ausgestoßen. Nun mehr heiter ob der angebrochene Schlacht, jubelten schon die ersten Araiwiten, welche schon die zerbrochenen Fließen Rasankurs erstürmten. Ismael beherzte sich, umfing sein Ahnenschwert, und stach wie einst der größte aller Götter, mitten hinein ins Herz der Finsternis, einzig er vermochte nicht zu treffen. So wich der dämonische Hascham abermals wie eine giftspeiende Viper hindurch, tauchte an unverwandter Stelle wieder empor, schon sein Beil unwirsch durch Ismaels Hals hindurchgezogen. Noch ehe es vermocht hätte, den sinnlos nieder sackenden Knien gleich, die karge Wüstenei zu besudeln, fing es jener Unhold freudevoll jauchzend in der siedendheißen Schlachtenluft, schon das Ozon des nahen Feuergefechts durch seine Nüstern ziehend.
“AL CHALIK! TOD ALLEN SONNENKINDERN! TOD ALLEN SCHWÄCHLINGEN!” , verkündete jener das abgetrennte Haupt siegsschwanger empor haltend, während er jenen am Sattel seines Carnaks befestigte und seinen Mannen gleich, Rasankur entgegenpreschte.