10-12-2018, 03:27 PM
Man vergaß zu schnell, dass Rasankur einen Stadt war, in deren Adern das Blut des elektrischen Stroms floss und das einfach das Ansehen seiner Nutzbarmachung ein anderes war, als in anderen Zivilisationen. Strom war etwas Kostbares, das man nicht leichtfertig verschwendete und so kam die Beleuchtung durch schlichte, Halogenstrahler in gewisser Weise einer Ehrung gleich. Die Verteidiger wichen fauchend und Dunkelheit geifernd vor diesem Angriff mit Licht zurück.
Der Fürst entließ sich mit einem kehligen Laut und einer herrischen Handbewegung und sie stieben in die Nacht zurück, ihr klickendes Zischen einziges Zeugnis ihrer Existenz.
Ich sehe mit Befriedigung, dass in dieser Stadt der Respekt noch nicht gänzlich erstorben ist. Weiter dokumentierte er jedweden Hintergrund zu dieser Bemerkung nicht.
Erhebe dich Naradas, Erster auf der Mauer, Feind von Vielen. Der Gefolgsmann des Drachen stand auf, während Kogan den Blick bereits über die mechanischen Monstrositäten wandern ließen, die wie Skulpturen der Vernichtung einen bedrohlichen Spalier bildeten.
Beeindruckend, wenn man bedenkt, dass es überholte und altersschwache Fahrzeuge waren, mit denen du deinen Fuhrpark begannst.
Der Tzeentchverschworne gab eine knappe Erklärung zu den Maschinen ab, die Kogan keineswegs aus einer Neigung reiner Höflichkeit aufnahm. Eine Ergänzung des zusammengezogenen Heeres, der es ohnehin noch an schwerer Unterstützung mangelte.
Gewiss Panzer und Kanonen gab es mehr in den Depots der Stadt, als lebende Wesen in Rasankur existieren sie zu bedienen, doch für das was er vorhatte, waren sie ungeeignet.
Naradas führte ihn ins Innere des Gebäudes und es wäre gelogen gewesen, hätte Kogan behauptet, er wäre von der zu spürenden Aktivität nicht angetan gewesen. Scheinbar war Order gegeben wurden den Herren der Stadt nicht in die Quere zu kommen oder mit profaner Existenz zu beleidigen. Gänzlich gelang das nicht und was er dadurch zu sehen bekam, erfüllte ihn mit Zuversicht. Dämonische Schaffenskraft und die Prosperität des Wahns hatten hier ein treffliches Heim.
Sie passierten Korridore in nüchterner Sauberkeit, deren einzige Zierde schwarze Kabelschlangen waren, die unter der Decke hingen. Endlich erreichten sie eine gepanzerte Tür und betraten den dahinter liegenden Kontrollraum. Ein erhöhter Drehsessel verwandelte den, der hier Position bezog in die Spinne im Netz.
Naradas überließ diesen Sitz dem Fürsten, auch wenn man sah, dass er wohl für gewöhnlich von hier sein Reich regierte. Er selbst nahm mit einem tiefer liegenden Stuhl Vorlieb, welcher vor einigen der Konsolen mit dem Boden verschraubt war.
Kogan drehte sich einmal um sich selbst und nahm grinsend wahr, was der Deimos hier geschaffen hatte. Neben unzähligen Bildern von Überwachungskameras, konnte man Temperaturen von Produktionsanlagen, Munitionsanzeigen von Drohnen und deren Routen genauso einsehen, wie Wachpläne und Listen, deren kryptischen Inhalt Kogan schlicht nicht verstand. Einen ausgeprägten Kontrollzwang konnte man dem guten Naradas auch ohne psychologische Fachexpertise sorglos bescheinigen.
Du magst dich verwundern, dass ich dich nicht nur ohne Vorwarnung heimsuche, sondern über dies mit einem Hofstaat aus den Parasiten der Stadt. Auch in einen etwas unüblichem Aufzug möchte man meinen.
Ich bin in den letzten Tagen, gar Wochen geschäftiger denn je gewesen und zu Teilen habe ich diese Geschäftigkeit in Geheimhaltung betrieben. Natürlich dürfte es niemanden entgangen sein, dass ich Truppen auf den Freifeldern hinter dem äußeren Ring zusammenziehe. Genauer gesagt Truppen in einer Stärke, dass unser Sturm auf die nördliche Festung wie eine bescheidene Kriegsbande aussieht. Jeder Rasankuri, der nicht absolut notwendig dazu ist das Mindestmaß an Verteidigung für die Stadt zu gewährleisten, ist dort. Es werden so um die 6000 sein.
Die Gerüchte, die mir bisher zu Ohren gekommen sind, haben mich ein ums andere mal lachen lassen. Es hieß wir würden gegen Gohmor marschieren und ich stelle mir vor, wie wir mit dieser Truppenstärke bereits daran scheitern einen Teil der Slums zu erobern. Ein anderes Gerücht besagt, wir würden Balius und seinen Skorpione ein für alle mal ausräuchern. Auch diese Annahme wird die schlucken lassen, die einen solche “Wahrheit“ verbreiten. Denn die Krieger des Balius marschieren mit uns. 66 Graue, die danach streben vollerwertige Space Marines im Dienst der dunklen Götter zu werden. Ein hochgestecktes Ziel, aber ich habe sie im unbewaffneten Kampf erlebt und ich denke sie können es mit dem aufnehmen, was uns erwartet. Diese also noch… Er zählte Nummer Zwo mit ausgerecktem Daumen und Zeigefinger ab. Dann die Bhrak, aus dem Dämonentritt. Er zählte die Drei. Ich weiß nicht wieviele es sind. In die Tausende auf jeden Fall. Mehr als gut sein kann, sie unter der Stadt herumwühlen zu lassen. Ein zähes Völkchen unter dem Schutz der Götter. Gut das sie hinter unserem Banner marschieren und gut wenn sie im Kampf ein wenig dezimiert werden. Sie sind eine Waffe die früher oder später gezogen wird und wenn ich sie nicht führe, richtet sich die Klinge gegen mich.
Final habe ich noch das Heer der Palta in der Hinterhand. Als kämpfende Einheit messe ich ihnen nicht sonderlich viel Bedeutung bei, was nicht heißt das sie nutzlos wären. In ihren Reihen sind die Heiler und Sanitäter und diese werden wir Übergebühr benötigen. Noch wichtiger sind die Techniker, die ich in speziellen Belangen habe ausbilden lassen und deren Schutz eine der obersten Prioritäten darstellt.
Aber dazu komme ich jetzt. Er lehnte sich zurück, was die Pneumatik des Stuhls gequält keuchen ließ. Wenn ich recht informiert bin, warst du in einem früheren Leben das, was man gemein hin einen Raumpiraten nennt.
Zu dieser Zeit war ich ein Fußsoldat, der heiter und fröhlich Köpfe für Khorne sammelte oder bei dem Versuch Prügel bezog. Wir waren eine Chaoshorde aller kultischen Ausprägungen, Mutanten und Erweckte im überwiegenden Teil, Space Marines als die führende Elite. Eine herrlich anarchistische Zeit, das will ich dir sagen. Interne Konflikte und Fehden immer wieder unterbrochen von Raubzügen gegen die Diener des Leichenkaisers oder irgendwelche Xenovölker. Leider war die Führungsspitze wenig… na sagen wir… fokussiert. Mit den Mächten über die sie verfügten hätten sie den Sektor beherrschen können, doch sie beschränkten sich darauf zu Plündern und Fraktionen zu verärgern, die sie hätten vernichten können… und müssen.
Irgendwann hatte das Imperium genug und bekam es ob der anschwellenden Stärke dieser Horde wohl auch mit der Angst zutun. Jedenfalls wurde eine Strafaktion gegen die "Zuflucht", so nannte sich die Station, die den Nukleus darstellte, gestartet.
Die Organisation der Horde war nicht annähernd dazu geeignet einer gezielten Attacke standzuhalten und zerbrach wie eine Eierschale.
Ein Gemetzel Sondergleichen.
Von der Station entkam etwa ein Prozent, zudem ich ebenso zählte wie der Hurensohn Balius. Etwas anders war es um die Schiffe bestellt, die der Horde als interstellare Streitwagen dienten.
Ein ungezählter Wust aus den verschiedensten, eroberten Fabrikaten. Hauptsächliche aufgerüstete, zivile Schiffe. Aber in dieser Flotte fanden sich auch das war wir als Kultschiffe bezeichneten. Überbleibsel aus dem großen Krieg, den Horus gegen Terra führte oder übernommene Schiffe der Imperialen Flotte. Als der Zorn des Imperiums uns traf und absehbar wurde, dass ein solcher Kampf nicht zu gewinnen sein würde, wandte sich alles zu panischer Flucht. Eine Handvoll Schiffe entkam, unter ihnen auch einige dieser Kultschiffe.
Du erinnerst dich an den Empfang, denn wir jenem Hexer Priest bereiteten? Das war keineswegs reinen Höflichkeit oder das Verlangen nach Nostalgie.
Er hatte Informationen.
Informationen über den Verbleib dieser Überlebenden.
Sie sind im Band von Bamarun.
Die genauen, interstellaren Gegebenheiten kann ich dir zukommen lassen, sollten sie für dich von Interesse sein. Es existieren Stationen dort, welche das Symbol des achtgezackten Stern führen und die Schiffe auf Kiel legen können. Die Reste der Flotte sind dort und ich gedenke mir so viele wie möglich davon anzueignen.
Der Hexer gab mir auch das Wissen darüber, wie dies zu bewerkstelligen sei. An Bord eines der Schiffe existiert einen starke psionische Präsenz, welche es ermöglich den Ort zu finden, wie eine Motte das Licht findet. Ich habe Magal beauftragt die Passage zu öffnen und seinen diesbezüglichen Vorbereitungen nähern sich dem Ende. Ich werde die zusammengezogenen Armee dort draußen wie einen Dolch in das Herz der Ahnungslosen stoßen. Wir töten wer sich uns widersetz und wer sich unterwirft wird unsere Reihen auffüllen. Ich war recht beschäftigt in den letzten Tagen, wie ich bereits sagte. Nicht nur galt es einen Krieg vorzubereiten, der Marines und schlimmere Bestien als wahrscheinliche Gegner vermuten lässt. Darüber hinaus musste ich auch hier einiges besorgen. Ich zweifle nicht an der Loyalität meines Volkes, solange ich als ihr Gott und Gebieter präsent bin. Doch es liegt in der Natur des Chaos, dass Auflehnung lauert, wo nicht ständige Drohung herrscht. Meine wahrhaft Getreuen weiß ich in der Stunde des Kampfes an meiner Seite. Meroch etwa oder dich. Doch andere, die ich für viel weniger standhaft halte, bleiben in einem Rasankur zurück, dass seiner Mächtigen beraubt ist. Ich versuchte Nagari die Schlange als einen Garant meiner Sache zu gewinnen, doch sie ist zu sehr das, in was sich ihr Körper verwandelt hat. Er winkte ab. Egal, das soll nicht deinen Sorge sein. Dich brauche ich für taktische Belange. Wenn sich das Warptor öffnet und unsere Krieger ausspeit, so sehe ich kein Problem darin das entsprechende Schiff zu erobern. Kann es aber andere warnen, so werden wir zusammengeschossen, noch ehe der letzte Kämpfer durch das Portal gestürmt ist. Wir müssen dieses erste Schiff an uns bringen, bevor es eine Warnung an andere senden kann. Danach können wir das Entern oder Vernichten anderer Schiffe organisieren. Du hast dich an der nördlichen Festung hervorgetan und Schlagkraft und Heimlichkeit sind in deinen Getreuen vereint. Zumal du, wie ich gesehen habe, deine Ausrüstung verbessern und erweitern konntest.
Ein paar dieser Drohnen im Hof würde der Armee gut tun.
Du musst die Kommunikation unterbinden. Bei einem Schiffssender ist das mit simplen Störsendern nicht getan. Die Funkstation muss erobert oder ausradiert werden. Schnell und effizient.
Ich verlange viel, dass weiß ich. Doch ich weiß auch von wem ich es verlange. Wir wissen nicht was für ein Schiff es sein wird, auf dem wir herauskommen. Liegt die Station bei den Außendecks, kann man vielleicht mit Raumanzügen über die Hülle angreifen. Ist die Sektion im Inneren des Schiffes verortet, muss anders vorgegangen werden. Sprich nun also und sprich wahr!
Kannst du diesen Befehl ausführen?
Der Fürst entließ sich mit einem kehligen Laut und einer herrischen Handbewegung und sie stieben in die Nacht zurück, ihr klickendes Zischen einziges Zeugnis ihrer Existenz.
Ich sehe mit Befriedigung, dass in dieser Stadt der Respekt noch nicht gänzlich erstorben ist. Weiter dokumentierte er jedweden Hintergrund zu dieser Bemerkung nicht.
Erhebe dich Naradas, Erster auf der Mauer, Feind von Vielen. Der Gefolgsmann des Drachen stand auf, während Kogan den Blick bereits über die mechanischen Monstrositäten wandern ließen, die wie Skulpturen der Vernichtung einen bedrohlichen Spalier bildeten.
Beeindruckend, wenn man bedenkt, dass es überholte und altersschwache Fahrzeuge waren, mit denen du deinen Fuhrpark begannst.
Der Tzeentchverschworne gab eine knappe Erklärung zu den Maschinen ab, die Kogan keineswegs aus einer Neigung reiner Höflichkeit aufnahm. Eine Ergänzung des zusammengezogenen Heeres, der es ohnehin noch an schwerer Unterstützung mangelte.
Gewiss Panzer und Kanonen gab es mehr in den Depots der Stadt, als lebende Wesen in Rasankur existieren sie zu bedienen, doch für das was er vorhatte, waren sie ungeeignet.
Naradas führte ihn ins Innere des Gebäudes und es wäre gelogen gewesen, hätte Kogan behauptet, er wäre von der zu spürenden Aktivität nicht angetan gewesen. Scheinbar war Order gegeben wurden den Herren der Stadt nicht in die Quere zu kommen oder mit profaner Existenz zu beleidigen. Gänzlich gelang das nicht und was er dadurch zu sehen bekam, erfüllte ihn mit Zuversicht. Dämonische Schaffenskraft und die Prosperität des Wahns hatten hier ein treffliches Heim.
Sie passierten Korridore in nüchterner Sauberkeit, deren einzige Zierde schwarze Kabelschlangen waren, die unter der Decke hingen. Endlich erreichten sie eine gepanzerte Tür und betraten den dahinter liegenden Kontrollraum. Ein erhöhter Drehsessel verwandelte den, der hier Position bezog in die Spinne im Netz.
Naradas überließ diesen Sitz dem Fürsten, auch wenn man sah, dass er wohl für gewöhnlich von hier sein Reich regierte. Er selbst nahm mit einem tiefer liegenden Stuhl Vorlieb, welcher vor einigen der Konsolen mit dem Boden verschraubt war.
Kogan drehte sich einmal um sich selbst und nahm grinsend wahr, was der Deimos hier geschaffen hatte. Neben unzähligen Bildern von Überwachungskameras, konnte man Temperaturen von Produktionsanlagen, Munitionsanzeigen von Drohnen und deren Routen genauso einsehen, wie Wachpläne und Listen, deren kryptischen Inhalt Kogan schlicht nicht verstand. Einen ausgeprägten Kontrollzwang konnte man dem guten Naradas auch ohne psychologische Fachexpertise sorglos bescheinigen.
Du magst dich verwundern, dass ich dich nicht nur ohne Vorwarnung heimsuche, sondern über dies mit einem Hofstaat aus den Parasiten der Stadt. Auch in einen etwas unüblichem Aufzug möchte man meinen.
Ich bin in den letzten Tagen, gar Wochen geschäftiger denn je gewesen und zu Teilen habe ich diese Geschäftigkeit in Geheimhaltung betrieben. Natürlich dürfte es niemanden entgangen sein, dass ich Truppen auf den Freifeldern hinter dem äußeren Ring zusammenziehe. Genauer gesagt Truppen in einer Stärke, dass unser Sturm auf die nördliche Festung wie eine bescheidene Kriegsbande aussieht. Jeder Rasankuri, der nicht absolut notwendig dazu ist das Mindestmaß an Verteidigung für die Stadt zu gewährleisten, ist dort. Es werden so um die 6000 sein.
Die Gerüchte, die mir bisher zu Ohren gekommen sind, haben mich ein ums andere mal lachen lassen. Es hieß wir würden gegen Gohmor marschieren und ich stelle mir vor, wie wir mit dieser Truppenstärke bereits daran scheitern einen Teil der Slums zu erobern. Ein anderes Gerücht besagt, wir würden Balius und seinen Skorpione ein für alle mal ausräuchern. Auch diese Annahme wird die schlucken lassen, die einen solche “Wahrheit“ verbreiten. Denn die Krieger des Balius marschieren mit uns. 66 Graue, die danach streben vollerwertige Space Marines im Dienst der dunklen Götter zu werden. Ein hochgestecktes Ziel, aber ich habe sie im unbewaffneten Kampf erlebt und ich denke sie können es mit dem aufnehmen, was uns erwartet. Diese also noch… Er zählte Nummer Zwo mit ausgerecktem Daumen und Zeigefinger ab. Dann die Bhrak, aus dem Dämonentritt. Er zählte die Drei. Ich weiß nicht wieviele es sind. In die Tausende auf jeden Fall. Mehr als gut sein kann, sie unter der Stadt herumwühlen zu lassen. Ein zähes Völkchen unter dem Schutz der Götter. Gut das sie hinter unserem Banner marschieren und gut wenn sie im Kampf ein wenig dezimiert werden. Sie sind eine Waffe die früher oder später gezogen wird und wenn ich sie nicht führe, richtet sich die Klinge gegen mich.
Final habe ich noch das Heer der Palta in der Hinterhand. Als kämpfende Einheit messe ich ihnen nicht sonderlich viel Bedeutung bei, was nicht heißt das sie nutzlos wären. In ihren Reihen sind die Heiler und Sanitäter und diese werden wir Übergebühr benötigen. Noch wichtiger sind die Techniker, die ich in speziellen Belangen habe ausbilden lassen und deren Schutz eine der obersten Prioritäten darstellt.
Aber dazu komme ich jetzt. Er lehnte sich zurück, was die Pneumatik des Stuhls gequält keuchen ließ. Wenn ich recht informiert bin, warst du in einem früheren Leben das, was man gemein hin einen Raumpiraten nennt.
Zu dieser Zeit war ich ein Fußsoldat, der heiter und fröhlich Köpfe für Khorne sammelte oder bei dem Versuch Prügel bezog. Wir waren eine Chaoshorde aller kultischen Ausprägungen, Mutanten und Erweckte im überwiegenden Teil, Space Marines als die führende Elite. Eine herrlich anarchistische Zeit, das will ich dir sagen. Interne Konflikte und Fehden immer wieder unterbrochen von Raubzügen gegen die Diener des Leichenkaisers oder irgendwelche Xenovölker. Leider war die Führungsspitze wenig… na sagen wir… fokussiert. Mit den Mächten über die sie verfügten hätten sie den Sektor beherrschen können, doch sie beschränkten sich darauf zu Plündern und Fraktionen zu verärgern, die sie hätten vernichten können… und müssen.
Irgendwann hatte das Imperium genug und bekam es ob der anschwellenden Stärke dieser Horde wohl auch mit der Angst zutun. Jedenfalls wurde eine Strafaktion gegen die "Zuflucht", so nannte sich die Station, die den Nukleus darstellte, gestartet.
Die Organisation der Horde war nicht annähernd dazu geeignet einer gezielten Attacke standzuhalten und zerbrach wie eine Eierschale.
Ein Gemetzel Sondergleichen.
Von der Station entkam etwa ein Prozent, zudem ich ebenso zählte wie der Hurensohn Balius. Etwas anders war es um die Schiffe bestellt, die der Horde als interstellare Streitwagen dienten.
Ein ungezählter Wust aus den verschiedensten, eroberten Fabrikaten. Hauptsächliche aufgerüstete, zivile Schiffe. Aber in dieser Flotte fanden sich auch das war wir als Kultschiffe bezeichneten. Überbleibsel aus dem großen Krieg, den Horus gegen Terra führte oder übernommene Schiffe der Imperialen Flotte. Als der Zorn des Imperiums uns traf und absehbar wurde, dass ein solcher Kampf nicht zu gewinnen sein würde, wandte sich alles zu panischer Flucht. Eine Handvoll Schiffe entkam, unter ihnen auch einige dieser Kultschiffe.
Du erinnerst dich an den Empfang, denn wir jenem Hexer Priest bereiteten? Das war keineswegs reinen Höflichkeit oder das Verlangen nach Nostalgie.
Er hatte Informationen.
Informationen über den Verbleib dieser Überlebenden.
Sie sind im Band von Bamarun.
Die genauen, interstellaren Gegebenheiten kann ich dir zukommen lassen, sollten sie für dich von Interesse sein. Es existieren Stationen dort, welche das Symbol des achtgezackten Stern führen und die Schiffe auf Kiel legen können. Die Reste der Flotte sind dort und ich gedenke mir so viele wie möglich davon anzueignen.
Der Hexer gab mir auch das Wissen darüber, wie dies zu bewerkstelligen sei. An Bord eines der Schiffe existiert einen starke psionische Präsenz, welche es ermöglich den Ort zu finden, wie eine Motte das Licht findet. Ich habe Magal beauftragt die Passage zu öffnen und seinen diesbezüglichen Vorbereitungen nähern sich dem Ende. Ich werde die zusammengezogenen Armee dort draußen wie einen Dolch in das Herz der Ahnungslosen stoßen. Wir töten wer sich uns widersetz und wer sich unterwirft wird unsere Reihen auffüllen. Ich war recht beschäftigt in den letzten Tagen, wie ich bereits sagte. Nicht nur galt es einen Krieg vorzubereiten, der Marines und schlimmere Bestien als wahrscheinliche Gegner vermuten lässt. Darüber hinaus musste ich auch hier einiges besorgen. Ich zweifle nicht an der Loyalität meines Volkes, solange ich als ihr Gott und Gebieter präsent bin. Doch es liegt in der Natur des Chaos, dass Auflehnung lauert, wo nicht ständige Drohung herrscht. Meine wahrhaft Getreuen weiß ich in der Stunde des Kampfes an meiner Seite. Meroch etwa oder dich. Doch andere, die ich für viel weniger standhaft halte, bleiben in einem Rasankur zurück, dass seiner Mächtigen beraubt ist. Ich versuchte Nagari die Schlange als einen Garant meiner Sache zu gewinnen, doch sie ist zu sehr das, in was sich ihr Körper verwandelt hat. Er winkte ab. Egal, das soll nicht deinen Sorge sein. Dich brauche ich für taktische Belange. Wenn sich das Warptor öffnet und unsere Krieger ausspeit, so sehe ich kein Problem darin das entsprechende Schiff zu erobern. Kann es aber andere warnen, so werden wir zusammengeschossen, noch ehe der letzte Kämpfer durch das Portal gestürmt ist. Wir müssen dieses erste Schiff an uns bringen, bevor es eine Warnung an andere senden kann. Danach können wir das Entern oder Vernichten anderer Schiffe organisieren. Du hast dich an der nördlichen Festung hervorgetan und Schlagkraft und Heimlichkeit sind in deinen Getreuen vereint. Zumal du, wie ich gesehen habe, deine Ausrüstung verbessern und erweitern konntest.
Ein paar dieser Drohnen im Hof würde der Armee gut tun.
Du musst die Kommunikation unterbinden. Bei einem Schiffssender ist das mit simplen Störsendern nicht getan. Die Funkstation muss erobert oder ausradiert werden. Schnell und effizient.
Ich verlange viel, dass weiß ich. Doch ich weiß auch von wem ich es verlange. Wir wissen nicht was für ein Schiff es sein wird, auf dem wir herauskommen. Liegt die Station bei den Außendecks, kann man vielleicht mit Raumanzügen über die Hülle angreifen. Ist die Sektion im Inneren des Schiffes verortet, muss anders vorgegangen werden. Sprich nun also und sprich wahr!
Kannst du diesen Befehl ausführen?
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz