08-06-2018, 10:31 PM
Ein gelindes Interesse funkelte in seinen Augen. Er verabscheute es, wenn jemand glaubte ihn durch Missachtung beeindrucken zu können. Die die diesen Pfad für sich wählten neigten dazu auf einem Pfahl zu enden.
Eine ansehnliche Galerie solcher Toren schmückte die breite Straße, welche Bittsteller zu den Pforten des Palastes führte. Tagsüber labten sich die Hautsegler an ihnen, nachts waren sie Schmaus für die Verteidiger. Diese hier hatte Potenzial sich dazuzugesellen.
Doch noch erweckte sie eine gewisse Neugier in Kogan.
Das Eis trug sie noch, doch die Risse waren deutlich und das Knacken und Knirschen war laut.
Eine einnehmende Portion Fleischeslust kam hinzu und wenn er sich auch aus Gründen der Eile zügelte, so wanderten seine Hände doch ohne besonderen Versuch zu verhehlen was sie taten, über Brüste und Hüfte, bevor er sie an der Taille umfasste. Seine Pranken hätten sie dabei zweimal umspannen könne.
Vielleicht solltest du dich als Kartenlegerin verdingen. Das mit dem Haus der Schlange ist gut gedeutet, allerdings lässt der Rest deiner Annahmen zu wünschen übrig.
Er setzte sie auf dem Boden ab und blickte die Häuserzeile entlang, hinter welcher stetig die Sonne versank.
Du wirst in der Tat mit mir kommen. Ich tausche dich gegen eine Audienz bei der Schlange ein. Was sonst in umkehrten Verhältnis Sitte sein sollte, haben gewisse Umstände gedreht.
Was du mit der Giftmischerin abzumachen hast sei dein Geschäft und mir gleich. Ich habe danach andere Wege. Der Palast wird mich noch eine Weile missen müssen. Wenn du dann das Gebäude der Geschuppten verlässt, magst du mir dein ach so wichtiges Anliegen der Geisterwelt und materiellen Ebene vortragen. Er lächelte dünn, indem er einen Mundwinkel leicht in die Höhe zog. Aber ich bezweifle stark, dass du allzu bald abkömmlich sein wirst. Die Schlange hat ihre Methoden Neuzugänge beschäftigt zu halten, wie ich aus gut informierter Quelle weiß.
Aus eben diesem Grund wirst du auch nicht in den Genuss kommen mit gefällig zu sein.
Ich kann dich nur intakt als Pfand einlösen.
Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben und vielleicht auch zu meinem Vorteil, wenn dich die Lakaien Nagaris noch etwas… sagen wir… ausbilden. Er deutete in eine Richtung, die vermeintlich in eine weitere Sackgasse führte.
Vorwärts jetzt, Mutter Nacht ist eilig unterwegs und wir wollen ihre Gunst nicht säumen. Damit schritt er voran. Der Gedanke, dass sie fliehen oder sich ihm in irgendeiner Form wiedersetzten könnte kam ihm gar nicht. Wohin hätte sie auch fliehen sollen?
Er schritt voran, bog zweimal in Seitengassen ein und betrat einen schmalen Hinterhof. In diesem führte eine baulich gut verborgene Treppe die Abstufung hinauf, die zum nächsten Ring anstieg. Auch wenn man es durch die Gebäude nicht auf den ersten Blick erkannte, doch Rasankur war gestaffelt wie eine Hochzeitstorte. Je weiter man ins Zentrum kam, um so höher lagen die Ringe. Bei einem traditionellen Angriff, in dem es Meter um Meter, Mann gegen Mann ging, war so jeder zu erobernde Ring eine Festung, die den Verteidigern den Vorteil der Höhe gaben. An einigen Stellen gab es natürlich Passagen, welche der Bequemlichkeit entsprungen waren. Doch stets waren diese so angelegt, dass im Fall der Belagerung alles schnell beseitigt und abgebrochen werden konnte.
Entsprechend schmal waren die Stufen, doch sie gelangten in den nächsten Ring und mussten nur zwei Straßen unbewohnter Gebäude passieren, bevor man hinter den Fenstern erste Lichter erblickte, sich Volk auf der Straße zeigte und man ganz allgemein die Anzeichen von Leben erkennen konnte. Von hier konnte man den Palast und den dunkel daliegenden Turm der Seherin erkennen. Die letzten Sonnenstrahlen vergoldeten die Kuppeln und ließen sie sphärisch und märchenhaft anmuten.
Die Schlangengrube, wie das Domizil Nagaris gemeinhin genannt wurde, war keineswegs die prächtigste Palastvilla dieses Viertels. Zumindest nicht von außen. Zwar wies sie Säulen und hohe Fenster auf, doch alles lag so weit oben im Gebäude, dass sich der architektonische Wunsch nach Verteidigbarkeit nicht davon übertünchen ließ. Das Gebäude stand auf einer Freifläche und die überdachten Verkaufsstände davor waren verwaist. Am Tage wurden hier Kräuter und Tinkturen aller Art angeboten. Ritueller und praktischer Nutzen vermischten sich. Jetzt waren die Kunden vor der aufziehenden, nächtlichen Kälte, herumstreifenden Verteidigern und anderen, namenlosen Schrecken in die Sicherheit von Mauern oder Geselligkeit geflohen. Das große Tor war verschlossen.
Komm kleines Mädchen. Kommandierte der Schwarze Drachen und schickte sich an über den Vorplatz zu gehen. In einer der hohen Pagoden bemerkte man ihn und es ließ sich vermuten, dass etwas auf ihn angelegt wurde. Der Hüne hob die Faust um gegen das Tor zu hämmern. Eine zischende Stimme von oben kam seinem Tun jedoch zuvor.
Wage es ja nicht die nächtliche Ruhe dieses Ortes durch ordinären Lärm zu stören. Was willst du?
Mit deiner Herrin reden!
Ach ja? Warum nicht gleich mit dem Prinzen der Lust persönlich?
Es ist mir ernst.
Mir auch Freundchen. Wenn du etwas kaufen willst, dann komm morgen wieder. Wenn du Geschäfte mit der Herrin machen willst, dann halte dich an die Regeln des Handels. Bitte, gib und warte. Wie alle anderen auch.
Ich gedenke zu geben. Über die Schulter gewandt sprach er. Zeig dich Mädchen!
Im versiegenden Strahl der Sonne trat Selari aus dem Schatten.
Eine erlesene Mutantin, schön an Wuchs und erfüllt vom Verlangen der Jugend. Außerdem mit dem Segen des Gefiederten beschenkt. Eine königliche Gabe, für wenige Minuten Aufmerksamkeit durch die Schlange.
Der Wächter war nicht zu sehen, denn er verstand sein Geschäft ganz offenkundig. Langes Schweigen, dann ein Seufzen. Wartet da. Ich werde Mandias von euch berichten. Er soll entscheiden.
Hiergeht es weiter:
http://koroniii.de/thread.php?threadid=911&page=2&sid=
Eine ansehnliche Galerie solcher Toren schmückte die breite Straße, welche Bittsteller zu den Pforten des Palastes führte. Tagsüber labten sich die Hautsegler an ihnen, nachts waren sie Schmaus für die Verteidiger. Diese hier hatte Potenzial sich dazuzugesellen.
Doch noch erweckte sie eine gewisse Neugier in Kogan.
Das Eis trug sie noch, doch die Risse waren deutlich und das Knacken und Knirschen war laut.
Eine einnehmende Portion Fleischeslust kam hinzu und wenn er sich auch aus Gründen der Eile zügelte, so wanderten seine Hände doch ohne besonderen Versuch zu verhehlen was sie taten, über Brüste und Hüfte, bevor er sie an der Taille umfasste. Seine Pranken hätten sie dabei zweimal umspannen könne.
Vielleicht solltest du dich als Kartenlegerin verdingen. Das mit dem Haus der Schlange ist gut gedeutet, allerdings lässt der Rest deiner Annahmen zu wünschen übrig.
Er setzte sie auf dem Boden ab und blickte die Häuserzeile entlang, hinter welcher stetig die Sonne versank.
Du wirst in der Tat mit mir kommen. Ich tausche dich gegen eine Audienz bei der Schlange ein. Was sonst in umkehrten Verhältnis Sitte sein sollte, haben gewisse Umstände gedreht.
Was du mit der Giftmischerin abzumachen hast sei dein Geschäft und mir gleich. Ich habe danach andere Wege. Der Palast wird mich noch eine Weile missen müssen. Wenn du dann das Gebäude der Geschuppten verlässt, magst du mir dein ach so wichtiges Anliegen der Geisterwelt und materiellen Ebene vortragen. Er lächelte dünn, indem er einen Mundwinkel leicht in die Höhe zog. Aber ich bezweifle stark, dass du allzu bald abkömmlich sein wirst. Die Schlange hat ihre Methoden Neuzugänge beschäftigt zu halten, wie ich aus gut informierter Quelle weiß.
Aus eben diesem Grund wirst du auch nicht in den Genuss kommen mit gefällig zu sein.
Ich kann dich nur intakt als Pfand einlösen.
Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben und vielleicht auch zu meinem Vorteil, wenn dich die Lakaien Nagaris noch etwas… sagen wir… ausbilden. Er deutete in eine Richtung, die vermeintlich in eine weitere Sackgasse führte.
Vorwärts jetzt, Mutter Nacht ist eilig unterwegs und wir wollen ihre Gunst nicht säumen. Damit schritt er voran. Der Gedanke, dass sie fliehen oder sich ihm in irgendeiner Form wiedersetzten könnte kam ihm gar nicht. Wohin hätte sie auch fliehen sollen?
Er schritt voran, bog zweimal in Seitengassen ein und betrat einen schmalen Hinterhof. In diesem führte eine baulich gut verborgene Treppe die Abstufung hinauf, die zum nächsten Ring anstieg. Auch wenn man es durch die Gebäude nicht auf den ersten Blick erkannte, doch Rasankur war gestaffelt wie eine Hochzeitstorte. Je weiter man ins Zentrum kam, um so höher lagen die Ringe. Bei einem traditionellen Angriff, in dem es Meter um Meter, Mann gegen Mann ging, war so jeder zu erobernde Ring eine Festung, die den Verteidigern den Vorteil der Höhe gaben. An einigen Stellen gab es natürlich Passagen, welche der Bequemlichkeit entsprungen waren. Doch stets waren diese so angelegt, dass im Fall der Belagerung alles schnell beseitigt und abgebrochen werden konnte.
Entsprechend schmal waren die Stufen, doch sie gelangten in den nächsten Ring und mussten nur zwei Straßen unbewohnter Gebäude passieren, bevor man hinter den Fenstern erste Lichter erblickte, sich Volk auf der Straße zeigte und man ganz allgemein die Anzeichen von Leben erkennen konnte. Von hier konnte man den Palast und den dunkel daliegenden Turm der Seherin erkennen. Die letzten Sonnenstrahlen vergoldeten die Kuppeln und ließen sie sphärisch und märchenhaft anmuten.
Die Schlangengrube, wie das Domizil Nagaris gemeinhin genannt wurde, war keineswegs die prächtigste Palastvilla dieses Viertels. Zumindest nicht von außen. Zwar wies sie Säulen und hohe Fenster auf, doch alles lag so weit oben im Gebäude, dass sich der architektonische Wunsch nach Verteidigbarkeit nicht davon übertünchen ließ. Das Gebäude stand auf einer Freifläche und die überdachten Verkaufsstände davor waren verwaist. Am Tage wurden hier Kräuter und Tinkturen aller Art angeboten. Ritueller und praktischer Nutzen vermischten sich. Jetzt waren die Kunden vor der aufziehenden, nächtlichen Kälte, herumstreifenden Verteidigern und anderen, namenlosen Schrecken in die Sicherheit von Mauern oder Geselligkeit geflohen. Das große Tor war verschlossen.
Komm kleines Mädchen. Kommandierte der Schwarze Drachen und schickte sich an über den Vorplatz zu gehen. In einer der hohen Pagoden bemerkte man ihn und es ließ sich vermuten, dass etwas auf ihn angelegt wurde. Der Hüne hob die Faust um gegen das Tor zu hämmern. Eine zischende Stimme von oben kam seinem Tun jedoch zuvor.
Wage es ja nicht die nächtliche Ruhe dieses Ortes durch ordinären Lärm zu stören. Was willst du?
Mit deiner Herrin reden!
Ach ja? Warum nicht gleich mit dem Prinzen der Lust persönlich?
Es ist mir ernst.
Mir auch Freundchen. Wenn du etwas kaufen willst, dann komm morgen wieder. Wenn du Geschäfte mit der Herrin machen willst, dann halte dich an die Regeln des Handels. Bitte, gib und warte. Wie alle anderen auch.
Ich gedenke zu geben. Über die Schulter gewandt sprach er. Zeig dich Mädchen!
Im versiegenden Strahl der Sonne trat Selari aus dem Schatten.
Eine erlesene Mutantin, schön an Wuchs und erfüllt vom Verlangen der Jugend. Außerdem mit dem Segen des Gefiederten beschenkt. Eine königliche Gabe, für wenige Minuten Aufmerksamkeit durch die Schlange.
Der Wächter war nicht zu sehen, denn er verstand sein Geschäft ganz offenkundig. Langes Schweigen, dann ein Seufzen. Wartet da. Ich werde Mandias von euch berichten. Er soll entscheiden.
Hiergeht es weiter:
http://koroniii.de/thread.php?threadid=911&page=2&sid=
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz