09-25-2017, 09:46 PM
Mit spitzen Fingern, als könnte er sich an dem Pergament anstecken, was vielleicht gar nicht so abwegig war, griff er nach dem Steckbrief. Er sah es sich lange an, blickte immer wieder in das entstellte Gesicht Jamaars, als gäbe es tatsächlich eine Möglichkeit dieses Antlitz mit einem anderen zu verwechseln. Er reichte es schließlich an seine Kameraden weiter, die hinzugetreten waren. Endlich brach einer davon das anhaltende Schweigen, indem er dröhnend zu lachen anfingen.
Einen Kommissar hat er erlegt. Nicht übel.
Kommissar? Was soll das sein? Verlangte einer zu wissen, der offensichtlich noch nie mit der imperialen Armee zu tun gehabt hatte.
Jemand den zu töten die Welt ein kleines Stückchen besser macht.
Nun lass ihn schon passieren, Hegal. Selbst wenn die Sachen nicht stimmen, die auf dem Wisch stehen. Mit dem Gesicht ist er ja wohl kaum ein Spion und Leute mit solcher Ausdauer in der Wüste können wir immer gebrauchen.
Hegal gab den Steckbrief zurück. Also schön. Dann pass auf Neuer. Du gehst an dieser Richtung am Dämonentritt entlang. In der Tat war das, was Jamaar von weiten bereits für die Mauern der Stadt gehalten hatte, eine steil aufragende Felswand, hinter der sich die eigentliche Stadt verbarg. Der genaue Betrachter konnte jedoch Höhlen und die Öffnungen diverser Festungen erspähen, die in den Stein gehauen waren. Nach einiger Zeit stößt du auf eine Klamm, durch die du in die Stadt gelangt. Durchquere diesen Hohlweg schnell und auch die verlassenen Außenbereiche, die danach auf die warten. Bei Nacht ist es Selbstmord durch zu wandern, bei Tage ist es nur riskant wenn man unbedarft ist. Selbst wir, die wir den Göttern dienen sind nicht immer die Spitze der Nahrungskette in Rasankur. Also sei auf der Hut. Als Neuling hast bist du das, was wir hier einen Palta nennen. Wenn du allein zurecht kommst und für dein Wasser sorgen kannst, schön für dich. Wenn nicht frag irgendwo nach einem Mann namens Meroch. Man nennt ihn auch die Stimme des Bekenners. Bei ihm kannst du dich zu den Rasankuri melden. Einen wie dich können wir gewiss gut brauchen. Freie Kost und Unterkunft und Kampf mit Aussicht auf Reichtum und Ansehen.
Damit waren die Rasankuri mit ihm fertig und machten sich daran wieder ihrem Dienst nachzukommen.
Aabid der Karawanenführer sah ihnen nach, bis sie außer Hörweite waren und wandte sich dann seinerseits an den Nurgeljünger.
Sie versuchen jeden in ihre Reihen zu pressen. Ich kann dir nur Raten vor allen anderen Entscheidungen das Haus des Pilzes aufzusuchen. So heißt es bei den Kindern des Seuchenvaters, die meisten anderen kennen es als das alte Krankenhaus. Gern würde ich dich dort hin geleiten, denn wir wollen Muthurru opfern. Doch die Art unseres Berufsstandes verlangt vorher andere Wege abzugehen und gewisse Kontakte zu pflegen. Du solltest den Weg aber auch alleine finden. Frag in einer der Teestuben nach oder halte Ausschau nach einem großen, viereckigen Kasten von einem Haus, welches nicht recht zur Architektur des restlichen Viertels passen will. Ich sage nicht, dass du dort Erleuchtung finden wirst, ab an diesem Ort hat dein Patron die Stadt berührt. Er eine Verneigung an, befestigte sein Tuch wieder vor dem Gesicht und gab den Seinen das Zeichen zum Weiterziehen.
Einen Kommissar hat er erlegt. Nicht übel.
Kommissar? Was soll das sein? Verlangte einer zu wissen, der offensichtlich noch nie mit der imperialen Armee zu tun gehabt hatte.
Jemand den zu töten die Welt ein kleines Stückchen besser macht.
Nun lass ihn schon passieren, Hegal. Selbst wenn die Sachen nicht stimmen, die auf dem Wisch stehen. Mit dem Gesicht ist er ja wohl kaum ein Spion und Leute mit solcher Ausdauer in der Wüste können wir immer gebrauchen.
Hegal gab den Steckbrief zurück. Also schön. Dann pass auf Neuer. Du gehst an dieser Richtung am Dämonentritt entlang. In der Tat war das, was Jamaar von weiten bereits für die Mauern der Stadt gehalten hatte, eine steil aufragende Felswand, hinter der sich die eigentliche Stadt verbarg. Der genaue Betrachter konnte jedoch Höhlen und die Öffnungen diverser Festungen erspähen, die in den Stein gehauen waren. Nach einiger Zeit stößt du auf eine Klamm, durch die du in die Stadt gelangt. Durchquere diesen Hohlweg schnell und auch die verlassenen Außenbereiche, die danach auf die warten. Bei Nacht ist es Selbstmord durch zu wandern, bei Tage ist es nur riskant wenn man unbedarft ist. Selbst wir, die wir den Göttern dienen sind nicht immer die Spitze der Nahrungskette in Rasankur. Also sei auf der Hut. Als Neuling hast bist du das, was wir hier einen Palta nennen. Wenn du allein zurecht kommst und für dein Wasser sorgen kannst, schön für dich. Wenn nicht frag irgendwo nach einem Mann namens Meroch. Man nennt ihn auch die Stimme des Bekenners. Bei ihm kannst du dich zu den Rasankuri melden. Einen wie dich können wir gewiss gut brauchen. Freie Kost und Unterkunft und Kampf mit Aussicht auf Reichtum und Ansehen.
Damit waren die Rasankuri mit ihm fertig und machten sich daran wieder ihrem Dienst nachzukommen.
Aabid der Karawanenführer sah ihnen nach, bis sie außer Hörweite waren und wandte sich dann seinerseits an den Nurgeljünger.
Sie versuchen jeden in ihre Reihen zu pressen. Ich kann dir nur Raten vor allen anderen Entscheidungen das Haus des Pilzes aufzusuchen. So heißt es bei den Kindern des Seuchenvaters, die meisten anderen kennen es als das alte Krankenhaus. Gern würde ich dich dort hin geleiten, denn wir wollen Muthurru opfern. Doch die Art unseres Berufsstandes verlangt vorher andere Wege abzugehen und gewisse Kontakte zu pflegen. Du solltest den Weg aber auch alleine finden. Frag in einer der Teestuben nach oder halte Ausschau nach einem großen, viereckigen Kasten von einem Haus, welches nicht recht zur Architektur des restlichen Viertels passen will. Ich sage nicht, dass du dort Erleuchtung finden wirst, ab an diesem Ort hat dein Patron die Stadt berührt. Er eine Verneigung an, befestigte sein Tuch wieder vor dem Gesicht und gab den Seinen das Zeichen zum Weiterziehen.