09-27-2016, 10:38 PM
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Heißer! Es muss heißer sein, ihr warpverdammten Hunde. Heiß wie das Innere Namads, also legt euch ins Zeug oder bei Khornes Hufen ich schichte euch auf die Feuerstelle!
Der Herr Rasankurs donnerte über die steinere Brüstung hinweg und hinab in die Grube. Seine Stimme klang nicht wirklich von Zorn oder ernst gemeinten Drohungen wieder. Viel mehr schien er in bester Stimmung und die derben Anfeuerungen und Befehle nur ein Ausruck dieser Laune zu sein. Unter ihm waren vier Dutzend halbnackte Diener damit beschäft die Esse anzufeuern.
Schweiß glänzte auf lederner Haut, auf gespannten Muskeln, auf Schuppen und Stachelkleidern. Er troff von Gliedmaßen, Hörnern und aus angesengtem Fell. Nur die stärksten Gefolgsleute waren befähigt die Blasebälge in Bewegung zu setzen, so dass deren barock ausgeformte Münder ihren Atem in den Sockel der riesigen Glutpfanne bliesen und die Hitzte in exorbitante Bereiche trieben. Um den Grenzen des Machbaren das eigene Wollen aufzuzwingen, waren auf der zweiten Ebene, wenige Meter oberhalb der Grube, andere damit beschäftigt alchemistische Ingredienzien im großen Maßstab zuzuführen. Kleine Öffnungen gestatteten eine Blick auf das Inferno von wabernder Hitze, dass weit jenseits von Flammen lag und nur mehr eine verzerrte Landschaft aus weiß glühenden Kohlen zeigte. Durch die Hinzugabe der Substanzen auf der Hexenküche verfärbten sich alles ins Grünliche und intensivierte sich noch einmal.
Kogan, der von oben die ganze Prozedur beaufsichtige, nickte zufrieden. Auch eher war entkleidet bis auf das Nötigste. Ausgenommen sein Haupt natürlich, dass nur ausgewählte Personen zu sehen bekamen. In der Schmiede verhüllte ihn eine kunstvolle Mischung aus Helm und Maske, die seinem Kopf das schimärische Aussehen einer Mischung aus Drachen und skelettiertem Hundeschädel verlieh. In den Linsenaugen, die ihm beim Arbeiten Dinge offenbarten, um die nur die allerwenigsten Schmiede zu nutzen verstanden, spiegelte sich die glühende Esse.
Er trat an die Feuerstelle heran und begutachte die rote Fläche, aus der in Abständen grüne Flämmchen hervor züngelten.
Mit leicht schräg gelegtem Kopf stieß er die Hand in die Glut.
Fleisch warf Blasen, platzte auf und schälte sich von verkohlenden Knochen. Blut und Fett tropfte zischend in die Hitze, letztlich fing die Ruine seiner Rechen selbst an zu brennen. Er zog den verkohlten Stumpf heraus, besah ihn kurz und rammte ihn schließlich in das stilisierte Maul der Bestie, die sein Helm abbildete. In der länglichen Schnauze lag eine Mischung aus Tabak und Sinnes erweiternden Kräutern, die er mit dem brennenden Fleisch seiner Hand entzündete. Gleich spie das Wesen schweren Qualm aus Nüstern und Rachen, während der Träger der Maske seine Lungen mit dem Brodem füllte. Die deformierte Hand bildete sich bereits zurück, regenerierte wie in einem rückwärts abgespielten Zeitraffer des Verfalls. Hier im Herz der Stadt war der Schwarze Drachen praktisch unverwundbar.
Prüfend bewegte er die Finger, bevor sich der rauchende Schädel des Schmiedegottes wieder den Lakaien zuwand.
Es ist so weit!
Bringt es herein. Trommeln begannen dumpf zu dröhnen um den Gleichschritt vorzugeben, mit dem die Schar der Helfer sich gegen die Ketten stemmten, die mit ächzendem Kreischen rostiger Räder das Objekt ihres aller Hierseins auf einer Schiene herein zogen. Das Raumschiff, mit dem Thel nach Koron gekommen war, war nur mehr ein ausgeweideter Kadaver. Alles was sich als nützlich erwiesen hatte, hatten kundige Aasgeier aus dem beschädigten Frachter gerissen und anderen Verwendungszwecken zugeführt. Von seiner Natur her war das Schiff nichts Besonderes, ein kleiner Frachter wie viele andere auch. Allein sein Hülle war von Interesse. Das Metall, welches die Alienrasse verwendet hatte, war den bekannten Stählen und Legierungen des Imperiums in fast jedem Belang überlegen. Widerstandsfähiger, leichter und hitzebeständiger. Nichts was man vergeuden durfte.
Wie ein erlegter Wal wurde das Wrack in die Schmiede gezerrt und über der Esse bugsiert. Der Schwarze Drachen, zu dieser Stunde eher ein Schakalwesen aus der feurigen Unterwelt, dirigierte die Choreografie der primitiven aber effektvollen Prozedur.
Die Ketten, die über dem Glutofen hingen, schmolzen bereits wie Wachs, schafften es vor dem Vergehen jedoch noch den Schiffsleichnam in Position zu bringen. Das Grün der halbmagischen Zugaben leckte in gespenstischen Flammen an dem dunkelblauen, fast schwarzen Metall der Hülle. Zufrieden beobachtete das Qualm speiende Mischwesen, wie sich Tropfen auf der Oberfläche bildeten, dort wo das smaragdene Feuer sie umspielte. Nicht einmal ein Hitzeschild von dieser Qualität konnte es mit der Wirkung aufnehmen, die rituell entfachtes Schmiedelohen im Herzen Rasankurs hervorbrachte. Allein dass dieses Metall nicht wie Butter schmolz kündete von seiner enormen Qualität. Doch ewiger Widerstand war hier nicht möglich. Zäh wie gekochtes Gummi zerlief die Hülle des Frachters und tropfte zwischen die weißen Kohlen. Deren Hitze war nur nötig, um das Material liquide zu halten.
Das Schiff begann sich zu verzerren und letztlich in zähflüssigen Brei zu verwandeln. Die Arbeiter sangen kehlig bei diesem erhabenen Anblick der Transformation. Kogan hatte dem Vorgang die Hände entgegen gereckt, als wolle er dem Schiff gebieten sich zu fügen.
Und es fügte sich!
Eine leuchtende, glühende Masse sickerte zwischen die Kohlen umfloss sie und bahnte sich einen Weg nach unten. Der Schwarze Drachen wartete ab bis für ihn der rechte Zeitpunkt erreicht schein und lehnte sich erneut über die Brüstung.
Jetzt, meine Kinder! Jetzt!
Die Männer an den Ketten, den Blasebälgen und jene, die die Blöcke aus gebannter Hitze in die Glut geschaufelt hatten, waren längst zu einer großen Gruppe zusammengefasst und standen an der untersten Stufe der zylindrischen Essenvorrichtung. Während jede Ziselierung der mehrstufigen Säule einem der Gottheiten vorbehalten waren, hatten die altvorderen Künstler die unterste Stufe den Prinz der Sünden geweiht. So fanden die langen Stangen denn auch ihren Platz in eindeutig geformten Öffnungen, als die Arbeiter die Hebel einführten, um die unterste Ebene in Bewegung zu setzen. Oder es zumindest zu versuchen. Dieser Vorgang war seit Jahrhunderten nicht mehr durchgeführt wurden und der Mechanismus schien durch die auf ihm lastende Zeit auf immer zum Stillstand gebracht. Die mutierten Muskelberge mühten sich mit der Macht ihrer, durch Göttergaben erhöhten Stärke, doch es nützte so lange nicht, bis der Drachen sich zu ihnen herab schwang und seine eigene dämonische Kraft mit in den Ring warf. Nirschen und widerwilliges Ächzen, dann ein Ruck und schließlich unter dem bestialischen Hochrufen der mutierten Meute, begann sich das untere Segment zu drehen. Die hemmungslosen Kreaturen in den Reliefs, die sich in allen nur möglichen und unmöglichen Positionen miteinander vergnügen, drehen sich langsam aber stetig. Endlich kamen erregierte Glieder aus Stein und gespreizte Beine in die gewünschte Position. Keine Sekunde zu früh, denn als sich das flüssige Metall wortwörtlich ergießt, stehen steinerne Becken bereit, die es aufnehmen und durch Kanäle in Barrenformen leiten.
Heißer! Es muss heißer sein, ihr warpverdammten Hunde. Heiß wie das Innere Namads, also legt euch ins Zeug oder bei Khornes Hufen ich schichte euch auf die Feuerstelle!
Der Herr Rasankurs donnerte über die steinere Brüstung hinweg und hinab in die Grube. Seine Stimme klang nicht wirklich von Zorn oder ernst gemeinten Drohungen wieder. Viel mehr schien er in bester Stimmung und die derben Anfeuerungen und Befehle nur ein Ausruck dieser Laune zu sein. Unter ihm waren vier Dutzend halbnackte Diener damit beschäft die Esse anzufeuern.
Schweiß glänzte auf lederner Haut, auf gespannten Muskeln, auf Schuppen und Stachelkleidern. Er troff von Gliedmaßen, Hörnern und aus angesengtem Fell. Nur die stärksten Gefolgsleute waren befähigt die Blasebälge in Bewegung zu setzen, so dass deren barock ausgeformte Münder ihren Atem in den Sockel der riesigen Glutpfanne bliesen und die Hitzte in exorbitante Bereiche trieben. Um den Grenzen des Machbaren das eigene Wollen aufzuzwingen, waren auf der zweiten Ebene, wenige Meter oberhalb der Grube, andere damit beschäftigt alchemistische Ingredienzien im großen Maßstab zuzuführen. Kleine Öffnungen gestatteten eine Blick auf das Inferno von wabernder Hitze, dass weit jenseits von Flammen lag und nur mehr eine verzerrte Landschaft aus weiß glühenden Kohlen zeigte. Durch die Hinzugabe der Substanzen auf der Hexenküche verfärbten sich alles ins Grünliche und intensivierte sich noch einmal.
Kogan, der von oben die ganze Prozedur beaufsichtige, nickte zufrieden. Auch eher war entkleidet bis auf das Nötigste. Ausgenommen sein Haupt natürlich, dass nur ausgewählte Personen zu sehen bekamen. In der Schmiede verhüllte ihn eine kunstvolle Mischung aus Helm und Maske, die seinem Kopf das schimärische Aussehen einer Mischung aus Drachen und skelettiertem Hundeschädel verlieh. In den Linsenaugen, die ihm beim Arbeiten Dinge offenbarten, um die nur die allerwenigsten Schmiede zu nutzen verstanden, spiegelte sich die glühende Esse.
Er trat an die Feuerstelle heran und begutachte die rote Fläche, aus der in Abständen grüne Flämmchen hervor züngelten.
Mit leicht schräg gelegtem Kopf stieß er die Hand in die Glut.
Fleisch warf Blasen, platzte auf und schälte sich von verkohlenden Knochen. Blut und Fett tropfte zischend in die Hitze, letztlich fing die Ruine seiner Rechen selbst an zu brennen. Er zog den verkohlten Stumpf heraus, besah ihn kurz und rammte ihn schließlich in das stilisierte Maul der Bestie, die sein Helm abbildete. In der länglichen Schnauze lag eine Mischung aus Tabak und Sinnes erweiternden Kräutern, die er mit dem brennenden Fleisch seiner Hand entzündete. Gleich spie das Wesen schweren Qualm aus Nüstern und Rachen, während der Träger der Maske seine Lungen mit dem Brodem füllte. Die deformierte Hand bildete sich bereits zurück, regenerierte wie in einem rückwärts abgespielten Zeitraffer des Verfalls. Hier im Herz der Stadt war der Schwarze Drachen praktisch unverwundbar.
Prüfend bewegte er die Finger, bevor sich der rauchende Schädel des Schmiedegottes wieder den Lakaien zuwand.
Es ist so weit!
Bringt es herein. Trommeln begannen dumpf zu dröhnen um den Gleichschritt vorzugeben, mit dem die Schar der Helfer sich gegen die Ketten stemmten, die mit ächzendem Kreischen rostiger Räder das Objekt ihres aller Hierseins auf einer Schiene herein zogen. Das Raumschiff, mit dem Thel nach Koron gekommen war, war nur mehr ein ausgeweideter Kadaver. Alles was sich als nützlich erwiesen hatte, hatten kundige Aasgeier aus dem beschädigten Frachter gerissen und anderen Verwendungszwecken zugeführt. Von seiner Natur her war das Schiff nichts Besonderes, ein kleiner Frachter wie viele andere auch. Allein sein Hülle war von Interesse. Das Metall, welches die Alienrasse verwendet hatte, war den bekannten Stählen und Legierungen des Imperiums in fast jedem Belang überlegen. Widerstandsfähiger, leichter und hitzebeständiger. Nichts was man vergeuden durfte.
Wie ein erlegter Wal wurde das Wrack in die Schmiede gezerrt und über der Esse bugsiert. Der Schwarze Drachen, zu dieser Stunde eher ein Schakalwesen aus der feurigen Unterwelt, dirigierte die Choreografie der primitiven aber effektvollen Prozedur.
Die Ketten, die über dem Glutofen hingen, schmolzen bereits wie Wachs, schafften es vor dem Vergehen jedoch noch den Schiffsleichnam in Position zu bringen. Das Grün der halbmagischen Zugaben leckte in gespenstischen Flammen an dem dunkelblauen, fast schwarzen Metall der Hülle. Zufrieden beobachtete das Qualm speiende Mischwesen, wie sich Tropfen auf der Oberfläche bildeten, dort wo das smaragdene Feuer sie umspielte. Nicht einmal ein Hitzeschild von dieser Qualität konnte es mit der Wirkung aufnehmen, die rituell entfachtes Schmiedelohen im Herzen Rasankurs hervorbrachte. Allein dass dieses Metall nicht wie Butter schmolz kündete von seiner enormen Qualität. Doch ewiger Widerstand war hier nicht möglich. Zäh wie gekochtes Gummi zerlief die Hülle des Frachters und tropfte zwischen die weißen Kohlen. Deren Hitze war nur nötig, um das Material liquide zu halten.
Das Schiff begann sich zu verzerren und letztlich in zähflüssigen Brei zu verwandeln. Die Arbeiter sangen kehlig bei diesem erhabenen Anblick der Transformation. Kogan hatte dem Vorgang die Hände entgegen gereckt, als wolle er dem Schiff gebieten sich zu fügen.
Und es fügte sich!
Eine leuchtende, glühende Masse sickerte zwischen die Kohlen umfloss sie und bahnte sich einen Weg nach unten. Der Schwarze Drachen wartete ab bis für ihn der rechte Zeitpunkt erreicht schein und lehnte sich erneut über die Brüstung.
Jetzt, meine Kinder! Jetzt!
Die Männer an den Ketten, den Blasebälgen und jene, die die Blöcke aus gebannter Hitze in die Glut geschaufelt hatten, waren längst zu einer großen Gruppe zusammengefasst und standen an der untersten Stufe der zylindrischen Essenvorrichtung. Während jede Ziselierung der mehrstufigen Säule einem der Gottheiten vorbehalten waren, hatten die altvorderen Künstler die unterste Stufe den Prinz der Sünden geweiht. So fanden die langen Stangen denn auch ihren Platz in eindeutig geformten Öffnungen, als die Arbeiter die Hebel einführten, um die unterste Ebene in Bewegung zu setzen. Oder es zumindest zu versuchen. Dieser Vorgang war seit Jahrhunderten nicht mehr durchgeführt wurden und der Mechanismus schien durch die auf ihm lastende Zeit auf immer zum Stillstand gebracht. Die mutierten Muskelberge mühten sich mit der Macht ihrer, durch Göttergaben erhöhten Stärke, doch es nützte so lange nicht, bis der Drachen sich zu ihnen herab schwang und seine eigene dämonische Kraft mit in den Ring warf. Nirschen und widerwilliges Ächzen, dann ein Ruck und schließlich unter dem bestialischen Hochrufen der mutierten Meute, begann sich das untere Segment zu drehen. Die hemmungslosen Kreaturen in den Reliefs, die sich in allen nur möglichen und unmöglichen Positionen miteinander vergnügen, drehen sich langsam aber stetig. Endlich kamen erregierte Glieder aus Stein und gespreizte Beine in die gewünschte Position. Keine Sekunde zu früh, denn als sich das flüssige Metall wortwörtlich ergießt, stehen steinerne Becken bereit, die es aufnehmen und durch Kanäle in Barrenformen leiten.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz