04-29-2016, 01:09 AM
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Kogan kämpfte!
Nein eigentlich stimmte das nicht. Das stimmte schon lange nicht mehr. Früher hatte er gekämpft. Um etwas im Magen zu haben, um Frauen, um Territorium, für Geld, sein Leben und zum Ruhm eines gleichgültigen Gottes. Es war Kampf gewesen, weil der Sieg stets ungewiss blieb. Manchmal wahrscheinlich, manchmal nahezu unmöglich scheinend, aber immer alles von ihm verlangend.
Wirf alles in den Ring, gewinne alles oder verliere alles. Lebe im Kampf und kümmere dich nicht um das Vorher oder das Danach.
So war es schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Auch jetzt kämpfte er nicht wirklich, er arbeitete.
Die Axt ging in rhythmischen Schwüngen von links nach recht, im Gleichklang seines Atem. Ein Automat der Vernichtung. Die Klinge, welche eigentlich keine Klinge war, sondern halbmondförmig angeordnete Stacheln, fraß und riss sich ihren Weg durch Fleisch, dass keinen Widerstand bot. Er hackte durch die Leiber, die gegen ihn andrängten wie die Fluten einer aufgebrachten See. Körper wurden zerteilt und Gliedmaßen abgerissen. Die Dornenklinge war kein sauberes Instrument des Krieges, sie verstümmelte und biss wie ein tollwütiger Hund, verursachte ausgefranste Löcher und Spalten, wo eigentlich Fleisch und Knochen sein sollten. Kogan schritt voran, durchpflügte dieses Meer wie ein Schiffsrumpf. Seine gepanzerten Stiefel zermalmten jene, die von der drängenden Masse zu Boden geworfen wurden waren und nun wie Würmer auf ihm krochen, die Hände zu einem Wald ausgestreckt aufragender Bäume erhoben. Kahl und knorrig nach ihm krallende Bäume. Er fällte den Wald und schritt über die sprudelnden Stümpfe hinweg. Der Stahl seiner Stiefel zerbrach auf was er trat. Die Gesichter dieses wirkungslosen Heeres gewahrte er nur durch die schmalen Sehschlitzes seines Helmes. Verzerrte Momentaufnahmen. Er meinte einige der Gesichter zu kennen, die da wie abknickendes Gras von seinen Schwüngen vor seiner Sicht entlang gewischt wurden. Doch letztlich was es bedeutungslos, ob es sie nun kannte oder nicht und er machte sich nicht einmal die Mühe diesen Gedanken weiter zu verfolgen oder in seiner Erinnerung nach etwaigem Erkennen zu forschen. Sie waren lediglich im Weg.
Und wie sie das waren.
Er musste die Frequenz seiner Schwünge erhöhen, um ihrer schieren Menge Herr zu werden. Allein das Gewicht ihrer Gedärme und verklumpten Körperflüssigkeiten schien in zu hindern. Eines der Gesichter, der Antlitz einer jungen Frau, klebte vor seinem Helm und nahm ihm die Sicht. Sie schrie irgendetwas.
Worte, Laute des Schmerzes? Mit einem unwilligen Grunzen fegte er sie beiseite. Er musste jetzt Kraft in die Vorwärtsbewegung legen. Verkrümmte Gestalten, Innereien und Körperteile schoben sich vor ihm auf, wie Schnee vor einem Zug. Die langsamer werdenden Bewegungen ermöglichten es dem Ungeziefer durch die Barrikade seiner tödlichen Schwünge zu schlüpfen. Sie zerrten und ruckten an seinem Helm, seiner Linken und an seinem Axtarm. Einen besonders penetranten Körper packte Kogan am Kopf und hob ihn zappelnd empor wie eine nackte Puppe. Er fasste die schmierig feuchte Axt kürzer und teilte den Mann unter der Brust. Dann zerquetschte er den schreienden Schädel und warf das leblose Ding den anderen entgegen. Er konnte jetzt sein effizientes Arbeiten nicht mehr aufnehmen und musste in eine Mischung aus Hacken und Hiebe wechseln. Wo er traf, da brachen oder zerrissen Dinge, doch sie überspülten ihn jetzt zusehends. Der Helm wurde ihm von Kopf gerissen, was für Kogan nur bedeutete, dass er auch die Zähne einsetzen konnte. Den Himmel vermochte er nicht mehr sehen, nur noch das wimmelnde Meer der Körper. Im Angesicht dieser alptraumhaften Szenerie war er sonderbar distanziert und unberührt. Er nahm zwar alles wahr, hörte das Kreischen, Schimpfen, Flehen und Schreien der anderen, spürte ihre Berührungen, schmeckte ihr Blut. Doch es war trotzdem, als ginge es ihn nichts an.
Das beschrieb es nicht wirklich.
Es ging ihn etwas an, aber in ihm hatte sich die Empfindung des Überdrusses, ob dieser Situation zu einem Gefühl verstärkt, welches ein Widerhall der Profanität dieses gewaltigen Abschlachtens darstellte. Ihn interessierten diese Menschen nicht. Nicht ob sie lebten oder starben, ihre Existenz war von vollkommener Bedeutungslosigkeit. Ohne Verachtung für sie oder Interesse dafür, warum sie sich ihm entgegenstellten. Sie waren einfach unbedeutend.
Seine Axt wurde ihm durch den Druck, der auf ihr lastenden Leiber, entrissen und ging in den Körperfluten unter. Den Verlust nicht weiter bemessend bediente er sich seiner Hände um weiter zu morden. Natürlich war damit der Kampf gegen die Übermacht verloren. Mit jedem Toten drängten fünf andere herbei. Sie ummantelten ihn und begruben ihn letztlich.
Er hätte nicht sagen können wie lange er unter dieser Last bestattet gelegen hatte. Ihre Masse ruhte auf ihm wie ein Berg und selbst seine unmenschliche Kraft genügte nicht dieses Gewicht zu bewegen. Eine Zeit lang zappelten und wanden sie sich noch rings um ihn. Ein lebendiger Sumpf, doch dann trat Ruhe ein und alles war still. Anstatt zu versuchen die ganze Last der Leiber zu stemmen, wühlte er sich nach oben wie ein Tier, das in der Erde scharrt. So gelang es ihm, Meter gut zu machen und sich nach oben zu ziehen. Endlich erreichte er die Oberfläche.
Er befand sich in einem Landschaft, deren Topografie zur Gänze aus toten und verdrehten Körpern bestand. Von einem Horizont zum nächsten, Hügel und Berge bildend. Der Herr Rasankurs blickte sich suchend um. Was genau er suchte, dass wusste er erst, als er es fand. Hinter einem der Fleischklippen glomm ein schwaches Licht, wie von der nahen Morgendämmerung. Es stellte damit den einzigen Kontrast zu dem Himmel dar, der die Farbe der Mitternacht hatte. Mit entschlossenen Bewegungen zerrte er sich die Rüstung von den Gliedern, um so mehr Bewegungsfreiheit zu erlangen. Dann begann er das Leichengebirge zu erklettern.
Kogan kämpfte!
Nein eigentlich stimmte das nicht. Das stimmte schon lange nicht mehr. Früher hatte er gekämpft. Um etwas im Magen zu haben, um Frauen, um Territorium, für Geld, sein Leben und zum Ruhm eines gleichgültigen Gottes. Es war Kampf gewesen, weil der Sieg stets ungewiss blieb. Manchmal wahrscheinlich, manchmal nahezu unmöglich scheinend, aber immer alles von ihm verlangend.
Wirf alles in den Ring, gewinne alles oder verliere alles. Lebe im Kampf und kümmere dich nicht um das Vorher oder das Danach.
So war es schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Auch jetzt kämpfte er nicht wirklich, er arbeitete.
Die Axt ging in rhythmischen Schwüngen von links nach recht, im Gleichklang seines Atem. Ein Automat der Vernichtung. Die Klinge, welche eigentlich keine Klinge war, sondern halbmondförmig angeordnete Stacheln, fraß und riss sich ihren Weg durch Fleisch, dass keinen Widerstand bot. Er hackte durch die Leiber, die gegen ihn andrängten wie die Fluten einer aufgebrachten See. Körper wurden zerteilt und Gliedmaßen abgerissen. Die Dornenklinge war kein sauberes Instrument des Krieges, sie verstümmelte und biss wie ein tollwütiger Hund, verursachte ausgefranste Löcher und Spalten, wo eigentlich Fleisch und Knochen sein sollten. Kogan schritt voran, durchpflügte dieses Meer wie ein Schiffsrumpf. Seine gepanzerten Stiefel zermalmten jene, die von der drängenden Masse zu Boden geworfen wurden waren und nun wie Würmer auf ihm krochen, die Hände zu einem Wald ausgestreckt aufragender Bäume erhoben. Kahl und knorrig nach ihm krallende Bäume. Er fällte den Wald und schritt über die sprudelnden Stümpfe hinweg. Der Stahl seiner Stiefel zerbrach auf was er trat. Die Gesichter dieses wirkungslosen Heeres gewahrte er nur durch die schmalen Sehschlitzes seines Helmes. Verzerrte Momentaufnahmen. Er meinte einige der Gesichter zu kennen, die da wie abknickendes Gras von seinen Schwüngen vor seiner Sicht entlang gewischt wurden. Doch letztlich was es bedeutungslos, ob es sie nun kannte oder nicht und er machte sich nicht einmal die Mühe diesen Gedanken weiter zu verfolgen oder in seiner Erinnerung nach etwaigem Erkennen zu forschen. Sie waren lediglich im Weg.
Und wie sie das waren.
Er musste die Frequenz seiner Schwünge erhöhen, um ihrer schieren Menge Herr zu werden. Allein das Gewicht ihrer Gedärme und verklumpten Körperflüssigkeiten schien in zu hindern. Eines der Gesichter, der Antlitz einer jungen Frau, klebte vor seinem Helm und nahm ihm die Sicht. Sie schrie irgendetwas.
Worte, Laute des Schmerzes? Mit einem unwilligen Grunzen fegte er sie beiseite. Er musste jetzt Kraft in die Vorwärtsbewegung legen. Verkrümmte Gestalten, Innereien und Körperteile schoben sich vor ihm auf, wie Schnee vor einem Zug. Die langsamer werdenden Bewegungen ermöglichten es dem Ungeziefer durch die Barrikade seiner tödlichen Schwünge zu schlüpfen. Sie zerrten und ruckten an seinem Helm, seiner Linken und an seinem Axtarm. Einen besonders penetranten Körper packte Kogan am Kopf und hob ihn zappelnd empor wie eine nackte Puppe. Er fasste die schmierig feuchte Axt kürzer und teilte den Mann unter der Brust. Dann zerquetschte er den schreienden Schädel und warf das leblose Ding den anderen entgegen. Er konnte jetzt sein effizientes Arbeiten nicht mehr aufnehmen und musste in eine Mischung aus Hacken und Hiebe wechseln. Wo er traf, da brachen oder zerrissen Dinge, doch sie überspülten ihn jetzt zusehends. Der Helm wurde ihm von Kopf gerissen, was für Kogan nur bedeutete, dass er auch die Zähne einsetzen konnte. Den Himmel vermochte er nicht mehr sehen, nur noch das wimmelnde Meer der Körper. Im Angesicht dieser alptraumhaften Szenerie war er sonderbar distanziert und unberührt. Er nahm zwar alles wahr, hörte das Kreischen, Schimpfen, Flehen und Schreien der anderen, spürte ihre Berührungen, schmeckte ihr Blut. Doch es war trotzdem, als ginge es ihn nichts an.
Das beschrieb es nicht wirklich.
Es ging ihn etwas an, aber in ihm hatte sich die Empfindung des Überdrusses, ob dieser Situation zu einem Gefühl verstärkt, welches ein Widerhall der Profanität dieses gewaltigen Abschlachtens darstellte. Ihn interessierten diese Menschen nicht. Nicht ob sie lebten oder starben, ihre Existenz war von vollkommener Bedeutungslosigkeit. Ohne Verachtung für sie oder Interesse dafür, warum sie sich ihm entgegenstellten. Sie waren einfach unbedeutend.
Seine Axt wurde ihm durch den Druck, der auf ihr lastenden Leiber, entrissen und ging in den Körperfluten unter. Den Verlust nicht weiter bemessend bediente er sich seiner Hände um weiter zu morden. Natürlich war damit der Kampf gegen die Übermacht verloren. Mit jedem Toten drängten fünf andere herbei. Sie ummantelten ihn und begruben ihn letztlich.
Er hätte nicht sagen können wie lange er unter dieser Last bestattet gelegen hatte. Ihre Masse ruhte auf ihm wie ein Berg und selbst seine unmenschliche Kraft genügte nicht dieses Gewicht zu bewegen. Eine Zeit lang zappelten und wanden sie sich noch rings um ihn. Ein lebendiger Sumpf, doch dann trat Ruhe ein und alles war still. Anstatt zu versuchen die ganze Last der Leiber zu stemmen, wühlte er sich nach oben wie ein Tier, das in der Erde scharrt. So gelang es ihm, Meter gut zu machen und sich nach oben zu ziehen. Endlich erreichte er die Oberfläche.
Er befand sich in einem Landschaft, deren Topografie zur Gänze aus toten und verdrehten Körpern bestand. Von einem Horizont zum nächsten, Hügel und Berge bildend. Der Herr Rasankurs blickte sich suchend um. Was genau er suchte, dass wusste er erst, als er es fand. Hinter einem der Fleischklippen glomm ein schwaches Licht, wie von der nahen Morgendämmerung. Es stellte damit den einzigen Kontrast zu dem Himmel dar, der die Farbe der Mitternacht hatte. Mit entschlossenen Bewegungen zerrte er sich die Rüstung von den Gliedern, um so mehr Bewegungsfreiheit zu erlangen. Dann begann er das Leichengebirge zu erklettern.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz