01-05-2016, 11:53 PM
Von hier kommend
Vasili belästigte seinen Herren nicht mit den Kleinigkeiten, wie dem Wasserverbrauch, den Lebensmittellisten, Material und Ressourcenaufstellungen. Solche Dinge würden andere, niedere Bedienstete auflisten und Naradas diskret zur Verfügung stellen.
Vasili begann sonderbarer Weise und seiner Art entgegen, mit einigen Belanglosigkeiten des rasankurischen Klatsch und Tratsch. Ein neuer Champion erheiterte in der Arena die Massen, hatte bis jetzt bereits sieben Gegnern den Kopf entfernt, wozu er für gewöhnlich sein ausrenkbares Gebiss bemühte. Die vier Konkubinen des Fürsten hatten während dessen Abwesenheit eine Orgie der Slaaneshjünger besucht und ein nicht näher beschriebenen Skandal verursacht. Was bei einer solchen Veranstaltung als skandalös betrachtet wurde, ließ sich nur mit wilder Fantasie erraten.
So schwätzte Vasili noch einige Zeit weiter, bis die Anderen sich anschickten ihren diversen Aufgaben nachzukommen. Im Gehen inzwischen etwas abseits vom größten Trubel des Ankommen angelangt, senkte Vasili die Stimme ein wenig. Kein Flüstern, wie es jeder zweitklassige Verschwörer tun würden, einfach nur ein etwas leiseres Sprechen, auf das Vorbeieilende nichts aufschnappen konnten.
Gebieter, fünf Tage nach eurer Abreise, just als man sicher sein konnte, dass ein überraschendes Zurückkehren nicht zu erwarten war, wurde das Anwesen angegriffen. Sie kamen in der Stunde der Mutter, wenn die Straßen leer gefegt sind von der Furcht.
Über die nördliche Mauer.
Eine Wache ließ ihr Leben, von einer vergifteten Klinge ermordet. Allerdings kein lautloses Gift, denn der Mann konnte durch seinen Todesschrei einen anderen Wachgänger alarmieren. Anfangs dachten wir ein wildes Rudel Verteidiger wäre über die Mauer geklettert, so wie es letzten Monat war, entsinnt ihr euch, Herr? Aber es waren nicht die geistlosen Bestien, sondern vier vermummte Meuchelmörder. Sie gingen sehr zielstrebig vor, versuchten ins Haupthaus zu kommen und als sie die Tür verschlossen vorfanden, schickten sie sich an eines der Fenster zu erklettern. Er deutete auf eines der schmalen Fenster, etwa drei Meter oberhalb des Eingangs. Sie Öffnungen waren eng, doch ein entschlossener und geschickter Angreifer mochte sich hindurch zwängen können. Dabei griffen wir sie dann an. Sie hatten ihre Messer und kurze Schwerter, alles triefend vor Gift. Wir waren mit unseren Speeren und Keulen bewaffnet und ich hatte meine alte Pistole dabei. Das machte dann auch den Unterschied. Wir töteten zwei, die anderen beiden entkamen in die Nacht.
Ich dachte anfangs es handelte sich um ein paar Plünderer, die die Abwesenheit der Krieger nutzen wollten. Dann fielen mir jedoch einige Dinge auf, Herr. Die Vier hätten andere Beute machen können, die einen Dieb nicht der Gefahr aussetzen würde, im Haupthaus in die Falle zu tappen. Außerdem sind Gifte sehr teuer. Nichts was einem Banditen einfach so zur Verfügung steht. Als letzte, war da eine Sache... Er schwieg kurz, während ein Träger ächzend vorbeilief. Ich selbst hatte den Wachplan am Abend zuvor geändert. Bis dahin waren drei Männer an der Nordmauer gewesen. Danach hatte ich dort nur einen positioniert, weil der Mond an dieser Seite sehr hell einfällt.
Möglich das ich Schrecken sehe wo keine sind, mein Gebieter. Aber vier Männer, exquisit bewaffnet, an der am schwächsten verteidigten Stelle, mit scheinbar klarem Ziel.
Ich glaube das sie mehr wollten als nur plündern und ich glaube, dass sie Informationen von innerhalb unserer Mauern hatten.
Vasili belästigte seinen Herren nicht mit den Kleinigkeiten, wie dem Wasserverbrauch, den Lebensmittellisten, Material und Ressourcenaufstellungen. Solche Dinge würden andere, niedere Bedienstete auflisten und Naradas diskret zur Verfügung stellen.
Vasili begann sonderbarer Weise und seiner Art entgegen, mit einigen Belanglosigkeiten des rasankurischen Klatsch und Tratsch. Ein neuer Champion erheiterte in der Arena die Massen, hatte bis jetzt bereits sieben Gegnern den Kopf entfernt, wozu er für gewöhnlich sein ausrenkbares Gebiss bemühte. Die vier Konkubinen des Fürsten hatten während dessen Abwesenheit eine Orgie der Slaaneshjünger besucht und ein nicht näher beschriebenen Skandal verursacht. Was bei einer solchen Veranstaltung als skandalös betrachtet wurde, ließ sich nur mit wilder Fantasie erraten.
So schwätzte Vasili noch einige Zeit weiter, bis die Anderen sich anschickten ihren diversen Aufgaben nachzukommen. Im Gehen inzwischen etwas abseits vom größten Trubel des Ankommen angelangt, senkte Vasili die Stimme ein wenig. Kein Flüstern, wie es jeder zweitklassige Verschwörer tun würden, einfach nur ein etwas leiseres Sprechen, auf das Vorbeieilende nichts aufschnappen konnten.
Gebieter, fünf Tage nach eurer Abreise, just als man sicher sein konnte, dass ein überraschendes Zurückkehren nicht zu erwarten war, wurde das Anwesen angegriffen. Sie kamen in der Stunde der Mutter, wenn die Straßen leer gefegt sind von der Furcht.
Über die nördliche Mauer.
Eine Wache ließ ihr Leben, von einer vergifteten Klinge ermordet. Allerdings kein lautloses Gift, denn der Mann konnte durch seinen Todesschrei einen anderen Wachgänger alarmieren. Anfangs dachten wir ein wildes Rudel Verteidiger wäre über die Mauer geklettert, so wie es letzten Monat war, entsinnt ihr euch, Herr? Aber es waren nicht die geistlosen Bestien, sondern vier vermummte Meuchelmörder. Sie gingen sehr zielstrebig vor, versuchten ins Haupthaus zu kommen und als sie die Tür verschlossen vorfanden, schickten sie sich an eines der Fenster zu erklettern. Er deutete auf eines der schmalen Fenster, etwa drei Meter oberhalb des Eingangs. Sie Öffnungen waren eng, doch ein entschlossener und geschickter Angreifer mochte sich hindurch zwängen können. Dabei griffen wir sie dann an. Sie hatten ihre Messer und kurze Schwerter, alles triefend vor Gift. Wir waren mit unseren Speeren und Keulen bewaffnet und ich hatte meine alte Pistole dabei. Das machte dann auch den Unterschied. Wir töteten zwei, die anderen beiden entkamen in die Nacht.
Ich dachte anfangs es handelte sich um ein paar Plünderer, die die Abwesenheit der Krieger nutzen wollten. Dann fielen mir jedoch einige Dinge auf, Herr. Die Vier hätten andere Beute machen können, die einen Dieb nicht der Gefahr aussetzen würde, im Haupthaus in die Falle zu tappen. Außerdem sind Gifte sehr teuer. Nichts was einem Banditen einfach so zur Verfügung steht. Als letzte, war da eine Sache... Er schwieg kurz, während ein Träger ächzend vorbeilief. Ich selbst hatte den Wachplan am Abend zuvor geändert. Bis dahin waren drei Männer an der Nordmauer gewesen. Danach hatte ich dort nur einen positioniert, weil der Mond an dieser Seite sehr hell einfällt.
Möglich das ich Schrecken sehe wo keine sind, mein Gebieter. Aber vier Männer, exquisit bewaffnet, an der am schwächsten verteidigten Stelle, mit scheinbar klarem Ziel.
Ich glaube das sie mehr wollten als nur plündern und ich glaube, dass sie Informationen von innerhalb unserer Mauern hatten.