11-06-2008, 04:29 PM
Auf die Begrüßung Hieronymus’ hin neigte auch Keszler kurz den Kopf – vielleicht sogar etwas zu kurz um von Gleichgestellten auszugehen. Die Mundwinkel hoben sich leicht an und formten so ein fast nicht wahrnehmbares Lächeln – was aber für Keszlers Verhältnisse einem halbstündigen Lachanfall gleichkam. Doch sehr schnell fielen die Lippen in ihre waagrechte Ausgangslage zurück und mit skeptischem Blick musterte Keszler den neuen Angestellten.
„Sie wissen, was Sie erwartet und was von Ihnen erwartet wird? Bei den Gesprächen wird es um das Vorgehen gegen den östlichen Zechenverband gehen, um eine feindliche Übernahme vorzubereiten. Ihre Aufgabe besteht allein darin ausfindig zu machen wann Tarian Orsius lügt und wann nicht. Das Gespräch selbst kann ihnen egal sein.“ Es folgte eine kurze Pause, die die Eindringlichkeit der Worte zusätzlich betonte. „Noch Fragen?“
Dies war so etwas wie ein erste Eignungstest. Würde Hieronymus von Eisenfels sich behaupten können und die gestellte Forderung zu Keszlers Zufriedenheit lösen, dann konnte er bald mit mehr Aufträgen und einer größeren Involvierung in das Geschehen rechnen, sollte der Neue aber versagen, dann würden keine Arbeiten kommen und irgendwann würde der Personalrat des Hauses einen überflüssigen Kostenpunkt mit dem Namen „Hieronymus von Eisenfels“ finden, der dann umgehend bereinigt werden würde – durch Entlassung oder anders…
„Sie wissen, was Sie erwartet und was von Ihnen erwartet wird? Bei den Gesprächen wird es um das Vorgehen gegen den östlichen Zechenverband gehen, um eine feindliche Übernahme vorzubereiten. Ihre Aufgabe besteht allein darin ausfindig zu machen wann Tarian Orsius lügt und wann nicht. Das Gespräch selbst kann ihnen egal sein.“ Es folgte eine kurze Pause, die die Eindringlichkeit der Worte zusätzlich betonte. „Noch Fragen?“
Dies war so etwas wie ein erste Eignungstest. Würde Hieronymus von Eisenfels sich behaupten können und die gestellte Forderung zu Keszlers Zufriedenheit lösen, dann konnte er bald mit mehr Aufträgen und einer größeren Involvierung in das Geschehen rechnen, sollte der Neue aber versagen, dann würden keine Arbeiten kommen und irgendwann würde der Personalrat des Hauses einen überflüssigen Kostenpunkt mit dem Namen „Hieronymus von Eisenfels“ finden, der dann umgehend bereinigt werden würde – durch Entlassung oder anders…