02-24-2013, 02:17 PM
Drei Tage! Lächerlich wenig Zeit für die Aufgabe, die ihm der Drache förmlich nebenbei zugeteilt hatte. Der Paladin musste nicht viele Gedanken an das Unterfangen verschwenden um bereits einige Widrigkeiten an den Tag zu legen. Allem voran war da die knappe Zeit, vermutlich gerade so weit bemessen, dass bis dort hin die Einsatzfähigkeit des Heeres für diese Reise hergestellt werden konnte. Dennoch würden die Verwaltungs- und Logistikapparate unentwegt durchrattern um die Versorgung und Planung rechtzeitig bis zu diesem Stichtag realisiert zu haben. Er war wirklich kein General, geschweige denn hatte er eine militärische Ausbildung über sich ergehen lassen müssen, doch auch hier kam ihm ein Fakt in den Sinn, den er aus seinem Geschichtswissen beziehen konnte. Eine technisierte Armee hatte Transportmittel die sich im besten Fall sogar über die Luft bewegten. Rasankur aber konnte seines Wissens nach darauf wenn dann nur beschränkt zugreifen und er glaubte auch, dass selbst die mechanisierte Fortbewegung der gesamten Krieger per Fahrzeuge nicht ausreichend gewährleistet werden konnte und somit bestimmte also die langsamste Komponente die Geschwindigkeit des Ganzen. Zusätzlich würde die Armee wahrscheinlich nochmals zusätzlich mehr Zeit benötigen, da sie das mitgeführte Kriegsgerät auch entsprechend warten und versorgen musste. Was also Zumindest die Länge des Reisewegs anging, so spielte diese Faktor vielleicht sogar letztendlich für ihn. Hier kam auch der Wendepunkt in seinen Überlegungen. Erst jetzt bemerkte er, dass er nicht alleine den Widrigkeiten ausgesetzt war. Die unbekannte und unwirtliche Umgebung mit der Gefahr auf unpassierbares Terrain, Umwege in den Bergen, Schneestürmen,... Klar war, je größer das Gefolge, desto schwieriger wäre das Vorankommen, wenn auch man besser vor Übergriffen geschützt war. Eine kleinere Karawane würde weniger Aufsehen erregen, dennoch galt es sich ausreichend vor Übergriffen zu wappnen. Eine schwere Entscheidung, denn noch fehlten einige Fakten. Doch er bereits seine Berater um sich versammeln lassen, die nun hoffentlich voller Tatendrang die weiteren Schritte planten und einleiteten. Die ersten Ergebnisse mussten sie bereits heute Abend in einem kleinen Statusbericht an den Paladin berichten, sodass er bei unerwünschten Aktion oder nicht zufriedenstellenden Entwicklungen zugleich eingreifen konnte.
Vor wenigen Stunden noch befand er sich in der Arena, doch nach der Verteilung der Aufgaben hatte er sich verabschiedet und sofort seine Räumlichkeiten aufgesucht. Für die Reisegruppe hatte er auch diese Circe vorgesehen und ein Bote war bereits ausgesendet worden, um sie für morgen früh zu ihm zu bestellen, wenn die Planungen so weit abgeschlossen sein sollten. Aufgeregt ging er an den Fenstern einige Zeit auf und ab, spähte immer wieder auf die sich durch die Straßen treibenden schwarzen Punkte hinab und malte sich dabei aus, wie eben in diesem Moment die Zahnräder arbeiteten und jeder dort unten seinen aufgetragenen Tätigkeiten nachging und schlicht die Ruhe vor dem Sturm nochmals auskostete. Letzteres war an sich keine schlechte Idee. Nach Wochen des regelrechten Entzugs und harter Arbeit konnte er sich es nun erlauben seine Sinne für die bevorstehenden Hürden zu erweitern. Er lies einen Diener nach Kraut schicken, das er kurz darauf über eine Wasserpfeife zu sich nahm. Eingerahmt von Kissen lag er wenig später rücklings und starrte auf die kunstvoll geschmückte Decke, während die seidenen Vorhänge durch den Wind über Körper und Rüstung spielten. Seine Gedanken kreisten um viele Details und dann wieder um nichts. Selbstreflektionen geisterten durch seinen Kopf, sich vergleichend mit anderen und keinem. Die Gedanken waren anfangs wirr, flauten aber mit der Zeit ab und schafften Raum für eine kurzzeitige Leere, die alles unwichtig erscheinen ließ. Als er dann unbestimmte Zeit später wieder erste klare Gedanken fassen konnte stand einer der Bediensteten neben ihm und überbrachte ihm Neuigkeiten vom Drachen. Der Befehl war einfach, er sollte sich bei ihm einfinden, dennoch fragte sich Ad`razbe was er wohl abseits der Besprechung noch von ihm wollen sollte. Aber Befehl war Befehl und somit machte sich der Paladin auf de Weg zu den fürstlichen Gemächern, wo er sich bei den Wachen davor ankündigte.
Vor wenigen Stunden noch befand er sich in der Arena, doch nach der Verteilung der Aufgaben hatte er sich verabschiedet und sofort seine Räumlichkeiten aufgesucht. Für die Reisegruppe hatte er auch diese Circe vorgesehen und ein Bote war bereits ausgesendet worden, um sie für morgen früh zu ihm zu bestellen, wenn die Planungen so weit abgeschlossen sein sollten. Aufgeregt ging er an den Fenstern einige Zeit auf und ab, spähte immer wieder auf die sich durch die Straßen treibenden schwarzen Punkte hinab und malte sich dabei aus, wie eben in diesem Moment die Zahnräder arbeiteten und jeder dort unten seinen aufgetragenen Tätigkeiten nachging und schlicht die Ruhe vor dem Sturm nochmals auskostete. Letzteres war an sich keine schlechte Idee. Nach Wochen des regelrechten Entzugs und harter Arbeit konnte er sich es nun erlauben seine Sinne für die bevorstehenden Hürden zu erweitern. Er lies einen Diener nach Kraut schicken, das er kurz darauf über eine Wasserpfeife zu sich nahm. Eingerahmt von Kissen lag er wenig später rücklings und starrte auf die kunstvoll geschmückte Decke, während die seidenen Vorhänge durch den Wind über Körper und Rüstung spielten. Seine Gedanken kreisten um viele Details und dann wieder um nichts. Selbstreflektionen geisterten durch seinen Kopf, sich vergleichend mit anderen und keinem. Die Gedanken waren anfangs wirr, flauten aber mit der Zeit ab und schafften Raum für eine kurzzeitige Leere, die alles unwichtig erscheinen ließ. Als er dann unbestimmte Zeit später wieder erste klare Gedanken fassen konnte stand einer der Bediensteten neben ihm und überbrachte ihm Neuigkeiten vom Drachen. Der Befehl war einfach, er sollte sich bei ihm einfinden, dennoch fragte sich Ad`razbe was er wohl abseits der Besprechung noch von ihm wollen sollte. Aber Befehl war Befehl und somit machte sich der Paladin auf de Weg zu den fürstlichen Gemächern, wo er sich bei den Wachen davor ankündigte.