10-27-2008, 07:47 PM
“Du sprichst von wünschenswerter Dienerschaft, vom aufbürden eines Jochs, wie eben jener Ackerwirt sich einen Ochs einspannen will? Wahrlich, darin irrst du, großer Gott, in all deinen achso weltenspannenden Bemühen, widerspiegelt sich ein winzigkleines Knabenherz, weder reif noch verständnisvoll genug, derart exquisite Göttermächte, zwischen launenhaften Fingerspitzen sich erhalten zu können.” , gehässig verzerrten sich die liebkosenden Lippen zum finstren Hohngelächter, “Welcher Gott, so frag ich dich, ist es, der sich hinter heuchelnden Knechten verbirgt, der sich Liebe, sei sie auch noch so gering, nachdrücklich “flehend” mit dem offnen Herzen holen muss?” , wie einst wohl Persephone sich aus des altehrwürdigen Hades Fängen zierlich schön entwand, so geschah dies auch hier, wohlgemerkt, umflammten Flammen quälend starrer Bitternis des Mannes Züge, noch ehe sie gewichen war, “Ich erkenne ihn nicht in diesen schnöden “Gauklerspielen”, den göttlichsten Fürsten welchem ich denn Drachenreif der alten Stadt, lobpreisend auf die Stirn gesetzt. Ich erkenne ihn nicht in seiner wankelmütigen Sprache, wie er zögert, lauscht und wartet.” , vor seinen empirisch entsetzlich aufgerissenen Götteraugen, verbot sie ihm die verheißene Frucht auf blasphemisch dreiste Weise, während sie alles was er hervorgeholt, hinter glänzend schwarzen Häuten sich verbarg, “Ich vernahm wohl seine hochgestochenen Fürstenworte, wie sie ihm schwelgend im Rausche jener Mächtigen dem Sinn entstieg…” , sie ergriff den vielfachen Wanderstab des Äskulap und wand sich ihrem “vermeintlichen” Herrscher zu, “… du bist feige, schwach und ungeschlacht, bist verweichlicht, voller Menschlichkeit und Reue, glaubst am Ende gar, für Großmut würden sie dich lieben?! Du NARR!” , rasant wie einst ein wohl platzierter Lanzenstoß, führte sie die aufblühende Blütenknospe wider seine Bestrebsamkeit, und wunderlich, bohrte sich die verflochtene Spitze nicht etwa durch seinen Schädel, sondern umschlang diesen, zärtlich nur an vielen Stellen berührend, als wäre es ein ebensolcher Meereskraken.
“Bettelst mir wohl gar noch an des Kardinals roten Rockeszipfel flehentlich nach der Vergebung, welche ich dir, hier und heute nun verwehrt? Nein, ich habe nicht vergessen deine Schmähung, habe nicht vergessen deine Rufe, erwartet hätte ich sie, das du den Worten Taten folgen ließt. Doch vergebens, du bist und bleibst ein eitler Pharisäer, ein Wurm, der seinesgleichen sucht.” , einen ungesprochnen, ungerührten Zauberwort Gefolgschaft leistend, wandten sich die belebten Erze zitternd wie die Vipernleiber, drückend um den Männerschädel, welcher zwar halb aufbrüllend nach dem verruchten Zauberwerk noch schnappte, jedoch, in seiner Wut daneben schlug und somit noch tiefer ins aufgerissne Krakenmaul sich stieß, “Es ist nicht länger nur ein lächerliches Knabenspiel, dies gilt es hier zu verstehen, mein Liebster! Du bist nicht länger nur ein ausgestoßnes Kind der Stätte Gohmors, noch ein Kultsknecht aus den Tempeln Zaorishs… nicht mehr Balgerei und Rauferei, Sauferei und Völlerei sollen deine Heimat sein, sondern wahrlich, Krieg. Es ist nicht länger nur ein Wettstreit, von Männern ausgetragen, wer der stärkste sei. Nicht länger nur Vergleich von jener Länge, die ihr gänzlich Herrschaft schätzt… Du wirst verstehen, oder gänzlich hier verglühen…” , zischend, fast monströs wie Lava welche sich in kühle Nasse stürzte, wandten sich die epochalen Krakenarme quetschend um des Mannes Schädel, drangen sengend ihm um Mund und Nase, bargen ihm schon Aug und Ohr, während sich des Scheusals Schlund, enger um sein Antlitz band, “Die schmähend schwache Worte sind wohl gänzlich dir vergangen, fehlt es doch an kostbarer Atemluft, entgleitet schon des Lebens nackter Haucht, schwindend schnell aus deinen Armen. Wankst du schon, gibst dich hin diesem Schicksal schwacher Menschen, ergibst du dich, diesem allzu feigen Wunsch? Brennt dir schon ein Lungenflügel, winden sich der schwarzen Flammen siedenden Zacken durch deinen Oberleib? Was so frag ich dich, verspürst du, siehst du, begreifst du in diesen Augenblicken, näher noch dem Unendlichen denn dem Endlichen?” , augenblicks erlösten ihn die erzenen Fangarme aus der tödlichen Umarmung, schnaubend sank er alle Viere drückend in das Tuch verbannt, fest hernieder, Torso bebend, Lenden zitternd, dennoch nicht etwa physisch geschwächt, sondern lediglich atemlos für einige Sekunden, “Was du nicht begreifen willst noch kannst, ist das dies kein Laienspiel mehr ist. Nicht länger bist du bloß “Der Khornesknappe” sondern mehr bist du geworden, bist ein Fürst, ein Gott über eine alte Welt, auferstanden aus jenen Ruinen, welche einst von eben dieser Ketzershand vernichtet worden war… Großmut, beugt nicht den steifen Nacken Hochmütiger, zwingt nicht den Mindren aufzustehen, eitle, vergossne Manneslust, mehr nicht ist sie. Scharade, wenig wünschenswert, nicht erstrebenswert, verfänglich in ihrer längerfristig ersichtlichen Leichtsinnigkeit… Grausamkeit, die ist der Schlüssel, welcher dir abhanden kam. Bist ein Gott, erwählt nur von den Sternen, Meeren, Nächten dieser Welt, einsam auf dem hohen Thron, umgeben nur von Sklaven, welche sich zu beugen haben! Welche Zeichen setzt du, edler Fürst, wenn selbst während deiner Koronation nicht ein jeder niederfällt? Welches Zeichen ist es, wenn jene die du schützend unter deine Hand befohlen, plötzlich andrer Orts noch Gnade finden? Frag ihn doch, den Heeresmeister Rasankurs, den gebeugten Vogelknecht, welche Kundschaft man ihm zutrug, vor drei verstrichnen Sonnentagen, aus Gohmor. Nach Entstellten greifen sie, nach der langen Klaue, welche deine Waffe seien sollt! Welche Größe hat ein Fürst, dessen Streitmacht schon zerbricht, noch ehe sie gesammelt ist?” , sie rammte das gewundene Schlangenszepter knallend auf den marmornen Untergrund, fixierte seine flammend hochgerichteten Augen, noch ehe er ein Wort erwidern konnte, “Ich ehre ihn nicht, diesen schwachen Lügengott, noch ehre ich den Fürsten, dessen Worte Schall und Rauch, dessen Taten bereits im Angesicht der Welt verblassen!” , kategorisch schloss sie ihre Spottrede, senkte wohl durch irgendeinen Kraftakt jeglicher Menschenkraft beraubt, schmetternd fallend ihres “Amtes” Szepter, sank nieder auf die ungepolsterten Knie, sah auf, blässlich, ausgezerrt bis hintern die zerworfnen Seelenspiegel, “So sehr nun lieb ich dich, das ich, als einzige unter all den Heerscharen die da kommen mögen, dir die Wahrheit sagen will, egal… wie entbehrungsreich und kräftezehrend, diese mir zu stehen kommt…”
“Bettelst mir wohl gar noch an des Kardinals roten Rockeszipfel flehentlich nach der Vergebung, welche ich dir, hier und heute nun verwehrt? Nein, ich habe nicht vergessen deine Schmähung, habe nicht vergessen deine Rufe, erwartet hätte ich sie, das du den Worten Taten folgen ließt. Doch vergebens, du bist und bleibst ein eitler Pharisäer, ein Wurm, der seinesgleichen sucht.” , einen ungesprochnen, ungerührten Zauberwort Gefolgschaft leistend, wandten sich die belebten Erze zitternd wie die Vipernleiber, drückend um den Männerschädel, welcher zwar halb aufbrüllend nach dem verruchten Zauberwerk noch schnappte, jedoch, in seiner Wut daneben schlug und somit noch tiefer ins aufgerissne Krakenmaul sich stieß, “Es ist nicht länger nur ein lächerliches Knabenspiel, dies gilt es hier zu verstehen, mein Liebster! Du bist nicht länger nur ein ausgestoßnes Kind der Stätte Gohmors, noch ein Kultsknecht aus den Tempeln Zaorishs… nicht mehr Balgerei und Rauferei, Sauferei und Völlerei sollen deine Heimat sein, sondern wahrlich, Krieg. Es ist nicht länger nur ein Wettstreit, von Männern ausgetragen, wer der stärkste sei. Nicht länger nur Vergleich von jener Länge, die ihr gänzlich Herrschaft schätzt… Du wirst verstehen, oder gänzlich hier verglühen…” , zischend, fast monströs wie Lava welche sich in kühle Nasse stürzte, wandten sich die epochalen Krakenarme quetschend um des Mannes Schädel, drangen sengend ihm um Mund und Nase, bargen ihm schon Aug und Ohr, während sich des Scheusals Schlund, enger um sein Antlitz band, “Die schmähend schwache Worte sind wohl gänzlich dir vergangen, fehlt es doch an kostbarer Atemluft, entgleitet schon des Lebens nackter Haucht, schwindend schnell aus deinen Armen. Wankst du schon, gibst dich hin diesem Schicksal schwacher Menschen, ergibst du dich, diesem allzu feigen Wunsch? Brennt dir schon ein Lungenflügel, winden sich der schwarzen Flammen siedenden Zacken durch deinen Oberleib? Was so frag ich dich, verspürst du, siehst du, begreifst du in diesen Augenblicken, näher noch dem Unendlichen denn dem Endlichen?” , augenblicks erlösten ihn die erzenen Fangarme aus der tödlichen Umarmung, schnaubend sank er alle Viere drückend in das Tuch verbannt, fest hernieder, Torso bebend, Lenden zitternd, dennoch nicht etwa physisch geschwächt, sondern lediglich atemlos für einige Sekunden, “Was du nicht begreifen willst noch kannst, ist das dies kein Laienspiel mehr ist. Nicht länger bist du bloß “Der Khornesknappe” sondern mehr bist du geworden, bist ein Fürst, ein Gott über eine alte Welt, auferstanden aus jenen Ruinen, welche einst von eben dieser Ketzershand vernichtet worden war… Großmut, beugt nicht den steifen Nacken Hochmütiger, zwingt nicht den Mindren aufzustehen, eitle, vergossne Manneslust, mehr nicht ist sie. Scharade, wenig wünschenswert, nicht erstrebenswert, verfänglich in ihrer längerfristig ersichtlichen Leichtsinnigkeit… Grausamkeit, die ist der Schlüssel, welcher dir abhanden kam. Bist ein Gott, erwählt nur von den Sternen, Meeren, Nächten dieser Welt, einsam auf dem hohen Thron, umgeben nur von Sklaven, welche sich zu beugen haben! Welche Zeichen setzt du, edler Fürst, wenn selbst während deiner Koronation nicht ein jeder niederfällt? Welches Zeichen ist es, wenn jene die du schützend unter deine Hand befohlen, plötzlich andrer Orts noch Gnade finden? Frag ihn doch, den Heeresmeister Rasankurs, den gebeugten Vogelknecht, welche Kundschaft man ihm zutrug, vor drei verstrichnen Sonnentagen, aus Gohmor. Nach Entstellten greifen sie, nach der langen Klaue, welche deine Waffe seien sollt! Welche Größe hat ein Fürst, dessen Streitmacht schon zerbricht, noch ehe sie gesammelt ist?” , sie rammte das gewundene Schlangenszepter knallend auf den marmornen Untergrund, fixierte seine flammend hochgerichteten Augen, noch ehe er ein Wort erwidern konnte, “Ich ehre ihn nicht, diesen schwachen Lügengott, noch ehre ich den Fürsten, dessen Worte Schall und Rauch, dessen Taten bereits im Angesicht der Welt verblassen!” , kategorisch schloss sie ihre Spottrede, senkte wohl durch irgendeinen Kraftakt jeglicher Menschenkraft beraubt, schmetternd fallend ihres “Amtes” Szepter, sank nieder auf die ungepolsterten Knie, sah auf, blässlich, ausgezerrt bis hintern die zerworfnen Seelenspiegel, “So sehr nun lieb ich dich, das ich, als einzige unter all den Heerscharen die da kommen mögen, dir die Wahrheit sagen will, egal… wie entbehrungsreich und kräftezehrend, diese mir zu stehen kommt…”