10-02-2012, 09:45 PM
Das Ende der beiden verbleibenden Gefangenen kam schnell, war deswegen aber nicht weniger spektakulär. Der Priester, am Rande seiner Kräfte, empfahl seine Seele seinem Gott und breitete dann die Arme aus um sich von der Säule zu stürzen. Die Bestie war zu diesem Zeitpunkt noch mit dem beschäftigt was einstmals die Frau gewesen war und so kam es das der Pfaffe hart auf den Boden aufschlug. Für einen Moment sah es so aus als hätte er sich das Genick gebrochen und sei damit dem Tod durch die Kiefer des Untieres entkommen. Vielleicht waren seine Gebete nicht aufrichtig oder intensiv genug gewesen, denn dieses Gnade blieb ihm verwehrt. Nach kurzer Benommenheit richtete er sich taumelnd auf, ein Arm gebrochen, aus einer tiefen Kopfwunde blutend. Das genetische Gezücht hatte nun bemerkt das eine weiter Mahlzeit zur Verfügung stand und kam geduckt auf den Priester zu. Der richtete den unverletzten Arm gegen das Biest und sprach Worte die im Gebrüll der Masse untergingen. Was immer er gesagt hatte, das Monster zeigte sich wenig beeindruckt und sprang den Alten an. Die scharfen Klauen zerschnitten Fleisch und das Maul schloss sich zur Gänze um den Kopf des Opfers.
Der Jubel steigerte sich noch einmal als das Haupt mit einem einzigen Biss vom Rumpf getrennt wurde.
In der Loge erschien derweil Meroch um den dort versammelten Würdenträgern die Ankunft des Drachens zu verkünden. Es war geplant gewesen das er durch die Arena kommen und von seinem Streitwagen aus die Huldigungen der Stadtbewohner entgegennehmen sollte. Er hatte sich jedoch umentschieden, ohne dabei Gründe nennen zu müssen und so würde der sechsäugige Mutant nach diesem ersten Spektakel seiner Funktion als Zunge des Bekenners nachkommen und das Volk informieren.
Im blutigen Staub unter ihnen war nun auch der Soldat soweit nicht mehr am Leben festzuhalten. Nicht verwunderlich, waren doch seine Sohlen inzwischen kaum mehr als schwarz verkohltes Fleisch. Dennoch schien er noch soviel Mut im Leib zu haben es auf einen Kampf ankommen zu lassen. Er riss sich die Uniformsjacke herunter und schlang sie sich um die Arme. Ein Versuch sich gegen die unmenschliche Hitze zu schützen während er an der glühenden Säule herabrutschte. Trotz seiner Maßnahme zog er sich wohl üble Verbrennungen zu und eines seiner Hosenbeine wurde sogar einen Moment lang von kleinen Flammen umspielt.
Irgendetwas gab auch der Moderator des Spektakels zum Besten, doch ging es im Rausch der Zuschauer unter.
Der PVSler hatte den Boden erreicht und stellte sich der Kreatur. Dazu zog er seinen Gürtel aus der Hose, wickelte ihn um die Faust, die Schnalle vorne und improvisierte auf diese Weise einen kläglichen Schlagring.
Mit dieser Waffe gelang ihm tatsächlich ein einzelner Hieb gegen den pendelnden Kopf der Kreatur auszuteilen, bevor ihm der samt Arm entrissen wurde.
Scheinbar gesättigt spielte es ein wenig mit der Beute, schlug und schnappte nach dem blutenden Soldaten, ohne rechte Lust aufs Töten zu haben. Irgendwann forderte der Blutverlust seinen Tribut und der Verwundete kippte bewusstlos um. Die Kreatur schob ihn mit der Pranke durch den Sand, gleich einem Kind das das ungeliebte Gemüse auf dem Teller herum schiebt.
Als sich das Tor öffnete, durch das man das Tier auch eingelassen hatte und dort ein Bestienmeister erschien, nahm es den ohnmächtigen Mann zwischen die Kiefer und schleppte ihn stolz und zufrieden in Richtung heimatlichen Stall.
Nachdem sich das schwere Portal geschlossen hatte, sanken die Säulen wieder in den Boden. Der Schelm im Harlekinskostüm bedankte sich gestelzt und blumig, während bereits Diener die blutigen Reste beseitigten.
Die Zuschauer beruhigten sich wieder, nahmen Platz, lachten und schwatzen über das Gesehene. Erst nach ein, zwei Minuten bemerkte man das die hohen Herren in der Loge nicht länger auf ihren Sitzen ruhten, sondern aufrecht standen. Meroch, als Organisator der Essensverteilung gab es kaum jemanden der ihn nicht kannte, thronte zwischen ihnen und wartete bis auch der letzte Chaosanbeter sich beruhigt hatte. Dann sprach er und im Gegensatz zu dem Stimmungsmacher benötigte er keine künstliche Verstärkung seiner Worte. Die melodische Stimme erreichte auch noch das letzte, mutierte Hörorgan.
Volk Rasankurs!
Krieger und Diener der dunklen Vier und des erwachten Drachens.
Ihr seid gekommen als Verstoßene und Verachtete, seid dem Ruf in euren Träumen gefolgt, durch die Hölle des öden Landes gezogen.
Viel wurde geschaffen seit diesen ersten Tagen. Altes erneuert und Neues geboren.
Rasankur wird nicht länger mehr eine Erinnerung sein die unseren Feinden einen Schauer bereitet. Bald werden sie sich in Furcht krümmen und ihre Eingeweide entleeren, so sie nur den Namen unserer Stadt flüstern.
Seit eurer Ankunft hat man euch genährt und ausgebildet, hat eure göttlichen Geschenke kultiviert und euch zu einer Armee geschmiedet.
Doch so wie man die Klinge nicht schleift um sich an ihrem Glanz zu erfreuen, sondern um sie im Krieg zu nutzen, so werdet auch ihr schon bald marschieren um unsere Feinde zu zertreten. Noch am heutigen Tage sollt ihr erfahren wessen Untergang wir sein werden, wem wir das Herz aus der Brust schneiden, reißen, schießen, brennen und schlingen werden.
Doch noch wollen wir uns an göttergefälligem Spiel laben und andere ihr Blut vergießen lassen.
Dann folgen wir ihm zu Freude und Schlachten, zu ekstatischer Vernichtung, ihm der die Stadt erweckte und das feuerrote Morgen aufzeigt.
Dem Herold des Chaos,
Dem Schwarzen Drachen.
Mit diesen Worten trat der Mutant zur Seite und Kogan schritt aus dem Schatten des hinteren Logenbereiches. Wie immer gänzlich in schwarzes Metall gehüllt, massig und unheildrohend. Er sprach nicht zu den Versammelten, bediente sich nicht großer Pose, sondern hob nur kurz die gepanzerte Hand zum sachten Gruß.
Es genügte jedoch um die, durch Gemetzel und Worte angeheizte Masse in Rage zu versetzen. In die menschlichen Jubelgeräusche mischte sich Brüllen, Bellen, Schnattern und andere, undefinierbaren Geräusche.
Der Fürst nahm seinen Platz ein, das Spektakel konnte weitergehen.
Der Jubel steigerte sich noch einmal als das Haupt mit einem einzigen Biss vom Rumpf getrennt wurde.
In der Loge erschien derweil Meroch um den dort versammelten Würdenträgern die Ankunft des Drachens zu verkünden. Es war geplant gewesen das er durch die Arena kommen und von seinem Streitwagen aus die Huldigungen der Stadtbewohner entgegennehmen sollte. Er hatte sich jedoch umentschieden, ohne dabei Gründe nennen zu müssen und so würde der sechsäugige Mutant nach diesem ersten Spektakel seiner Funktion als Zunge des Bekenners nachkommen und das Volk informieren.
Im blutigen Staub unter ihnen war nun auch der Soldat soweit nicht mehr am Leben festzuhalten. Nicht verwunderlich, waren doch seine Sohlen inzwischen kaum mehr als schwarz verkohltes Fleisch. Dennoch schien er noch soviel Mut im Leib zu haben es auf einen Kampf ankommen zu lassen. Er riss sich die Uniformsjacke herunter und schlang sie sich um die Arme. Ein Versuch sich gegen die unmenschliche Hitze zu schützen während er an der glühenden Säule herabrutschte. Trotz seiner Maßnahme zog er sich wohl üble Verbrennungen zu und eines seiner Hosenbeine wurde sogar einen Moment lang von kleinen Flammen umspielt.
Irgendetwas gab auch der Moderator des Spektakels zum Besten, doch ging es im Rausch der Zuschauer unter.
Der PVSler hatte den Boden erreicht und stellte sich der Kreatur. Dazu zog er seinen Gürtel aus der Hose, wickelte ihn um die Faust, die Schnalle vorne und improvisierte auf diese Weise einen kläglichen Schlagring.
Mit dieser Waffe gelang ihm tatsächlich ein einzelner Hieb gegen den pendelnden Kopf der Kreatur auszuteilen, bevor ihm der samt Arm entrissen wurde.
Scheinbar gesättigt spielte es ein wenig mit der Beute, schlug und schnappte nach dem blutenden Soldaten, ohne rechte Lust aufs Töten zu haben. Irgendwann forderte der Blutverlust seinen Tribut und der Verwundete kippte bewusstlos um. Die Kreatur schob ihn mit der Pranke durch den Sand, gleich einem Kind das das ungeliebte Gemüse auf dem Teller herum schiebt.
Als sich das Tor öffnete, durch das man das Tier auch eingelassen hatte und dort ein Bestienmeister erschien, nahm es den ohnmächtigen Mann zwischen die Kiefer und schleppte ihn stolz und zufrieden in Richtung heimatlichen Stall.
Nachdem sich das schwere Portal geschlossen hatte, sanken die Säulen wieder in den Boden. Der Schelm im Harlekinskostüm bedankte sich gestelzt und blumig, während bereits Diener die blutigen Reste beseitigten.
Die Zuschauer beruhigten sich wieder, nahmen Platz, lachten und schwatzen über das Gesehene. Erst nach ein, zwei Minuten bemerkte man das die hohen Herren in der Loge nicht länger auf ihren Sitzen ruhten, sondern aufrecht standen. Meroch, als Organisator der Essensverteilung gab es kaum jemanden der ihn nicht kannte, thronte zwischen ihnen und wartete bis auch der letzte Chaosanbeter sich beruhigt hatte. Dann sprach er und im Gegensatz zu dem Stimmungsmacher benötigte er keine künstliche Verstärkung seiner Worte. Die melodische Stimme erreichte auch noch das letzte, mutierte Hörorgan.
Volk Rasankurs!
Krieger und Diener der dunklen Vier und des erwachten Drachens.
Ihr seid gekommen als Verstoßene und Verachtete, seid dem Ruf in euren Träumen gefolgt, durch die Hölle des öden Landes gezogen.
Viel wurde geschaffen seit diesen ersten Tagen. Altes erneuert und Neues geboren.
Rasankur wird nicht länger mehr eine Erinnerung sein die unseren Feinden einen Schauer bereitet. Bald werden sie sich in Furcht krümmen und ihre Eingeweide entleeren, so sie nur den Namen unserer Stadt flüstern.
Seit eurer Ankunft hat man euch genährt und ausgebildet, hat eure göttlichen Geschenke kultiviert und euch zu einer Armee geschmiedet.
Doch so wie man die Klinge nicht schleift um sich an ihrem Glanz zu erfreuen, sondern um sie im Krieg zu nutzen, so werdet auch ihr schon bald marschieren um unsere Feinde zu zertreten. Noch am heutigen Tage sollt ihr erfahren wessen Untergang wir sein werden, wem wir das Herz aus der Brust schneiden, reißen, schießen, brennen und schlingen werden.
Doch noch wollen wir uns an göttergefälligem Spiel laben und andere ihr Blut vergießen lassen.
Dann folgen wir ihm zu Freude und Schlachten, zu ekstatischer Vernichtung, ihm der die Stadt erweckte und das feuerrote Morgen aufzeigt.
Dem Herold des Chaos,
Dem Schwarzen Drachen.
Mit diesen Worten trat der Mutant zur Seite und Kogan schritt aus dem Schatten des hinteren Logenbereiches. Wie immer gänzlich in schwarzes Metall gehüllt, massig und unheildrohend. Er sprach nicht zu den Versammelten, bediente sich nicht großer Pose, sondern hob nur kurz die gepanzerte Hand zum sachten Gruß.
Es genügte jedoch um die, durch Gemetzel und Worte angeheizte Masse in Rage zu versetzen. In die menschlichen Jubelgeräusche mischte sich Brüllen, Bellen, Schnattern und andere, undefinierbaren Geräusche.
Der Fürst nahm seinen Platz ein, das Spektakel konnte weitergehen.