05-24-2012, 06:42 PM
Jeder erzählt hier von Göttern ich kenne sie nicht. Niemand will mir etwas über sie erzählen aber ...
Shhh ruhig, mein Kind, Ria machte eine besänftigende Geste und tätschelte ihr die Schulter. Du musst Geduld haben, Deine Fragen werden schon noch früh genug beantwortet werden.
In der Mitte der Halle, welche einer doppelten Kathedrale glich, stand jemand am Empfangsbereich. Eine fünf-etagige, auf dem Kopf stehende Stufenpyramide dominierte das Zentrum der Halle. Vier Fahrstuhlschächte, jeder zeigte in eine andere Himmelsrichtung, führten von hier nach oben. Der Bereich war umgeben von Tresen für Schwestern und Verwaltungskräfte, welche früher die Patienten in Empfang genommen haben. In den vier Stufen der Pyramide darüber befanden sich Schreibstuben und Arbeitsräume für Ärzte, die alle unverglaste Fenster und damit einen Blick in das Innere der großen Halle hatten.
Ria führte die Sklavin noch einige Schritte zu der einzelnen Person, welch dort stand.
Pestor leerte gerade einen Becher mit Tee und stellte ihn zu seiner Rechten, auf dem Tresen, ab. Er blätterte halbherzig in einem Ordner mit Papieren, ohne die wirklich Hoffnung etwas Interessantes zu finden.
Sieh doch nur, die Braut is' da.
Ria war mit der jungen Frau in angemessenem Abstand stehen geblieben und wartete auf eine Reaktion.
Sie mussten nicht lange warten.
Links neben dem Seuchenjünger lag der Revolver auf der Theke, er griff nach ihm und steckte die Waffe in das Achselholster während er sich zu den beiden Frauen umwandte.
Ah Ria, du führst also die neue Braut Nurgels zum Altar, sie teilte entweder nicht seinen Humor oder verstand die Anspielung auf den Schleier nicht.
Die is' ja riesich!
Das is sie, bemerkte er beiläufig, wobei der Satzmodus nicht ganz klar war.
Das ist Ira, ... in diesem Moment wollte sie einfach das Wort, Sklavin, vermeiden.
Ob den Beiden wohl klar is', dass ihre Namen ein Anagramm sind? Pestor lächelte. Sie wurde uns grade von Nox' Männern gebracht.
Pestor lehnt am Tresen und vermied es sich Ira zu nähern um den Größenunterschied unwesentlich erscheinen zu lassen. Er suchte nach trinkbaren Resten in der Tasse, fand aber keine. Bring mir doch noch etwas Tee, Ria. Gern, antwortete sie und nahm den Becher. Seine Stimme war ruhig, nicht der Tonfall eines Anführers, auch sein Äußeres und seine Gestik machten nicht den Eindruck den man von einem Deimos erwarten würde. Seine Autorität spiegelte sich nur in den Handlungen und Worten Rias wieder.
Ira, er betonte ihren Namen als würde er genau wissen wer sie ist, du bist hier weil ich für dich bezahlt habe. Und das auch nur, weil Nox was erwähnte das für mich von Interesse sein könnte, vorausgesetzt es stimmt, was heißt dass du deine Fähigkeiten ers' einma' unter Beweis stell'n musst, nebenbei begann er sich eine Zigarette zu drehen.
Aba dazu später. Eigentlich gibt es hier ers' ma' nur eine Regel für dich: Tu was ich sage, wenn ich es sage. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass du hier momentan ganz unten in der Nahrungskette stehst, er entzündete den mit Papier umwickelten Tabak, auch Ria kam mit einem neuen Becher Tee zurück, sie wartete auf ein unauffälliges Nicken Pestors und schenkte dann Ira etwas kühles Wasser aus einer Karaffe nach.
Ich halte nich' viel von Sklaverei oder besser gesagt, sie ist mir egal. Dennoch gehörst du jez' mir, der Vorteil für dich ist, niemand hat das Recht dir Schaden zu zufügen außer mir, dem Fürsten und den Göttern. Die Anderen die hier bei mir sind, er machte eine ausladende Gesten, sind aus frei'n Stücken hier weil sie meinen Schutz, meine Hilfe suchen oder weil sie sich mir einfach anschließen wollten und dafür erweisen sie mir den nötigen Respekt. Das wirst du auch tun, auch diesen Leuten gegenüber! bei dem letzten Satz erklang Autorität in seiner Stimme und sein Gesicht nahm ernste Züge an, er deutete dabei mit der Zigarette in seiner Linken auf Ira, was klar machte dass ihm dies besonders wichtig sei.
Hey, das sin' ja ganz neue Töne. So kenn' wir dich ja gar nich'. Pestor schüttelte den Kopf als wolle er ungebetene Gedanken vertreiben.
Du sollst eine Genetikerin sein, hab ich gehört, wenn auch nicht besonders offensichtlich, schwang doch leichter Zweifel mit in seiner Stimme. Dann werden dir wohl die medizinischen Grundlagen bekannt sein. Solange ich nix Anderes sage wird es Deine primäre Aufgabe sein dich medizinisch um Nox und seine Leute zu kümmern. Natürlich auch um Meine und danach um alle anderen die herkommen und um Großväterchens Beistand bitten, er nahm einen tiefen Zug von der Zigarette.
Arbeite gut und du wirst in den nächsten Tagen mein Brandzeichen erhalten und es soll dir dann auch nich' schlecht ergehen, er überlegte für einen Moment und rieb sich das Kinn. Ria hast du ja bereits kennen gelernt, sie ist für alles hier im Haus verantwortlich und so was wie meine rechte Hand. Saul, der Gesegnete, du wirst ihn bald kennen lernen, is' meine militärische Linke.
Hast du noch irgendwelche Fragen, für den Anfang?
Shhh ruhig, mein Kind, Ria machte eine besänftigende Geste und tätschelte ihr die Schulter. Du musst Geduld haben, Deine Fragen werden schon noch früh genug beantwortet werden.
In der Mitte der Halle, welche einer doppelten Kathedrale glich, stand jemand am Empfangsbereich. Eine fünf-etagige, auf dem Kopf stehende Stufenpyramide dominierte das Zentrum der Halle. Vier Fahrstuhlschächte, jeder zeigte in eine andere Himmelsrichtung, führten von hier nach oben. Der Bereich war umgeben von Tresen für Schwestern und Verwaltungskräfte, welche früher die Patienten in Empfang genommen haben. In den vier Stufen der Pyramide darüber befanden sich Schreibstuben und Arbeitsräume für Ärzte, die alle unverglaste Fenster und damit einen Blick in das Innere der großen Halle hatten.
Ria führte die Sklavin noch einige Schritte zu der einzelnen Person, welch dort stand.
Pestor leerte gerade einen Becher mit Tee und stellte ihn zu seiner Rechten, auf dem Tresen, ab. Er blätterte halbherzig in einem Ordner mit Papieren, ohne die wirklich Hoffnung etwas Interessantes zu finden.
Sieh doch nur, die Braut is' da.
Ria war mit der jungen Frau in angemessenem Abstand stehen geblieben und wartete auf eine Reaktion.
Sie mussten nicht lange warten.
Links neben dem Seuchenjünger lag der Revolver auf der Theke, er griff nach ihm und steckte die Waffe in das Achselholster während er sich zu den beiden Frauen umwandte.
Ah Ria, du führst also die neue Braut Nurgels zum Altar, sie teilte entweder nicht seinen Humor oder verstand die Anspielung auf den Schleier nicht.
Die is' ja riesich!
Das is sie, bemerkte er beiläufig, wobei der Satzmodus nicht ganz klar war.
Das ist Ira, ... in diesem Moment wollte sie einfach das Wort, Sklavin, vermeiden.
Ob den Beiden wohl klar is', dass ihre Namen ein Anagramm sind? Pestor lächelte. Sie wurde uns grade von Nox' Männern gebracht.
Pestor lehnt am Tresen und vermied es sich Ira zu nähern um den Größenunterschied unwesentlich erscheinen zu lassen. Er suchte nach trinkbaren Resten in der Tasse, fand aber keine. Bring mir doch noch etwas Tee, Ria. Gern, antwortete sie und nahm den Becher. Seine Stimme war ruhig, nicht der Tonfall eines Anführers, auch sein Äußeres und seine Gestik machten nicht den Eindruck den man von einem Deimos erwarten würde. Seine Autorität spiegelte sich nur in den Handlungen und Worten Rias wieder.
Ira, er betonte ihren Namen als würde er genau wissen wer sie ist, du bist hier weil ich für dich bezahlt habe. Und das auch nur, weil Nox was erwähnte das für mich von Interesse sein könnte, vorausgesetzt es stimmt, was heißt dass du deine Fähigkeiten ers' einma' unter Beweis stell'n musst, nebenbei begann er sich eine Zigarette zu drehen.
Aba dazu später. Eigentlich gibt es hier ers' ma' nur eine Regel für dich: Tu was ich sage, wenn ich es sage. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass du hier momentan ganz unten in der Nahrungskette stehst, er entzündete den mit Papier umwickelten Tabak, auch Ria kam mit einem neuen Becher Tee zurück, sie wartete auf ein unauffälliges Nicken Pestors und schenkte dann Ira etwas kühles Wasser aus einer Karaffe nach.
Ich halte nich' viel von Sklaverei oder besser gesagt, sie ist mir egal. Dennoch gehörst du jez' mir, der Vorteil für dich ist, niemand hat das Recht dir Schaden zu zufügen außer mir, dem Fürsten und den Göttern. Die Anderen die hier bei mir sind, er machte eine ausladende Gesten, sind aus frei'n Stücken hier weil sie meinen Schutz, meine Hilfe suchen oder weil sie sich mir einfach anschließen wollten und dafür erweisen sie mir den nötigen Respekt. Das wirst du auch tun, auch diesen Leuten gegenüber! bei dem letzten Satz erklang Autorität in seiner Stimme und sein Gesicht nahm ernste Züge an, er deutete dabei mit der Zigarette in seiner Linken auf Ira, was klar machte dass ihm dies besonders wichtig sei.
Hey, das sin' ja ganz neue Töne. So kenn' wir dich ja gar nich'. Pestor schüttelte den Kopf als wolle er ungebetene Gedanken vertreiben.
Du sollst eine Genetikerin sein, hab ich gehört, wenn auch nicht besonders offensichtlich, schwang doch leichter Zweifel mit in seiner Stimme. Dann werden dir wohl die medizinischen Grundlagen bekannt sein. Solange ich nix Anderes sage wird es Deine primäre Aufgabe sein dich medizinisch um Nox und seine Leute zu kümmern. Natürlich auch um Meine und danach um alle anderen die herkommen und um Großväterchens Beistand bitten, er nahm einen tiefen Zug von der Zigarette.
Arbeite gut und du wirst in den nächsten Tagen mein Brandzeichen erhalten und es soll dir dann auch nich' schlecht ergehen, er überlegte für einen Moment und rieb sich das Kinn. Ria hast du ja bereits kennen gelernt, sie ist für alles hier im Haus verantwortlich und so was wie meine rechte Hand. Saul, der Gesegnete, du wirst ihn bald kennen lernen, is' meine militärische Linke.
Hast du noch irgendwelche Fragen, für den Anfang?