05-04-2012, 10:30 PM
Gerade als Endrik wieder am einschlafen war wurde er durch fremde Stimmen geweckt. Im ersten Moment war er irritiert wer das sein könnte, bis ihm einfiel das das wohl Wachen aus dem Lager sein mussten. Er versuchte möglichst flach zu atmen, da er Angst hatte, dass sie ihn sonst entdecken würden. Aber seine Befürchtungen erwiesen sich als überflüssig, da die beiden Söldner sich anscheinend lieber unterhielten als vernünftig zu suchen. Zuerst spielte er mit dem Gedanken auf die Spitze der Mülldüne zu klettern um die beiden Späher zu beschießen. Diesen Gedanken verwarf er aber fast sofort wieder, da das Risiko dann von den anderen Söldnern entdeckt zu werden zu hoch war. Dem Gespräch zu zuhören erwies sich auch als viel interessanter, da die beiden Söldner sehr gesprächig waren. Besonders genau hörte er bei der Beschreibung der selbsterklärten "Wissenschaftler" und ihrer "Forschung" zu, denn so wusste er wenigstens etwas mehr über die Zielpersonen. Als der Junge sich als Laserbeam bezeichnete konnte Endrik sich nur mit Mühe sein Lachen verkneifen, denn allein der Name des Jungen sprach schon Bände über sein Selbstverständnis und sein Können. Auf einmal hörte die für ihn sehr interessante gefunkte Nachricht die sich auf die versteckten Fallen bezog.
Als die beiden Späher wieder mit ihren Quads abfuhren, rannte er deshalb so schnell es möglich zu Narl und legte sich neben diese auf die Hügelkuppe. Gib mir mal kurz das Fernglas rüber Narl. Ich hab eben etwas sehr interessantes gehört und nein ich werd dir jetzt nicht erzählen was das war oder von wem das war. Endrik setzte sich das Fernglas an die Augen und verfolgte aufmerksam die Rückfahrt der Späher mit ihren jeweiligen Haltepunkten. Die Positionen versuchte er sich dann anhand von bestimmten Landschaftsmerkmalen wie verrosteten Stahlträgern und ähnlichem einzuprägen. Er gab Narl das Fernglas zurück und zeigte auf einen der verrosteten Stahlträger. Siehst du den Träger dort? Dort wurden für uns ein paar hübsche Überraschungen vorbereitet. Dann zeigte er noch auf ein paar andere Punkte fuhr mit seiner Erklärung fort. Versuch dir die Positionen einzuprägen, denn so können wir uns den Weg zu denen da unten erheblich vereinfachen. Aber woher weißt du denn das dort unten Fallen sind? wand Narl ein. Mach dir deswegen keine Sorgen. Diese Schlauberger von Wachen haben eben auf der anderen Seite von einer der Mülldünen auf der ich geschlafen habe eine kurze Pause eingelegt. Dabei haben sie dann auch angefangen über die Fallen zu reden und sich über die "Forschungen" dort unten ausgelassen. Ich glaub wir sollten dem Rat von Lucky folgen und die Wissenschaftler beseitigen, da die anscheinend ziemlichen Mist fabrizieren.
Dann zeigte er wieder auf die beiden Fahrer. Siehst du die dort unten? Ich persönlich glaube das die Frau die Gefährlichere von beiden ist. Sie ist zwar nicht so toll ausgerüstet wie der Kerl, aber sie hat mehr aufgepasst und klang professioneller. Un bevor du nachfragst, der Junge hat zwar erstklassige Ausrüstung, aber allein sein Name dürfte schon viel über seine Fertigkeiten verraten. Wieso, wie heißt er denn Endrik? Er nennt sich selbst Laserbeam, da das angeblich seine Gegner verängstigen soll. Belustigt beobachtete Endrik wie Narls Züge sich vor Unglauben verzogen. Das ist doch nicht dein ernst oder? Niemand ist so dumm und nennt sich so, außer er ist zwölf Jahre alt. Doch ich meine es ernst Narl und ich bin dafür dass wir den Jungen mal besuchen sollten wenn er gerade Wachdienst schiebt. So lernt er von uns wenigstens einige Lektionen... Narl wusste sofort was Endrik mit seiner Aussage gemeint hatte und führte sie nicht weiter aus.
Mit dem Fernglas an den Augen beobachtete Endrik nun den Turmwächter genauer und erkannte sofort, dass dieser wohl Gauer sein musste, denn die ankommenden Späher grüßten ihn. Wahrscheinlich gefährlicher als der Rest zusammen. Bei ihm müssten wir aufpassen, denn er könnte uns unseren ganzen Plan versauen. Als er eine Bewegung in der Nähe der Container ausmachte stellte er sein Fernglas schärfer ein und entdeckte eine weitere Frau die sich gerade ihre Schulter massierte. Er konnte zwar auf den ersten Blick keine Waffen ausmachen, aber sie strahlte trotz ihres relativ friedlichem Äußeren eine größere Bedrohlichkeit aus als der Jüngling auf dem Quad. Von ihrere Kleidung her schloß Endrik das sie wohl ein Ganger oder so war. Zwar nicht hochgerüstet aber auf jedenfall mit einiger Erfahrung im Überleben und Kämpfen.
Die nächsten zwei Stunden verbrachten die Söldner damit den Überfall vorzubereiten und auf den Wachwechsel im Forschungsstützpunkt zu warten. Die Stunden kamen und gingen, doch der Wachwechsel kam nicht und Endrik fiel es immer schwerer sich zu konzentrieren. Langsam fielen seine Augen zu und er gab den Widerstand gegen die Müdigkeit gerade auf, als plötzlich jemand ihn an seiner Schulter packte und ihn wachrüttelte. Wach auf Mann! Die haben eben gewechselt und jetzt sitzt da oben der Junge von dem du eben erzählt hast. Widerwillig öffnete Endrik die Augen wieder und starrte ihn übermüdet an. Ja ja ich mach mich ja schon fertig. Er setzte den Feldstecher an seine Augen und blickte in Richtung des Wachturms. Oben saß wriklich "Laserbeam" und döste, anscheinend glaubte er nicht, dass irgendwer kommen würde. Zufrieden rutschte Endrik den Hang etwas zurück bevor er in seiner einen Jackentasche wühlte und eine kleine Blechschachtel zu tage förderte. Mit geübtem Griff öffnete er sie, entnahm ihr eine Tablette und schluckte diese mit reichlich Wasser hinunter. Nach kurzer Zeit trat der von ihm erwartete Effekt ein: Die Müdigkeit verschwand aus seinem Körper und eine hektische Unruhe breitete sich in ihm aus. Jetzt begann der zweite Teil seines Plans. Er hatte das gekaufte Seil in längere Stücke geschnitten und diese miteinander verknotet. Dazwischen hatte er allen möglichen Müll befestigt und so eine Art Überwurf hergestellt. Damit ging er jetzt wieder auf den Müllhügel legte sich den Überwurf über und begann langsam nach vorne zu kriechen. Stück für Stück bewegte er sich so vorwärts jede mögliche Deckung nutzend und oft Pausen machend. Immer wieder blieb er an etwas hängen, hatte manchmal Probleme mit dem atmen, da sich seine Gasmaske irgendwo verheddert hatte und schwitzte dazu noch sehr stark, weil seine Überwurf schon recht schwer war. Nach einer ihm unglaublich lang vorkommenden Zeit war er schließlich bei den Containern angekommen und schälte sich aus seiner Verkleidung. Schwer atmend stand er auf, nahm seine Schrotflinte vom Rücken und entsicherte sie. Dann stellte er sich mit dem Rücken zur Containerwand auf und näherte sich Schritt für Schritt der Gebäudeecke. Hoffentlich war Narl auf der anderen Seite ebenso unbeschadet angekommen und arbeitete sich auch vor. Denn jetzt wurde es wirlich gefährlich und Endrik wollte nicht allein gegen die anderen Söldner kämpfen. Vorsichtig spähte er um die Ecke und schaute sich nach Personen um. Den Schatten des hinter ihm auftauchenden Kroots hingegen sah er nicht.
Als die beiden Späher wieder mit ihren Quads abfuhren, rannte er deshalb so schnell es möglich zu Narl und legte sich neben diese auf die Hügelkuppe. Gib mir mal kurz das Fernglas rüber Narl. Ich hab eben etwas sehr interessantes gehört und nein ich werd dir jetzt nicht erzählen was das war oder von wem das war. Endrik setzte sich das Fernglas an die Augen und verfolgte aufmerksam die Rückfahrt der Späher mit ihren jeweiligen Haltepunkten. Die Positionen versuchte er sich dann anhand von bestimmten Landschaftsmerkmalen wie verrosteten Stahlträgern und ähnlichem einzuprägen. Er gab Narl das Fernglas zurück und zeigte auf einen der verrosteten Stahlträger. Siehst du den Träger dort? Dort wurden für uns ein paar hübsche Überraschungen vorbereitet. Dann zeigte er noch auf ein paar andere Punkte fuhr mit seiner Erklärung fort. Versuch dir die Positionen einzuprägen, denn so können wir uns den Weg zu denen da unten erheblich vereinfachen. Aber woher weißt du denn das dort unten Fallen sind? wand Narl ein. Mach dir deswegen keine Sorgen. Diese Schlauberger von Wachen haben eben auf der anderen Seite von einer der Mülldünen auf der ich geschlafen habe eine kurze Pause eingelegt. Dabei haben sie dann auch angefangen über die Fallen zu reden und sich über die "Forschungen" dort unten ausgelassen. Ich glaub wir sollten dem Rat von Lucky folgen und die Wissenschaftler beseitigen, da die anscheinend ziemlichen Mist fabrizieren.
Dann zeigte er wieder auf die beiden Fahrer. Siehst du die dort unten? Ich persönlich glaube das die Frau die Gefährlichere von beiden ist. Sie ist zwar nicht so toll ausgerüstet wie der Kerl, aber sie hat mehr aufgepasst und klang professioneller. Un bevor du nachfragst, der Junge hat zwar erstklassige Ausrüstung, aber allein sein Name dürfte schon viel über seine Fertigkeiten verraten. Wieso, wie heißt er denn Endrik? Er nennt sich selbst Laserbeam, da das angeblich seine Gegner verängstigen soll. Belustigt beobachtete Endrik wie Narls Züge sich vor Unglauben verzogen. Das ist doch nicht dein ernst oder? Niemand ist so dumm und nennt sich so, außer er ist zwölf Jahre alt. Doch ich meine es ernst Narl und ich bin dafür dass wir den Jungen mal besuchen sollten wenn er gerade Wachdienst schiebt. So lernt er von uns wenigstens einige Lektionen... Narl wusste sofort was Endrik mit seiner Aussage gemeint hatte und führte sie nicht weiter aus.
Mit dem Fernglas an den Augen beobachtete Endrik nun den Turmwächter genauer und erkannte sofort, dass dieser wohl Gauer sein musste, denn die ankommenden Späher grüßten ihn. Wahrscheinlich gefährlicher als der Rest zusammen. Bei ihm müssten wir aufpassen, denn er könnte uns unseren ganzen Plan versauen. Als er eine Bewegung in der Nähe der Container ausmachte stellte er sein Fernglas schärfer ein und entdeckte eine weitere Frau die sich gerade ihre Schulter massierte. Er konnte zwar auf den ersten Blick keine Waffen ausmachen, aber sie strahlte trotz ihres relativ friedlichem Äußeren eine größere Bedrohlichkeit aus als der Jüngling auf dem Quad. Von ihrere Kleidung her schloß Endrik das sie wohl ein Ganger oder so war. Zwar nicht hochgerüstet aber auf jedenfall mit einiger Erfahrung im Überleben und Kämpfen.
Die nächsten zwei Stunden verbrachten die Söldner damit den Überfall vorzubereiten und auf den Wachwechsel im Forschungsstützpunkt zu warten. Die Stunden kamen und gingen, doch der Wachwechsel kam nicht und Endrik fiel es immer schwerer sich zu konzentrieren. Langsam fielen seine Augen zu und er gab den Widerstand gegen die Müdigkeit gerade auf, als plötzlich jemand ihn an seiner Schulter packte und ihn wachrüttelte. Wach auf Mann! Die haben eben gewechselt und jetzt sitzt da oben der Junge von dem du eben erzählt hast. Widerwillig öffnete Endrik die Augen wieder und starrte ihn übermüdet an. Ja ja ich mach mich ja schon fertig. Er setzte den Feldstecher an seine Augen und blickte in Richtung des Wachturms. Oben saß wriklich "Laserbeam" und döste, anscheinend glaubte er nicht, dass irgendwer kommen würde. Zufrieden rutschte Endrik den Hang etwas zurück bevor er in seiner einen Jackentasche wühlte und eine kleine Blechschachtel zu tage förderte. Mit geübtem Griff öffnete er sie, entnahm ihr eine Tablette und schluckte diese mit reichlich Wasser hinunter. Nach kurzer Zeit trat der von ihm erwartete Effekt ein: Die Müdigkeit verschwand aus seinem Körper und eine hektische Unruhe breitete sich in ihm aus. Jetzt begann der zweite Teil seines Plans. Er hatte das gekaufte Seil in längere Stücke geschnitten und diese miteinander verknotet. Dazwischen hatte er allen möglichen Müll befestigt und so eine Art Überwurf hergestellt. Damit ging er jetzt wieder auf den Müllhügel legte sich den Überwurf über und begann langsam nach vorne zu kriechen. Stück für Stück bewegte er sich so vorwärts jede mögliche Deckung nutzend und oft Pausen machend. Immer wieder blieb er an etwas hängen, hatte manchmal Probleme mit dem atmen, da sich seine Gasmaske irgendwo verheddert hatte und schwitzte dazu noch sehr stark, weil seine Überwurf schon recht schwer war. Nach einer ihm unglaublich lang vorkommenden Zeit war er schließlich bei den Containern angekommen und schälte sich aus seiner Verkleidung. Schwer atmend stand er auf, nahm seine Schrotflinte vom Rücken und entsicherte sie. Dann stellte er sich mit dem Rücken zur Containerwand auf und näherte sich Schritt für Schritt der Gebäudeecke. Hoffentlich war Narl auf der anderen Seite ebenso unbeschadet angekommen und arbeitete sich auch vor. Denn jetzt wurde es wirlich gefährlich und Endrik wollte nicht allein gegen die anderen Söldner kämpfen. Vorsichtig spähte er um die Ecke und schaute sich nach Personen um. Den Schatten des hinter ihm auftauchenden Kroots hingegen sah er nicht.