04-15-2012, 12:12 AM
Nachdem Narl seinen Einkauf beendet hatte waren sie bei der ersten Möglichkeit in die Slums abgestiegen. Endrik hatte sich dort hinter einer Hütte seine Rüstung angezogen und sich wieder bewaffnet. Er erinnerte sich nur zu gut an die Warnungen von Claire im Geschäft und wollte sein Glück nicht überstrapazieren. Außerdem gab er seinem Kollegen seine alte Armaplastweste als Leihgabe, damit auch dieser besser geschützt war. Sie gingen mehrere Stunden durch das Labyrinth aus windschiefen Hütten, verschlungenen Gassen und Müllhaufen welche die Slums bildeten. Er war in gewisser Weise froh einen Ortskundigen wie Narl dabei zu haben, denn er selbst konnte sich hier nicht zurechtfinden. Außerdem schränkte die Gasmaske seine Wahrnehmung der Umgebung nur noch weiter ein, sodass er seine Umgebung nur durch zwei runde Löcher vor seinen Augen registrierte. Irgendwann erreichten sie den windschiefen Schuppen den Narl als "Das Loch" bezeichnet hatte und kauften sich dort für weniger als zwei Schekel mehrere verdreckte und gammlige Decken. Endrik entdeckte in dieser Kneipe alles was er hasste: Menschen die sich dem Alkohol hingaben, Prostituierte, Drogensüchtige und andere für ihn höchst verdächtige "Subjekte". Er war froh als sie diesen Ort des Lasters verließen und tiefer in den Eingeweiden der Stadt verschwanden. Nach einiger Zeit fiel es anscheinend sogar Narl schwer sich zurechtzufinden, was Endrik in seinem glauben das Ziel zu erreichen bestärkte. Dann standen sie vor dem Gully der auf der Karte markiert war und wuchteten ihn mit einiger Mühe zu Seite.
Der Abstieg in die Tiefen der Müllkippe erwies sich als ein gefährliches Unternehmen, denn viele der Leitersprossen waren angerostet und dazu noch feucht. Innerlich fluchend quälte sich Endrik mit seinem Gepäk sowie den Decken die Leiter hinab. Auf einmal ruschte er mit einer Hand ab, wurde durch das auf seinen Rücken geladenem Gepäck nach hinten gezogen und stürzte...
in etwa einen Meter ab. Durch den unangenehmen Aufprall wurde ihm die Luft aus den Lungen gepresst. Zu seinem Pech landete er auch noch auf dem Gepäck und verrenkte sich etwas. Fluchend kämpfte er sich wieder hoch. Verdammte Scheiße! Noch nicht mal richtig angekommen und schon verletz ich mich selbst! Dann wuchtete er sich wieder alles auf den Rücken, um dann bis zu den Knöcheln im feuchten Müll zu versinken. Mühsam kämpfte er sich frei und ging langsam in die Richtung, die der eben runtergekletterte Narl angab. Nach gefühlt einer Stunde ließ der kleine Söldner seinen Kollegen mit einer Handbwegung auf dem Kamm eines Müllberges stoppen. Warte hier! Ich schau nur kurz etwas nach. Damit verschwand er und Endrik ließ die apokalyptische Landschaft auf sich wirken. Es war dunkel, bis auf ein mattes Glühen in der Ferne und berall war der Abfall der Stadt verteilt. Wahrlich kein schöner anblick für einen Menschen. Da hinten sind also die von Lucky erwähnten Verbrennungsanlagen und dort vorne sind diese Müllmenschen. Mit einem abschätzigen Blick bedachte Endrik diese Kreaturen die sich auf anderen Erhebungen abmühten, leicht vedeckt durch einen durchlässigen Nebel. Plötzlich stand Narl wieder vor ihm, wie aus dem Boden geschossen. Endriks Herz setzte für einen kurzen Moment aus bevor Narl anfing ihm etwas zu erzählen. Wir müssen aupassen Endrik! Wenn wir den Berg dort vorne erklimmen... er zeigte auf eine gefühlt 300 Meter enfernte Erhebung ...können wir unser Ziel beobachten. Ich wäre deshalb dafür, dass wir unser Lager dort am Hang errichten. Gut machen wir was du sagst... Endrik wuchtete sich gerade das Gepäck wieder auf den Rücken als Narl nochmals anfing zu sprechen. Endrik lass deine Maske am besten auf, dort unten in der Senke hat sich irgendein Gas gesammelt und wir wollen doch nicht ersticken oder? Endrik knurrte nur etwas unverständliches bevor er den Abstieg begann. Je mehr er sich aber dem Talboden näherte desto nässer wurde der Untergrund. Am Fuß des Berges lag schließlich ein flaches Gewässer, welches Endrik beim durchqueren bis zu den Knien reichte. Lucky hatte ja sowas von recht als er meinte das wir nach diesem Einsatz unsere Kleidung wegwerfen können. Auf der anderen Seite des Gwässers erklomm Endrik den Hang um etwa auf halber Höhe alles abzuladen. Bis hier reicht der Nebel nicht also wird das ausreichen dachte er sich bevor er sich nur mit seinem Fernglas bewaffnet auf den Weg zum Kamm des Müllberges machte. Kurz bevor er die Hügelspitze erreichte, legte er sich auf den Bauch und kroch die letzten Meter über den stinkenden Müll, damit er auf keinen Fall entdeckt werden würde. Oben angekommen kramte Endrik das Fernglas aus einer seiner Taschen und setzte es sich an die Augen.
Das freigeräumte Gelände war zu Endriks erstaunen stark beleuchtet und penibel gereinigt worden, denn er konnte selbst auf diese Entfernung den hellen Boden erkennen. Das Gelände selbst wurde durch drei Container teilweise von der Außenwelt abgeschirmt, was eigentlich wie Endrik fand ganz gut war. Wenn da nicht dieses eine kleine Problem mit dem Wachturm gewesen wäre. auf dem ein bewaffneter Mann stand, welcher selbst die Umgebung mit einem Fernglas absuchte. Endriks Verlangen nach einem schnellen Sturm auf das Versteck löste sich sofort auf, denn Ihm war klar, dass der Wachposten anstürmende Bewaffnete einfach mit seinem Sturmgewehr niederschießen konnte. Vom freigeräumten Gelände selbst konnte er bis auf ein paar Maschinen und Kabel nichts erkennen. Etwas enttäuscht kroch er den Hang zu Narl zurück. Die beiden Söldner errichteten ihr Lager und nahmen ihr kurzes Mahl ein. Bevor Endrik sich selbst schlafen legte, gab er Narl noch sein Fernglas. Könntest du die erste Wache übernehmen Narl? Hier hast du auch mein Fernglas falls du dir ihr Lager auch mal anschauen willst.
Dann rollte er sich zusammen und versuchte einzuschlafen.
Endriks Traum:
Um ihn herum standen gefühlt 30 Mann welche alle die selbe Kleidung wie er trugen. Überall Gasmasken und völlig verschlossene Kleidung, welche kein Stück Haut frei ließ; und noch etwas war erstaunlich es herrschte absolute Stille. Kein einziges Gespräch, einfach gar nichts, die Soldaten einfach starrten nur nach vorne und warteten. Auf einmal fiel es Endrik wieder ein: Das war ja sein altes Regiment! Auch er blickte jetzt in die Richtung in die die Soldaten starrten. Einige Kilometer entfernt ragte eine gigantische Schuttwüste empor und auf ihr erschienen immer wieder die Einschläge von Artilleriegranaten. Jetzt fiel Endrik auch wieder ein wo er sich befand. Das hier war die Endbelagerung der Hauptmakropole von Verrus Prime. Im Moment wurde sie ein letztes mal sturmreif beschossen bevor die Soldaten in der Stadt den letzten Widerstand brechen sollten. Auf einmal ertönte eine laute Stimme und als er aufsah konnte er seinen Regimentsoberst sehen, der sich anschickte eine Rede zu halten. Ihr Soldaten von Krieg, heute ist ein besonderer Tag für euch und auch für das Imperium! Ihr habt die Ehre erhalten als erste die vor euch liegende Stadt zu betreten und sie in Besitz zu nehmen. Ihr werdet sie wieder in den Schoß des Imperators zu überführen. Doch zuerst erwartet euch Arbeit Männer! Stürmt mit heiligem Zorn die letzten Barrikaden und vernichtet jedweden Widerstand der Verräter! Während der Oberst seine Faust empor riss und seine Stimme über das Schlachtfeld bellte stellte sich ein Mann mit dunkler Kleidung neben den Sprechenden. Auf seiner Kleidung war ein stilisiertes I zu erkennen und in seinem Gefolge befanden sich ein halbes Dutzend Prieser des Adeptus Ministorum. Er beugte sich kurz zum Oberst rüber, gab ihm ein Kästchen und erklärte ihm etwas dazu. Der Offizier nickte bevor er sich wieder an die Soldaten wandte. Ihr seid warhaft gesegnet, denn ich kann euch verkünden das ihr mit dem Segen des Imperators in die Schlacht geht! In diesem Kästchen... er hielt das Kästchen kurz hoch bevor er es dem ebenfalls anwesendem Komissar übergab ...ist eine Reliquie unglaublichen Wertes. Die Soldaen fixierten das Käschten mit ihren Blicken und hörten dem Oberst geband weiter zu. Dieses Kästchen enthält einen Fingerknöchel von Oberst Jurten, dem Retter unserer Welt vor dem Verderben. Der Imperator hat euch wahrlich auserwählt, dass ihr unter dem Segen eines solch wertvollen Schatzes kämpfen dürft. Ein ehrfürchtiges Raunen erhob sich unter den Soldaten und sie alle strömten gefühlt mehrere Schritte nach vorne, bis sie wieder auf die Worte ihres jetzt von ihnen hoch verehrten Anführers hörten. Dieser wandte sich kurz an die Priester um dann zu den Soldaten weiter zu sprechen. Ihr werdet jetzt gesegnet und habt danach sogar die Ehre das Kästchen mit Oberst Jurtens Fingerknöchel zu berühren. Aus der Menge der Soldaten waren viele Laute des entzückens zu hören als sie wie ein einziges Wesen nach vorne strömten. Jetzt war er selbst dran! Vorsichtig näherte sich Endrik dem kleinem Kästchen, die Gebete der Priester überhörend, so sehr war er auf das Kästchen konzentriert. Der Komissar hielt ihm wie allen anderen soldaten das Kästchen hin und endrik strich sanft mit seinen Fingern über das glattpolierte Holz. Er konnte die Reinheit des Knochens fast spüren und nur mit Mühe Tränen des entzückens zurückhalten.
Ruckartig wachte Endrik wieder auf um zu merken, dass er wahrscheinlich nur drei Stunden geschlafen hatte. Das lag vermutlich an seinen Tabletten, die ihm schon seit Jahren einen erholsamen Schlaf verweigerten. Grummelnd drehte er sich auf die Seite und versuchte weiterzuschlafen, was ihm aber nicht gelang. Kurz fiel ihm ein, dass er vorhin geträumt hatte, von was er geträumt hatte fiel ihm aber nicht mehr ein. Nur das es ein guter Traum gewesen sein musste.
Der Abstieg in die Tiefen der Müllkippe erwies sich als ein gefährliches Unternehmen, denn viele der Leitersprossen waren angerostet und dazu noch feucht. Innerlich fluchend quälte sich Endrik mit seinem Gepäk sowie den Decken die Leiter hinab. Auf einmal ruschte er mit einer Hand ab, wurde durch das auf seinen Rücken geladenem Gepäck nach hinten gezogen und stürzte...
in etwa einen Meter ab. Durch den unangenehmen Aufprall wurde ihm die Luft aus den Lungen gepresst. Zu seinem Pech landete er auch noch auf dem Gepäck und verrenkte sich etwas. Fluchend kämpfte er sich wieder hoch. Verdammte Scheiße! Noch nicht mal richtig angekommen und schon verletz ich mich selbst! Dann wuchtete er sich wieder alles auf den Rücken, um dann bis zu den Knöcheln im feuchten Müll zu versinken. Mühsam kämpfte er sich frei und ging langsam in die Richtung, die der eben runtergekletterte Narl angab. Nach gefühlt einer Stunde ließ der kleine Söldner seinen Kollegen mit einer Handbwegung auf dem Kamm eines Müllberges stoppen. Warte hier! Ich schau nur kurz etwas nach. Damit verschwand er und Endrik ließ die apokalyptische Landschaft auf sich wirken. Es war dunkel, bis auf ein mattes Glühen in der Ferne und berall war der Abfall der Stadt verteilt. Wahrlich kein schöner anblick für einen Menschen. Da hinten sind also die von Lucky erwähnten Verbrennungsanlagen und dort vorne sind diese Müllmenschen. Mit einem abschätzigen Blick bedachte Endrik diese Kreaturen die sich auf anderen Erhebungen abmühten, leicht vedeckt durch einen durchlässigen Nebel. Plötzlich stand Narl wieder vor ihm, wie aus dem Boden geschossen. Endriks Herz setzte für einen kurzen Moment aus bevor Narl anfing ihm etwas zu erzählen. Wir müssen aupassen Endrik! Wenn wir den Berg dort vorne erklimmen... er zeigte auf eine gefühlt 300 Meter enfernte Erhebung ...können wir unser Ziel beobachten. Ich wäre deshalb dafür, dass wir unser Lager dort am Hang errichten. Gut machen wir was du sagst... Endrik wuchtete sich gerade das Gepäck wieder auf den Rücken als Narl nochmals anfing zu sprechen. Endrik lass deine Maske am besten auf, dort unten in der Senke hat sich irgendein Gas gesammelt und wir wollen doch nicht ersticken oder? Endrik knurrte nur etwas unverständliches bevor er den Abstieg begann. Je mehr er sich aber dem Talboden näherte desto nässer wurde der Untergrund. Am Fuß des Berges lag schließlich ein flaches Gewässer, welches Endrik beim durchqueren bis zu den Knien reichte. Lucky hatte ja sowas von recht als er meinte das wir nach diesem Einsatz unsere Kleidung wegwerfen können. Auf der anderen Seite des Gwässers erklomm Endrik den Hang um etwa auf halber Höhe alles abzuladen. Bis hier reicht der Nebel nicht also wird das ausreichen dachte er sich bevor er sich nur mit seinem Fernglas bewaffnet auf den Weg zum Kamm des Müllberges machte. Kurz bevor er die Hügelspitze erreichte, legte er sich auf den Bauch und kroch die letzten Meter über den stinkenden Müll, damit er auf keinen Fall entdeckt werden würde. Oben angekommen kramte Endrik das Fernglas aus einer seiner Taschen und setzte es sich an die Augen.
Das freigeräumte Gelände war zu Endriks erstaunen stark beleuchtet und penibel gereinigt worden, denn er konnte selbst auf diese Entfernung den hellen Boden erkennen. Das Gelände selbst wurde durch drei Container teilweise von der Außenwelt abgeschirmt, was eigentlich wie Endrik fand ganz gut war. Wenn da nicht dieses eine kleine Problem mit dem Wachturm gewesen wäre. auf dem ein bewaffneter Mann stand, welcher selbst die Umgebung mit einem Fernglas absuchte. Endriks Verlangen nach einem schnellen Sturm auf das Versteck löste sich sofort auf, denn Ihm war klar, dass der Wachposten anstürmende Bewaffnete einfach mit seinem Sturmgewehr niederschießen konnte. Vom freigeräumten Gelände selbst konnte er bis auf ein paar Maschinen und Kabel nichts erkennen. Etwas enttäuscht kroch er den Hang zu Narl zurück. Die beiden Söldner errichteten ihr Lager und nahmen ihr kurzes Mahl ein. Bevor Endrik sich selbst schlafen legte, gab er Narl noch sein Fernglas. Könntest du die erste Wache übernehmen Narl? Hier hast du auch mein Fernglas falls du dir ihr Lager auch mal anschauen willst.
Dann rollte er sich zusammen und versuchte einzuschlafen.
Endriks Traum:
Um ihn herum standen gefühlt 30 Mann welche alle die selbe Kleidung wie er trugen. Überall Gasmasken und völlig verschlossene Kleidung, welche kein Stück Haut frei ließ; und noch etwas war erstaunlich es herrschte absolute Stille. Kein einziges Gespräch, einfach gar nichts, die Soldaten einfach starrten nur nach vorne und warteten. Auf einmal fiel es Endrik wieder ein: Das war ja sein altes Regiment! Auch er blickte jetzt in die Richtung in die die Soldaten starrten. Einige Kilometer entfernt ragte eine gigantische Schuttwüste empor und auf ihr erschienen immer wieder die Einschläge von Artilleriegranaten. Jetzt fiel Endrik auch wieder ein wo er sich befand. Das hier war die Endbelagerung der Hauptmakropole von Verrus Prime. Im Moment wurde sie ein letztes mal sturmreif beschossen bevor die Soldaten in der Stadt den letzten Widerstand brechen sollten. Auf einmal ertönte eine laute Stimme und als er aufsah konnte er seinen Regimentsoberst sehen, der sich anschickte eine Rede zu halten. Ihr Soldaten von Krieg, heute ist ein besonderer Tag für euch und auch für das Imperium! Ihr habt die Ehre erhalten als erste die vor euch liegende Stadt zu betreten und sie in Besitz zu nehmen. Ihr werdet sie wieder in den Schoß des Imperators zu überführen. Doch zuerst erwartet euch Arbeit Männer! Stürmt mit heiligem Zorn die letzten Barrikaden und vernichtet jedweden Widerstand der Verräter! Während der Oberst seine Faust empor riss und seine Stimme über das Schlachtfeld bellte stellte sich ein Mann mit dunkler Kleidung neben den Sprechenden. Auf seiner Kleidung war ein stilisiertes I zu erkennen und in seinem Gefolge befanden sich ein halbes Dutzend Prieser des Adeptus Ministorum. Er beugte sich kurz zum Oberst rüber, gab ihm ein Kästchen und erklärte ihm etwas dazu. Der Offizier nickte bevor er sich wieder an die Soldaten wandte. Ihr seid warhaft gesegnet, denn ich kann euch verkünden das ihr mit dem Segen des Imperators in die Schlacht geht! In diesem Kästchen... er hielt das Kästchen kurz hoch bevor er es dem ebenfalls anwesendem Komissar übergab ...ist eine Reliquie unglaublichen Wertes. Die Soldaen fixierten das Käschten mit ihren Blicken und hörten dem Oberst geband weiter zu. Dieses Kästchen enthält einen Fingerknöchel von Oberst Jurten, dem Retter unserer Welt vor dem Verderben. Der Imperator hat euch wahrlich auserwählt, dass ihr unter dem Segen eines solch wertvollen Schatzes kämpfen dürft. Ein ehrfürchtiges Raunen erhob sich unter den Soldaten und sie alle strömten gefühlt mehrere Schritte nach vorne, bis sie wieder auf die Worte ihres jetzt von ihnen hoch verehrten Anführers hörten. Dieser wandte sich kurz an die Priester um dann zu den Soldaten weiter zu sprechen. Ihr werdet jetzt gesegnet und habt danach sogar die Ehre das Kästchen mit Oberst Jurtens Fingerknöchel zu berühren. Aus der Menge der Soldaten waren viele Laute des entzückens zu hören als sie wie ein einziges Wesen nach vorne strömten. Jetzt war er selbst dran! Vorsichtig näherte sich Endrik dem kleinem Kästchen, die Gebete der Priester überhörend, so sehr war er auf das Kästchen konzentriert. Der Komissar hielt ihm wie allen anderen soldaten das Kästchen hin und endrik strich sanft mit seinen Fingern über das glattpolierte Holz. Er konnte die Reinheit des Knochens fast spüren und nur mit Mühe Tränen des entzückens zurückhalten.
Ruckartig wachte Endrik wieder auf um zu merken, dass er wahrscheinlich nur drei Stunden geschlafen hatte. Das lag vermutlich an seinen Tabletten, die ihm schon seit Jahren einen erholsamen Schlaf verweigerten. Grummelnd drehte er sich auf die Seite und versuchte weiterzuschlafen, was ihm aber nicht gelang. Kurz fiel ihm ein, dass er vorhin geträumt hatte, von was er geträumt hatte fiel ihm aber nicht mehr ein. Nur das es ein guter Traum gewesen sein musste.