04-14-2012, 04:57 PM
Harem / Vorräume der Fürstlichen Gemächer
Es war eine für ihn sehr ruhige Nacht. Keine berauschenden oder sinneserweiternden Hilfsmittel, keine Begleitung oder andere Gesellschaft, nicht einmal der melodiöse Klang inspirierender Musik. Seine Schwestern waren bereits Stunden zuvor nicht anzutreffen gewesen, außerdem war der Fürst wieder in seinen Gemächern unterwegs, weshalb Ad´razbe nicht noch weiter in dem als Harem anmutenden Räumlichkeiten zu nächtigen pflegen wollte. Er ließ sich von der Dienerschaft einen Platz zuteilen. Ein einladender Raum mit Badebecken, Sitzkissen und natürlich einem Bett. Des Nachtens schenkte er der Ausstattung keine besondere Aufmerksamkeit, betrachtete er dies noch als temporäre Bleibe. Erst morgens nach dem Erwachen gab er sich dem Gedanke hin, dass dies wohl ab sofort auch sein stetiges Quartier bilden konnte, bis der ihm aufgetragene Bau des Tempels abgeschlossen sein sollte. Wenn er daran dachte, was in dieser Sache noch Arbeit auf ihn wartete, überkam ihm für einen Moment ein Wall an Resignation. Noch immer gab es unzählige Fragen und während die anderen Mitglieder des Rats ihr Hab und Gut direkt zugewiesen bekamen und beziehen konnten schwebte bei ihm über all dies noch immer ein schwarzes Loch, was unbedingt gefüllt werden musste. Einzige Anlaufstelle waren noch immer seine Schwestern, wobei sie nicht durchblicken ließen inwiefern sie über seine Anwesenheit erfreut oder genervt waren. Vielleicht war er für sie ein Zeitvertreib wie eine Spielpuppe die man hübsch anziehen und frisieren konnte, die einen aber nach einiger Zeit wieder langweilte und man deshalb zurück in die Ecke räumte oder gar einfach dort liegen ließ wo sie war. Es half nichts. Er musste ihre Zeit wieder einmal in Anspruch nehmen, doch dieses Mal wollte er Klarheit in Form von Fakten. Nachdem er sich Zeit mit der Körperpflege und dem Essen gelassen hatte machte er sich auf den Weg und vor den Räumlichkeiten traf er wie gewohnt die Wachen an. Er gab seinen Wunsch nach einer Unterredung kund und wartete sichtlich gelassen auf die Antwort.
Es war eine für ihn sehr ruhige Nacht. Keine berauschenden oder sinneserweiternden Hilfsmittel, keine Begleitung oder andere Gesellschaft, nicht einmal der melodiöse Klang inspirierender Musik. Seine Schwestern waren bereits Stunden zuvor nicht anzutreffen gewesen, außerdem war der Fürst wieder in seinen Gemächern unterwegs, weshalb Ad´razbe nicht noch weiter in dem als Harem anmutenden Räumlichkeiten zu nächtigen pflegen wollte. Er ließ sich von der Dienerschaft einen Platz zuteilen. Ein einladender Raum mit Badebecken, Sitzkissen und natürlich einem Bett. Des Nachtens schenkte er der Ausstattung keine besondere Aufmerksamkeit, betrachtete er dies noch als temporäre Bleibe. Erst morgens nach dem Erwachen gab er sich dem Gedanke hin, dass dies wohl ab sofort auch sein stetiges Quartier bilden konnte, bis der ihm aufgetragene Bau des Tempels abgeschlossen sein sollte. Wenn er daran dachte, was in dieser Sache noch Arbeit auf ihn wartete, überkam ihm für einen Moment ein Wall an Resignation. Noch immer gab es unzählige Fragen und während die anderen Mitglieder des Rats ihr Hab und Gut direkt zugewiesen bekamen und beziehen konnten schwebte bei ihm über all dies noch immer ein schwarzes Loch, was unbedingt gefüllt werden musste. Einzige Anlaufstelle waren noch immer seine Schwestern, wobei sie nicht durchblicken ließen inwiefern sie über seine Anwesenheit erfreut oder genervt waren. Vielleicht war er für sie ein Zeitvertreib wie eine Spielpuppe die man hübsch anziehen und frisieren konnte, die einen aber nach einiger Zeit wieder langweilte und man deshalb zurück in die Ecke räumte oder gar einfach dort liegen ließ wo sie war. Es half nichts. Er musste ihre Zeit wieder einmal in Anspruch nehmen, doch dieses Mal wollte er Klarheit in Form von Fakten. Nachdem er sich Zeit mit der Körperpflege und dem Essen gelassen hatte machte er sich auf den Weg und vor den Räumlichkeiten traf er wie gewohnt die Wachen an. Er gab seinen Wunsch nach einer Unterredung kund und wartete sichtlich gelassen auf die Antwort.