03-25-2012, 06:11 AM
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Eine beachtlich Menschenmenge hatte sich auf dem großen Platz eingefunden und die Ursache war dieses mal keine Ansprache oder eine Heerschau. Auf den ersten Blick war es eine Banalität die sich abspielte, doch in Wahrheit war es ein Symbol für das Wachsen der Stadt, dem langsamen aber stetigen Aufstieg. Die Schlacht um Al Chatan hatte der Stadt Wasser gebracht, nun wurde ein weiterer Schritt getan.
Meroch stand auf einem simplen Karren, umringt von Rasankuri, welche sich ihrerseits von einer großen Anzahl von Bürgern umstanden sah.
Volk der Stadt! Rief der Sechsäugige und seine volle, melodische Stimme trug weit.
Unser herrlicher Fürst, vier mal preist seinen Namen, ist grausam in seinem Zorn und die Gebeine seiner Feinde sind ein weiter Teppich unter seinen Füßen. Doch so unbarmherzig er gegen jene ist die wider ihn stehen, so gnädig und huldvoll ist er gegen jene die ihm nachfolgen. Am heutigen Tage sind euch die Früchte seines Wohlwollens gegeben. Der mächtige Mutant griff in die Körbe, welche die Fracht des Karrens darstellten. Seine Pranken hielten zwei Leibe hellen Brotes in die Höhe. Der Drachen bringt euch den Willen der Götter, er bringt euch den Sieg auf dem Khornesfeld, er bringt euch labendes Nass und er bringt euch Brot, auf das ihr euch nähren sollt. Die Menschen drängten heran und die Rasankuri hielten sie nicht zurück, lenkten sie lediglich in gesittete Bahnen.
Hände reckten sich nach vorn und nachdem die Stimme des Bekenne die ersten Brote noch persönlich verteilt hatte wurden die Körbe auf den Boden gewuchtet und die Leute konnte selbst zugreifen. Weitere Wagen warteten voll beladen am Rand des Platzes.
Meroch beobachtete das Treiben etwas Abseits, nachdem er Platz gemacht hatte um den Leuten den Zugang zu gewähren. Der Fürst hatte ihm die Organisation der Brotverteilung überlassen und so ungestüm wie heute würde es freilich nicht mehr zugehen. Aber Meroch wusste das derartige Ereignisse mit einem gewissen, einprägsamen Auftakt inszeniert werden mussten. Heute konnte jeder soviel nehmen wie er tragen konnte und dieser Überfluss würde in der Erinnerung bleiben, auch wenn später eine geordnete Zuteilung erfolgen würde.
Ihm war nicht bekannt das Menschen seit dem Erwachen verhungert waren, irgendwie hatte sich immer Nahrung auftreiben lassen. Nach der Schlacht gegen Al Chalik hatte es Fleisch im Überfluss gegeben und noch heute gab es eingesalzene Vorräte. Dennoch war ihm das Kalkül des Fürsten bewusst. Die kostenlose, tägliche Verteilung nahm den Druck von den Menschen, all ihr Streben und Trachten auf den Nahrungserwerb zu richten. Alles was über Brot und Wasser hinaus ging würde zwar eigene Anstrengungen erfordern, doch die Grundversorgung war gesichert.
Dies hob den Staat Rasankur schon über viele imperiale Institutionen, die ihre Sklaverei damit zu kaschieren versuchten, dass sie den armseligen Mutanten unter ihrer Knute einen Hungerlohn zahlten, welcher doch kaum für eine dünne Suppe zum füllen der Mägen reichte.
Auf seinen Streithammer gestützt sah der Krieger zufrieden auf das Treiben und nahm die Dankesbezeugungen der Palta entgegen.
Eine beachtlich Menschenmenge hatte sich auf dem großen Platz eingefunden und die Ursache war dieses mal keine Ansprache oder eine Heerschau. Auf den ersten Blick war es eine Banalität die sich abspielte, doch in Wahrheit war es ein Symbol für das Wachsen der Stadt, dem langsamen aber stetigen Aufstieg. Die Schlacht um Al Chatan hatte der Stadt Wasser gebracht, nun wurde ein weiterer Schritt getan.
Meroch stand auf einem simplen Karren, umringt von Rasankuri, welche sich ihrerseits von einer großen Anzahl von Bürgern umstanden sah.
Volk der Stadt! Rief der Sechsäugige und seine volle, melodische Stimme trug weit.
Unser herrlicher Fürst, vier mal preist seinen Namen, ist grausam in seinem Zorn und die Gebeine seiner Feinde sind ein weiter Teppich unter seinen Füßen. Doch so unbarmherzig er gegen jene ist die wider ihn stehen, so gnädig und huldvoll ist er gegen jene die ihm nachfolgen. Am heutigen Tage sind euch die Früchte seines Wohlwollens gegeben. Der mächtige Mutant griff in die Körbe, welche die Fracht des Karrens darstellten. Seine Pranken hielten zwei Leibe hellen Brotes in die Höhe. Der Drachen bringt euch den Willen der Götter, er bringt euch den Sieg auf dem Khornesfeld, er bringt euch labendes Nass und er bringt euch Brot, auf das ihr euch nähren sollt. Die Menschen drängten heran und die Rasankuri hielten sie nicht zurück, lenkten sie lediglich in gesittete Bahnen.
Hände reckten sich nach vorn und nachdem die Stimme des Bekenne die ersten Brote noch persönlich verteilt hatte wurden die Körbe auf den Boden gewuchtet und die Leute konnte selbst zugreifen. Weitere Wagen warteten voll beladen am Rand des Platzes.
Meroch beobachtete das Treiben etwas Abseits, nachdem er Platz gemacht hatte um den Leuten den Zugang zu gewähren. Der Fürst hatte ihm die Organisation der Brotverteilung überlassen und so ungestüm wie heute würde es freilich nicht mehr zugehen. Aber Meroch wusste das derartige Ereignisse mit einem gewissen, einprägsamen Auftakt inszeniert werden mussten. Heute konnte jeder soviel nehmen wie er tragen konnte und dieser Überfluss würde in der Erinnerung bleiben, auch wenn später eine geordnete Zuteilung erfolgen würde.
Ihm war nicht bekannt das Menschen seit dem Erwachen verhungert waren, irgendwie hatte sich immer Nahrung auftreiben lassen. Nach der Schlacht gegen Al Chalik hatte es Fleisch im Überfluss gegeben und noch heute gab es eingesalzene Vorräte. Dennoch war ihm das Kalkül des Fürsten bewusst. Die kostenlose, tägliche Verteilung nahm den Druck von den Menschen, all ihr Streben und Trachten auf den Nahrungserwerb zu richten. Alles was über Brot und Wasser hinaus ging würde zwar eigene Anstrengungen erfordern, doch die Grundversorgung war gesichert.
Dies hob den Staat Rasankur schon über viele imperiale Institutionen, die ihre Sklaverei damit zu kaschieren versuchten, dass sie den armseligen Mutanten unter ihrer Knute einen Hungerlohn zahlten, welcher doch kaum für eine dünne Suppe zum füllen der Mägen reichte.
Auf seinen Streithammer gestützt sah der Krieger zufrieden auf das Treiben und nahm die Dankesbezeugungen der Palta entgegen.