10-13-2008, 02:54 PM
„Nein, edler Obskurant, es ist nicht so schrecklich wie es aussieht…“ beschwichtigte sie der dürre Kultanhänger und bemühte sich das Jammern aus seiner Aussprache zu filtern… mit nur mäßigem Erfolg. Das Ergebnis klang nach einem jaulenden Tier.
„Quatsch nicht dumm rum, du läufst aus. Noch eine Stunde und du bist blasser als die Monde von Helikon.“ schnauzte ihn Recyle, der Wächter der Maschinengeister, an und zwirbelte dabei an seinem filzigen Schnäuzer.
„Aber nein, Ihr müsst euch irren… diese Wunde ist eine Fügung des Unvermeidlichen. Es ist meine Bürde es aushalten… und darf es eigentlich nicht als Wunde sehen, sondern als…Geschenk. Als ein Zeichen der Zuneigung, welches die Herrlichkeit mir vermachte… mir ein weiteres Merkmal der Einzigartigkeit verlieh, mich weihte… ein Stück von meinem Fleische einforderte um es dem großen Ganzen hinzuzufügen… oh, nein, Sorge ist hinfällig, mir geht es gut…“ sinnierte der Zelot mit schwärmenden Worte, zuckte unbeschwert mit seinem Achseln und strahlte freudige Glückseligkeit in die Runde, die sein von vielen Schlitzen differenziertes Angesicht zu der Maske eines Verstümmelungssüchtigen wandelte.
„Schön… aber du hast bei dem Crash einen verdammten Arm verloren. Ich verstehe zwar nicht viel von Medizin, Gesundheitslehre, Doktorspielchen oder regenerativen Prozessen, aber bei einem bin ich mir ziemlich sicher; das Scheißding wird dir sicher nicht neu wachsen.“ brauste der sehnige Technikus auf, dem das unentwegte vertrauensselige und einfältige Gebrabbel der Kultisten gehörig auf die Reizleitungsorgane ging. Als er dann aber genauer über das nachdachte, was er gesagt hatte, kniff er eines seiner Augen zu während sich das andere sperrangelweit öffnete und beinahe drohte aus der Höhle zu kugeln. „Ihm wächst doch nichts nach oder?“
Der halb gehäutete Schädel Xyischels neigte sich leicht zur Seite, seines Wesen der Erste unter den Dogmatikern der sakralen Konfessionsgruppe, bis er eine fast dusselige Haltung angenommen hatte. „Es wäre im Bereich des Möglichen, durch eklatante Entbehrungen unserer Selbst, gewähren uns die großen Mächte Bruchteile, Spiegelscherben dessen was sie ausmacht. Besonders treue und gläubige Brüder und Schwestern können Entlohnungen jenseits aller Vorstellungskraft erhoffen, doch nur die Hingebungsvollsten unter ihnen dürfen auch solch eine Reputation erlangen.“
„Man könnte glatt zur Ansicht geraten, sie wüssten nicht worauf sie sich eingelassen haben. Dabei sind die Erkennungszeichen doch mehr als offensichtlich, wo waren sie denn all die letzten Jahre, verschollen in irgendwelchen Maschinengehäusen oder Kabelschächten routiniert schnurrenden künstlicher Organismen?“ fragte Jarred verschmitzt währenddessen er mit seinem Stiefel die Schmutzschicht von einer am Boden liegenden, Hinweistafel wischte, die ihm eventuell Auskunft darüber geben konnte, in was für einem Stadtbezirk sie sich bewegten.
„Ich weiß verdammt genau worauf ich mich eingelassen habe, keine Arbeitgeber der Galaxis bezahlten mich derart gut für meine Verdienste wie diese verrückten Kriegsmeister von der Zuflucht… ich hatte schon alles verspielt, meine Geld, mein Besitz, Sachen die mir nicht gehörten, letztlich meine Familie… und es war immer noch nicht genug. Meine Schulden blieben an mir haften wie stinkender Kot. Und dann als ich denen den Mittelfinger zeigte die mir an die Wäsche wollten, wollten die mich töten… aber ich wäre nicht Garoe Recyle, wenn ich bin denen nicht entwischt wäre…“ drehte der Maschinenwart auf und rasselte seine Lebensgeschichte herunter, wie er es bei jeder sich bietenden Gelegenheit tat, um anderen sein großartiges, aber unverstandenes Wesen näherzubringen.
„Er ist nur ein Diener… und ein minderwertiger noch dazu. Lassen wir ihn sterben. Er ist ersetzbar.“ brachte sich die bisher unvernommene Stimme des Khorne Kriegsgeweihten in das Gespräch mit ein.
Bevor irgendwer eine Beipflichtung aussprechen konnte, oder sich anderweitig mit dem Gedanken auseinander gesetzt wurde, erhob Jarred wieder das Wort.
„Normalerweise würde ich dem zustimmen, aber unsere Ressourcen, sowohl an Material wie Personen sind momentan recht beschränkt. Daher schonen wir ihn besser und sollten jemanden finden, der ihn behandeln kann, so dass er uns nicht wegstirbt. Des Weiteren, bedürfen wie ohnehin ein Refugium in das wir uns kurzweilig zurückziehen können um unsere oberflächlichen Verletzungen versorgen zu lassen und etwaige Informationen einzuholen.“
Gehässig schnaubend antwortete der muskelbepackte Hüne des Blutgottes ihm: „Pah! Was lässt dich glauben das solch ein Ort der selbstlosen Hilfe… hier existieren soll?“
„Ganz einfach, weil es ausgeschildert ist.“ meinte ihr Anführer daraufhin trocken und stieß die gesäuberte Tafel in Richtung des einsilbigen Kriegers. In akribisch geschwungenen Schriftzeichen ließ sich auf dem dünnen Blech noch der Name „Sanatorium Sancra Rosa“ erahnen. „Wenn etwas Untergang und Verfall überdauert, dann religiöser Idealismus.“
„Quatsch nicht dumm rum, du läufst aus. Noch eine Stunde und du bist blasser als die Monde von Helikon.“ schnauzte ihn Recyle, der Wächter der Maschinengeister, an und zwirbelte dabei an seinem filzigen Schnäuzer.
„Aber nein, Ihr müsst euch irren… diese Wunde ist eine Fügung des Unvermeidlichen. Es ist meine Bürde es aushalten… und darf es eigentlich nicht als Wunde sehen, sondern als…Geschenk. Als ein Zeichen der Zuneigung, welches die Herrlichkeit mir vermachte… mir ein weiteres Merkmal der Einzigartigkeit verlieh, mich weihte… ein Stück von meinem Fleische einforderte um es dem großen Ganzen hinzuzufügen… oh, nein, Sorge ist hinfällig, mir geht es gut…“ sinnierte der Zelot mit schwärmenden Worte, zuckte unbeschwert mit seinem Achseln und strahlte freudige Glückseligkeit in die Runde, die sein von vielen Schlitzen differenziertes Angesicht zu der Maske eines Verstümmelungssüchtigen wandelte.
„Schön… aber du hast bei dem Crash einen verdammten Arm verloren. Ich verstehe zwar nicht viel von Medizin, Gesundheitslehre, Doktorspielchen oder regenerativen Prozessen, aber bei einem bin ich mir ziemlich sicher; das Scheißding wird dir sicher nicht neu wachsen.“ brauste der sehnige Technikus auf, dem das unentwegte vertrauensselige und einfältige Gebrabbel der Kultisten gehörig auf die Reizleitungsorgane ging. Als er dann aber genauer über das nachdachte, was er gesagt hatte, kniff er eines seiner Augen zu während sich das andere sperrangelweit öffnete und beinahe drohte aus der Höhle zu kugeln. „Ihm wächst doch nichts nach oder?“
Der halb gehäutete Schädel Xyischels neigte sich leicht zur Seite, seines Wesen der Erste unter den Dogmatikern der sakralen Konfessionsgruppe, bis er eine fast dusselige Haltung angenommen hatte. „Es wäre im Bereich des Möglichen, durch eklatante Entbehrungen unserer Selbst, gewähren uns die großen Mächte Bruchteile, Spiegelscherben dessen was sie ausmacht. Besonders treue und gläubige Brüder und Schwestern können Entlohnungen jenseits aller Vorstellungskraft erhoffen, doch nur die Hingebungsvollsten unter ihnen dürfen auch solch eine Reputation erlangen.“
„Man könnte glatt zur Ansicht geraten, sie wüssten nicht worauf sie sich eingelassen haben. Dabei sind die Erkennungszeichen doch mehr als offensichtlich, wo waren sie denn all die letzten Jahre, verschollen in irgendwelchen Maschinengehäusen oder Kabelschächten routiniert schnurrenden künstlicher Organismen?“ fragte Jarred verschmitzt währenddessen er mit seinem Stiefel die Schmutzschicht von einer am Boden liegenden, Hinweistafel wischte, die ihm eventuell Auskunft darüber geben konnte, in was für einem Stadtbezirk sie sich bewegten.
„Ich weiß verdammt genau worauf ich mich eingelassen habe, keine Arbeitgeber der Galaxis bezahlten mich derart gut für meine Verdienste wie diese verrückten Kriegsmeister von der Zuflucht… ich hatte schon alles verspielt, meine Geld, mein Besitz, Sachen die mir nicht gehörten, letztlich meine Familie… und es war immer noch nicht genug. Meine Schulden blieben an mir haften wie stinkender Kot. Und dann als ich denen den Mittelfinger zeigte die mir an die Wäsche wollten, wollten die mich töten… aber ich wäre nicht Garoe Recyle, wenn ich bin denen nicht entwischt wäre…“ drehte der Maschinenwart auf und rasselte seine Lebensgeschichte herunter, wie er es bei jeder sich bietenden Gelegenheit tat, um anderen sein großartiges, aber unverstandenes Wesen näherzubringen.
„Er ist nur ein Diener… und ein minderwertiger noch dazu. Lassen wir ihn sterben. Er ist ersetzbar.“ brachte sich die bisher unvernommene Stimme des Khorne Kriegsgeweihten in das Gespräch mit ein.
Bevor irgendwer eine Beipflichtung aussprechen konnte, oder sich anderweitig mit dem Gedanken auseinander gesetzt wurde, erhob Jarred wieder das Wort.
„Normalerweise würde ich dem zustimmen, aber unsere Ressourcen, sowohl an Material wie Personen sind momentan recht beschränkt. Daher schonen wir ihn besser und sollten jemanden finden, der ihn behandeln kann, so dass er uns nicht wegstirbt. Des Weiteren, bedürfen wie ohnehin ein Refugium in das wir uns kurzweilig zurückziehen können um unsere oberflächlichen Verletzungen versorgen zu lassen und etwaige Informationen einzuholen.“
Gehässig schnaubend antwortete der muskelbepackte Hüne des Blutgottes ihm: „Pah! Was lässt dich glauben das solch ein Ort der selbstlosen Hilfe… hier existieren soll?“
„Ganz einfach, weil es ausgeschildert ist.“ meinte ihr Anführer daraufhin trocken und stieß die gesäuberte Tafel in Richtung des einsilbigen Kriegers. In akribisch geschwungenen Schriftzeichen ließ sich auf dem dünnen Blech noch der Name „Sanatorium Sancra Rosa“ erahnen. „Wenn etwas Untergang und Verfall überdauert, dann religiöser Idealismus.“