01-09-2012, 08:19 PM
Interessiert oder gar Neugierig? Wie aus einer Quelle sprudelten die Worte nur so aus ihr heraus. Überspielte sie da etwa Aufregung? Was hatte es mit dieser Frau auf sich? Die Fragen tummelten sich nur so in seinem Kopf, doch waren sie keine Last entgegen dem Gedanken nun bald beim Fürsten vorstellig zu werden. Als Magal verbal dazwischen schritt war es Ad`razbe aber letzten Endes nicht ganz unrecht, da die fremde namens Circe einen prekären Vorstoß auf das Erlebte des Jünglings wagte. Damit hatte er sich noch gar nicht beschäftigt, so dämmerte ihm erst jetzt, nachdem er jene bedeutungsschwangere Bemerkung einfach, ja fast schon unverblümt in den Raum geworfen hatte. Fast schon amüsant. Er hatte damit tatsächlich auf fruchtbaren Boden getroffen, zumindest was die Frau anging. Die Echse wirkte sowieso schon die ganze Zeit desinteressiert, zumindest wahrte sie diesen äußeren Anschein, während der Hexeranwärter und Naradas sich in diesem Verhalten auch nicht weiter unterschieden und in Gedanken weit fort wirkten. Sie machten einen seltsamen Eindruck. Hatte die Reise mit dem Fürsten doch mehr in ihnen bewogen? Wie seltsam musste es sein als Sterbliche zwischen dem unsterblichen Geist des schwarzen Drachens zu wandeln, als wäre es eine kleine, vertraute Gruppe? Die Hinweise Magals überraschten Ad`razbe hingegen nicht weiter, denn das war das Gesetz wie er es kannte, wohingegen die Berichte der Reise teils etwas befremdlich wirkten. Nur der Rat, den Verlust der Seherin, seiner Herrin, nicht weiter anzusprechen beunruhigte ihn. Was würde der Fürst mit ihm machen oder was zu ihm sagen? Und wie sollte er antworten, seine Existenz rechtfertigen, wenn er über sie, den wahren Grund schweigen sollte? Die Gruppe hier um Magal betrachtete ihn vielleicht als ehrenhaften Krieger im wohlhabenden Stande, aber innerlich bereitete er sich darauf vor in das härteste Gericht genommen zu werden. Er würde hier kein Fass auf machen, erst würde er abwarten was die höchste Instanz, das Wort und das Gesetzt, ja der Geist Rasankurs zu sagen hätte. Er akzeptierte ihn als Fürst, kannte die Regeln, doch wie war es um die Gruppe bestellt?
“Wehrter Magal, wenn es um die Kunstfertigkeit der Sprache geht, so muss ich mich an euch als fachkundigen Vertreter wenden, der mich beurteilen mag. Aber es wäre doch eine Schande diese Frau zu langweilen.“ Er lächelte und bildete den Abschluss der Gruppe, die sich gesammelt erhob und die Teestube verließ. Auf dem Weg nach draußen in die angenehme Nachtluft schauten ihnen noch viele Augenpaare hinterher, doch prallten sie am Rücken des Jünglings ab, dessen Gedanken sich weiter um das Bevorstehende drehten. Wie sie noch einen kurzen Moment auf der Kreuzung vor dem Haus mit den Sonnensegeln standen hielt die Gruppe nochmals kurz inne. Ad`razbe hatte die Gruppe ausgeblendet, statt dessen schweifte sein Blick über die Dächer der Häuser, ihr Ziel ausmachend, das sich durch leicht beleuchtete Umrisse schwach aus der Nacht schälte. Er schien erst nicht zu reagieren als Circe ihn ansprach, doch dann antwortete er mit gedämpfter Stimme, die keiner Geheimniskrämerei, sondern eher der ehrfürchtigen Stille der Nacht gewidmet war. “Kunstvoll, in der Tat. Doch ist sie nicht nur Material, gefertigt und bearbeitet durch irgend eines Meisters Hand. Sie ist ein Geschenk, ein Symbol. Sie erinnert und mahnt, trotzt der Stärke und doch ist sie mehr als bloßes Rüstzeug...“ Er lächelte wie als Gruß zur Ras-an-kur, ging gedanklich bereits seinen Weg zum Saal der tausend Völker, ehe er sich von dem majestätischem Anblick trennte und wieder der liebreizenden Schönheit seine Aufmerksamkeit schenkte. “Magals Worte waren keine leeren Märchen. Spätestens wenn ihr ihm gegenüber kniet und seine Aura fühlt... fühlt ihr seine wahre Macht, seine Autorität, sein verändertes Wesen. ER...“, betonte er durch ein kurzes Anheben seiner Stimme “...IST Rasankur. Und ihr habt ihm bereits euren Eid geschworen.“ Er lächelte Vielschichtig, nicht wissend ob sich Circe wirklich bewusst war, was in seinen Worten wahrhaft stecken mochte. Er ließ sie so stehen, ging an ihr vorbei die wenigen Schritte zu Magal. “Nun, wir sollten nicht zu spät kommen. Bleibt zusammen, die Nacht birgt schlimmere Dinge als Räuber und Diebe in ihren Schatten.“
“Wehrter Magal, wenn es um die Kunstfertigkeit der Sprache geht, so muss ich mich an euch als fachkundigen Vertreter wenden, der mich beurteilen mag. Aber es wäre doch eine Schande diese Frau zu langweilen.“ Er lächelte und bildete den Abschluss der Gruppe, die sich gesammelt erhob und die Teestube verließ. Auf dem Weg nach draußen in die angenehme Nachtluft schauten ihnen noch viele Augenpaare hinterher, doch prallten sie am Rücken des Jünglings ab, dessen Gedanken sich weiter um das Bevorstehende drehten. Wie sie noch einen kurzen Moment auf der Kreuzung vor dem Haus mit den Sonnensegeln standen hielt die Gruppe nochmals kurz inne. Ad`razbe hatte die Gruppe ausgeblendet, statt dessen schweifte sein Blick über die Dächer der Häuser, ihr Ziel ausmachend, das sich durch leicht beleuchtete Umrisse schwach aus der Nacht schälte. Er schien erst nicht zu reagieren als Circe ihn ansprach, doch dann antwortete er mit gedämpfter Stimme, die keiner Geheimniskrämerei, sondern eher der ehrfürchtigen Stille der Nacht gewidmet war. “Kunstvoll, in der Tat. Doch ist sie nicht nur Material, gefertigt und bearbeitet durch irgend eines Meisters Hand. Sie ist ein Geschenk, ein Symbol. Sie erinnert und mahnt, trotzt der Stärke und doch ist sie mehr als bloßes Rüstzeug...“ Er lächelte wie als Gruß zur Ras-an-kur, ging gedanklich bereits seinen Weg zum Saal der tausend Völker, ehe er sich von dem majestätischem Anblick trennte und wieder der liebreizenden Schönheit seine Aufmerksamkeit schenkte. “Magals Worte waren keine leeren Märchen. Spätestens wenn ihr ihm gegenüber kniet und seine Aura fühlt... fühlt ihr seine wahre Macht, seine Autorität, sein verändertes Wesen. ER...“, betonte er durch ein kurzes Anheben seiner Stimme “...IST Rasankur. Und ihr habt ihm bereits euren Eid geschworen.“ Er lächelte Vielschichtig, nicht wissend ob sich Circe wirklich bewusst war, was in seinen Worten wahrhaft stecken mochte. Er ließ sie so stehen, ging an ihr vorbei die wenigen Schritte zu Magal. “Nun, wir sollten nicht zu spät kommen. Bleibt zusammen, die Nacht birgt schlimmere Dinge als Räuber und Diebe in ihren Schatten.“