01-04-2012, 03:00 PM
Zwei Monate... ganze 60 Tage... Summierte er im seinem Kopf auf, nur um sich danach in der vorherrschenden Leere zu ergehen. Ob es wohl überhaupt noch Sinn macht darüber nachzudenken? Die Zeit, eine Währung... Was wenn sie mehr als dies war? Eine Prüfung, auferlegt dem geschundenem Körper. Der Preis für den nach dem verbotenen Apfel ausgestrecktem Arm, nur um danach durch Herrscher und Wüste geschliffen zu werden. Doch anders als ein Diamant dadurch an Glanz und Wert gewinnt, so wurde dem Körper nur seine Vergänglichkeit aufgezeigt. Das Unreine wurde abgerieben, zerstört und verteilt, ist indessen wohl längst vergangen und Staub, nicht mehr als ein Relikt alter, lächerlicher Laster. Wurde danach nicht Platz für Neues geschaffen? War es das was die Zeit über dauerte? Die Wiedergeburt, das Neuerschaffen eines Gefäßes?
Als Magal fortfuhr hinterließ der Jüngling seine weiteren Gedankengänge unvollendet im Geiste und empfing den erstaunlichen Bericht über ihre Begleitung des Fürsten, des tragisch anmutenden Schicksals seiner Herrin und den mit vielen Details geschmückten weiteren Werdegang der begleitenden Gruppe. Keinesfalls überrascht war er über den Verbleib der vorlauten Frau Ayris, die ihm den Dank verwehrte, der für die Rettung ihres Lebens angemessen gewesen wäre. Es war kein tragischer Verlust, dennoch hätte Ad`razbe sich gerne für ein oder zwei Dinge auf seiner Weise bei ihr revanchiert, sich das genommen, was ihm zustand. Er würde es vielleicht niemals einfordern können, aber wenn das Schicksal... ja die Götter es so wollten, so würden sich ihre Wege erneut kreuzen. Und dann... nun es hatte sich viel verändert.
“Magal, mein Freund. Ihr straft euch selbst Lügen und wie immer war euer Erzähltes fesselnd wie eine gut geschmückte Geschichte und dennoch nicht weniger mit wichtigen Daten gespickt als der Vortrag eines Historikers. Wahrlich erstaunlich, was ihr zu berichten habt. Wahrhaftig scheint sich Rasankur zu wandeln und uns wird die Ehre zuteil Zeugen jener ereignisreichen Tage sein zu dürfen.“ Er nickte den Neuankömmlingen zu. Naradas Bekanntschaft durfte er schon machen, interessanter war hingegen jene hübsche Frau, die Magal als Circe vorstellte. Dafür, dass sie erst vor kurzem von der Reise zurück kamen machten alle einen sauberen Eindruck. Ein Umstand der zeigte, wie die Anwesenden doch Wert auf Körperpflege legten, entgegen dem Bild, das andere Bewohner Rasankurs auf den Straßen zu Tage legten, trotz des nun im Überfluss vorhandenen Wassers, womit gar Brunnen hier in der Wüste betrieben werden konnten. Der leicht gebräunte Teint der jungen Frau stellte einen guten Kontrast zu ihrem vollen blonden Haar dar, wovon einzelne Strähnen lasziv in das Gesicht fielen. Ihre vollen Lippen bewegten sich leicht, kaum merkbar, verlockten diese zu liebkosen und als sie lächelte offenbarten sich dahinter spitz zulaufende Fangzähne, die die Fantasie mancher Männer noch weiter beflügeln konnten. Ihre blauen Augen blickten ihn für einen Moment fast fordernd in die seinen, doch er hielt ihr Stand, schenkte ihr gar ein sanftes Lächeln. “Ihr durftet das Blut des Fürsten direkt aus seinen Adern verköstigen? Eine Ehre, ja... und eine Bürde. Und glaubt mir, ich kann euch in diesem Punkt weitaus besser nachempfinden, als ihr es zu glauben wagt...“ Ich kann es förmlich riechen. Schwerer Bronze gleich durchzieht es die Luft. Ein Jammer. “So hattet ihr also die Gelegenheit des Moments direkt beim Schopf ergriffen, nicht wahr?“
Als Magal fortfuhr hinterließ der Jüngling seine weiteren Gedankengänge unvollendet im Geiste und empfing den erstaunlichen Bericht über ihre Begleitung des Fürsten, des tragisch anmutenden Schicksals seiner Herrin und den mit vielen Details geschmückten weiteren Werdegang der begleitenden Gruppe. Keinesfalls überrascht war er über den Verbleib der vorlauten Frau Ayris, die ihm den Dank verwehrte, der für die Rettung ihres Lebens angemessen gewesen wäre. Es war kein tragischer Verlust, dennoch hätte Ad`razbe sich gerne für ein oder zwei Dinge auf seiner Weise bei ihr revanchiert, sich das genommen, was ihm zustand. Er würde es vielleicht niemals einfordern können, aber wenn das Schicksal... ja die Götter es so wollten, so würden sich ihre Wege erneut kreuzen. Und dann... nun es hatte sich viel verändert.
“Magal, mein Freund. Ihr straft euch selbst Lügen und wie immer war euer Erzähltes fesselnd wie eine gut geschmückte Geschichte und dennoch nicht weniger mit wichtigen Daten gespickt als der Vortrag eines Historikers. Wahrlich erstaunlich, was ihr zu berichten habt. Wahrhaftig scheint sich Rasankur zu wandeln und uns wird die Ehre zuteil Zeugen jener ereignisreichen Tage sein zu dürfen.“ Er nickte den Neuankömmlingen zu. Naradas Bekanntschaft durfte er schon machen, interessanter war hingegen jene hübsche Frau, die Magal als Circe vorstellte. Dafür, dass sie erst vor kurzem von der Reise zurück kamen machten alle einen sauberen Eindruck. Ein Umstand der zeigte, wie die Anwesenden doch Wert auf Körperpflege legten, entgegen dem Bild, das andere Bewohner Rasankurs auf den Straßen zu Tage legten, trotz des nun im Überfluss vorhandenen Wassers, womit gar Brunnen hier in der Wüste betrieben werden konnten. Der leicht gebräunte Teint der jungen Frau stellte einen guten Kontrast zu ihrem vollen blonden Haar dar, wovon einzelne Strähnen lasziv in das Gesicht fielen. Ihre vollen Lippen bewegten sich leicht, kaum merkbar, verlockten diese zu liebkosen und als sie lächelte offenbarten sich dahinter spitz zulaufende Fangzähne, die die Fantasie mancher Männer noch weiter beflügeln konnten. Ihre blauen Augen blickten ihn für einen Moment fast fordernd in die seinen, doch er hielt ihr Stand, schenkte ihr gar ein sanftes Lächeln. “Ihr durftet das Blut des Fürsten direkt aus seinen Adern verköstigen? Eine Ehre, ja... und eine Bürde. Und glaubt mir, ich kann euch in diesem Punkt weitaus besser nachempfinden, als ihr es zu glauben wagt...“ Ich kann es förmlich riechen. Schwerer Bronze gleich durchzieht es die Luft. Ein Jammer. “So hattet ihr also die Gelegenheit des Moments direkt beim Schopf ergriffen, nicht wahr?“