11-26-2011, 10:00 PM
Die Frau hatte sich zu ihm gesellt und mit ans Feuer gesetzt. Das dort ein annähernd menschliches Wesen brutzelte war so wenig ungewöhnlich das sie sich daran nicht störte. Pestor hatte auf ihre uneingeladene Geselligkeit mir der typischen Scheiß-egal-Haltung reagiert und ungerührt seine Beute weiter verzehrt. Nach einer Zeit schweigenden Beisammenseins began die Frau zu reden. Erst zaghaft, doch als von dem Seuchenjünger keine Aufforderung zum Ruhe geben kam sprudelte die Worte nur so aus ihr heraus. Sie schien sehr lange niemanden mehr gehabt zu haben der ihr wirklich zugehört hatte.
...darum war es kein großer Verlust als wir von Luth weggegangen sind. Die Stadt hat mich krank gemacht. Mein Mann ist von seinem Volk weggegangen um etwas Neues auszuprobieren und um der Armut und dem Elend zu entkommen das in der Wüste geherrscht hat. Die Leute hielten ihn für einen Wilden, aber ich nicht. Es war schlimm, die Anfeindungen, die Diskriminierungen, auch für die Kinder. Aber wir haben uns durchgebissen, mein Gehalt hat ja gerade so gereicht.
Dann haben die Träume angefangen. Mein Mann wurde seltsam, er sagte er würde gerufen, müsste zurück in die Wüste. Es folgte ein Bericht über die Reise durch die Wüste, über die Ankunft in der Stadt und so weiter. Wie schlimm es war als man gegen Al Chalik ins Feld zog und über die kleinen Schwierigkeiten des Alltages. Schließlich kam sie auf die Verletzung ihres Mannes zu sprechen.
Ich habe nie viel von dem gehalten was mein Mann von den Göttern erzählt hat. Weder der Imperator noch die Vier waren mir je sehr nah. Der Drachen... ich weiß viele glauben er wäre selbst ein Gott, oder auf dem besten Wege dahin... naja vielleicht verstehe ich davon zu wenig, ich hab auch keine Zeit mir Gedanken darum zu machen wenn man drei Kinder ernähren muss. Es heißt es würde bald Brot geben, ich hoffe das stimmt.
Aber was ihr getan habt Herr... ich dachte erst es wäre ein Zufall, einfach Glück das ihr vorbei kamt. Doch je mehr ich darüber nachdachte... ich hatte kurz vorher eine Ratte geopfert, an einem kleinen Schrein für das Väterchen. Mein Ältester will ein Rasankuri werden und lernt viel über die Götter von denen die sehen können. Er hat darauf bestanden... ich fand es unsinnig weil ich glaubte Nurgel steht für Krankheit und Verfall, warum sollte man so etwas anbeten? Doch dann kamt ihr, der ihr ihm dient und habt ihn gerettet als er schon dem Tode geweiht wart. Das Väterchen... dieser Name passt, denn er ist gnädig und kümmert sich um die Leute die an ihn glauben. Mich jedenfalls hat eure Hilfsbereitschaft konvertiert. Ich bete jeden Tag zu ihm und opfere einmal die Woche was ich entbehren kann.
...darum war es kein großer Verlust als wir von Luth weggegangen sind. Die Stadt hat mich krank gemacht. Mein Mann ist von seinem Volk weggegangen um etwas Neues auszuprobieren und um der Armut und dem Elend zu entkommen das in der Wüste geherrscht hat. Die Leute hielten ihn für einen Wilden, aber ich nicht. Es war schlimm, die Anfeindungen, die Diskriminierungen, auch für die Kinder. Aber wir haben uns durchgebissen, mein Gehalt hat ja gerade so gereicht.
Dann haben die Träume angefangen. Mein Mann wurde seltsam, er sagte er würde gerufen, müsste zurück in die Wüste. Es folgte ein Bericht über die Reise durch die Wüste, über die Ankunft in der Stadt und so weiter. Wie schlimm es war als man gegen Al Chalik ins Feld zog und über die kleinen Schwierigkeiten des Alltages. Schließlich kam sie auf die Verletzung ihres Mannes zu sprechen.
Ich habe nie viel von dem gehalten was mein Mann von den Göttern erzählt hat. Weder der Imperator noch die Vier waren mir je sehr nah. Der Drachen... ich weiß viele glauben er wäre selbst ein Gott, oder auf dem besten Wege dahin... naja vielleicht verstehe ich davon zu wenig, ich hab auch keine Zeit mir Gedanken darum zu machen wenn man drei Kinder ernähren muss. Es heißt es würde bald Brot geben, ich hoffe das stimmt.
Aber was ihr getan habt Herr... ich dachte erst es wäre ein Zufall, einfach Glück das ihr vorbei kamt. Doch je mehr ich darüber nachdachte... ich hatte kurz vorher eine Ratte geopfert, an einem kleinen Schrein für das Väterchen. Mein Ältester will ein Rasankuri werden und lernt viel über die Götter von denen die sehen können. Er hat darauf bestanden... ich fand es unsinnig weil ich glaubte Nurgel steht für Krankheit und Verfall, warum sollte man so etwas anbeten? Doch dann kamt ihr, der ihr ihm dient und habt ihn gerettet als er schon dem Tode geweiht wart. Das Väterchen... dieser Name passt, denn er ist gnädig und kümmert sich um die Leute die an ihn glauben. Mich jedenfalls hat eure Hilfsbereitschaft konvertiert. Ich bete jeden Tag zu ihm und opfere einmal die Woche was ich entbehren kann.