11-02-2008, 12:32 AM
Keszler verließ sein Appartement in Begleitung seines Sergeanten. Keszler ging mit desinteressiertem Gesichtsausdruck die, mit rotem Teppich ausgelegten Gänge entlang, während schräg hinter ihm Regis mit ausdruckslosem Gesicht und aufrechtem Gang den neutralen Haussoldaten mimte. Ab und zu huschte ein Diener an den beiden vorbei, oder sie passierten die, hier in den oberen Ebenen häufig anzutreffenden Wachsoldaten des Hauses. Schließlich erreichte Keszler das gewaltige Treppenhaus den Palastes.
Breite Treppen führten mit Marmornen Stufen nach unten. Die Geländer am Rand waren ebenfalls aus Marmor und mit goldenen Einlegearbeiten verziert. Die letzten fünf Stufen der Treppe wurden immer breiter und öffneten sich so in drei Richtungen.
In der Mitte liefen meist, einer ungeschriebenen Regel folgend, die hohen Mitglieder und Würdenträger des Adelshauses. Weiter zum Rand hin waren Niederrangige Bewohner des Palastes anzutreffen – die Dienerschaft hatte ihr eigenes Treppenhaus. Keszler reihte sich, ganz seine Rolle vor Hieronymus entsprechend, eher zum Rand hin in die Ströme die die Treppen benutzten ein. Natürlich war Keszler klar, dass die „Tarnung“ in Anwesenheit Tarians bald auffliegen würde, da dieser Keszler als gleichwertig betrachten und ihn wahrscheinlich auch so ansprechen würde. Doch es ging Keszler um den ersten, unverfälschten Eindruck von Hieronymus. Die Entdeckung später würde sich auch noch interessante Rückschlüsse auf das Wesen des Neuen schließen lassen, doch die meiste Aufmerksamkeit würde dann Tarian gelten…
Auf der richtigen Ebene angekommen stellte sich Keszler, der wie immer eine schmucklose Uniform und einen einfachen, schwarzen Ledermantel darüber. Die stechend blauen Augen huschten aufmerksam durch die Halle des Treppenhauses, auf der Suche nach Hieronymus, den er bisher nur von Bilder kannte. Praetus Regis hingegen stand steif und still wie eine Statue, genau so wie man es von einem Wächter erwarten würde.
Breite Treppen führten mit Marmornen Stufen nach unten. Die Geländer am Rand waren ebenfalls aus Marmor und mit goldenen Einlegearbeiten verziert. Die letzten fünf Stufen der Treppe wurden immer breiter und öffneten sich so in drei Richtungen.
In der Mitte liefen meist, einer ungeschriebenen Regel folgend, die hohen Mitglieder und Würdenträger des Adelshauses. Weiter zum Rand hin waren Niederrangige Bewohner des Palastes anzutreffen – die Dienerschaft hatte ihr eigenes Treppenhaus. Keszler reihte sich, ganz seine Rolle vor Hieronymus entsprechend, eher zum Rand hin in die Ströme die die Treppen benutzten ein. Natürlich war Keszler klar, dass die „Tarnung“ in Anwesenheit Tarians bald auffliegen würde, da dieser Keszler als gleichwertig betrachten und ihn wahrscheinlich auch so ansprechen würde. Doch es ging Keszler um den ersten, unverfälschten Eindruck von Hieronymus. Die Entdeckung später würde sich auch noch interessante Rückschlüsse auf das Wesen des Neuen schließen lassen, doch die meiste Aufmerksamkeit würde dann Tarian gelten…
Auf der richtigen Ebene angekommen stellte sich Keszler, der wie immer eine schmucklose Uniform und einen einfachen, schwarzen Ledermantel darüber. Die stechend blauen Augen huschten aufmerksam durch die Halle des Treppenhauses, auf der Suche nach Hieronymus, den er bisher nur von Bilder kannte. Praetus Regis hingegen stand steif und still wie eine Statue, genau so wie man es von einem Wächter erwarten würde.