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Tief unter der Erde
Der Lärm der Presslufthämmer war geradezu mörderisch, zumindest dem ersten Gefühl nach, war man dieser Folter lange genug ausgesetzt, dann waren Lärm und Druck der Grabwerkzeuge das geringere Übel, die miese Entlüftung, der aufgewirbelte Staub konnte die Atemwege angreifen, im letzten Monat hatte er bereits mehrere Arbeiter verloren, welche erst Blut und dann ihre Lungen heraus gehustet hatten. Abgesehen davon war die Arbeit in der Dunkelheit überaus gefährlich, basierend auf den Plänen welche er in den heiligen Hallen hatte kopieren können, gruben sich dutzende Palta und Sklaven durch die Tiefe, alleine gelenkt von seinen Berechnungen. Auf diese Weise hatte er zahlreiche Tunnel, unterirdische Kavernen angelegt, und feststellen müssen, dass die alten Karten nicht auf dem allerneusten Stand waren. Sie waren zwar korrekt, hatten aber keine Informationen über die weniger erfreulichen Veränderungen beinhaltet, beim Öffnen einer unterirdischen Kammer, waren die Gräber auf eine Horde Verteidiger gestoßen, welche sich in der Tiefe vor dem Tageslicht verborgen hatten. Seither stationierte er bewaffnete Krieger in der Tiefe, bereitete das Abtrennen der Tunnelsektionen mit Sprengladungen und massiven Toren vor, bevor die Gefahr eines Durchbruchs bestand. Er hatte bereits einen Plan gefasst, Verteidiger in einen speziell dafür abgetrennten Bereich zu locken, doch das unterirdische Labyrinth war noch nicht ausreichend verkabelt, als das er ein solches Risiko hätte eingehen wollen. Aber jetzt war es an der Zeit zu verschwinden, die Gräber kamen gut voran und außerdem benötigte er sein Gehör. Naradas würde froh sein, den Mundschutz wieder abnehmen zu können.
Auf dem Weg aus der Tiefe unter seinem Anwesen, beleuchtete ein Mix aus Fackeln, Kerzen, Öllampen und elektrische Notbeleuchtung seinen Weg, das Raunen von Stimmen, das Klirren von Waffen und Werkzeug wurde durch die einsamen Gänge getragen, er kam vorbei an einem Stück alten Eisenbahntunnel, da er eingestürzt war, hatte man einen Schießstand eingerichtet, nicht das man einen benötigt hätte, zumal das Schießen auf bewegliche Ziele unter reellen Umständen sicher eine bessere Übung darstellte, dennoch Naradas hatte sonst keine Verwendung dafür und schaden konnte es sicher nicht. Eine steile gewundene Treppe führte weiter in die Höhe, zu den ursprünglichen Räumlichkeiten der als Anwesen titulierten Kleinfestung.
Anders als die Grabungen, hatte die Arbeit der Sklaven und einiger angeworbener Techniker, darunter auch die Palta, welche er von dem außerhalb liegenden Fahrzeugfriedhof requiriert hatte, den Ort bereits wieder bewohnbar machen können. Das und ein großer Teil seiner finanziellen Optionen. Naradas hatte wohl beinahe jedes verfügbare Stück Kabel erworben, jede Lampe, jeden Energieknoten, jedes Kühlmodul und jedes technische Bauteil welches er sonst noch hatte auftreiben und verbauen können.Und er hatte sich Mühe gegeben, die Veränderungen für den Besucher unscheinbar zu machen, Linsen und Spiegel, verborgene Kameras zumindest theoretisch konnte man jede Person innerhalb und außerhalb des Gebäudes überwachen, zumindest wenn er ausreichend Energie zur Verfügung hätte.
Was er nicht hatte, die Arbeiten Über- und Untertage erforderten einiges an Kapazität, gleichzeitig betrieb er einen beinahe schon verrosteten, nahezu verrückten Maschinengeist, welcher Berechnungen zu seinem aktuell größten Projekt anstellte, dem Bau eines Tempels. Ärgerlicher Weise mussten einige der Segnungen inkorrekt gewesen sein, der Geist neigte dazu sich zu weigern, weswegen die Berechnungen langsam vonstatten gingen, Zwischenergebnisse mussten schriftlich festgehalten werden, überprüft werden, das kostete Zeit und Ressourcen, Energie, mehr als zwei der erbeuteten Generatoren erzeugen konnten, zumal der erforderliche Brennstoff fehlte. Zumindest in einer anderen Sache hatte er einen gewissen Erfolg gehabt.
Vorhalle
Mithilfe von Rondos Männern, dessen gesammelten Informationen über die Bunkeranlagen im Gebirge und den Daten welche er selbst aus den Tiefen der Bibliothek zutage gefordert hatte, hatte er eine Expedition in die Vorberge geführt, angeblich zu Trainingszwecken. Gleichzeitig hatte er Kontakte zu einigen der Plündertrupps geknüpft, der Trupp war am Ende recht groß gewesen, zahlreiche Niedere, Carnaks und Ausrüstung, doch es hatte sich gelohnt. Abgesehen von Stahl und anderem Rohmaterial hatten sie einfache Waffen, Rüstmaterial, alte Steuermodule, verrostete Granaten, verstaubte Munition, Feldschmieden, Werkzeug und allerlei Kleinkram erbeutet, welcher sich recht gut verkaufen ließ. Zumindest ging Naradas davon aus, die Anführer der konkurrierenden Plünderer wirkten überaus zufrieden, zumindest nachdem er klar gestellt hatte, dass er das sagen hatte. Seine Anausyia hatten nicht allzu viel Blut gefordert, um die Gier in ihre Schranken zu weisen, nicht weniger hatte er erwartet. Als letztendlich alles verwertbare ausgeräumt war, hatte er seine Hand auf dem schwersten Fuhrpark in privater Hand. Die sechs gepanzerten Vehikel entstammten sicher einer Reihe von Standardmodellen, hier in Vergessenheit geraten. Es hatte einige Tage gedauert, die Maschinen erneut zu segnen, es hatte eine Menge des eingelagerten Räucherwerks erfordert, sie hatten die Bunkertore auseinandernehmen müssen, Stück für Stück mit Schneidbrennern und Sprengladungen, doch letztendlich war es geschehen, Maschinen welche die Jahrhunderte unter dem Staub der Wüste geschlafen hatten waren erwacht, frisch geschmierte Ketten hatten die stählernen Rümpfe von Fahrzeugen ins Licht getragen, welche dazu bestimmt waren, die Feinde des schwarzen Drachen zu vernichten. Es war viel Arbeit gewesen aber er hatte dafür gesorgt, dass sie wieder ihrer Bestimmung nachkommen konnten. Solange er unter der Erde nicht ausreichen Platz geschaffen hatte um einen Hangar einzurichten, besetzten die Panzerfahrzeuge den Platz vor seinem Anwesen, Niedere bekamen Unterweisung in der korrekten Bedienung der Fahrzeuge und Geschütze, auch wenn für diese nahezu keine Munition zur Verfügung stand. Wenn sich letztlich die Tore der Lager öffnete, dann sollten es seine Männer sein, welche die Reihen der Fahrer auffüllten. Ganz abgesehen davon das er einen gewissen Standard erwartete.
Der letzte Monat war gleichzeitig teuer und ertragreich gewesen, sein Titel und das Wissen um eine gewisse Nähe zum Thron, gepaart mit gnadenloser Härte hatte natürlich nicht nur Freunde geliefert, aber er war immer noch am Leben, seine Taten waren von einem nicht unerheblichen Erfolg gekrönt, und auch wenn er noch immer keinen vollständigen Trupp Rasankuri zusammen hatte, war der Einfluss seiner Leute auf der Straße deutlich spürbar, auch wenn oder gerade weil es in der Mehrheit keine Kampftruppen waren.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
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Ein Monat verging,
ein Monat voller Entbehrungen, Kämpfen, Training und Toten. Thel hatte seine ausgewählten Rasankuri versammelt und einige Palta angeworben, am Anfang wusste er wenig über ihre Stärke, ihre Ausdauer, ihr Geschick.
Aus diesem Grund forderte er alles von ihnen. Trainingseinheiten, die für Seng´wali alltäglich warne, waren für Menschen eine Tortour. Die Rasankuri bissen sich durch, zeigten so einiges an Ehrgeizig und trainierten trotz Wunden, Schmerzen und Narben weiter.
Die Palta hatten weniger Glück, eine ganze Woche und grob 20 tote dauerte es bis er die Schwachen aussortiert hatte und die ehrgeizigen, starken oder Ausdauernden versammelt hatte. Die erste Woche war eine Woche des Aussiebens und kennen Lernens gewesen.
In der 2. Woche verlegte er das Training in einige der neuen Katakomben unter dem Yakip Hirsi, hier unter Ausschluss der Öffentlichkeit lehrte er seinen neuen Soldaten, nach einem Eid auf die 4 Götter der Anderwelt, eine Kampfkunst der Seng´wali, der Viperfalke, benannt nach einem gefährlichem Raubtier das auf Walitun gelebt hatte. Viperfalken zeichneten sich dadurch aus, das sie meist in Gruppen jagten jedoch auch allein gut zurecht kamen wenn es nötig war. Gefährliche Tiere, verbunden durch ein Band der Bruder- und Verwandtschaft zu ihrem Rudel. Die ungewohnten Bewegungen, Lernweisheiten und Anforderungen sorgte bei vielen für Probleme, Probleme welche mit Schweiß und Blut ausgemerzt wurden. Am Anfang der 3. Woche passierten mehrere Sachen aufeinmal.
Einerseits bekam er die Aufmerksamkeit einer merkwürdigen Menschenfrau namens ,,Nagari", welche scheinbar fasziniert von dem Xenos war. Als Mischerin von Mitteln der Beeinflussung von Freund und Feind, war sie dem Xenos schon von Anfang an suspekt gewesen, als nach einem harten Trainingskampf jedoch viele verletzt waren nahm er ihr Angebot an die Diener von ihr versorgen und stärken zu lassen. Nach einer Woche kehrten alle 12 zurück. Stärker, flexibler und mächtiger als vorher.
In der letzten Woche wurden die Trainingsbemühungen intensiviert, sie alle wurden zu gefürchteten, starken und brutalen Kriegern. Fast einem Seng´wali als Gegner würdig.
Fast.
Sie alle waren mächtig, sie alle waren seine Adepten, Novizen, Rekruten. Am Ende ihrer Ausbildung versammelte er sie alle in der großen Kampfkatakombe, wo sie den letzten Monat primär verbracht hatten.
"Ihr habt euch verändert, habt eine Kampfkunst gelernt von der euer Volk noch nie gehört hat. Eure Feinde werden unvorbereitet sein, nicht auf euch reagieren können. Mit Eisen werdet ihr ihren Körper zerstören und ihr Blut über den Boden verteilen, ihr Fleisch kosten und euch stärken wie es unter Rasankuri Brauch sein soll. Doch vorher, werde ich euch als meine Diener und mein Eigentum kennzeichnen."
Ja, das waren seine Worte gewesen, bevor er jedem von ihnen mit einem Brandeisen das Wappen der Seng´wali auf die Stirn gebrannt hatte. Eine Ausgefüllte Kugel, von beiden Seiten von Mandibeln umgeben als würden diese die Kugel verschlingen wollen. Sie hatten ohne zu zögern dies über sich ergehen lassen, fast sogar Stolz zeigen lassen als sie sich erhoben.
Diese Segnung aus Schmerz war das Ende dieser Trainingseinheit, sie waren bereit Rondos Truppe nieder zu metzeln.
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Wenige Tage war dies erst her, mit ernstem Blick und in seiner Kastenrüstung stand er nun auf dem Balkon, dem Balkon der zu dem Raum gehörote wo sich der Deimos Naradas vor einem Monat mit Rondo und Thel getroffen hatte. Er hatte um eine Audienz gebeten, nun wartete er hier alleine. Von unten dröhnte eine Metallen Stimme hinauf, eine Stimme die zu einem Gladiatorenkampf in 2 tagen aufrief. Er beachtete sie nicht, seine Gedanken waren damit beschäftigt was die Schlangenfrau Nagari als Gegenleistung für die Stärkung einer Soldaten verlangen würde.
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Er marschierte durch dunkle verwinkelte Treppenaufgänge, zwei mehr oder weniger fähige Schreiber im Schlepptau, welche seine Worte dokumentierten. Naradas war kein Freund von Aufzeichnungen, aber infolge mangelnder Kommunikationsstrukturen musste er auf profanere Mittel zurückgreifen, um den Laden am laufen zu erhalten. Es war gleichzeitig gar nicht so leicht gewesen, überhaupt Männer zu bekommen, welche des Lesens und Schreibens mächtig waren, einige waren zwar in der Lage einfache Motoren zu reparieren oder Segnungen von höherer Komplexität durchzuführen, doch Anleitungen oder ähnliches stellte sie vor eine unüberwindliche Herausforderung. Als er sein Gemach, beziehungsweise Arbeitszimmer erreichte gab er den Beiden einen Wink mit der gepanzerten Faust.
Verschwindet, sorgt dafür das die Briefe überbracht werden und lagert den Rest im Archiv ein.
Dann trat er ins Innere, der gewaltige Xeno dem er die Ausbildung einer Hälfte seiner Männer überlassen hatte, war bereits anwesend und beherrschte das Chaos aus im Wind wehenden Stoffbahnen, Waffenkomponenten, Krügen, Kabeln und Tischen auf denen allerlei Kleinstwerkzeuge aufgebahrt waren, wie auf einer Folterbank. Sein Versuch die Beinmechanik der zappligen Drohne auf die Umgebung in der sandigen Wüste zu optimieren waren nur von teilweisem Erfolg gekrönt gewesen, nicht zuletzt weil einige der Ergebnisse ihn zu anderen Biotischen Experimenten angeregt hatten. Naradas bezweifelte nicht, dass die Gestalt aus Muskeln und Klauen ihn bemerkt hatte. Wenn er dessen Präsenz schon spüren konnte, bevor er den Raum betrat, dann würde der Xeno mit den Instinken eines Killers gleichsam dazu in der Lage sein.
Rasankuri.
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Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
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Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
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OP: Dieses Gespräch ist mit dem Spieler von Naradas abgesprochen worden.
Aufmerksam zuckte der Kopf des Giganten zurück als er die Schritte des Deimos herannahen hörte. Mit schweren, langsamen Schritten trat er zurück in die große Haupthalle und weg vom Balkon des Gebäudes. Als der Deimos hereintrat bewegte der Gigant seinen rechten Fuß über den Boden nach hinten, das Linke Bein wurde geknickt wie beim auf die Knie fallen und so senkte das Wesen seinen Oberkörper wie zu einem Verneigen. Nach dieser Geste baute sich der Seng´wali wieder zu seiner vollen Größe auf.
"Meine Trrruppen sind alle bereit und ausgebildet. Auch wenn keiner von ihnen die Ehre verdient hätte einem Seng´wali als Ebenbürtig anerkannt zu werden so sind sie doch mächtig. Ihr habt von einem Wettkampf gesprochen, wo wird dieser Stattfinden? Auserdem bräuchte ich selbst Waffen die meiner Körperlichen Beschaffenheit würdig sind, Dieser Kampfstab hat sich bisher nur als Hinderlich erwiesen. Ich brauche nicht nur den besten Schmied Rasankurs, sondern auch das Metall des Raumschiffes mit dem ich auf dieser Welt gestrandet bin."
"Ich weiß, ich konnte einige deiner... Trainingseinheiten auswerten. Ich bin beeindruckt, die Übertragung der Kampftechnik deines Volkes hat sich erstaunlich effektiv erwiesen. Unglücklicher Weise mangelt es dem menschlichen Körper sowohl an reiner Kraft als auch an der erforderlichen Reaktionsgeschwindigkeit um das Gelehrte zu 100 % umsetzen zu können. Jeder von ihnen wäre es wert ein Rasankuri genannt zu werden, aber es mangelt ihnen noch an wirklicher Kampferfahrung. Wir beleben gemeinsam einen alten Stand, der Deimos und seine Männer stellten den Aufzeichungen zufolge die Elite der Kriegerkaste dar, wir weren in der Arena den Beweis erbringen, dass wir den Alten in nichts nachstehen, dass selbst die Niederen in meinem Dienst über den Abschaum herausragen."
Was? Der Deimos hatte von seinem Training erfahren? Ein leichtes knurren durchbrach die Kehle des Seng´wali., für dieses Ausplaudern würde er jeden der Rasankuri bestrafen! Peitschenhiebe und Brenneisen wären gute Mittel.
Der beste Schmied der Stadt, wahrscheinlich die Inkarnation des Drachen selbst, da er wohl kaum zur Verfügung stehen wird, der Mann welcher meine Panzerung wieder entstaubt hat war überaus fähig, ich würde ihn gerne rekrutieren, aber er weigert sich. Ein weiterer Grund die Spiele in der Arena mit einer einmaligen Vorstellung zu ehren. DIe Teile deines Schiffes wurden von einem kleinen Plünderer geborgen, ein Mann namens Ibram Daruut. Seine Forderungen sind überaus unangemessen. Aber er hat auch keinen anderen Käufer gefunden...
"Dann werde ich ihm die Knochen aus dem Körper reisen bis er mir die Teile gibt! Kein Mensch soll sich anmaßen die heilige Technologie der Seng´wali zu missbrauchen oder ihr Metall zu nutzen. Mit diesem Metall werde ich mir vor dem Arenakampf eine Waffe schmieden lassen die meines Volkes würdig ist! Soll ich meine Rasankuri antreten lassen? ich hörte bereits Gerüchte über ein Beginnen dieser Kämpfe, habe aber noch keine echte Vorstellung wann sie stattfinden."
Einverstanden, mein Angebot war fair, seine Weigerung seinem Stand nicht angemessen. Wähle die Hälfte der von dir ausgebildeten Palta aus, außerdem werden dir zehn Palta aus Rondos Gruppe zugeteilt. Ich hoffe deine Männer sind zu zusammenarbeit in der Lage. Nimm dir an Fahrzeugen was du benötigst, ich lasse einen Lagerraum bereit machen. Ich erwarte eine Saubere Aktion, ohne Kollateralschäden und Verluste auf unserer Seite. Die Kämpfe beginnen wenn die Sonne zum zweiten Mal am Himmel steht, ich erwarte das alle ausgebildeten Truppen sich ihrer Position bewusst sind!
"Ich habe ihr sowohl Kampf alleine als auch Kampf in der Gruppe beigebracht. Sie werden kurzen Prozess mit diesem Abschaum machen. Wenn ihr mich nun entschuldigt ich versuche meine Truppen zu sammeln und diesem Wurm das Leben zu nehmen."
sprach er als Schlusswort bevor er sich erneut vor dem Deimos verneigte und an diesem vorbei dann den Raum verließ. Er hatte eine Aufgabe für seine Krieger, sie würden sich im Kampf beweisen können und er würde das Metall haben um sich eine Waffe seiner Wahl schmieden zu lassen. Eine reine SIegesaktion.
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Es dauerte Stunden um alles wirklich Verwertbare in die Lagerhalle des Deimos zu bringen. Metallteile, Waffen, Munition, Klingen, Überreste von Fahrzeugen....viel Unnützer Tand und viel Alter Müll der sich nur einschmelzen ließ um aus ihm schartige Klingen zu schmieden. Metall womit man das billige Fußvolk ausrüsten kann, doch Thel selbst hatte genug gefunden um zufrieden zu sein.
Von seinem Raumschiff war der Schiffscomputer größtenteils ehralten geblieben wie auch große Teile des Innenraums und der übrigen Metallteile, das Antriebs, Lebenserhaltungs, Waffen und Stromsystem aber war vollkommen zerstört. Das Schiff würde niemals mehr fliegen, aber es würde Metalle für Waffen liefern, härter und Stärker als jedes Eisen in Rasankur. In seinen starken Pranken hatte er 2 große Platten aus dem Metall seines Volkes, ein Metall das Ehrfurchtsvoll Karisch genannt wurde, Geisterhaut. Er ließ den Blick über die Niederen Schweifen die sich daran machten den Computer zum Deimos zu schaffen die Metalle zu sortieren, er hatte wichtigeres zu tun, er hatte einen Schmied gefunden der sich der Aufgabe an nahm 2 Shab´asur herzustellen. Nun brauchte er nur noch die Metalle erhalten, und Thel seine Soldaten und Diener für den großen Tag vorbereiten...
OOC: Weiter gehts hier. Das Schmieden und ausgeben der Waffen wird übersprungen
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Mit knallenden Schritten bewegte sich die monströse Gestalt des Seng'wali durch die Gänge des Anwesens seines Herrn, des Deimos Naradas. Mit seinem breitem Gesichtsfeld war es ihm problemlos möglich vieles um sich herum zu erfassen. Die vielen, trotz seiner bereits längeren Anwesenheit hier, ängstlichen Blicke, die Blicke derjenigen die ihn im Kampf erlebt hatten und ihn respektierten und auch einige, welche in Thel nur einen Art großen Mutanten sahen, nicht besser als jeder von ihnen. Ein großer Irrtum, er gehörte zur glorreichen Spezies der Seng'wali, der Auserwählten der Großen 4 Götter. Sein Patron war der große Krieger, der Fürst des Blutes, der Lord der Schlacht. Die Kaste der Exekutore besaß seit Urzeiten innerhalb des Volkes der Seng'wali große Prestige und war für die Innere und äußere Militärische Sicherheit verantwortlich. Außerdem hatte der ehrenwerte Hierarch der Pein, der Stellvertreter des großen Kriegers und sein Champion, die Kontrolle über alle Kasten übernommen und war der oberste Hierarch des Volkes. Ein Zeichen des großen Kriegers, das die Exekutorkaste und all ihre Mitglieder gesegnet waren.
Der Seng'wali kam nun zu seinem Ziel, der Unterirdischen Katakombe in der er seine Krieger in den geheimen Künsten seines Volkes unterrichtet hatte. Mit einem Zischen zog er seine Shab'asur hervor und schwang diese durch die Luft, zerschnitt sie und bekämpfte einen übermächtigen, imaginären Gegner. Trotz seiner Größe und Brutalität, gingen nach einigen Sekunden seine Bewegungen immer mehr ineinander über. Ein Tanz des Todes begann, in dem er mehrere der Grünen Orks, dutzende Menschen und einige Astartes in seiner Fantasie bekämpfte.
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Ruckeln und Zittern überall um ihn herum, jede einzelne der dünnen Streben schienen bis an das Ende der Belastbarkeit gespannt. Die feinen Planen mit denen die Streben bespannt waren, bestanden aus dünnem Gewebe welches er wie so vieles mit vielem anderen zusammengeraubt, geplündert und gekauft hatte. Nicht das es allzu viel gegeben hatte, was er hätte kaufen können, der Prototyp war wirklich das einzige Modell welches rein mit den beschichteten Folien bespannt war. Seine Finanzen, die drängende Zeit und das verfügbare Material hatten sowieso nur den Bau von sieben der Segeltransporter möglich gemacht. Nach seinen Berechnungen konnte Naradas etwa 40 Krieger ins Innere der Industriefestung transportieren, diese würden sich wahrscheinlich an lange Holme klammern müssen, einzig durch die dünnen Stoffbahnen von Wind und Wetter geschützt.
Was alleine schon eine Tortur sein würde. Die Flugkonstruktion mit den bogenförmigen Tragflächen war konzipiert um in die Enge einer Industriefestung einzudringen. Nach Absprache mit den Spähern, Ingenieuren und den erhaltenen Spionagedaten, gab es nur einige wenige Plätze die auch nur in relativer Nähe zum Kommunikationskomplex lagen und ausreichend Platz für eine Landung boten. Zwei, die realistisch eine zeitige Versorgung einer Schocktruppe mit Material ermöglichten. Das eigentliche Problem bestand mehr oder weniger im richtigen Timing. Und darin, dass ein groß der Truppe vorher würde abspringen müssen, mit und ohne Fallschirme und vor allem, ganz sicher ohne Gravschirme.
Naradas riss an dem Hebel, welcher eines der Trimmruder betätigte, was wiederum ein klägliches Erzittern der gesamten Konstruktion zufolge hatte, dann sackt das Gespann ruckartig in die Tiefe, schlingerte, von wütendem Protest der unfreiwilligen Begleiter unberührt, die Spannplanen und Bögen strafften sich im Eingefangenen Aufwind, bevor Naradas das Fluggerät auf einem knirschenden Sandberg aufsetzen ließ. Die Sparren, Schrauben und Nieten, sogar die straff gespannten Planen schienen zu Singen, Naradas ließ die Spannhebel fahren und stemmte sich gegen den unvermeidlichen Aufprall.
Festhalten!
Der genagelte Kiel wirbelte feinen, roten Sand auf, hinter ihm sprangen fluchend die Mitflieger ab, das Gefährt kippte zur Seite, ein Knacken ertönte als die Flügelspitze sich in den Sand bohrte, es wurde zur Seite gerissen und kam erst einige Meter weiter zum Stehen. Naradas lehnte sich zurück, atmete aus und begann dann zu lachen. Er hob sein gepanzertes Bein über den hölzernen Mittelbalken und schritt hinaus aus dem Nebel aufgewirbelten roten Staubs. Er würdigte die jämmerlichen Gestalten keines Blickes, die hinter ihm über den Boden krochen. Die Palta welche ausreichen Mut gefasst hatten, den Flug freiwillig als Testpiloten zu begleiten, lagen wie die Mistkäfer über den ganzen Platz verteilt, die beiden Quadrate, ein loser Trupp Rasankuri und ein deutlich größerer, peinlichst genau formierter Trupp Palta, welche sich auf seine Anweisung hin hier im Licht der Sonne versammelt hatte boten sowohl Gelächter als auch steinerne Stille. Naradas marschierte vor der Truppe auf und ab, wartete so lange bis der Staub sich gelegt hatte. Er machte sich nicht die Mühe den blutroten Staub von seinem Panzer oder sich den Schweiß aus dem Gesicht zu wischen.
Männer und Frauen Rasankurs! Der Drache greift nach dem was ihm gehört, harte Klauen und scharfe Zähne pflügen sich durch den Sand der Wüste und doch sind es Flügel und Rauch, welche den Himmel verdunkeln werden.
Naradas drehte sich ein wenig zur Seite, deutete hinüber zu den Haufen aus Holz und Stoff.
Dies werden die jungen Flügel sein, welche den Himmel zum ersten Mal verdunkeln auf das brodelnder Sturm die stählerne Faust des schwarzen Drachen über Berg und Wall trägt, hinein ins Herz des Feindes.
Naradas verstummte, dann grinste er breit, zeigte der versammelten Mannschaft weiße Zähne, während fahlblaues Feuer seine Augen erfüllte wie strahlende Saphire, sodass es die im Schatten der Kapuze liegenden Züge vollkommen überstrahlt wurden.
Freiwillige?
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Bane Karagoth- RIP
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Von hier kommend
Vasili belästigte seinen Herren nicht mit den Kleinigkeiten, wie dem Wasserverbrauch, den Lebensmittellisten, Material und Ressourcenaufstellungen. Solche Dinge würden andere, niedere Bedienstete auflisten und Naradas diskret zur Verfügung stellen.
Vasili begann sonderbarer Weise und seiner Art entgegen, mit einigen Belanglosigkeiten des rasankurischen Klatsch und Tratsch. Ein neuer Champion erheiterte in der Arena die Massen, hatte bis jetzt bereits sieben Gegnern den Kopf entfernt, wozu er für gewöhnlich sein ausrenkbares Gebiss bemühte. Die vier Konkubinen des Fürsten hatten während dessen Abwesenheit eine Orgie der Slaaneshjünger besucht und ein nicht näher beschriebenen Skandal verursacht. Was bei einer solchen Veranstaltung als skandalös betrachtet wurde, ließ sich nur mit wilder Fantasie erraten.
So schwätzte Vasili noch einige Zeit weiter, bis die Anderen sich anschickten ihren diversen Aufgaben nachzukommen. Im Gehen inzwischen etwas abseits vom größten Trubel des Ankommen angelangt, senkte Vasili die Stimme ein wenig. Kein Flüstern, wie es jeder zweitklassige Verschwörer tun würden, einfach nur ein etwas leiseres Sprechen, auf das Vorbeieilende nichts aufschnappen konnten.
Gebieter, fünf Tage nach eurer Abreise, just als man sicher sein konnte, dass ein überraschendes Zurückkehren nicht zu erwarten war, wurde das Anwesen angegriffen. Sie kamen in der Stunde der Mutter, wenn die Straßen leer gefegt sind von der Furcht.
Über die nördliche Mauer.
Eine Wache ließ ihr Leben, von einer vergifteten Klinge ermordet. Allerdings kein lautloses Gift, denn der Mann konnte durch seinen Todesschrei einen anderen Wachgänger alarmieren. Anfangs dachten wir ein wildes Rudel Verteidiger wäre über die Mauer geklettert, so wie es letzten Monat war, entsinnt ihr euch, Herr? Aber es waren nicht die geistlosen Bestien, sondern vier vermummte Meuchelmörder. Sie gingen sehr zielstrebig vor, versuchten ins Haupthaus zu kommen und als sie die Tür verschlossen vorfanden, schickten sie sich an eines der Fenster zu erklettern. Er deutete auf eines der schmalen Fenster, etwa drei Meter oberhalb des Eingangs. Sie Öffnungen waren eng, doch ein entschlossener und geschickter Angreifer mochte sich hindurch zwängen können. Dabei griffen wir sie dann an. Sie hatten ihre Messer und kurze Schwerter, alles triefend vor Gift. Wir waren mit unseren Speeren und Keulen bewaffnet und ich hatte meine alte Pistole dabei. Das machte dann auch den Unterschied. Wir töteten zwei, die anderen beiden entkamen in die Nacht.
Ich dachte anfangs es handelte sich um ein paar Plünderer, die die Abwesenheit der Krieger nutzen wollten. Dann fielen mir jedoch einige Dinge auf, Herr. Die Vier hätten andere Beute machen können, die einen Dieb nicht der Gefahr aussetzen würde, im Haupthaus in die Falle zu tappen. Außerdem sind Gifte sehr teuer. Nichts was einem Banditen einfach so zur Verfügung steht. Als letzte, war da eine Sache... Er schwieg kurz, während ein Träger ächzend vorbeilief. Ich selbst hatte den Wachplan am Abend zuvor geändert. Bis dahin waren drei Männer an der Nordmauer gewesen. Danach hatte ich dort nur einen positioniert, weil der Mond an dieser Seite sehr hell einfällt.
Möglich das ich Schrecken sehe wo keine sind, mein Gebieter. Aber vier Männer, exquisit bewaffnet, an der am schwächsten verteidigten Stelle, mit scheinbar klarem Ziel.
Ich glaube das sie mehr wollten als nur plündern und ich glaube, dass sie Informationen von innerhalb unserer Mauern hatten.
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Die Traditionen des Wüstenvolkes wurden gewahrt, die Regeln der Gastfreundschaft beachtet.
Wasser war in Rasankur längst keine Mangelware mehr, dennoch wurde den beiden Bittstellern, der Etikette gemäß ein Schlauch mit Trinkwasser dargeboten, von dem Naradas den ersten Schluck trank, um die Gefahr der Vergiftung auszuschließen.
Dann wurde das lederne Behältnis an die Gäste weitergereicht. Für die Audienz hatte man die Halle hergerichtet, war den Anweisungen des Herren gefolgt und hatte nicht zu viel Prunk bereitgestellt. Ganz davon abgesehen, dass der Hof des Deimos nicht eben über besonders viel, repräsentativen Tand verfügte. Der Herr des Hauses residierte zentral auf einem Divan, während seine Gäste auf Teppichen vor ihm Platzgenommen hatten. Eine weitere Regel der Wüste besagt, dass beide Gäste ihr Anliegen vorbringen durfte und sich Naradas solange in Schweigen hüllte, bis er beide gehört hatte. In den Tagen vor dem Erwachen der Stadt hatte man auf diese Weise verhindert, dass es Fehden aufgrund echter oder vermeintlicher Vorteilnahme gab.
Als erstes sprach Rahim Jafar Bunasddi
Gepriesen möget ihr sein, mächtiger Naradas, Bezwinger der Bestie Al Chatans, Feind von Vielen, Erster auf der Mauer.
Möget ihr auf ewig der Schwertarm unseres Fürsten sein, mögen die Schwingen des schwarzen Drachens euch vor der erbarmungslosen Sonne beschirmen. Tausend Ehren lasst ihr mir zuteilwerden, dass ihr euer Ohr mit dem Winseln eines Unwürdigen, wie ich es bin, beschwert.
Gaben bringe ich, um eure Gastfreundschaft zu würdigen und um das harte Herz eines Krieges zu erweichen. Da man ihm nicht zugestanden hatte einen seiner Diener mitzubringen, musste Bunasddi sich persönlich bemühen und die Geschenke präsentieren. Er übergab ein geschnitztes Kästchen an Vasili, der es seinerseits öffnete und Naradas präsentierte. Die Schatulle enthielt eine Boltpistole. Offenkundig war die Waffe in Gohmor gefertigt wurden, möglicherweise ein Einzelstück oder die Bewaffnung eines hohen Offiziers der PVS. Die schmucklose Verschalung war durch weißes Holz ersetzt wurden, in welches kundige Hände mythologische Schlachtszenen eingearbeitet hatte. Fünf Patronen lagen der Pistole bei und darüber hinaus drei Säckchen aus Leder.
Die Beutel enthalten das begehrte Gewürz "Staub", wie wir es von den Steinen des öden Landes gewinnen. Die Substanz ist aus den Wahnträumen der Wüste geboren und versetzt den empfänglichen Geist in Sphären, weit ab von der bedrückenden Enge der Realität. Diese kostbare Substanz ist es auch, oh Gewaltiger, derentwegen ich es mir anmaße euch zu behelligen.
Ich kenne die Orte, an denen sich der Geist der Wüste niederschlägt und wo wir Pulver von den Steinen kratzen oder den Fels zu wundertätigem Mehl zerreiben können. Mit ist das Geheimnis der Verarbeitung bekannt und ich weiß, wer meine Gaben für gutes Geld und Handelsgut kauft. Bis an den Rand der Wüste lenken mich meine Schritte und mancher, der das Lied falscher Herren summt, kauft diese Manifestation des Wahnsinns von mir und preist die wahren Götter unter seinem Einfluss. Doch ach, theatralisch warf der die Gold beringten Hände in die Luft, was sich sehr gut in seinen bühnenreifen Vortrag einfügte, der Weg durch das öde Land ist voller Pein und Schrecken. Die ausgebleichten Gebeine der Unachtsamen singen davon, wenn der Wind durch die leeren Augenhöhlen heult.
Ich bin ein einfacher Händler, habe nicht die blutbefleckte Seele eines Rasankuris, wie ihr sie habt.
Mein Herr, gern will ich Gewinn und Gewürz mit euch, in fairem Maße teilen. So ihr mir eure tapferen Kämpfer als Schutz meiner Karawanen zugesteht. Ich weiß, euch stehen nicht die Heere zur Verfügung, die unser einmal geliebter und hundert Mal gefürchteter Fürst sein Eigen nennt. Doch das Geschick jedes eurer Kämpfer wiegt schwer und kann das glückliche Gelingen einer ganzen Karawane bedeuten. So ihr mir ein gutes Dutzend eurer Getreuen zum Geleit mitgeben wollt, so kann der Profit für uns beide beachtlich sein.
Bedächtig beugte er sich vor und berührte mit der Stirn den Boden. Einmal als Zeichen seiner Ehrerbietung, wie auch als Zeichen dafür geendet zu haben.
Nun war die Reihe an Buschdar von den Quellen
Der strich sich sinnend über den spitzen Bart, welcher das ohnehin hagere Gesicht noch länger erscheinen ließ. Dann hob er mit gemäßigtem Ton an.
Mein Herr, ich bin ein einfacher Mann und verstehe mich nicht auf die gedrechselten Worte eines Rahim Jafar. Ein jeder weiß welche Taten ihr vollbracht habt und das die Götter auf euch herablächeln. Ihr selbst wisst es am besten und man muss es euch wohl nicht im jeden Satz noch einmal vorbeten. Auch ich habe Geschenke, wie der Anstand guter Gäste es verlangt. Meine Gaben aber sind von Fleisch und Blut und warten vor den Toren darauf, von euch begutachtet zu werden. Drei meiner schönsten Exemplare will ich euch überlassen. Eine Mutantin von großem Liebreiz, einen erprobten Kämpfer, der in den Arenen euch zum Ruhm viel Gewinn einbringen könnte und einen Weisen, der das Wissen vieler Jahre in sich trägt. Anmut, Kraft und kluges Denken, das sind meine Geschenke, das sind meine Wünsche für euch und die Euren.
Wie ihr sicher schon erahnt habt, will auch ich euch um die Gunst eurer Kriegerkraft bitten.
Mit dem Wort Sklavenhändler tut man mich leichtfertig ab, doch ich bin mehr als das. Meine Jäger fangen die Ware, meiner Trainer formen ihren Willen nach den erforderten Ansprüchen. Ich handle den besten Gewinn heraus. Es ist mir gestattet wurden, die eroberte Fabrikfeste mit Arbeitskräften zu beliefern und die Entlohnung durch Cen- Rasankuri Waggog, der dort seit dem Sieg die Aufsicht hat, ist großzügig. Doch Neid herrscht unter den Menschenhändlern und bereits zwei meiner Märsche in den Norden wurden von meinen Rivalen attackiert. Aufseher wurden verletzt, wertvolle Ware getötet. Ich habe zu den Göttern gebetet und sie segneten mich mit der Eingebung, mich an euch zu wenden.
Weht euer Banner über meinen Märschen, gehen eure maskierten Dämonen neben meiner Ware, so würde nur ein Narr den Kampf suchen.
Ich bezahle in gefügigem Leben und in Anteilen von dem, was Waggog mir zugesteht.
Eine bekannte Route, auf dem beherrschten Gebiet Rasankurs. Weit weniger gefährlich und zeitaufwendig als eine Karawane in das Land der Verblendeten. Bunasddi funkelte zu ihm herüber, war aber nicht dumm genug sich zu einer Bemerkung hinreißen zu lassen.
Geduldig erwarten wir euren Entschluss, mein Herr Naradas.
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Naradas hatte kaum weniger aufmerksam Vasilis Ausführugen zu Klatsch und Tratsch, der voranschreitenden Entwickung der Unterhaltungsindustrie. Alles in allem also mehr oder weniger dem inszenierten Abschlachten von Sklaven, Tieren, den populären Stars unter der endlosen Schlange von freiwilligen Männern und allerlei wirrer Kuriositäten, welche der Stadt eine nicht anhalten wollende Ablenkung lieferte. Unterbrochen wurde der Taumel nur von noch mehr Blutvergießen, bevorzugt dem Blut der Feinde Rasankurs. Wer weniger am Blutvergießen gefallen fand, dem eröffnete Rasankur ein weites Feld von anderen Interessensgebieten. Die Wetten auf die Kämpfe waren beliebt, verschiedene Sekten füllten die klaffenden Lücken welche mangelnder Vertand oder Ehrgeiz nicht füllen konnte. Anders als in den großen Städten und Metropolen des Imperiums konnte man in Rasankur jeder nochso individuellen Betätigung nachgehen, was nicht immer zum Wohl aller Beteiligten ausging. Das die Konkubinen dem in ihrem Innern zehrenden Verlangen nachgaben war wenig verwunderlich. Bedachte man Kogans abwesende zweite Hälfte, so war ein brillianter Verstand sicher nichts was unter den Konkubinen geduldet wurde. Dennoch, nur zu gerne übersah oder verschleierte man die Skandale und Ausschweifungen in den hohen Rängen. Neben dem offenbar besonders extremen Form der Ausschweifung hatte wohl jemand mit den sensiblen Informationen gespielt. Was ihn persönlich daran störte? Er wusste nicht wer.
Die für ihn selbst weitaus dringlicheren Informationen, hatten dem nächtlichen Angriff auf sein Anwesen gegolten. Schon jetzt zeigte Vasisli sowohl mit dem überlegten Einsatz seiner Fertigkeiten, als auch seiner Einschätzung der Lage, dass er mehr verdiente als ein einfacher Palta zu sein. Dennoch, er war körperlich sicher kein dämonischer Krieger der Stadt, auch wenn er sich entsprechend bewährt hatte. Unter den Rasankuri herrschte eine tiefer gehende Verbundenheit, allen Außenstehenden wurde mit einer gewissen Geringschätzigkeit begegnet. Ähnliches Verhalten hatte er an Bord des Korsaren zwischen den Offizieren und der niederen Mannschaft erlebt und beobachtet. Er hatte in den vorangegangenen Monaten den Versuch gewagt, eine zur Blutsbruderschaft ähnliche Verbindung zwischen den Rasankuri und den Palta in seinen Diensten zu schaffen. Notgedrungen damals, um die Kampfkraft seiner Männer und Frauen schnell zu steigern, zu kompensieren das er viel zu wenige Krieger befehligte, um mit seinen wachsenden Plänen schritt zu halten. Pläne, welche jetzt mit dem Versprechen auf die Befehltgewalt über mehr Krieger und weitere finanzielle Föderung zusätzlich befeuert würden.
Der Großmagus Magal hatte ihn gerügt, sich enttäuscht gezeigt, über den Umstand, dass er die Energien des Warp hinter dem Schleier der Realität, nicht in die erzernen Herzen der Maschinen gezwängt hatte. Eingeschlossen, in seinem, dem logischen Verstand trotzenden Häuschen hatte er in der Vergangenheit seiner dunklen Kunst gefrönt und nach neuen Schülern gesucht.
Auch er selbst hatte sich auf der Suche befunden, in den tiefsten und finstersten Archiven der erwachten Stadt hatte er Kopien anfertigen lassen, Pläne und Blauphasen von Konstrukten jenseits der herkömmlichen Entwürfe studiert. Material und auch Zeit waren ein Mangel gewesen, und dennoch, sein wacher Erfindungsgeist hatte den Weg ins Innere der Industriefestung ersonnen und seine Leute hatten hart daran gearbeitet, seinem Überfallstrupp Flügel zu verleihen.
Jetzt mit größerem Vermögen, besserem Ruf und mehr Macht, würden er Dinge in weit größerem Maßstab angehen können. Die hölzernen Segler würden in den nächsten Tagen mit Karawanen eintreffen, sie würden möglicherweise in fernen Zeiten Reliquien aus der Zeit der Wiederauferstehung Rasankurs sein. Für ihn waren sie nur mehr Abfall. Reliquien waren für ihn nicht von Bedeutung, maximal der Nutzen welchen er aus ihnen ziehen könnte. Der Tempelbau zu Ehren der Königin würde ein großer Spielplatz für den Test von Maschinen werden.
Einige Projekte hatte er zurückstellen müssen, Meroch hatte ihn wegen einiger technischer Konstrukte unter der Stadt um Rat gefragt, er hatte sich bereits damit beschäftigt, aber technisches Interesse und andere Prioritäten hatten die Untersuchung einiger technologischer Meisterwerke, darunter eine gewaltige, runenbedeckte kugelförmige Konstruktion aus Metall, der Legierung der Drachenhäute nicht unähnlich, aber in ihren Eigenschaften bedeutend abweichen, hinausgezögert.
Jetzt stand die Stadt aber am Anfang einer neuen Ära. Er hatte auf die Kontrolle der Industriestadt verzichtet. Niemals hätte er sich an einen Haufen Steinen gekettet und seine Tage mit dem Führen von Büchern verschwendet.
Während die Anliegen der beiden Bittsteller vorgetragen wurden, studierte Naradas die Gesichter der beiden. Alle diese Anliegen waren absolut vernünftig und nachvollziehbar. Verliefen die Schutzoperationen erfolgreich würden die Unternehmungen seine finanzielle Unabhängigkeit und die Finanzierung seiner Pläne sichern. Dafür musste er die Rekrutierung neuer Leute beschleunigen, Ausrüstung heranschaffen, den Sicherheitsstandard erhöhen. Mehr Leute hieß nicht unbedingt auch bessere Leute, bessere Ausrüstung bedeutete einen höheren Ausbildungsstandard und Ausbildung war nicht gerade das was sich leicht in die Köpfe der meisten Rasankuri einbläuen ließ. Dafür war Thel verantwortlich. Das Bedürfnis in die Ränge der Kriegerkaste aufzusteigen sorgte für deutlich motiviertere Palta, deren Loyalität und Qualitäten aber keineswegs gesichert war.
Ich danke euch für eure großzügigen Geschenke und das Vertrauen, mit dem ihr euch an mich gewendet habt. Seid versichert das ich und jeder meiner Leute alles tun wird, um die hier geschlossenen Abkommen zu schützen.
Naradas erhob sich von seinem Divan und deutete herüber zu Vasili, Thel und Rondo, welche auf sein Zeichen hin eingetreten waren. Vasili trug zwei Rollen aus schwerem Stoff, während Thel und Rondo jeweils ein technisches Kleinod mit sich führten, die ersten Prototypen der neuesten Generation seiner RS-47-Einheit, der RS-50 mit welcher er seine Kommandeure auszustatten gedachte.
Buschdar von den Quellen, euer Geschenk steht für Kraft, Schönheit und Weisheit, ihr bittet um Unterstützung auf einer Route, deren Sicherheit für mich von persönlichem Interesse ist, da sie auch die Versorgung Rasankurs mit Treibstoff und damit den Fortschritt auf den Baustellen sicherstellt. Ich biete euch mein Banner in Rot, mit der vierbeinigen Spinne als Zeichen dafür, dass ihr und euer Besitz unter meinem Schutz steht. Die logistischen Vorzüge eurer Route erlauben den Einsatz gepanzerter Fahrzeuge und motorisierter Einheiten. Unter dem Kommando von Thel werden Verluste euer Ware durch Angriffe von außen, der Vergangenheit angehören.
Die titanische Gestalt des Seng`wali trat heran und überreichte schweigsam das schwere, gerollte Banner.
Rahim Jafar Bunasddi. Die Logistik und die Art eurer Fracht, macht den Einsatz schwerer Fahrzeuge unmöglich, aber auch unnötig. Ich biete euch daher folgendes: Rondo, meine rechte Hand, wird Rasankuri und Palta auswählen, welche sich auf die Wüste verstehen und in der Lage sein werden, eure Karawanen in der Wüste zu schützen. Tragt mein Banner und ich werde alles tun, um euer Gewerbe sowohl in der Stadt, also auch in der Wüste vor fremdem Zugriff zu schützen.
Rondo trat hervor uns reichte Bunasddi das schwere Banner. Naradas war klar, das die militärische Stärke dessen was er dem Rahim bot, nicht vergleichbar war mit dem was er zum Schutz des Sklavenhändlers abzustellen bereit war. Dennoch, in der weiten Wüste war militärische Stärke nicht ausschlaggebend. Wenige geschickte Krieger konnten weit mehr bewerkstelligen und waren unauffälliger. Der Schutz der Handelsposten wiederum war logistisch leichter zu bewerkstelligen. Eine schlagkräftige Truppe in Reichweite und konsequentes Handeln sollten dabei ausreichen.
Außerdem bitte ich euch eine Einheit der RS-50-Reihe als mein Geschenk anzunehmen.
Die Drohnen entfalteten elegant die feingliederigen Beine. Im Vergleich wirkte die RS-47- Einheit auf seinem Divan grob und unvollendet. Doch er hatte viel Aufwand darin gesteckt, die neue Drohnengeneration gegen die widrigen Umstände der Wüste zu schützen. Die Robustheit und der deutlich verringerte Wartungsaufwand waren zu Ungunsten des Rechenpotentials gegangen, aber sie erlaubten dennoch eine genze Bandbreite von Unterstützungen beratender und kommunikativer Natur.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
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