01-21-2013, 12:34 AM
Chandra registrierte sein Ankommen mit einem kurzen Nicken, ehe sie ihren Kopf aufgrund des Beschusses einziehen musste. Anscheinend hatten die Wissenschaftler den angeheuerten Söldnern doch nicht sonderlich vertraut und selbst Waffen gehortet. Zum Glück konnten sie mit den Waffen nicht umgehen und verfehlten alles und jeden. Aus dem Augenwinkel beobachtete Endrik, wie Chandra eine Konservendose aufhob und mit einem lauten Granate! In die Richtung des Schützen warf.
Geschmeidig stand sie auf, legte an und zwei Schüsse später herrschte wieder Stille. Nur Sekundenbruchteile später hechtete sie aus der Deckung und sprintete zu der Leiche nach vorne.
Endrik folgte ihr etwas langsamer und konnte zusehen, wie Chandra routiniert die Leiche von aller Munition befreite.
Ich habe Vier. Schrie sie ihm zu, während der Rest der Wissenschaftler nach dem Tod eines weiteren Kollegen kopflos die Flucht ergriffen. Hoffentlich würden die restlichen Söldner ihnen noch den Fluchtweg abschneiden, je später deren Auftraggeber vom Verrat wusste, desto besser.
Chandra war währenddessen schon wieder vorgerückt und stand nun mit dem Rücken zur Wand neben der Tür. Da sie fest verschlossen war, musste sie wohl mit Gewalt aufgebrochen und der Container gestürmt werden. Und die Wissenschaftler im Inneren töten, die wahrscheinlich wie eine in die Ecke getriebene Ratte kämpfen würden. Als er nach links in Richtung Buchaltar schaute, sah Endrik eine Blendgranate neben einem umgekippten Servitor liegen. Vielleicht war es ein Blindgänger, möglicherweise hatte aber auch nur die Zündung bei diesem einen Exemplar nicht funktioniert. Vorsichtig näherte er sich der Menschmaschine, schob sie mit dem rechten Fuß die Stufen des Altars hinab und beugte sich dann zu der Granate hinunter. Anscheinend hatte die Zündung wirklich nicht funktioniert, sodass Endrik sie aufhob, ehe er zu Chandra trabte.
Ohne etwas zu sagen drückte er ihr die Granate in die Hand, sie würde schon etwas damit anfangen können. Dann trat er etwas zurück und feuerte wie Chandra es ihm aufgetragen hatte, jeweils einen Schuss auf eines der Scharniere ab. Mit einem gequälten Geräusch zersprangen die Scharniere und die Tür fiel nach außen als Endrik von der Seite her noch einmal an ihr gezogen hatte. Noch bevor sie den Boden berührte, hatte Chandra schon die Granate entsichert und in den Container geschleudert. Aus dem Inneren war noch ein Fluch zu vernehmen, dann explodierte die Granate und blendete die Insassen. Sie hatten keinerlei Chance zu reagieren, als die beiden Söldner den Raum unter Feuer nahmen und alles zusammenschossen.
Beinahe schon zu einfach. Kommentierte Endrik die Situation, als er die Schrotflinte repetierend in den Raum schritt. Der ausdruckslosen Gasmaske und der gedämpften Stimme war nicht zu entnehmen, ob er über diesen einfachen Sieg erfreut oder doch viel mehr enttäuscht war. Dann schulterte er sein Gewehr und prüfte nach, ob wirklich jeder tot war.
Eine blutige Hand hob sich langsam zu Endriks Schulter empor, als er sich über den letzten Mann beugte und ein schmerzverzerrtes Gesicht blickte ihn an.
Warum? Warum das alles? Fragte der Mann schwach, während ihm Blut den einen Mundwinkel entlangrann. Endrik schaute ein kurzes Stück nach unten und sah das der gesamte Oberkörper eine blutige Ruine war, anscheinend war der Mann von mehreren Geschossen aus Chandras Waffe getroffen worden. Vorsichtig entzog Endrik ihm das gesuchte Buch aus der anderen Hand und hielt es ein Stück hoch.
Das Buch. Und warum... er hustete ...alle töten? Keine Zeugen entgegnete Endrik lakonisch, ehe er dem Schwerverwundeten sein Bajonett durch die Kehle stach. Die dunklen Linsen der Gasmaske waren das Letzte, das der Wissenschaftler sah, ehe alles schwarz wurde.
Das wäre also erledigt. Ich habe alles, was ich brauche. Sein Blick schweifte noch einmal über den Platz, als würde er noch einmal tief einatmen. Ich weiß, ich sollte euch dankbar sein, aber warum habt ihr eigentlich eure Auftraggeber verraten?
Geschmeidig stand sie auf, legte an und zwei Schüsse später herrschte wieder Stille. Nur Sekundenbruchteile später hechtete sie aus der Deckung und sprintete zu der Leiche nach vorne.
Endrik folgte ihr etwas langsamer und konnte zusehen, wie Chandra routiniert die Leiche von aller Munition befreite.
Ich habe Vier. Schrie sie ihm zu, während der Rest der Wissenschaftler nach dem Tod eines weiteren Kollegen kopflos die Flucht ergriffen. Hoffentlich würden die restlichen Söldner ihnen noch den Fluchtweg abschneiden, je später deren Auftraggeber vom Verrat wusste, desto besser.
Chandra war währenddessen schon wieder vorgerückt und stand nun mit dem Rücken zur Wand neben der Tür. Da sie fest verschlossen war, musste sie wohl mit Gewalt aufgebrochen und der Container gestürmt werden. Und die Wissenschaftler im Inneren töten, die wahrscheinlich wie eine in die Ecke getriebene Ratte kämpfen würden. Als er nach links in Richtung Buchaltar schaute, sah Endrik eine Blendgranate neben einem umgekippten Servitor liegen. Vielleicht war es ein Blindgänger, möglicherweise hatte aber auch nur die Zündung bei diesem einen Exemplar nicht funktioniert. Vorsichtig näherte er sich der Menschmaschine, schob sie mit dem rechten Fuß die Stufen des Altars hinab und beugte sich dann zu der Granate hinunter. Anscheinend hatte die Zündung wirklich nicht funktioniert, sodass Endrik sie aufhob, ehe er zu Chandra trabte.
Ohne etwas zu sagen drückte er ihr die Granate in die Hand, sie würde schon etwas damit anfangen können. Dann trat er etwas zurück und feuerte wie Chandra es ihm aufgetragen hatte, jeweils einen Schuss auf eines der Scharniere ab. Mit einem gequälten Geräusch zersprangen die Scharniere und die Tür fiel nach außen als Endrik von der Seite her noch einmal an ihr gezogen hatte. Noch bevor sie den Boden berührte, hatte Chandra schon die Granate entsichert und in den Container geschleudert. Aus dem Inneren war noch ein Fluch zu vernehmen, dann explodierte die Granate und blendete die Insassen. Sie hatten keinerlei Chance zu reagieren, als die beiden Söldner den Raum unter Feuer nahmen und alles zusammenschossen.
Beinahe schon zu einfach. Kommentierte Endrik die Situation, als er die Schrotflinte repetierend in den Raum schritt. Der ausdruckslosen Gasmaske und der gedämpften Stimme war nicht zu entnehmen, ob er über diesen einfachen Sieg erfreut oder doch viel mehr enttäuscht war. Dann schulterte er sein Gewehr und prüfte nach, ob wirklich jeder tot war.
Eine blutige Hand hob sich langsam zu Endriks Schulter empor, als er sich über den letzten Mann beugte und ein schmerzverzerrtes Gesicht blickte ihn an.
Warum? Warum das alles? Fragte der Mann schwach, während ihm Blut den einen Mundwinkel entlangrann. Endrik schaute ein kurzes Stück nach unten und sah das der gesamte Oberkörper eine blutige Ruine war, anscheinend war der Mann von mehreren Geschossen aus Chandras Waffe getroffen worden. Vorsichtig entzog Endrik ihm das gesuchte Buch aus der anderen Hand und hielt es ein Stück hoch.
Das Buch. Und warum... er hustete ...alle töten? Keine Zeugen entgegnete Endrik lakonisch, ehe er dem Schwerverwundeten sein Bajonett durch die Kehle stach. Die dunklen Linsen der Gasmaske waren das Letzte, das der Wissenschaftler sah, ehe alles schwarz wurde.
Das wäre also erledigt. Ich habe alles, was ich brauche. Sein Blick schweifte noch einmal über den Platz, als würde er noch einmal tief einatmen. Ich weiß, ich sollte euch dankbar sein, aber warum habt ihr eigentlich eure Auftraggeber verraten?