03-24-2009, 10:24 PM
Die Kaserne der schwarzen Dragoner ist natürlich nicht wirklich komplett schwarz, allerdings ist es trotzdem nicht schwer zu erraten woher dieser Teil des Orsiuspalastes seinen Namen hat. Tritt man durch die Flügeltür dieses Traktes, so trifft man zu aller erst auf einen gelangweilten Wachmann, der seine Zeit damit verbringt Kaffee zu trinken und sich den ganzen Tag mit Seifenopern und Actionstreifen zuzudröhnen. Ansonsten besteht der gesamte Komplex aus leeren Korridoren, mit vielen Türen auf jeder Seite hinter welchen sich neben den spartanischen Stuben der Dragoner auch ein Aufenthaltsraum befinden, Büros und auch einige Trainingsräume, wie zum Beispiel ein Kampfsportdojo sind vorhanden. Es gibt sogar ein größeres Schieß- und Übungszentrum, das sich autonom in einem sichtgeschützten Bereich befindet, und welches dank mehrerer Stockwerke, Trainingsrobotern und verschiebbaren Innenwänden, die Möglichkeit gibt, viele verschiedene Kampfsituationen authentisch darzustellen. Es lassen sich Mietskasernen und Appartmentwohnungen ebenso darstellen, wie auch mit Maschinen versehene Fabrikhallen und es bietet dank seiner Autonomie auch die Möglichkeit, das Eindringen in ein Gebäude in allen nur erdenklichen Varianten zu erproben. Eine Etage tiefer befindet sich auch noch ein großer Raum, dessen Boden unterschiedlich angehoben und gesenkt werden kann was auch die Simulation abschüssigen Geländes ermöglicht. Nebelanlagen, sowie die große Bandbreite an einsetzbaren Geruchs- und Geräuschkulissen und echt schießenden Trainingsrobotern, sollen dabei möglichst realistische Situationen simulieren. Auch ein großes Becken für Dinge wie zum Beispiel die Taucherausbildung sind vorhanden und auch hier lassen sich unterschiedlichste Situationen simulieren, wie zum Beispiel dunkle und stürmische Gewässer. Sich in diesem Becken mehrere Stunden über Wasser zu halten, und das teilweise bei rauer See, gehört ebenso zur Ausbildung der Dragoner, deren Überlebenswille so geschult werden soll und das mit teilweise ziemlich gemeinen Dingen, wie wenn einen plötzlich etwas am Bein streift, nachdem man schon sechs Stunden lang herumtreibt. Das Ganze wird natürlich von einem medizinischen Team überwacht, welches auch die Sanitätsstation im Gebäudeflügel der Dragoner besetzt. Alles was sich nicht zwangsläufig im Gebäude darstellen lässt, wird entweder mit Außenübungen geprobt oder durch die zahlreichen Simulatoren, mit welchen die Dragoner in einer zwar täuschend echten aber dennoch virtuellen Welt trainieren können.
Zu guter Letzt gibt es natürlich auch eine Waffenkammer, sowie direkte Anbindungen zu den Fuhrparks der Dragoner.
Es war viertel vor sechs, morgens, und Dragoner Solar befand sich auf dem Weg zur Schießübung, mit welcher er seinen Tag beginnen wollte, nachdem er um fünf Uhr aufgestanden war und sich fertig gemacht hatte. So, noch etwas schlaftrunken hatten die Schießübungen einen ganz besonders trainierend Effekt und da grundsätzlich mit scharfer Munition geschossen wurde und die Laserstrahlen der Roboter doch recht schmerzhaft waren, war man danach garantiert wach.
Glücklicherweise hatte das Schießzentrum eine eigene kleine Waffenausgabe, was das ganze doch extrem erleichtete und die Laufwege verkürzte. Als Pharaik auf die Doppeltür zuging, welches ihn in besagtes Zentrum führte, begrüßte ihn wie immer ein Schild mit der Aufschrift: "Hallo. Schön dich zu treffen."
Als er den Vorraum betrat begrüßte ihn wie immer der alte Dragoner Sergeant Edward Kent. Der Mann hatte sich aufgrund seines voranschreitenden Alters und der Amputationsverletzung am rechten Unterarm aus dem Kampfgeschehen zurückgezogen und war nunmehr für die Aus- und Weiterbildung der Dragoner zuständig.
Morgen Solar. Wie immer ?
Nicht ganz, ich würd´ heute gern mal bei Nacht und Nebel.
Wir sind wohl mal wieder innovativ, hm ? Warte ich hol dir das Zeug.
Kurze Zeit später stand Pharaik mit MP-14 und Nachtsichtgerät in dem großen, leeren und vorallem dunklen Raum und beobachtete im grünen Licht des Restlichtverstärkers, wie Nebel aus der Wand quoll und bald schon den ganzen Raum füllte. Pharaik hatte genau ein Magazin dabei, mit diesem musste er eine möglichst große Abschussquote zu erzielen, ohne selbst erwischt zu werden. Mit rumtrödeln war also nichts, aber trotzdem: Ein guter Schütze schoss erst, wenn er auch sicher war sein Ziel zu treffen. Schnell und präzise, so lautete also die Divise und überhastete, unkontrollierte Feuerstöße, waren nur dann nicht kontraproduktiv, wenn man sie zur Einschüchterung nutzen wollte.
Er bewegte sich langsam durch den Nebel und lies Blick und Waffe auf der Suche nach Zielen systematisch den Raum abwandern während er sich möglichst leise bewegte um jedes Geräusch wahrzunehmen. Man soll sich von dem ganzen jetzt aber nicht täuschen lassen. Die Dragoner waren dafür bekannt mit viel Krach zuzuschlagen, doch dürfte dieses Verhalten in der gegebenen Situation einen schwerwiegenden Fehler darstellen.
Er hörte ein leises Geräusch und richtete seine Körper sofort auf die vermutete Richtung aus, während er mit der Waffe bereits ein Ziel suchte und schließlich erfasste. Aus dem Nebeldunst schälte sich leicht der Umriss eines menschlichen Torsos, das Gewehr im Anschlag. Pharaik zielte kurz und schoss.Zwei Kugeln lösten sich aus der Waffe und die Figur kippte wieder um. Die Monitore im panzerglasgesicherten Beobachtungsraum zeigten Kent, dass Pharaik zwei wahrscheinlich tödliche Treffer in der Herzgegend gelandet hatte. Nicht übel. Solar bewegte sich weiter durch den Raum und war schon auf der Suche nach neuen Zielen...
Zu guter Letzt gibt es natürlich auch eine Waffenkammer, sowie direkte Anbindungen zu den Fuhrparks der Dragoner.
Es war viertel vor sechs, morgens, und Dragoner Solar befand sich auf dem Weg zur Schießübung, mit welcher er seinen Tag beginnen wollte, nachdem er um fünf Uhr aufgestanden war und sich fertig gemacht hatte. So, noch etwas schlaftrunken hatten die Schießübungen einen ganz besonders trainierend Effekt und da grundsätzlich mit scharfer Munition geschossen wurde und die Laserstrahlen der Roboter doch recht schmerzhaft waren, war man danach garantiert wach.
Glücklicherweise hatte das Schießzentrum eine eigene kleine Waffenausgabe, was das ganze doch extrem erleichtete und die Laufwege verkürzte. Als Pharaik auf die Doppeltür zuging, welches ihn in besagtes Zentrum führte, begrüßte ihn wie immer ein Schild mit der Aufschrift: "Hallo. Schön dich zu treffen."
Als er den Vorraum betrat begrüßte ihn wie immer der alte Dragoner Sergeant Edward Kent. Der Mann hatte sich aufgrund seines voranschreitenden Alters und der Amputationsverletzung am rechten Unterarm aus dem Kampfgeschehen zurückgezogen und war nunmehr für die Aus- und Weiterbildung der Dragoner zuständig.
Morgen Solar. Wie immer ?
Nicht ganz, ich würd´ heute gern mal bei Nacht und Nebel.
Wir sind wohl mal wieder innovativ, hm ? Warte ich hol dir das Zeug.
Kurze Zeit später stand Pharaik mit MP-14 und Nachtsichtgerät in dem großen, leeren und vorallem dunklen Raum und beobachtete im grünen Licht des Restlichtverstärkers, wie Nebel aus der Wand quoll und bald schon den ganzen Raum füllte. Pharaik hatte genau ein Magazin dabei, mit diesem musste er eine möglichst große Abschussquote zu erzielen, ohne selbst erwischt zu werden. Mit rumtrödeln war also nichts, aber trotzdem: Ein guter Schütze schoss erst, wenn er auch sicher war sein Ziel zu treffen. Schnell und präzise, so lautete also die Divise und überhastete, unkontrollierte Feuerstöße, waren nur dann nicht kontraproduktiv, wenn man sie zur Einschüchterung nutzen wollte.
Er bewegte sich langsam durch den Nebel und lies Blick und Waffe auf der Suche nach Zielen systematisch den Raum abwandern während er sich möglichst leise bewegte um jedes Geräusch wahrzunehmen. Man soll sich von dem ganzen jetzt aber nicht täuschen lassen. Die Dragoner waren dafür bekannt mit viel Krach zuzuschlagen, doch dürfte dieses Verhalten in der gegebenen Situation einen schwerwiegenden Fehler darstellen.
Er hörte ein leises Geräusch und richtete seine Körper sofort auf die vermutete Richtung aus, während er mit der Waffe bereits ein Ziel suchte und schließlich erfasste. Aus dem Nebeldunst schälte sich leicht der Umriss eines menschlichen Torsos, das Gewehr im Anschlag. Pharaik zielte kurz und schoss.Zwei Kugeln lösten sich aus der Waffe und die Figur kippte wieder um. Die Monitore im panzerglasgesicherten Beobachtungsraum zeigten Kent, dass Pharaik zwei wahrscheinlich tödliche Treffer in der Herzgegend gelandet hatte. Nicht übel. Solar bewegte sich weiter durch den Raum und war schon auf der Suche nach neuen Zielen...