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Kirche zum heiligen Justinus
#11
Auf den ersten Blick erschien der Inhalt des Rucksackes wenig spektakulär. Ein Durcheinander von Alltagsgegenständen wie man sie wohl in den Gepäcken der meisten Werktätigen finden konnte. Eine Brotdose aus Blech die noch eine halbe Stulle Soj-Brot mit geschmacksnahem Wurstersatz enthielt, eine verbeulte Thermoskanne ungesüßten Tees, einen Fahrplan für die Dampfringbahn der Ebene 15 sowie einen kleinen Taschenkalander der schon vor zwei Jahren abgelaufen war und dem einstigen Besitzer nur noch als Notizheft diente hatte. Zwei Bleistifte, ein paar Arbeitshandschuhe, eine halbe Schachtel kleinkalibriger Patronen eine unbeschriftete Schlüsselkarte und das war es.
Das war es?
Nein, was sich beim ersten, hastigen Durchwühlen einfach wie der Boden des Rucksackes angefühlt hatte entpuppte sich als ein Buch. Es war in einen groben, aber sauberen Lappen gewickelt, der mit zwei Gummibändern darum gehalten wurde. Es war etwas größer und dicker als ein normales Taschenbuch und in dunkelbraunes Leder gebunden, das bereits einige Kerben aufwies, welche jedoch mit Wachs versiegelt wurden waren, vermutlich einfach indem man mit einem Kerzenstummel darüber gerieben hatte. Eine Beschriftung des Deckels war nicht zu sehen
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#12
Die Arbeiterin war zunächst nicht sonderlich begeistert von den Fund. Sie wühlte und hielt dann das Buch in der Hand. Larry war durch aus des Lesens Mächtig und schlug dann das Buch auf welches sie förmlich anschrie es zu öffnen. Sie überflog die Seiten und verstand...nichts! Was war das für ein merkwürdiges Buch. Einzig und allein das Leder war etwas wert.

[CENTER]OBSCURUS LOCA INFERNA von H.NEUMANN[/CENTER]

Seltsames Buch.
Larry schlug das Buch zu und verstaute das Buch wieder in dem Rucksack.
Sie schulterte das teil und stiefelte dann die Gasse entlang. Sie hatte nicht das Bedürfnis wieder an dem Arm vorbei zu laufen. Sie suchte den anderen aufstieg in die nächste ebene. Zusammen mit dem Rucksack der nicht gerade danach aussah als wenn er irgendwem anders gehört. Er baumelte über ihrer Schulter und schien froh zu sein einen neuen Besitzer gefunden zu haben.
Larry war sich aber nicht so sicher ob sie froh darüber sein konnte. Sie strich sich durch ihr feuerrotes Haar und strich es so wieder glatt. Immer wieder hatte sie dies Bilder vor Augen. Bilder die sie auch in ihren Träumen wohl verfolgen würden. Die Arbeiterin achtete nicht sonderlich darauf wo sie gerade hin ging. Sie grübelte immer noch darüber was gerade passiert war und warum sie ausgerechnet in so was herein geraten musste. Sie fand den aufstieg und machte sich auf Richtung Wohnung. Dort angekommen sah sie sich kurz um und zog dann die Karte um in die Wohnung zu kommen. Ihre Mutter war nicht da und ihr Vater auch nicht.

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