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Hoffnungsschimmer
Nath'pa hatte kein Problem damit, dass Rutas'le sie begleiten wollte. Auch wenn er über keine kämpferischen Fähigkeiten verfügte, könnten ihnen seine Fähigkeiten tatsächlich noch von Nutzen sein. Außerdem reichte allein ein Blick in seine Augen um zu erkennen, dass er sich nicht so einfach umstimmen lassen würde, was Nath'pa nur allzu gut verstehen konnte. Rutas'le war Wissenschaflter und lebte quasi für solche Augenblicke. Und da sogar Nath'pa neugierig darauf war, was sie wohl finden würden, war es leicht vorstellbar wie es Rutas'le erging.
Auch der Vorschlag des Menschen sagte ihm zu und zeigte, sehr zu Nath'pas Freude, seinen Willen zur Kooperation.
"Ich finde Morrisons Idee gut." stimmte er ihm also zu. "Auch wenn der Verlust des Massenbeschleunigers schmerzlich ist, sollten wir nicht mehr Zeit verschwenden als unbedingt nötig. Die Lage hier wird sich schließlich nicht von alleine verbessern. Und mit dem Maschinengewehr haben wir wenigstens eine passable Alternative."
Anerkennend für sein Engagement nickte Nath'pa ihm kurz zu, bevor er fortfuhr. "Wir sollten uns allerdings langsam überlegen wen wir alles auf diese Mission mitnehmen. Da es nicht ausgeschlossen ist auf Feinde zu treffen sollte der Großteil der Gruppe, meiner Meinung nach, aus Feuerkriegern bestehen. Ein paar Techniker und Kroot könnten allerdings auch nicht schaden, da wir keine Ahnung haben was uns dort erwartet."
Während er so redete verfiel Nath'pa ein wenig in Gedanken, sprach diese jedoch unbewusst weiter aus.
"Allerdings könnte es dann knapp mit dem Transportraum des Teufelsrochens werden. Vielleicht könnte man den Hammerhei ein wenig auschlachten um dort Raum zu schaffen? Notfalls könnten sich vielleicht auch ein paar der Kroot einen Platz auf der Außenhülle suchen, vorausgesetzt natürlich wir fahren nicht zu schnell."
Erst als er seine Gedanken zuende gesponnen hatte bemerkte Nath'pa, dass er weitergeredet hatte. Ein wenig verwundert fügte er hinzu: "Oder wie seht ihr das?"
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Endlich war der Wille der Kooperation zu allen durchgedrungen...sicherlich lag dies nicht nur an den Bemühungen seitens der führenden Offiziere, sondern auch der verzweifelten Situation. Dennoch stiegen damit die Chancen auf einen Erfolg enorm. Obwohl ihm schon jetzt klar war, dass sie noch einige Streitpunkte haben würden. Vermutlich würden einige Menschen verlangen Kontakt mit dem Imperium aufzunehmen, sobald sich eine Gelegenheit bot. Doch Kir'qath rechnete nicht damit, dass Morrison ihnen dies gestatten würde. Er wusste, dass sie für das Imperium entbehrlich waren und der Kontakt mit "Xenos" wie die Menschen alle anderen Völker nannten, ausreichte um sie hinrichten zu lassen. Zumal sie von vornherein Kanonenfutter waren und an Bord des Tau-Schiffes von den eigenen Leuten vernichtet worden wären, wären sie nicht eben gerade so entkommen.
"Nun gut...euer Angebot klingt verlockend, Morrison. Also: Wir haben einen Teufelsrochen, einen Hammerhai und mehrere Kampfanzüge. Wir könnten vermutlich auf die Bewaffnung des Teufelsrochens verzichten um mehr Paltz zu schaffen, wenn wir in Eskortformation vorrücken und der Teufelsrochen aus allen eventuellen Kämpfen rausgehelten wird. Ich schätze aber wir werden allerhöchstens sechs weitere Plätze daraus gewinnen können. Das wären 18. Wir nehmen 12 Krieger mit - 6 Feuerkrieger, 3 Menschen, 3 Kroot. Die restlichen Sechs Plätze sind für für Rutas'le und ein von ihm ausgewähltes Team an Technikern und Wissenschaftlern. Die Fahrzeuge werden wie gewohnt von geeigneten Tau bedient - mal von Morrison abgesehen, der menschliche Feuerkraft beisteuern wird."
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Ähm... Meldete sich Dorth'Nar zu Wort. Jener Feuerkrieger der die Kampfhandlungen und den Absturz ohne eine Schramme überlebt hatte und seit dem bei der Bergung den nötigen Räumarbeiten zu Werke ginge als müsse er für dieses Wunder in irgend einer Form Buße tun. Er war auch beim Aufstellen der Pylonen beteiligt gewesen und in den Stunden, die sie nun schon in der Leiche des Schiffes ausharrten, hatte er den Spitznamen Nalan'as bekommen. Der vom Glück Begünstigte.
Auch jetzt ließ er sich keine Erschöpfung anmerken und stand, als jemand der über die Arbeiten an Bord immer bestens informiert war, bei den beiden Shas'Ui's
Entschulidgt das ich mich einmische... aber es ist meine Pflicht euch auf einen Fehler aufmerksam zu machen Shas'Ui. Wir können die Kroot nicht mitnehmen, da sie keine Raumanzüge besitzen, lediglich Atemmasken. Zwar stellen die Panzer normalerweise eine abgeschirmten Bereich dar, doch wir können nicht sicher sein ob mögliche Kleinstbeschädigungen die Sphäre nicht beschädigt haben. Auch scheint es mir taktisch etwas unklug die Kroot mitzunehmen, wenn ein Kampf im luftleeren Raum die wahrscheinlichste Gefechtssituation darstellt. Als ein Feuerkrieger der es gewohnt war Befehlen zu gehorchen und nicht sie in Frage zu stellen, sah man dem Tau sein Unbehagen an. Doch die Notlage ließen die Hürden der Ränge niedriger werden und da er sich nun schon einmal auf das dünne Eis gewagt hatte, ging er noch weiter.
Verzeiht mir, aber ihr habt beide nur wenig geruht und du bist verletzt, Shas'Ui T'au Mont'yr Nath'pa. In dem er die gesamte Bezeichnung verwendete hoffte er die unkonventionelle Anrede etwas abzuschwächen.
Ich glaube ich spreche im Namen des Höheren und des Wohles von uns allen, wenn ich euch rate vor der Mission etwas zu ruhen.
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Gerade wollte Nath'pa den Feuerkrieger zurechtweisen, der sich einfach ungefragt in das Gespräch eingemischt hatte, als ihm auffiel, dass er recht hatte. Bei all seinem technologischen Fortschritt, aber mit Raumanzügen für Kroot konnte das Sternenreich bisher nicht dienen.
Verdammte Schwerelosigkeit. ging es ihm durch den Kopf. Er zögerte ein wenig und wusste nicht recht wie er reagieren sollte, jedoch hatte er im Endeffekt nur eine Wahl.
"Ihr... Ja, da habt ihr wohl recht." blieb Nath'pa nichts anderes übrig, als seinen Fehler einzugestehen. "Diese Umstände hatte ich bei meiner Überlegung nicht bedacht."
Wenigstens mussten sie sich jetzt keine Gedanken mehr darüber machen, wo man die Kroot während der Fahrt unterbringen würde.
Als der Feuerkrieger auf ihre gesundheitliche Verfassung zu sprechen kam, musste Nath'pa erkennen, dass er auch in diesem Punkt recht hatte. Sie hatten bisher kaum Pausen eingelegt oder gar geschlafen, und vor einer Mission sollte jeder in bester Verfassung sein.
"Wie heißt du, Feuerkrieger?" fragte Nath'pa schlussendlich, denn er wollte den Names des Mannes wissen, der in all dem Durcheinander den Überblick behalten und sie vielleicht alle vor einem großen Fehler bewahrt hat.


((OOC: Tut mir leid, dass es länger gedauert hat. Ist nicht sonderlich viel (und wohl auch ohne großen Inhalt) aber ich habe immoment nicht so viel Zeit und wollte dich nicht noch länger warten lassen.))
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Shas'la Dorth'Nar von Gruppe Gelb, Schiffsverteidigung. Meldete Dorth'Nar indem er Haltung annahm, ganz als stünden sie auf dem Exerzierplatz.
Soweit ich ich weiß einziger Überlebender von Gruppe Gelb. Von seinem Spitznamen erwähnte er nichts. Dabei war er überaus zutreffend. Als der Kampf gegen die eindringenden Menschen tobte, war seine Gruppe in die äußeren Sektionen vorgedrungen um zu verhindern, dass der Feind einen Brückenkopf etablieren konnte.
Dorth'Nar war ganz hinten gelaufen und hatte einen Angreifer im Nebengang vorbeihuschen sehen, oder glaubte zumindest ihn gesehen zu haben. Er blieb stehen um Gewissheit zu erlangen und in diesem Moment traf der verehrende Lanzenschuss das Taukriegsschiff. Neben ihm viel ein Sicherheitsschott herunter und während seine Brüder in den Tod gerissen wurden, überlebte er unverletzt. Auch der Absturz hinterließ nicht eine Schramme, nicht einen blauen Fleck auf seiner grau-blauen Haut.
Inzwischen kam er für sich selbst immer mehr zu dem Schluss, dass er eine Bestimmung hatte. Etwas wofür er aufgespart wurde und das letztlich dem Höheren Wohl dienen würde. Denn war nicht die Wahrheit des Höheren Wohles hier und jetzt absolut unumstößlich zu sehen? Standen doch Feinde Seite an Seite und arbeiteten zusammen. Was für Beweise hätte es noch gebraucht?
Wenn sie irgendwelche Befehle für mich haben Shas'Ui?
Er brannte darauf sich nützlich zu machen.
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Für einen Moment blickte Kir'qath den Feuerkrieger eindringlich an, dann seufzte er.
"Man müsste meinen bei all dem Streben nach dem Höheren Wohl hätte man für entsprechende Möglichkeiten für Kroot gesorgt...nun gut...dann müssen wir uns mit Tau und Menschen begnügen, auch wenn ich ungern in beengte Gänge ohne vernünftige Nahkämpfer gehe. Shas'la Dorth'Nar, ihr führt von nun an Gruppe Gelb 2 an. Sucht euch eure Männer mit Nath'pa aus und bringt sie hier her. Ihr habt Sechs Stunden Zeit." Er drehte sich zu den Anderen und nickte zufrieden. "Gut gemacht, die Schleuse steht. Wir legen jetzt eine Pause von Sechs Stunden ein. Am besten ihr ruht euch aus. Wegtreten."

((OOC: Sorry für die späte und kurze Antwort, muss im Moment extrem viel lernen, damit ich meien Prüfung nächste Woche bestehe))
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Dorth'Nar wirkte für einen Moment mehr als überrascht, fing sich jedoch mit der Selbstbeherrschung die einen Feuerkrieger ansteht. Er verbeugte sich knapp, die einfachste der Gunstbezeugungen in der Kriegerkaste. Ich werde mich dieser Ehre würdig erweisen Nath'pa . Damit stiefelte er davon um den Auftrag auszuführen und fähige Männer zusammenzusuchen.

Pause war in dieser Situation natürlich ein sehr weit gefächertes Wort. In der einstigen Vorhalle der Brücke fanden sich einige Schlafgelegenheiten, auch wenn es nur der Erschöpfung zu verdanken war, dass das Stöhnen und leise Wimmern der Verwundeten nicht vom Ruhen abhielt. Ganz zum Erliegen kam die Arbeit natürlich nicht. Noch immer mussten Leitungen geprüft und akute Gefahren abgestellt werden.
Dorth'Nar unterbreitete Nath'pa eine erste Liste mit Leuten die er für die Außenmission als geeignet erachtete. Bevor der Shas'Ui sich zur Ruhe begab stimmten sie ihre Vorstellungen ab, wobei ihm zu Gute kam das der frisch beförderte Feuerkrieger die meisten Leute persönlich kannte und ihre Schwächen und Stärken einzuschätzen vermochte.

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Als die beiden führenden Köpfe der Überlebenden geweckt wurden warteten die kleine Einsatztruppe im Hangar. Die Schleuse mutete wie ein Orkkonstrukt an, doch sie schien einsatzbereit. Davor standen die beiden Panzer, verbeult und zerkratzt, doch nicht im mindesten ihrer Aura von technologischer Stärke beraubt. Vor den Gefährten hatten die Krieger Aufstellung genommen.
Zwei Späher und sechs Feuerkrieger, sowie die Panzerbesatzung in ihren sandfarbenen Raumanzügen. Daneben vier Menschen in den schwarzen Anzügen der imperialen Raumflotte. Rutas'le und fünf von ihm ausgewählte Begleiter standen ebenfalls in einer Reihe.
Dorth'Nar trat vor, nahm Haltung an und meldete Kir'qath.

Shas'ui Ol O'res, Außeneinsatzteam vollzählig, bewaffnet und wie befohlen angetreten.
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„Tja Jungs, sieht so aus als müsste ich ohne euch gehen. Leider ist die Zahl derer, die mitkommen klein. Ihr habt euch auch mal eine Ruhepause verdient.“
„Du wirst es schon überstehen“, antwortete ihm sein Ta’liserra Mon’Tyr.
„Ich hoffe es doch und macht ihr mir ja keine Dummheiten, sonst muss ich das nachher wieder ausbaden.“ Var konnte sich das Grinsen nicht verkneifen und sein Team ebenfalls nicht. Sie klopften ihm noch einmal freundschaftlich auf die Schulter, ehe Var weiter zu den verbeulten Panzern ging.
Var verspürte allerdings keine richtige Motivation für einen Einsatz, bei dem er auf fremde Krieger angewiesen war. Es ist einfach nicht dasselbe, dachte er sich. In ihm machte sich wieder das Gefühl breit, was er jedes Mal bekam, wenn etwas bevorstand, das nicht gerade gut war. Soll ich etwa den Grünschnäbeln da vorne so ein Vertrauen entgegenbringen, wie ich es bei meinem Team mache? Gut, Shas’Ui sind wir zwar nicht, aber dennoch schon sehr lange im Rang des Shas’La. Naja, man braucht schließlich auch mal Kanonenfutter, das etwas älter ist. Die Zwischenaktion mit den Kampfanzügen hatte Var ziemlich gereizt, denn nicht viele Feuerkrieger kommen dazu, einen XV-88-2 zu steuern. Wie es wohl sein würde so einen in einer Schlacht zu steuern? Bestimmt großartig. Diese gewaltige Kraft, die so ein Kampfanzug hatte, war einfach unbeschreiblich.
Nach seinen Gedankengängen fragte er die kleine Runde von Soldaten: „Ehm, wer hat eigentlich das Oberkommando bei diesem Einsatz? Denn derjenige sollte vielleicht den Befehl zum Aufbrechen geben.“
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Kir'qath betrachtete die Männer und Frauen in aller Ruhe. Die Katastrophe, die dieses Schiff heimgesucht hatte, hatte zu einem Zusammenschweißen geführt, das ansonsten nur langjährige Kriegsveteranen untereinander erreichten. Das Leid und die unzähligen Prüfungen denen sie sich gestellt hatten, hatte sie zwar gezeichnet und würde sie wohl nie ganz loslassen, doch jene die es überlebt hatten, waren daran erstarkt. Er nickte Auf Dorth'Nars bericht hin und schritt die Reihe auf und ab. Sein Blick blieb einen Moment bei Var haften. Er hatte den Abschied von seinen Männern still beobachtet und wusste wie er sich fühlte. Trotzdem deutete er mit einem Kopfnicken an, er solle sich einreihen.
So sehr man doch dem Höheren Wohl entgegenstrebte, man war seinen Teamgefährten näher, als anderen. Doch er wollte nicht den Eindruck erwecken, dass nur eine hand voll Tau Beachtung fanden. Die Moral musste gestärkt werden und umso mehr Männer ermutigt wurden, umso besser war es für die Gesamtheit. Er selbst war ein Fremder an Bord und hatte niemanden, den er über jemand anderes gestellt hätte. Seine Heimat existierte nicht mehr, seine Kameraden waren tot und er war dem Tod entronnen, nur um in dieser Situation zu geraten. Doch er würde nicht jammern oder es beklagen. Die Opfer, die für das Höhere Wohl gebracht wurden, durften nicht durch Reue und Bedauern beschmutzt werden.
"Ich will keinem von euch falsche Hoffnungen machen. Dieser Einsatz ist eine Verzweiflungstat. Das Sinnbildliche Greifen nach einem Strohhalm. Wir sind inmitten eines feindlichen Systems auf einem unbewohnbaren Planeten abgestürzt und können mit keiner Verstärkung aus dem Sternenreich hoffen. Wir wissen weder wer das Gebäude errichtet hat, das wir gefunden haben, noch welchem Zweck es dient oder was uns erwarten könnte, doch es ist ein Lichtblick und diesen werden wir nicht einfach aus Angst vor dem Unbekannten verstreichen lassen.
Wir alle kommen von ganz unterschiedlichen Welten, teilweise sogar aus unterschiedlichen Reichen. Ich selbst komme aus diesem System und wurde auf dem Zehnten Planeten geboren, vergoss dort das Blut von Orks und verlor Freunde und Familie. Nun bin ich einfach nur noch Kir'qath, denn meine Heimat gibt es nicht mehr.
Doch lasst mich euch eines Sagen, dass ich in den vergangenen Tagen gelernt habe: Es gibt nichts, was wir nicht gemeinsam bewerkstelligen könnten. Wir haben den Angriff auf unser Schiff überlebt. Wir haben den Absturz überlebt. Wir haben unsere Feindschaft überlebt. Wir haben Hunger, Durst und Verletzungen überlebt. Wir haben die Verzweiflung überlebt. Wenn wir heute kämpfen, als wären wir nicht nur Schicksalsgefährten, sondern Brüder und Schwestern, dann können wir einen Weg finden, wie wir alle hier raus kommen und möglicherweise irgendwo ein neues Leben beginnen können. Also meine Brüder und Schwestern. Lasst uns aufbrechen und alle Gefahren überwinden, die uns von der Rettung trennen.
Für das Höhere Wohl! Für die Ehre! Für das Leben!"

Er nickte allen zu und setzte dann seinen Helm auf, um sich dann in den Kampfanzug zu begeben, den er schon vorher gesteuert hatte.
"Fertig machen zum passieren der Schleuse!" dröhnte es kurz darauf aus den Lautsprechern des Anzugs.
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Als sich Var gerade eingereiht hatte, fiel sein Blick auf den XV-88/2, den er zuvor schon gesteuert hatte. Nun bekam er erneut die Erlaubnis diesen Riesen zu steuern. Es war in der Tat eine sehr große Ehre, denn Var hatte noch von keinem anderen Shas’La gehört, der einen Kampfanzug steuern durfte. Immerhin war er schon so lange beim Tau-Militär wie ein junger Shas’Ui, also musste es reichen. Viele Alternativen gab es nicht und Var gehörte zu den kampferfahrensten Soldaten, die gerade zur Verfügung standen. Er ging langsam zu dem monströsen Kampfanzug, dessen Massenbeschleuniger ziemlich bedrohlich für Var wirkten. Bei T’au, diese Dinger sind so groß, dachte er sich, während er einstieg. Anschließend machte er einen kurzen Kontrollcheck, ob auch alle Systeme einsatzbereit waren. Eine computergesteuerte Stimme teilte ihm mit: Massenbeschleuniger, linker Arm, einsatzbereit und scharf. Massenbeschleuniger, rechter Arm, einsatzbereit und scharf. Schwärmer-Raketensystem, linke Schulter, einsatzbereit und scharf. Auf Zielerfassung warten. Schwärmer-Raketensystem, rechte Schulter, einsatzbereit und scharf. Auf Zielerfassung warten. Als ihm alle Systeme bestätigt worden waren, marschierte er mit langsamen Schritten zur Gruppe zurück. Bei jedem Schritt erzitterte der Schiffsboden ein wenig. Durch Kir’qaths kurze Rede wurde Var’s Moral wieder etwas aufgebaut, die nicht auf einem allzu hohen Stand war. Er blickt noch einmal zu seinem Team, jeder von ihnen nickte ihm noch einmal zu, dann drehten sie sich um und gingen. Der Abschied war damit abgeschlossen und er ging weiter nach vorne.
"Fertig machen zum passieren der Schleuse!"
Alles klar, dann wird sich ja zeigen, wie gut diese Dinger wirklich sind. Sein Kampfanzug war wesentlich stärker gepanzert, als die anderen Kampfanzüge, jedoch fehlte ihm eine Menge an Mobilität. Das, so hoffte er, konnte die starke Bewaffnung wieder wett machen. Var ging als letzter des Trupps durch die Schleuse, mit einem Koloss-Kampfanzug zu stürmen oder vorauszugehen, war noch nie eine gute Idee gewesen.
Könnt ihr da vorne schon irgendetwas erkennen?, fragte Var, der langsam hinter dem Panzer hinterher stapfte.
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