Koron III
Hoffnungsschimmer - Druckversion

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- Nathpa - 01-19-2010

Durch einen kurzen Ruck wurde Nath'pa aus dem Reich der Träume gerissen. Ein wenig desorientiert blickte er neben sich, wo er den Erdkasten-Technicker Sai'shi erblickte der in ungewohnt heiter ansah. Scheinbar unfähig zu sprechen nickte er in Richtung der Cockpit-Scheibe, und ein breites Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Verwirrt über dieses Lächeln in ihrer so hoffnungslosen Lage wandte er seinen Kopf in Richtung Scheibe. Doch was er dort sah, konnte er nicht glauben. direkt vor ihnen lag ein Asteroidenfeld, hinter dem sich ein Planet befand. Konnten sie etwa doch noch hoffen zu überleben, oder gar auf andere Mitglieder ihres Volkes zu treffen?
Nein, es war unwahrscheinlich, dass sich intelligente Lebewesen, geschweige denn andere Tau auf der Oberfläche befanden. Der Planet würden ihnen nur ein paar Tage mehr des Hoffens, und des Verzweifelns schenken...

Das Lächeln was sich für einige Augenblicken auch auf sein Gesicht geschlichen hatte verschwand Augenblicklich wieder als Nath'pa erkannte, dass ihre Überlebenschancen sich nciht so gesteigert hatte, wie es sein Erdkasten Begleiter vielleicht hoffen mochte.
"Das wird uns vielleicht eine, oder zwei Wochen geben. Die Chancen dort auf Verbündete zu treffen liegt fast bei null, und ohne Treibstoff werden wir nicht einmal mehr dieses System verlassen können...", erklärte Nath'pa sachlich, und blickte mitleidig zu Sai'shi rüber, welchem man die Angst in den Augen ablesen konnte. "Ja...natürlich"
"Es tut mir leid." antwortete Nath'pa ehrlich, und wandte sich danach dem Innenraum des Schiffes zu. Dort saß, zusammengesunken in einer Ecke, Kor'gah der durch ihr Gespräch geweckt wurde. Schwitzend hielt er sich die Wunde an seinem Bauch, ein Andenken an die Tyraniden, die während ihrer Flucht vonm Schiff wieder aufgeplatzt war.
"Ein Plante, wie? Was glaubst, wie stehen die Chancen auf andere Tau zu stoßen? Ich tippe so zwischen übel und echt übel, hm?"
"Ich befürchte eher letzteres..."
Plötzlich zuckte Kor'gah zusammen, und fing an seine Augen zu verdrehen. Dabei drückte er sich auf die Wunde an seinem Bauch und streckte seine Hand aus. Nath'pa ergriff sie, und kniete sich neben seinen Kameraden. Sofort drehte er sich zu Sai'shi um, um ihn zu bitten Verbandszeug zu holen, doch dieser Befand sic bereits auf dem Weg zum Wandspind, um eben jenes zu holen. Hektisch drückte er den Verband auf die Wunde des Feuerkriegers, und versuchte die Blutung zu stoppen, die so stark war wie noch nie. Verzweifelt blickte er hinab zu seinem Freund, und danach zu dem immer größer werdendem Planet der sich vor ihnen befand. Wenn Kor'gahn irgendwie überleben sollte würden sie Hilfe vom Planeten brauchen, sofern sich dort jemand befand der ihnen helfen könnte.

[OOC: Soll ich hier enifach erstmal alleine weitermachen, oder schreibt irgendein Mod mit?]


- Die Stimme - 01-21-2010

Die unnatürliche Stille, herrschte an Bord eines Schiffes doch sonst reger Betrieb und die Geräuschkulisse arbeitender Maschinen, wurde jäh von einem einzelnen langen Signalton zerrissen, der alle Anwesenden zusammenzucken ließ. Selbst Kor’gahn durchfuhr ein Schreck, was seiner Verwundung nicht eben zuträglich war. Bei der angesprungenen Apparatur handelte es sich um die Funkeinrichtung. Aus der, in der Konsole versteckten, Lautsprechereinheit drang ein unverständliches Kauderwelsch sich überlagernder Nachrichten. Offensichtlich menschlicher Funkmüll, der den Äther verschmutzte und für gewöhnlich von der fortschrittlichen Übertragungselektronik herausgefiltert wurde. Dann plötzlich ließen sich Worte des eigenen Volks ausmachen und der Computer verstärkte sie, während die rauen Klänge der Menschen in den Hintergrund traten.

…verstehen? Schiff mit der Bezeichnung 773-C, hier spricht die Klinge T’olkurs. Sie befinden sich auf Kollisionskurs mit Gesteinsgürtel. Können sie verstehen?


- Nathpa - 01-21-2010

Was? Andere Tau, konnte das sein?
Verwundert sprang Nath'pa auf, und ging zum Funkgerät. Nachdem er einige Augenblicke ungläubig in die Luft gestarrt hatte, antwortete er der fremden Stimme, die aus der Apparatur vor ihm kam.
"Hier spricht Shas'ui T'au Mont'yr Nath'pa. Der Asteroidengürtel ist mir aufgefallen, danke, aber wir haben nicht genügend Treibstoff und Energie um ein Ausweichmanöver durchführen zu können. Außerdem haben wir einen Schwerverletzten, und brauchen dringend medizinische Unterstützung. Verfügen sie über die Möglichkeit uns an Bord zu holen?"
Er blickte kurz hinaus in den Weltraum, un versuchte die Klinge T'olkurs zu erblicken, diese war jedoch nirgends zu erkennen.
Danach lies sich Nath'pa in den Pilotensitz fallen, und schaute zu Kor'gahn, und nickte ihm aufmunternd zu. Hoffentlich kamen sie nicht zu spät...


- Die Stimme - 01-21-2010

Halten sie aus, ein Rettungsteam ist auf dem Weg, Ankunft in etwa fünf Minuten. Sagen sie uns Shas’ui, was ist auf der Oberfläche des Planeten geschehen? Wie viele Überlebende haben sie an Bord, wer hat sie angegriffen?


- Nathpa - 01-21-2010

"Vielen dank, aber ich fürchte ich kann ihnen nicht helfen. Wir wir haben eine Expeditionsflotte begleitet, und wurden von Imperialen angegriffen. Von Vorfällen auf dem Planeten wissen wir leider nichts."
Bevor er der Klinge T'olkurs sagte wiviele Überlebende an Bord waren, schaute er noch einmal in den hinteren Teil des Schiffes, fast als ob er sichergehen wollte, dass Kor'gah noch lebte.
"Außer mir befinden sich noch zwei weitere Überlebende an Bord, einer schwer verletzt."
Danach signalisierte er Sai'shi, dass er sich bereit machen sollte, und Kor'gah in eine aufrechte Position helfen sollte, damit er schneller von Bord gebracht werden kann. Dann kontzentrierte er sich wieder auf das Funkgerät, und wartete auf eine Antwort.


- Die Stimme - 01-22-2010

Schweigen folgte! Fast schien es als müsste der Sprecher am anderen Ende über diese neue Information nachsinnen. Dann ertönte das Fiepen des Leitstrahls, mit dem ihr Retter einen Weg zu ihnen berechnete. Tatsächlich schob sich der Koloss bereits nach drei Minuten in das Sichtfeld des, im Vergleich, winzigen Raumer der drei Überlebenden. Es war ein Schiff der Ill’Fannor- Klasse, wuchtig und bar der Eleganz die den Konstruktion des jungen Volkes für gewöhnlich so eigen war. Gänzlich auf praktische Effizienz ausgerichtet wirkten die kantigen Aufbauten bedrohlich und düster. Auch die helle Hüllenfarbe konnte daran nichts ändern, war sie doch vernarbt und mit den Rückständen der Endlosen Weite überzogen. Alles in Allem wirkte die Klinge T’olkurs wie ein ergrauter Leviatan, ein missgelaunter Wal der seine stille Bahn durch Gewässer zog die ihm nicht recht zusagen wollten.
Ein Ruck ging durch den kleinen Flieger als er in den Sog eines Strahls künstlicher Schwerkraft geriet, der ihn bedächtig aber stetig auf den Kreuzer zuzog. Endlich griffen die Klammern der Andockpylonen zu und hievten das Kurzstreckenschiff an den Rumpf der Klinge T’olkurs wie ein Habicht der einen Sperling in die Krallen bekommen hatte.
Die Geräusche sich bewegenden Metalls folgte denen des Druckausgleichs und endlich überbrückte eine fremde Elektronik die der Lukenverriegelung. Das Schott glitt auf eine und einzelte Drohen schwebte herein, begleitet von den starken Lichtfingern tastender Schulterscheinwerfer. Die spärliche Notbeleuchtung ließ erkennen das es sich um zwei Feuerkrieger, mit angelegten Gewehren handelte.
Ein kurzer Blick und die Männer waren überzeugt das sie es tatsächlich mit verletzte Artgenossen zutun hatten und es sich nicht etwa um eine perfide Falle jener handelte, die auf dem Planeten so grausam gewütet hatten.
Sogleich verschaffte sich ein Sanitäter Platz, zwei weitere folgten ihm nach.
Der größere der beiden Feuerkrieger wandt sich an Nath'pa.
Können sie laufen Shas’Ui? Der Kommandant hätte gerne mit ihnen gesprochen.


- Nathpa - 01-22-2010

"J..ja, natürlich, mir fehlt nichts." antwortete Nath'pa immernoch etwas unglaübig, und ging auf den Feuerkrieger zu.
"Sai'shi, macht es dir etwas aus bei Kor'gah zu bleiben?" fragte er den kleinen stämmigen Techniker, der jetzt neben ihm stand.
Als er bereit war dem Feuerkrieger zu folgen, blieb er noch einmal kurz neben einem der Ärtzte stehen, und wollte fragen wie Kor'gahs Chancen stehen. Fast hätte er es sich anders überlegt, und wäre witergegangen. weil er die Ärtzte nicht von ihrer Abreit abhalten wollte. Aber er hätte es sich nicht verziehen, hätte er sich nicht nach dem Zustand seines langjährigen Gefährten erkundigt. Also ergriff er vorsichtig die Schulter des Artztes und fragte ihn leise, so das Kor'gah sie hoffentlich nicht verstehen konnte wie seine Überlebenschancen stehen.
"Wie sieht es aus, wird er es überstehen?"
Danach reihte er sich wieder hinter dem Feuerkrieger ein, und war bereit ihm zum Kommandanten zu folgen.


- Die Stimme - 01-25-2010

Wir tun unser Möglichstes, Krieger. Sollte er es nicht schaffen, so gedenken wir seiner als ein nützliches Teil des höheren Wohls. Doch er ist stark und wir verstehen uns auf unsere Kunst. Damit richtete der Schiffsarzt seine Aufmerksamkeit wieder auf den verwundeten Kor’gaht.

Auf der Brücke:

Die unstete Welt Koron X drehte sich vor ihnen, das kleine Fleckchen urbaren Bodens, welches sich um die Siedlung erstreckte, war als grüne Insel in bräunlich, grauer Flut zu erkennen. Auch die Brücke durchbrach die düstere Stimmung an Bord nicht. Alles lag in tiefen Schatten, nur die blinkenden Anzeigen erschufen leuchtende Muster auf den ernsten Gesichtern der Brückecrew. Vor dem großen Sichtfenster stand Shas’el Vior’la Kin’Dalarot. Ein Mann der an eine wettergegerbte Eiche denken ließ. Seine Haut war gänzlich grau und ließ den, mehr oder weniger stark ausgeprägten, Blaustich der meisten Tau vermissen. Er redete gerade mit einem seiner Brückeoffiziere als man Nathpa hereinführte.

Schicke die Hilfstruppen, ich kann keine Feuerkrieger entbehren. Selbst wenn sich mein Verdacht nicht bewahrheitet. Der andere Tau bestätigte und beeilte sich dann den erhaltenen Befehl auszuführen. Derweil hatte sich Kin’Dalarot den Neuankömmlingen zugewandt.
Shas’Ui! Sprach er von der erhabenen Plattform der Kommandoebene herab und verfiel dabei nicht in das Flüstert, welches dieses Zentrum der Macht für gewöhnlich bei den Anwesenden erzeugte.
Ich bedaure dich nicht mit Gebührenderem empfangen zu können, als mit einer Beglückwünschung zu deiner Rettung, so wie der deiner Freunde. Wir befinden uns in einer heiklen Situation und ich muss ohne Umschweife von dir wissen, woher du kommst und was dir zugestoßen ist. Berichte schnell!


- Nathpa - 01-26-2010

Er blickte den Artzt noch kurz an, und nahm dann langsam seine Hand von dessen Schulter. Danach folgte er den Feuerkriegern in Richtung der Brücke. Kurz nachdem sie das Shuttle verlassen hatten, blickte er nocheinmal zurück, nur um zusehen, wie sich die Tür hinter ihm verschloss und den Blick auf den Innenraum des Schiffes versperrte.

Auf der Brücke:
Nath'pa schritt über die Brücke, und blickte durch eines der Sichtfenster. Vor ihnen erblickte er die unwirtliche Welt Koron X. Nachdem er einen kurzen Augenblick gedankenversunken verharrt hatte, ging er weiter.
Am Ende der Brücke blieb er stehen, und beobachtete das Gesicht der Commanders, dem der typische Blaustich der Tau gänzlich fehlte.
Wir befanden uns bei einer Expeditionsflotte, die von T'au aus das Gebiet südlich der Shovah-Enklave erforschen sollte. Wir wurden zu ihrem Schutz bereit gestellt, um sie gegen mögliche Angreifer zu verteidigen. Jedoch wurden wir von einer kleinen imperialen Flotte angegriffen, die sämtliche Schiffe der Expedition vernichtete. Ich und meine Begleiter sind, soweit ich weiß, die einzige Überlebenden. Er machte eine kurze Pause, um die Reaktion des Commanders abzuwarten, und fügte noch hinzu, Dies geschah vor etwas einer Woche. Seitdem befanden wir uns auf dem Shuttle und sind orientirungslos durchs All geflogen.


- Die Stimme - 01-26-2010

Einige Mitglieder der Brückenbesatzung sahen sich vielsagend an, andere flüsterten aufgeregt miteinander.
Ich hatte etwas Ähnliches befürchtet, denn wir haben entsprechende Aktivitäten ausmachen können, von denen wir uns anfangs nicht erklären konnten was sie ausgelöst haben könnte. Nun ist es natürlich klar.
Man hat eure Verfolgung keineswegs aufgegeben, Shas’Ui. Das man euch all die Tage in Ruhe gelassen hat liegt vermutlich allein daran das die Gue’la gehofft haben ihr würden sie zu Gegnern führen gegen die sich ein Kampf lohnen könnte. Wie es aussieht ist ihnen das ja nun auch gelungen. Ich mache dir keinen Vorwurf, offensichtlich ist auf dem Planeten ohnehin alles verloren, was immer dort auch geschehen sein mag.
Er wandt sich an die Bediener der Funkstationen. Holen sie alle Teams so schnell wie möglich von der Oberfläche zurück, ich will nicht das…
TRANSITION!
Kam es aus Richtung der Taster und Sensorik.
Verdammt! Der Kommandant ließ sich nur zu diesem einen, durch die Zähne gepressten, Fluch hinreißen. Er stürzte zur Konsole und betrachtete die Scanneranzeigen. Nur das eine?
Ja Shas‘el bis jetzt… nein Korrektur… eine weitere Transition wird erkannt. Am äußersten Rand der Tasterbereiche.
Volle Gefechtsstationen!

Sirenen jaulten auf, vier mal klang das unheilschwangere Geräusch durch den Schiffskörper und verstummte dann. Bei der Besatzung der Klinge T’olkurs handelte es sich um erfahrene Krieger und Raumfahrer, Veteranen. Ein jeder kannte seinen Platz und seine Station, als nun das unterschwellige Summen erwachender Maschinen zu vernehmen war, mehr spür-, als hörbar.
Geschäftiges Treiben eilig herumrennender Deckoffiziere drängte Nathpa an den Rand des Geschehens.