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Gerne würde ich diesen Ketzern die Erlösung durch das flammende Feuer des Glaubens an den Imperator bringen doch durch meine Genesung habe ich scheinbar nicht mitbekommen wann dieser Kreuzzug stattfindet.
Soldat !
Sorgen sie dafür das meine Ausrüstung aus dem Orden hier eintrifft !
Ketzer sehnen sich nach dem reinigendem Feuer der Absolution. Sie müssen keine Angst haben, denn wir bringen es ihnen.
Kommt, Kameraden, frohlocket, denn ehe dieser Tag endet, sind wir an der Seite unseres Vaters.
Und nun beeilen Sie sich !
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Einige der Soldaten, die noch immer damit beschäftigt waren die unhandlichen und ziemlich schweren Laserbatterien zu verstauen, unterbrachen ihre Arbeit und sahen zu der schwadronierenden Soroitas herüber. Dann blickten sie sich gegenseitig an, zuckten die Schultern und machten weiter.
Ich glaube kaum Schwester! Möllers Stimme war jetzt kühl und auch sein Gesicht hatte sich verhärtet. Zum Tragen ihres Gepäcks müssen sie sich schon jemand anderes suchen. Höflichkeit war eine Sache, von einer armeefremden Person im Befehlston herumkommandiert zu werden eine gänzlich andere. Zumal ihm die wild eingestreuten Zitate irgendwelcher heiligen Schriften reichlich sinnentstellt und unpassend vorkamen. Das sie von der größten, paramilitärischen Operation seit Ende des Hauskrieges nichts gehört haben tut mir Leid, Schwester. Diese Männer und Frauen hier haben jedenfalls ihre Befehle, ebenso wie ich. Sie werden verstehen das ich keine helfende Hand entbehren kann. Unser Zeitplan ist eng gefasst. Aber vielleicht haben sie ja noch irgendwo einen Messdiener in der Hinterhand, der ihre Koffer für sie zum Bus trägt. Meine Leute werden es jedenfalls, ganz sicher nicht tun.
Guten Tag!
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Ich glaube kaum Schwester! Gepäcks müssen sie sich schon jemand anderes suchen.
Lyn atmete tief durch ehe sie auf die Worte des Soldaten antwortete.
Sie müssen mich falsch verstanden haben. Bei diesem Unfall wurde meine Ausrüstung zerstört oder ist beim bergen der Verwundeten liegen geblieben.
Daher möchte ich von ihnen nichts weiteres als einen passenden ersatz sofern es nicht möglich ist meine Ordenstracht hier her zu befördern.
Desweiten biete ich ihnen meine Hilfe an, da der Kreuzzug wie sie bereits sagten schon aufgebrochen sei und ihrer Einheit zwar kein geistliches Personal zugeteilt wurde aber gegen jenes sicherlich auch kaum Einwände bestehen würden.
Geben sie mir eine Schutzweste der PVS und eine Waffe und ich fahre bei ihren Leuten sogleich mit.
Schriftliche förmlichkeiten können wir gerne nach der Mission regeln.
Der Imperator beschützt!
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Einen Moment lang kaute der Feldwebel nachdenklich auf seiner Unterlippe herum, dann seufzte er und vermerkte etwas in den Unterlagen. Seinen aufgewallten Zorn schien er wieder heruntergeschluckt zu haben, denn seine Stimme klang versöhnlich, als er weitersprach. Okay, sie sind dabei Schwester. Um den formellen Kram kümmere ich mich... HE DUSKOW! Ein Soldat stellte die Kiste, die er gerade verlud, ab und kam im Laufschritt zu ihnen.
Besorgen sie der Schwester Einen Brustpanzer, mit Schulterstücken, eine Maske und einen Helm. Dann noch eine SP-3 mit Ersatzmunition. Der Mann bestätigte und verschwand Richtung Waffenkammer. Leider kann ich ihnen kein Gewehr geben, Seelsorger dürfen laut Vorschrift nur Pistolen mit sich führen. Aber wenn ihnen im Kampf ein Soldat seine Waffe anvertraut, oder sie auf die Idee kommen die MPi- 01.3, die in der Chimäre an der Innenwand hängt, an sich zu nehmen, dann habe ich darauf natürlich keinen Einfluss. Er zwinkerte der Sororitas zu und lenkte seine Aufmerksamkeit dann wieder auf die letzten Verladearbeiten.
Nach etwa zehn Minuten kam der Soldat namens Duskow zurück und übergab Lyn die verlangte Ausrüstung. Zusätzlich, zu den Sachen die Möller zu bringen befohlen hatte, erhielt sie noch einen Tornister mit Wolldecke, Wechselfiltern, Notrationen und all den Dingen die ein PVSler auf einer mehrtägigen Mission brauchen konnte.
Danach ließ der Abmarschbefehl auch nicht lange auf sich warten. Von den drei Sentinels flankiert verließ die Chimäre das Kasernengelände und kumpelte Richtung Stadtrand. Im Inneren des Transportpanzers war die Stimmung gelöst. Man merkte das es sich nicht um eine jener geschniegelten Vorzeigetrupps handelte, die den Offizieren bis zu den Schultern im Arsch steckten. Das Fehlen eben dieser Offiziere im Allgemeinen und eines Kommissars im Besonderen, tat sein Übriges. Stabsunteroffizier Streiter schien auch ein eher entspannter Typ zu sein, jedenfalls lag seine Zeit als Mannschafter wohl noch nicht so weit zurück, dass er es nötig hatte die Männer und Frauen wegen jeder kleinen Verfehlung anzufahren. Während er also vor dem Funkgerät saß und die Einsatzkarte studierte, erfüllte schon bald dichter LHO-Rauch und das Gelächter der Soldaten die gepanzerte Fahrzeugwanne.
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Lyn nahm die Ausrüstung entgegen und kletterte zu den anderen Soldaten in die Chimäre nachdem der Abmarschbefehl gegeben wurde.
Innerhalb der Chimäre musterte sie zuerst die Besatzung die es scheinbar ebenso wenig gewohnt war neben einer Sororita zu sitzen wie sie neben den tapferen Planetaren Streitkräften der Imperialen Armee.
Nachdem sich die Chimäre in bewegung setzte und die Soldaten innerhalb der Chimäre begannen zu scherzen und zu rauchen griff Lyn abruppt nach der am innenraum der Chimäre montierten MPi-01.3.
Sofort als sie sich an dieser Waffe zu schaffen machte tippte der Truppführer jener Chimäre sie an der Schulter an.
Schwester sie sollten wissen das wir demPersonal der Ekklesarchie welche uns als Seelsorger und Geistlichem Beistand begleitet laut der Vorschrift 000147.56.38 keine Waffen außer Pistolen und Nahkampfwaffen aushändigen dürfen. Diese Vorschrift verweist auf das Dekret Passivum nachdem es der Ekklesarchie verboten ist Männer unter Waffen als Armee zu halten.
Sargent sie sollten sich um andere Dinge kümmern die wichtiger für euch und eure Männer sind als mir eure Dienstvorschriften zu unterbreiten. Außerdem sollten sie nochmal über eure Worte nachdenken denn wie sie schon sagten sagt das Dekret Passivum 0001288/M36 aus das es der Ekklesarchie verboten ist Männer unter Waffen halten zu dürfen. Dies trifft auf die Schwesternschaft jedoch durch die archaische Wortwahl nicht zu.
Daraufhin nahm Lyn die Mpi-01.3 von der wand des Transporters und schmunzelte den Sargent an.
Der Imperator steht uns bei !
Der Sargent nickte und machte sich daraufhin einige Notizen in sein Notizbuch.
Etwas später jedoch konnte man in der Ferne im Innenraum der Chimäre einen Schuß hören.
Alamiert durch den Lärm stoppte der Konvoi abruppt und man konnte einige Befehle vernehmen die geschrien wurden.
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Es war eine angenehme Stimmung im Inneren der Chimäre. Keinerlei Vergleich zu der Zeit in der Strafkompanie, und zu den Fahrten, wenn es höherrangige Offiziere oder gar Kommisare an Bord gab. Es wurde gescherzt und geredet. Viele der anwesenden waren gerade dem Grundwehrdienst entsprungen, ganz frisch dabei, und wie es beinahe üblich war, gab es viele Geschichten zu erzählen. Die Geschichte, wie Sweetwater nach Koron kam, ersparte er sich jedoch.
Das umfunktionierte Gewehr hatte er vor sich gestellt, zwischen den Beinen, als die Seelsorgerin, welche ihm bis dato, locker gesprochen, „am Arsch vorbeigegangen ist“, sich an der Defensivbewaffnung der Fahrzeugcrew ranmachte. Der Unteroffizier machte sich auch daran, die Frau darauf hinzuweisen, nur dass diese sich vom Gesetz herausredete, ihre primären und sekundären Geschlechtsmerkmale benutzend. Aber so ganz verstand Sweetwater dies nicht. Wieso brauchte sie, als SEELSORGERIN, eine Waffe? Sie wurde von einem ganzen Infanterietrupp begleitet, oder wohl vielmehr begleitete sie diesen, und insgesamt gab es da ja noch die drei Sentinels sowie die Chimäre selbst. Genug Feuerkraft, um keinen Feind auch nur in die Nähe der Frau zu lassen. Sie würde wohl nicht einmal ihre Pistole brauchen. Und doch wollte sie die Maschinenpistole der Crew an sich nehmen?
Ein wenig schmunzeln musste er aber doch, und deshalb gab er einen Kommentar von sich, welche auch manch anderen zum Schmunzeln brachte. “Seht sie euch an! Die Waffen einer Frau! Sie dürfen Maschinenpistolen benutzen! Wir Männer haben's arm, denn wir müssen Sturmgewehre mit uns rumschleppen.“
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“Was meinst'e? Soll'ma?“ meinte er zu seinem Bruder, während er die Pistole in seiner Hand schwenkte. In der Ferne konnte man den kleinen Konvoi sehen, klar als eine PVS Einheit erkennbar. “Nein! Mach das bloß nicht! Du bringst uns nur Aufmerksamkeit!“ kam die Antwort beinahe sofort. Der leicht zittrige Unterton in seiner Stimme war unüberhörbar. Auch lag er schon am Boden hinter der Düne, in Deckung, wohl wissend, dass sein Bruder schon lange den Entschluss gefasst hatte. Er konnte nur hoffen, dass man sie nicht bemerken würde. “Das sind die imperialen Schweine! Die nennen uns Mutanten, und das allein gibt ihnen das Recht, uns zu töten! Die hab'n allesamt den Tod verdient!“ sagte er, mit aufkommender Wut in seiner Stimme, bevor er die Pistole hob und schoss. Doch kaum hatte er geschossen, schaltete sich sein Verstand ein, und er ließ sich zu Boden fallen, um dem mit Sicherheit folgenden Racheakt zu entgehen.
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Den Schuss konnte man im Innenraum der Chimäre nicht wahrnehmen. Es war einer der Sentinelfahrer, gegen desse Panzerung das Projektil traf, und der den Schuss bemerkte. Pflichtbewusst gab er Alarm, gab durch, das geschossen wurde. Der Fahrer der Chimäre, der wohl Grün hinter den Ohren war, wie so viele hier, brachte das Fahrzeug abrupt zu stehen. Dafür wurde er auch sogleich von seinem Kommandanten angemaul, dass er gefälligst in Bewegung bleiben und noch einen Gang höher schalten solle, was er auch tat. Das Ruckeln des Fahrzeuges brachte die Insassen kurz durcheinander, doch dem Kommandanten brachte es nicht davon ab, gleich den Befehl an die Sentinelpiloten und den Turmschützen zu geben, nach dem Feind ausschau zu halten.
“Was ist denn los?“ fragte Sweetwater noch. Ein anderer Soldat, wohl einer, der nicht das erste Mal im Umland von Gohmor war, antwortete ihm. “Sind nur ein paar Muties, die auf sich Aufmerksam machen wollen.“
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