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Beim Flieger
Die Hände schön so das ich sie sehen kann Lady! Du auch Alter. Der überreizte Wachmann ließ noch immer den Lauf der Pistole zwischen den beiden Warpformern hin und her pendeln wie den Kopf einer giftigen Schlange. Er machte jetzt wieder einen Schritt nach vorn, packte seinen verletzten Kollegen am Kragen und zog ihn ein Stück mit sich zurück. Eine vollkommen unnütze Geste, die dem Verwundeten nur zusätzliche Schmerzen bereitete, doch das schien ihm nicht bewusst, oder schlicht egal zu sein.
Vom Eingang her ertönten plötzlich Schreie, welche die allgemeine Lautstärke der panischen Massen durch ihre schrille Intensität übertönten. Ein Krachen und das laute Splittern von Glas schallte zu ihnen herüber.
Der Aufpasser biss sich auf die Unterlippe, riskierte einen kurzen Blick in Richtung des Terminals, nur um dann gleich wieder zu Magal und Melanie zurückzuzücken. Ganz so als könnten ihn die beiden, in jener Sekunde der Unaufmerksamkeit anspringen wie Raubkatzen.
Scheiße mein Bein... mein Bein... Das Opfer von Pestors Schuss hatte sich soweit gefangen das er wieder einigermaßen verständliche Sätze formulieren konnte.
Ich verblute Mann... hol Hilfe verdammt.
Ich kann die beiden doch nicht allein hier lassen.
Das Funkgerät du Idiot! Stieß der Verwunderte zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Tatsächlich baumelte am Gürtel des Unversehrten ein kompaktes Funkgerät. Ohne sein Versäumnis zu entschuldigen löste er den Apparat und drückte die Sendetaste.
Hier Sierra Fox... ich meine Tango... ach Scheiße. Hier sprich Cody, es hat Lammert erwischt, er ist getroffen.
Tot? Kam es knapp aus dem Empfänger.
Nein...ähm, aber ziemlich übel am Bein erwischt. Er braucht dringend jemand der ihm hilft. Ach ja und ich habe zwei Gefangene. Vermutlich haben sie was mit dem Schuss auf Cody zu tun. Die anderen sind abgehauen.
Wie viele?
Vier oder fünf. Zwei Frauen waren bei, der Rest Männer.
Verstanden! Ich schicke dir jemanden runter.
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Zwei waren noch übrig und die hatten erkannt das da nicht nur panische Passanten einen Ausweg zu erkämpfen versuchten. Vielleicht hatte es inzwischen auch eine entsprechende Meldung über Funk gegeben. Jedenfalls gaben sie nun die halbherzigen Versuche der Deeskalation auf. Einer ließ den Schlagstock fallen und zog die Pistole. Ohne auf die Flüchtenden größere Rücksicht zu nehmen feuerte er auf das Wachhäuschen und ließ ein Muster aus Einschusslöcher auf der Blechverkleidung entstehen. Auch eine der beiden heilgebliebenen Scheiben ging zu Bruch. Naradas flogen Splitter und Kugeln um die Ohren.
Der Andere nahm unterdessen Kogan aufs Korn, was nicht weiter verwunderlte, ragte dieser doch als eindeutiges Ziel und ausgemachter Mittäter aus der Masse heraus. Er zielte auf den Fürsten Rasankurs, schien aber mehr Menschenachtung vorweisen zu können als sein Kollege. Hastig zuckte sein Kopf hin und her als er versuchte trotz der vorbeistolpernden Leute den bedrohlich wirkenden Mann ins Auge zu fassen. Dieses Zögern verschaffte Kogan einige Sekunden.
Er wandt sich zu Ayris um, in der Vermutung diese würde von ihrem Gewehr Gebrauch machen und ebenso wie Naradas, dem Feind des Chaos die Hölle vorheizen. Doch weit gefehlt. Die Frau stand wie paralysiert da, hatte ihre Waffe umklammert und machte keine Anstalten das Feuer zu eröffnen. Möglich das sie von der Situation überfordert war, vielleicht wollte sie auch die armen unschuldigen Menschen nicht verletzten, oder sonst etwas. Die Schuld musste Kogan sich in diesem Fall selber geben. Von Naradas konnte man erwarten das er mit der Verlässlichkeit einer Waffe handelte, er hatte immerhin von seinem Blut getrunken. Aber diese Frau war letztlich nur ein Palta, dazu geschaffen die Kugeln von den wichtigeren Kriegern abzuhalten.
Ungestüm riss der Schlächter ihr das Gewehr aus der Hand. Ayris wurde am Riemen der Waffe hinterdrein gezerrt, was den Fürsten allerdings nicht von seinem Tun abhielt.
Ein Lasergewehr. Hatte man einmal damit geschossen verlernte man es so schnell nicht wieder. Er legte an und zielte sorgfältig. Kogan war kein sonderlich guter Schütze, ein Erbe aus den Zeiten des Khornedienstes. Doch der Wächter war nicht weit entfernt und so krümmte sich sein Zeigefinger mit Zuversicht. Knirschend brach der Schuss und verließ als rötliches Flackern den Lauf. Ein Mann kreuzte die Flugbahn der Lichtnadel und wurde von ihr durchschlagen. Ein Schrei und er sackte zu Boden. Sogleich verbreitete sich der Gestank nach verbranntem Fleisch und Ozon. Das stofflose Projektil ließ sich von dem Körper jedoch nicht aufhalten, verfehlte sein Ziel aber dennoch und schwärzte die Wand dahinter.
Der Wächter stellte sein eigenes Leben nun über den Schutz der Passanten und feuerte in schneller Reihenfolge auf den Chaoskrieger. Auch seinen Kugeln fielen Unbeteiligte zum Opfer, von denen nur wenige den viehischen Fluchttrieb zu unterdrücken vermochten und sich flach auf den Boden warfen. Zwei Schüsse fanden jedoch ihren Adressaten und wurden nur von dessen Brustharnisch an ihrer tödlichen Aufgabe gehindert.
Kogan schien es als werde er von einem zornigen Carnak in kurzer Abfolge gegen die Brust getreten. Er stieß einen gutturalen Laut aus, konnte aber seinen festen Stand behaupten. Kurz justierte er seine Haltung nach und feuerte erneut. Dieses Mal war ihm mehr Glück beschieden und die Uniform seines Gegners flammte in Brusthöhe auf. Der Getroffene zuckte kurz und setzte sich dann, wie von plötzlicher Müdigkeit übermannt, auf den Boden, das Kinn sackte im auf die Brust.
Schwer zu sagen ob er tot war. Kogan erinnerte sich das die anderen Schutzwesten getragen hatten. Auf alle Fälle ging von diesen dort im Augenblick keine Gefahr mehr aus.
Blieb also noch einer.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
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Ayris wusste gar nicht wie ihr geschah als grobe Pranken plötzlich nach ihr griffen, nein falsch, nach ihrer Feuerwaffe, die sie bislang mehr zur Zierde denn effektiv zum benutzen, also töten, getragen hatte. Der heftige Ruck riss sie beinahe von den Beinen, solch gewaltige Stärke steckte hinter ihm, doch ihr gelang es noch sich weitestgehend zu fangen und auf den Füßen zu bleiben, wenngleich es eher tollpatschig denn geschickt aussah. Krachende Schüsse lärmten und immens beschleunigte Projektile pfiffen über ihre Köpfe hinweg. Ein willkürliches Muster aus schwarzen Einschusslöchern maserte bereits die Wand hinter ihnen. Der Boden um sie herum war übersät mit schillernden, gezackten Bruchstücken und Scherben, welche von den zersplitterten Scheiben herrührten, die schon relativ zu Beginn der unnötigen Auseinandersetzung in Mitleidenschaft gezogen worden waren. Der regungslose Körper eines Halbwüchsigen lag verdreht in einer Ecke der Kabine. Panisch kreischende Menschen rannten flüchtend umher, einige stolperten oder wurden niedergeworfen weil andere Rücksichtslose sie umstießen oder absichtlich wegdrängten um die eigene Haut zu retten. Dazwischen brachen ein paar Unglückselige zusammen, da der übriggebliebene Sicherheitsbeamte mutwillig in die Menge feuerte, in der vagen Hoffnung die wahren Übeltäter zu erwischen. Jene, die seine Kollegen ermordet hatten. Seine Bedenkenlosigkeit zeigte nur bedingt Methode. Am Ende des Tages stünden wahrscheinlich mehr Kollateralschäden im Protokoll aufgeführt als ausgeschaltete Feinde des Imperators.
Der Außenweltlerin konnte das aber im Moment herzlich egal sein, den Atem fast aus den Lungen gepresst, strauchelte sie zum Monarchen Rasankurs hinüber, der sich ihrer Waffe bemächtigt hatte und spontan dafür Verwendung fand. In seinen großen Fäusten wirkte das nach Beduinenart geschmückte Lasergewehr wie ein fragiles Spielzeug und einem Wimpernschlag lang erblühte in ihr der Eindruck das der Fürst nicht so recht mit der erbeuteten Schusswaffe zurechtkäme, doch dann bewies er ihr das Gegenteil als sich ein leuchtend roter Strahl aus Mündung löste, einen Passanten durchschmolz und dadurch nur knapp den Wachmann verfehlte, der ihnen so arg zusetzte. Die Situation war ihr äußerst unangenehm, nicht nur das sie wie eine gewichtslose Puppe an dem bestialischen Hünen hing und das gegnerische Feuer sich auf sie konzentrierte, sondern ebenso das es ihr kaum möglich war dem zu entkommen. Das Lederband quetsche sich nur so in ihren Rücken und offenbarte nicht genug Handlungsraum um dieser „Fremdbenutzung“ einfach zu entschlüpfen und dem Wüterich von Schwarzen Drachen ihr Kriegswerkezug zu überlassen. Sie war ihm, dem Schlächter von Hunderten oder mehr, ihm, dem Chaospaktierer, so nah wie nie zuvor und nicht einmal in ihren verwegensten Träumen hätte sie ihm näher sein wollen. Ihrer Nase erschnupperte seinen Schweiß, den wilden, unbestimmbaren Geruch seines Leibs, der nicht mehr menschlich duftete. Ihre Ohren vernahmen ein rhythmisches Wummern, zuerst leise und hintergründig, dann impulsiver und vordergründiger, wie den Schlag eines Herzens. Eines Herzens das vor Energie und Kraft schier barst, gleich dem Hammerhieben eines Gottes.
Seine unmittelbare Gegenwart machte sie nervös, wobei nervös noch ein milder Ausdruck dessen war, was auf ihre Sinne einstürzte und was sie nur schwerlich beschreiben und für sich erkennen konnte. Eigentlich wollte sie nur schnellstmöglich weg von ihm, Teile ihres Wesens sträubten sich seiner Nähe und trieben sie fort ihm und seiner absonderlichen, tierischen und zugleich mitreißenden Ausstrahlung. Aber, so ungern sie es auch zugab, sein Griff ließ es nicht zu. Ergeben fügte sie sich in ihr Schicksal und hielt es mit zusammengebissenen Zähnen aus. Sogar die zwei Treffer die die Brustplatte des Herrschers kassierte überstand sie sorgenvoll. In ihren graublauen Augen spiegelten sich die nachfolgenden Lichtspeere die der Regent ihrem Lasergewehr abrang und schließlich erzielte er den unerlässlichen Erfolg. Der störende Faktor von Beamter sackte mit verschmorter Brust auf die schmutzigen Fliesen des Passierbereichs und war fortan und ewiglich keine Bedrohung mehr. Für den Zeitrahmen von zehn Sekunden entspannte sich die maskuline Gestalt des Fürsten und er senkte Hände samt Gewehr. Ayris nutzte die Verschnaufpause um nach Naradas zu sehen, der mit ihnen gelaufen war. Sie entdeckte ihn, hockend hinter einem Computerpult des Landefeldsicherheitspersonals, neben sich den hingestreckten Körper eines leblosen Wächters. Sein maschineller Gefährte krabbelte soeben auf seine Schulter nachdem er zweifelsohne wohl irgendetwas mit dem Terminal angestellt hatte.
Noch immer hasteten verstörte und verängstigte Zivilisten durch die Zone, die blutenden Leichname ihrer Mitbürger auf ihrer Flucht bestürzt bertachtend. Das Geheul der Alarmsirenen schaffte es allmählich das Getöse der Konsternierten zu übertönen. Wieder hallten Schüsse durch das Foyer. Ehe der Schwarze Drache erneut herumwirbeln konnte um des Angreifer hitzige Fortführung des Kampfes zu erwidern, krallte die Azazernerin ihre Finger um ihr Dominium und richtete den Lauf auf einen ausdrücklichen Richtungspunkt aus. Sie hatte keine Ahnung ob der König der Rasankuri den Widersacher unter der flüchtenden Menge schon erblickt hatte oder nicht, jedenfalls war es ihr Instinkt der sie zu dieser Tat hinriss und sie dazu veranlasste dem Grobschlächtigen in das von einer Eisenmaske verhüllte Gesicht zu schreien:
„Speit Euer Feuer Drache! Sofort!“ Zwischen einher hetzenden, verschwommen erscheinenden Gestalten und Silhouetten stach der bewaffnete Kontrahent wie ein edler Paladin in glänzender Rüstung hervor. Bloß das sein blitzend Schwert eine automatische Pistole war die schnellen, unrühmlichen Tod verbreitete. Dann schien die Zeit selbst zu gefrieren in der sich beide Seiten noch einmal taxierten um letztlich den finalen Abschluss des Duells zu vollbringen. Schon donnerte ein Wirklichkeitsauslöschender Schuss…
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Der panische Mob hatte die überraschten Beamten an der ID-Kontrolle einfach beiseite geschoben und suchte sein Heil immer noch in kopfloser Flucht. Pestor hatte in der Menge etwa einhundert Meter zwischen sich und den Überwachungsposten gebracht als der Tunnel, in welchem er sich befand, zu beiden Seiten um knapp einen Meter schmaler wurde, noch weitere fünfzig Meter vor ihm lag eine T-Kreuzung, die Gänge nach links und rechts konnte er nicht einsehen aber am Kopfende des T waren zwei Treppen direkt an der Wand die beide, links und rechts, nach oben führten, ihre offenen Seiten mit Geländern geschützt und von eben diesen Treppen stürmten nun grad weitere Wächter.
Wo komm die denn jez so plötzlich her?!
Hmm, ich würde ma ganz stark vermuten, von ob’m um subversiven Elementen wie dir den Wech abzuschneiden.
Acht der Männer stellten sich mit transparenten Schilden und Elektroschlagstöcken bewaffnet in den Gang um die hysterische Meute sanft mit ihren Meinungsverstärkern zu beruhigen, auf den Stufen nahmen jeweils drei Schützen ihre Position ein und konnten von dort aus gut über die Masse zielen.
Der Seuchenbringer machte, bei dieser Bedrohung, sofort halt und wandte sich nach rechts um hinter dem Vorsprung auf dieser Seite Deckung zusuchen, er nahm das Sturmgewehr von der Schulter und hielt es schussbereit vor sich.
Scheiße, was nu? keuchte er leicht außer Atem vor sich her.
Noch hast du die bessere Deckung als die beim Geländer, aba sechs Schützen gegen einen und wer weiß wieviele noch von o'm komm.
In Gedanken ging er den die knapp hundert Meter Tunnel, aus der Richtung aus der er kam, noch einmal durch, seine Augen wanderten dabei aufgeregt durch die Gegend, dann…
Ick glaub ich habs. bei diesen Worten warf er einen prüfenden Blick auf die Barrikade.
Jah?! drang es fordernd durch seinen Schädel.
Etwa uff halben Wech hierher hab ich ne Tür auf der rechten Seite geseh'n, mit nem Treppensymbol drauf.
Wer sagt dass da nich auch schon welche von da komm?!
Habt ihr ne bessere Idee? schnauzte er provozierend.
Noch zweimal holte er tief Luft und drückte sich dann an der Wand der Masse entgegen bis er die beschriebene Tür erreicht hatte, eine Metalltür und, nach einem prüfendem Griff an die Klinke, verschlossen.
Gaaanz toll und wat nu?
Der sarkastische Unterton ließ Unbeherrschtheit in ihm aufsteigen und er nahm die Waffe in Vorhalte, Hoff'n wir ma dat sie nur aus Blech is. Das Gewehr spuckte kugeln auf die Tür und Pestor versuchte sie in einer C-Form um das Schloss zu lenken, zu seiner Erleichterung durchschlugen die Geschosse das Metall, leider ging die Tür nach außen auf und die Sperrmechanismusreste hingen noch recht stabil an ihrer Stelle und wollten den Durchgang einfach nicht freigeben.
Ach verfickt nochma!
Und mit einem Anflug von verzweifelter Wut trat er das Schloss, mit dem linken Fuß, durch die Tür und hinterließ ein Loch in der Gleichen, ein hastiger Blick über die Schultern und er sah Kogan sich durch die Menge prügeln und schießen, dann ein schneller Magazinwechsel und der Pockennarbige faste die Tür im Loch, zog sie auf, lauscht aber nichts war auf dieser Seite zu hören, dann winkte er, das Gewehr in die linke Armbeuge gestemmt, mit der rechten nach dem Fürsten.
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Kogan drückte Ayris ihre Waffe wieder in die Hand, währen Naradas den Klingenstab aus dem letzten Wachmann zog.
Zu dem vidreifen Schlagabtausch, welche in eine Wüstenstadt zur mittäglicher Stunde besser gepasst hätte als in den Gang vor einem Landedeck, war es letztlich nicht gekommen. Das Leben war eben kein Vidfilm. Zu Kogans Glück, denn als Schurke würde er nun sicher schon im eigenen Blut liegen und dem abgebrühten Spruch des strahlenden Helden lauschen, bevor die Hölle sich für seine verdammenswerte Seele öffnete. So jedoch hatte der Rasankuri ausgenutzt, dass der letzte Wächter sich, nach dem Ableben seines Kollegen, auf den Fürsten konzentriert hatte und ihm somit die Gelegenheit gegeben war seinen Stab seitlich in den Bauch des Mannes zu stoßen.
Benutze das beim nächsten Mal gefälligst! sagte Kogan und stieß der jungen Frau ihr Gewehr vor die Brust. Dann eilte er zu dem letzten Gefallenen, dessen Fleisch soeben die Klinge Naradas freigab.
Ehre deinen Taten, Rasankuri. Das musste als Lob genügen, denn für große Reden blieb keine Zeit. Aus der Richtung, welche die Beschilderung als diejenige auswies die zur inneren Promenade führte, klang das Stampfen vieler Stiefel, gebellte Befehle und die Rufe sich flach auf den Boden zu legen.
PVS- Polizei! Schoss es Kogan durch den Kopf. Die waren verdammt schnell. Und leider auch wesentlich besser ausgerüstet und ausgebildet als diese Nachtwächter. Die waren unterdessen auch noch da, als wild schießender Mob, der sich von hinten näherte.
Schon negierten sich die möglichen Richtungen auf eine, welche sie früher oder später auch in die Hände ihrer Häscher treiben würde.
In diesem Moment erblickte das fürstliche Auge den fuchtelnden Pestor, der scheinbar gerade Fluchtweg Nummer Zwei ausgemacht hatte.
Los zu dem Nurgeldiener und Tempo!
Die anderen setzten sich in Bewegung, während Kogan noch soviel Geistesgegenwart an den Tag legte, um dem aufgeschlitztem Aufpasser um seine Pistole und ein Magazin zu erleichtern. Da sich Letzteres nicht aus der Gürtelhalterung nesteln ließ, riss er es kurzerhand samt Gürtel an sich.
Dann hieß es die Beine in die Hand nehmen, denn schon waren die ersten PVSler in den wehenden Lederumhängen der Polizei zu sehen. Noch erkaufte ihnen der Umstand einige Sekunden, dass auch die Sicherheitssoldaten nicht einzuordnen wusste wer zu den Unruhestiftern gehörte. Noch beschränkten sie sich daher darauf die Fliehenden niederzuknüppeln und nicht gleich zu schießen. Aber wer konnte schon sagen wie lange sie noch so human blieben?
Auf den Sohlen rutschend erreichte Kogan die Tür.
HE, SIE DA! STEHENBLEIBEN ODER ICH SCHI... Das letzte Wort ging in dem Schrotflintenschuss unter, welcher den Sturz der Tür wegfetzte und den Choaskrieger mit Betonsplittern überschüttete.
Das also zur Humaität von Freund und Helfer!
Kogan ließ sich dazu hinreißen drei Kugeln gegen die Anrückenden zu senden, was jedoch nicht soweit ging das er sich die Zeit nahm eventuelle Treffer auszuspähen.
Halbe Treppenabsätze überspringend, eilte er den anderen nach, die sich richtig entschieden hatten, als sie den Weg nach unten wählten.
Bis ganz nach unten, keine der Türen nehmen! rief er das Stiegenhaus hinunter. Er konnte nur hoffen das seine Erinnerung aus Jugendtagen ihn nicht betrog, oder es in den letzten zwanzig Jahren tiefgreifende, bauliche Veränderungen gegeben hatte.
Als sie endlich auf der untersten Etage wieder vereint waren, zeigte sich das keines von beidem der Fall war. Auch hier gab es Türen, drei sogar. Doch Kogan schritt zielstrebig auf die Luke in der Mitte zu. Der gewölbte Deckel mit dem Drehrad sah aus wie eine Mischung aus U-Bootzugang und Gullydeckel.
Rost wallte als rosa-braune Wolke auf, als seine warpgeborne Kraft den Widerstand des vernachlässigten Mechanismus brach. Die, mittlerweile auf Vier geschrumpfte, Gruppe aus fürstlichen Begleitern kletterte die korrodierten Sprossen in die Dunkelheit hinab, während Kogan noch einer der Türen einzutreten geruhte. Sodann riss er das äußere Handrad an der Luke ab, beschritt ebenfalls den Weg ins Dunkel und verschloss den Zugang hinter sich so fest, dass das Material gequält kreischte.
Finsternis umfing sie.
Nur durchbrochen vom trüben Flackern irgendwelcher Notfallbeleuchtung weiter vorne. Dorthin führte er sie. Geduckte, denn der Gang in dem sie auf Rohren liefen und Rohre darauf warteten das sie sich den Kopf an ihnen stießen, war kaum 1,80 hoch. Es roch nach Brackwasser, Rost und Schimmel.
Das ist eine Wartungsebene. Erklärte der Herr Rasankurs während sie liefen. Sie verlaufen zwischen den größeren Subebenen und vereinen alles an Abwasser- und Wärmerohen was so über ihnen liegt. Bis zur nächsten Subebene.
So, sie hatten die Nische erreicht, über welcher die schwächliche Glühbirne brannte, kurze Rast. Tastet euch auf Wunden ab und versucht den Adrenalinhaushalt in den Griff zu bekommen. Für das was vor uns liegt brauchen wir einen klaren Kopf. Er selbst begutachtete die glänzenden Dellen in seinem ansonsten schwarzen Panzer, entschied aber das nicht weiter der Rede wert sei.
Apropos Kopf! Seine Gestalt verdeckte den roten Schein als er sich zu Pestor umwandte. Ich sollte dir den deinen abreißen und als kleine Denksportaufgabe für die Bullen dalassen. Er zog eine Zigarre aus seiner Innentasche und klemmte sich zwischen die spitz zulaufenden Zähne. Etwas das er schon lange nicht mehr hatte tun könne, da es kaum mit der Gestalt zu vereinbaren war, die er auf dem Drachenthron verkörperte.
Aber dein Stil gefällt mir. Soviel Spaß hatte ich nicht mehr seit Al-Chtan. Er lachte das es blechern durch den Gang dröhnte und wurde dann ebenso schnell wieder ernst. Aber übertreib es nicht, Seuchenknecht. Du kannst von Glück reden das die Seherin vorläufig nicht in Gefahr ist. Wäre das anders...
Er vollendete den Satz nicht, sondern beugte sich zu Pestor herunter, bis ihre beiden Gesichter auf gleicher Höhe waren.
Feuer! Wisperte er.
Nach kurzem Zögern hielt der Nurgelanbeter einen brennenden Streichholz an die Zigarre des Kriegsherren.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
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Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
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Begleiter: Grunz
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Die plötzliche Ausgelassenheit des Tyrannen ließ Pestor die Nackenhaare zu berge stehen während er ein Streichholz an der Wand entlang rieb um es zu entzünden, ein lang gezogener Funkenbogen erhellte kurz den engen Schacht in dem sie sich befanden und die kleine tanzende Flamme auf dem Zündholz schuf zuckende Schatten im Gesicht des Schinders und ließ aus dem archaischen Antlitz mit der Maske eine sich ständig ändernde Dämonenfratze werden aber sie konnte kein Licht ins Dunkel der Sehschlitze bringen.
Oh, verzeiht dass ich nich Euch die Wahl des Fluchtwegs überlassen hab, Mylord.
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Kogans Pranke schoss vor und schloss sich um das, gegen seine eigenen Axt führenden Hände dürr wirkenden, Handgelenk Pestors. Mit eben der Geschwindigkeit die auch schon Lyra zu spüren bekommen hatte. Dieses Mal war jedoch keine Vereinigung von Wand und Schädel geplant. Der Schlächter fixierte lediglich das brennende Schwefelholz unter der bereits glühenden Spitze der Tabakrolle.
Natürlich verzeihe ich dir, denn ich bin großmütig und voller Milde. Kein Muskel seines Mundes rührte sich um den nicht zu leugnenden Widerspruch als Scherz du deklarieren.
Die Flamme des Streichholzes war bis zu den haltenden Finger herabgewandert und verging zischend an den verdreckten Kuppen des aufmüpfigen Dieners.
Eine fette Schabe verließ Pestors Ärmel und setzt auf das narbige Land von Kogans Unterarm über. Sie erklomm diesen und krabbelte munter über den Handrücken, zu jener Stelle an der die Faust des Kriegers noch immer aufgeplatzt war. Leise zischte es, kaum vernehmlich, dennoch laut genug in der vorherrschenden Stille dieser sanitären Gruft. Das Insekt krümmte sich, rollte sich zusammen und fiel zu Boden.
Mein Weg ist letztlich der Weg des Sieges. Er hob die Spitze seines Stiefels über den Schädling ohne seinen Blick von den unterlaufenen Augen des Anderen zu nehmen. Ich führe, du folgst. So ist es der Wille der Götter, kleiner Schädling.
Mit einem Knacken platzte das Tier in einer eitrig, gelben Flüssigkeit unter seiner beschlagenen Sohle hervor.
Er entließ Pestor aus seinem Griff, nicht ohne ihm vorher noch eine Nase voll stinkenden Tabakqualms mit auf den Weg zu geben.
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Im Hangar
Na, na... wer wird denn so rüde sein? Mit gekränktem Gesichtsausdruck blickte sich der Hexer zu dem Mann mit der Maschinenpistole um, welcher ihm so unsanft einen Stoß in den Rücken verpasst hatte. Tatsächlich schaute dieser ein wenig schuldbewusst, straffte sich dann jedoch gleich wieder.
Ich mach nur meinen Job, Pater! Wenn sie und die Lady keine Zicken machen haben wir keine Probleme miteinander.
Magal wollte etwas erwidern, entschied dann jedoch das er Bursche emotional zu aufgeputscht war um einen Angriff auf seinen Geist zu starten. Außerdem würde es ihnen wohl nur eine Kugel in den Rücken bescheren, wenn dieser eine sich dazu durchrang sie gehen zu lassen.
So schritten sie die Gitterroststufen schweigend hinauf, bis sie das Wachbüro erreichten. Ihr Aufseher kündigte sich über sein Funkgerät an und die Tür wurde von innen geöffnet. Beide Schwarzkünstler führte man mit vorgehaltener Waffe ins Allerheiligste des Flugdecks. Dort herrschte, verständlicher Weise, helle Aufregung. Während fünf Servitoren stoisch ihren Lotsendienst versahen, überschlugen sie diejenigen, die nicht mit dem Persönlichkeitsverlust der Menschmaschinen gesegnet waren. Magal versuchte die für sie relevanten Informationen aus dem Wirrwarr herauszufiltern.
Ein Team war wohl so eben am Ausgangsterminal angekommen, denn ein atemloser Bericht kündete von einem wahren Blutbad dort. Drei tote Wächter, ein Schwerverletzter, sowie noch nicht gezählte Opfer unter den Passanten.
Auf einer anderen Leitung stand der Chef der Sicherheitsfirma mit dem Offizier der PVS in Verbindung, welcher verkündete die Verfolgung der Flüchtigen aufgenommen zu haben, den Tatort zu sichern und Sanitäter heran führen zu lassen. Mehr war nicht aufzuschnappen, denn Magal und Melanie wurden in eine Art Arrestzelle geführt. Ein schmuckloser Betonraum, an dessen Seiten, im Boden verankerte, Stuhlreihen entlangliefen.
Sie bleiben hier, bis die Polizei sich ihrer annimmt! Erläuterte ihr Aufseher und warf die Tür ins Schloss. In der vorherrschenden Aufregung hatte man weder ihre ID verlangt, noch eine Duschsuchung angeordnet. Aber das würde kommen, spätestens in den Händen der regulären Ordnungskräfte.
Magal ließ seinen Blick über die kargen Wände schweifen. Lediglich ein stockfleckiges Poster pries den Dienst in den Reihen der PVS an. Der Hexer bezweifelte das hier Mikrofone oder Kameras installiert waren. Dazu war die Anlage zu unbedeutend. Bestenfalls der befristete Kerker für Schmuggler und ID- Lose.
Hat meine Herrin einen Plan um aus dieser misslichen Lage zu entfliehen? Erkundigte er sich bei der Seherin.
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Er war noch am Leben das war mehr als erfreulich, der Fürst hatte ihn gelobt, auch das war erfreulich, wenn auch nicht so erfreulich wie der Umstand das mit dem Tod auch ein geeigneter Fluchtweg frei war, ein Fluchtweg der sie von der Masse der flüchtenden Zivilisten trennte, und damit dem größten Teil der Aufmerksamkeit der Eingreiftruppe hinter ihnen ließ. Und damit kam Naradas auch schon wieder zum nicht so erfreulichen Teil des Tages. Der Stinker hatte die Tür geöffnet und lief jetzt vor ihnen her, immer tiefer hinein in die verrottenden Eingeweide der uralten Metropole. Als er ihn erblickt hatte, hatte er sich nur geradeso zurückhalten können, dem unkontrollierbaren Verrücken eine Kugel oder besser das ganze Magazin in den Schädel zu jagen, aber der Gedanke den Fürsten zu verärgern behagte ihm nicht besonders, immerhin hatten sie ja andere Probleme. Immer zwei Stufen auf einmal nehmend war er die Treppe hinunter gestürzt, dann der Anweisung des Fürsten folgend weiter hinunter durch den Wartungsschacht.
Nach allem was der Fürst ihnen über die baulichen Eigenschaften der Ebene an Informationen zukommen ließ, handelte es sich um ein baulich schlampigeres und aufgrund der gewaltigen Größe der Metropole deutlich weniger bevölkertes Gegenstück zu den Wartungsdecks größerer Raumschiffe. Das Design war immerhin ein Produkt Jahrtausende alter Erfahrungen, daher war diese Ähnlichkeit nicht wirklich verblüffend. Ganz anders die Reaktion des Fürsten auf Pestors zweifelhafte Eigeninitiative. Hätte zu seiner Zeit als Korsar jemand mir einem solchen Handeln die Mission gefährdet, so hätte man ihn Kielholen lassen und das ohne Raumanzug! Während er aber jetzt den Klingenstab notdürftig säuberte, zerlegte und verstaute und dann in den Manteltaschen nach der kleinen Taschenlampe suchte musste er hören wie sich der Fürst über den aus seiner eigenen Sicht katastrophalen Zwischenfall amüsierte. Anstatt das der tyrannische Fürst das bisschen Schädelinhalt auf der Wand verteilte, ermahnte er ihn ließ sich ein Kippe anzünden und die Sache auf sich beruhen. Auch das sich der Seuchendiener, wie der Fürst ihn betitelt hatte, die Bekanntschaft mit dem schraubstockartigen Griff des muskelbepackten Schlächters einbrockte, weil er nicht in der Lage zu sein schien die Klappe zu halten, besänftige Naradas. Der Stinker musste ab jetzt gut auf sich aufpassen, Naradas hasste es wenn Pläne sabotiert wurden, auch wenn es für solche Fälle einen oder besser viele Ausweichplan geben musste. Niemand würde aus einer Folge von Unwissenheit und schlicht mangelnder Fachkompetenz erfahren, welchen durchtriebenen Plan das Hirn des Herrschers oder auch, was wahrscheinlicher wirkte, das der Hohepriesterin ersonnen hatte. Sicher möglicherweise käme man auf einem anderen Weg zum Ziel, aber dieser Plan war verloren, von stumpfsinnigen Dilettanten zunichte gemacht, noch bevor man hatte beginnen können ihn in die Tat umzusetzen. Der Fürst schien sich recht sicher zu sein, das der Priesterin nichts geschehen würde, ein weiterer Umstand an dem er selbst gehörig zweifelte, Wahnsinnige waren in den Händen der Behörde niemals sicher. Ein Gedankengang den Naradas wieder einmal leiber für sich behielt.
Wir alle folgen euch, nur frage ich mich wohin von hier aus?
Naradas hatte endlich die Taschenlampe gefunden, es hatte gedauert obwohl er genau gewusst hatte wo sie sich befand, ein Umstand der ihn nur mit dem Kopf schütteln lies. Auch wenn er das elektronische Hilfsmittel in der Hand hielt, so unterließ er es, den wahrscheinlich zwecklosen Versuch zu wagen den endlosen Raum ein wenig zu erhellen.
Direkt zum Kreuzzug, oder wollt ihr zuvor noch versuchen die Ausrüstung vom anderen Landedeck zu bergen? Nur für den Fall das einer auf die spontane Idee kommt einen der Pfeiler der Metropole anzusägen oder so was in der Art. Ich meine, nicht das uns danach ein paar Trümmer den Weg abschneiden...
Alleine das Deck zu erreichen würde eine halbe Ewigkeit dauern, da stellte sich die Frage wie dringend das Geld, eine andere Ausrüstung war ja nicht erwähnt worden, benötigt würde. Abgesehen davon das sich die Information, vom kleinen Zwischenfall recht schnell unter den einzelnen Landedecks verbreiten würde. Niemand schätzte tote Kollegen sonderlich, den es bedeutete immer das der Respekt vor der eigenen Uniform schwand. Die Wachmannschaften würden höchstwahrscheinlich in den darauffolgenden Tagen und vielleicht auch Wochen besondere Strenge walten lassen, um die Dinge wieder klar zustellen.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
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Die andere Ausrüstung können wir getrost als unerreichbar abtun. Kogan begutachtete die erbeutete Pistole, ein Kompromiss zwischen Qualität und Preis, so wie er die Sache sah. Die typische Ausstattung ziviler Sicherheitsfirmen, kaum für einen längeren Feldeinsatz konzipiert.
Sie befindet sich irgendwo am Rand der äußeren, bewohnten Gebiete. Ich weiß nur ungefähr wo, da wir direkt dort landen sollten. Er ersparte Lyra einen strafenden Blick, da er ihren Fehler vorhin ausreichend kommentiert hatte. Wir müssten außerdem von hier 80 Kilometer zurücklegen, was ohne Geld und mit der PVS im Nacken nicht eben einfach werden dürfte. Auch wird ein unbewachtes Fahrzeug in der Gegend nicht lange stehen bleiben, egal wie gut es versteckt ist.
Jemand wird sich sehr freuen wenn er die Fußmatten wegzieht.
Nein wir konzentrieren uns auf den ursprünglichen Ablauf und begeben uns zum Kreuzzugsheer. Dort können wir untertauchen ohne das jemand nach einer ID fragt. Ausrüstung beschaffen wir uns zu gegebener Zeit auf Art der Rasankuri. Er löste das Magazin aus der Waffe und überprüfte die verbliebenen Kugeln. Zusammen mit dem erbeuteten Magazin hatte er zwölf Schuss.
Sie werden da oben nach uns suchen und vermutlich gibt es auch Aufnahmen aus Überwachungskameras von uns. Trotzdem brauchen wir nicht übervorsichtig sein. Eine Schießerei ist in der Mittleren nicht so ungewöhnlich. Hier kam ihm seine Jungendzeit als Ganger zugute, die ihm Erfahrung mit den Ordnungskräften aus erster Hand geliefert hatte. Natürlich war dieses vorangegangene Leben ein Traum, eine Vorbereitung des Körpers auf die Aufnahme des Gottes. Des Sohns von Nacht und Ozean.
Die Dienststellen der Polizei teilen sich pro Subebene in Kreise auf. Fällt so etwas vor, wie das was wir gerade veranstaltet haben, dann werden alle angrenzenden Kreise informiert und unsere Köpfe auf die Fahndungsliste gesetzt. Beiläufig bemerkte der Schlächter das er nicht mehr in der verworren gedrechselten Sprechweise der dunklen Sprache redete. Möglicherweise auf den Umstand zurückzuführen war, dass sie momentan unpraktisch anmutete, oder lag es gar an der Entfernung zu Rasankur?
Die Verletzung an seiner Hand heilte jedenfalls langsamer. In der Stadt wäre sie bereits wieder gänzlich verschwunden.
Auch die benachbarten Ebenen werden benachrichtigt, doch mit erheblicher Verzögerung. Wenn wir also aus der Subebene entkommen und den Nachbarbereich erreichen, sind wir in relativer Sicherheit. Mit etwas Glück führen uns diese Schächte an den Rand.
Nachdem sie etwa eine Stunde schweigend durch das rostige Innenleben der Unterwelt gekrochen waren entschied er das sie es wagen konnten wieder aus der Versenkung aufzutauchen. Ein kurzer Blick, durch den angehobenen Spalt eines Schachtdeckels, offenbarte keine unmittelbare Gefahr und sie wechselten in eine verlassene Seitengasse.
Es musste Nacht sein, doch hier herrschte ohnehin ewiges Zwielicht. Sie fanden sich zwischen dicht stehenden Gebäuden wieder, heruntergekommene Wohneinheiten, welche durch den stählernen Himmel in die darüberliegende Ebene reichten. Die Luft war feucht und heiß, die überquellenden Müllcontainer der Gasse verbreiteten einen widerliche Geruchsuntermalung der allgemeinen Trostlosigkeit.
Ayris, Pestor, versucht eure Waffen irgendwie zu verbergen. Hier mag jeder zweite ein Gewehr im Schrank haben, aber man rennt damit nicht offen auf der Straße herum. Naradas, halt die Augen nach einem Fahrzeug auf, das wir uns aneignen können.
Ihm selbst wäre ein Motorrad lieber gewesen. Noch ein Schatten der Vergangenheit.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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