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Der Feuerkrieger holte Argun schließlich aus seiner kurzen Bewusstlosigkeitsphase zurück.
Argun Straks...murmelte er noch ein wenig benommen, ohne zu spezifizieren ob dieser Ausdruck sein Name oder eine Beleidigung einer Mutter war.
Boss ich hab Angst...'is überall so dunkel un' so eng..., wimmerte der Ogryn. Auch das noch. Zwar hatte Gorbu seine Raumangst einigermaßen im Griff, wenn Argun in der Nähe war, doch wenn das Licht aus war, war Gorbu wieder ein verängstigtes Riesenbaby. Wenigstens war er am Leben. Argun stand auf und tastete kurz umher. Ach ja, das bionische Auge. Argun rüttelte an Dorrian, der über der Kanone hang. Er bewegte seinen Kopf. Argun? Wo sind wir...?
Im Vakuum des Alls. Und jetzt steh auf.
Das tat er auch und hielt sich am Kopf. Ich...glaube meine Brille ist kapput.
Nicht nur die...., kommentierte er trocken.
Argun nickte dem zweiten Feuerkrieger zu, der nun das Kabineninnere mit seinem Helm erleuchtete. Dorrians Brille war nicht nur gesprungen, sondern auch blutverschmiert, von einer Platzwunde an seiner Stirn.
Gut, jetzt müssen wir hier raus....es muss hier irgendwo einen...
Der Feuerkrieger betätigte einen Notschalter und die linke Seitenluke öffnete sich. Genau das.
Gorbu, der eben noch zusammengekauert dagesessen hatte, sprang auf und rannte ins Licht. Argun hoffte, dass kein übereifriger Feuerkrieger, der ihn gerade in einem anderen Farbspektrum sah für einen Ork hielt und feuerte.
Argun sprang hinterher und winkte nach einem Sanitätsteam. Gorbu, geh schon mal rein und hol' deinen blauen Mann raus. Und dein Gewehr. Das tat er dann auch, da es drinnen nicht mehr dunkel war. Dorrian kam angetaumelt und ließ sich zu Boden sinken, die Hände am Kopf, welcher nun brummen musste.
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Mit militärischer Koordination und Diszipkin bargen sie mit Hilfe der Herbeieilenden alle Personen und jedes wertvolle Equipment aus dem Wrack das einmal ein Lander gewesen war.
"Schafft die Verletzten zur Krankenstation. Wer keine ernsthaften Verletzungen hat soll sich beim nächsten diesthabenden Offizier melden. Das Schiff wird angegriffen, also macht euch nützlich!"
Ihm wurde ein wenig schwummerig, er schob es aber auf die Anstrengungen der Vergangenen...ja wie lange waren sie eigentlich gelaufen? Wie lange hatte der Flug gedauert? Er konnte es nicht mehr sagen, sein Zeitgefühl war völlig dahin.
Er nahm den Helm ab und bemerkte das Blut, das ihm ins Gesicht lief.
"Bring mir mal einer einen Verband. Es zielt sich schlecht mit Blut in den Augen."
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Nachdem Nath'pa zusammen mit den anderen Helfern alle Überlebenden aus dem Wrack geholt hatte, sah er sich kurz im Hangar um. Der Transporter hatte eine Schneise der Verwüstung hinter sich hergezogen, doch es sah vermutlich schlimmer aus als es war.
Schließlich erblickte er einen Tau, der vor dem Wrack stand, und nach einem Verband verlangte. Nath'pa ging auf ihn zu um ihm einen Verband zu geben, der ihm eben erst vor wenigen Augenblicken von einem der Ärtzte die zum Wrack geeilt waren hektisch in die Hände gedrückt worden war.
Er durchschritt die Trümmer, die zwischen ihm und seinem Ziel lagen, und reichte dem Feuerkrieger den Verband.
"Hier Krieger, nimm das."
Er betrqchtete die Wunde des Kriegers, und fragte schließlich,
"Was ist mit deiner Wunde, soll ich einen der Ärtzte holen?"
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Kin’Dalarot erlaubte es sich nur mit einer Hand abzustützen, als Erschütterungen das Schiff erbeben ließen und sein Gleichgewicht bedrohten. Mehr gestand er dem Beschuss durch den feindlichen Kreuzer nicht zu. Sie waren schon erstaunlich, diese Menschen. Ihre Schiffe waren nichts weiter als dreckspeiende Ungetüme aus grobem Stahl und sogar Stein und Holz. Dennoch verstanden sie sich meisterlich auf den Umgang mit diesen plumpen Klötzen. Ihre Technologie ging in eine Richtung die der seines eigenen Volkes abging. Explodierende Mineralengemische trieben Projektile an und machten sie so zu Waffen. Die Steigerung von Effizienz schien allein in Steigerung der Größe zu beruhen und auf Genauigkeit legten sie offensichtlich gar keinen Wert. Trotzdem konnte man ihr Geschick im Raumkampf nicht bestreiten und grenzte ihr Warpsprungverfahren nicht fast schon an das, was alte Märchen als Hexerei bezeichneten?
Eine weiterer Ruck riss den Kapitän aus seinen Gedanken und lenkte diese wieder auf das Hier und Jetzt. Für Bewunderung gegenüber dem Feind blieb kein Spielraum. Der Hagel ihres Widersachers konnte den Energieschirm um die Klinge T’olkurs nicht durchdringen. Zwar schwächte der ungestüme Ansturm die Schutzfelder, dennoch war es unwahrscheinlich das er sie überlasten konnte. Aber darum ging es auch gar nicht, wie Kin’Dalarot wusste. Dieser Kreuzer hier, den er in die Kategorie- leicht einordnete, hatte keineswegs die Aufgabe sie zu vernichten. Ihm stand es lediglich an sie zu beschäftigen bist die beiden anderen Schiffe heran waren, eine Flucht zu verhindern damit das wesentlich größere Raumfahrzeug zum Todesstoß ansetzen konnte. Aber noch waren sie nicht am Ende und diese selbstgefälligen, haarigen Ungeheuer sollten sehen mit wem sie sich anlegten.
Der Lander? Fragte er ohne seinen Blick von der taktischen Übersicht zu heben.
An Bord, Shas’el Vior’la. Es war eine Bruchlandung, aber sie scheinen es überstanden zu haben. Sanitäter sind auf dem Weg.
Der Alte nickte grimmig und wandte sich dann an die Waffenoffiziere.
Es wird Zeit das wir diesen Kerlen einmal zeigen das wir nicht vorhaben die Zielscheibe für sie zu spielen.
Feuer eröffnen!
Dutzende, flache Gefechtstürme schwenken sich auf das Imperiumsschiff ein und entfesselten nun ihrerseits einen Sturm aus beschleunigten Festkörpern, während sich die Klinge langsam aus dem Gürtel der Asteroiden erhob. Sein Duellpartner behielt exakten Abstand, nicht gewillt das vermeintliche Opfer entkommen zu lassen, während die eigenen Deflektoren den Beschuss der Tau schluckten.
Alos gut… bereiten wir ihnen eine kleine Überraschung. Ionenkontrolle!
Die Klinge stellte eine Besonderheit in ihrer Konfiguration dar, war sie doch eine Mischung aus Ke’Lshan und Dal’Yth Bestückung. Das Schleusentor auf Steuerbordseite beherbergte eben den Hangar, in den die Geretteten soeben so unsanft zurückgekehrt waren. Die Backbordseite jedoch verbarg kein Landedeck. Hier war ein mächtiges Ionengeschütz verankert und fuhr seine Energien in diesem Augenblick hoch. Der Taukreuzer drehe sich um die Achse, schnell genug das sein Kontrahent der Bewegung nicht folgen konnte. Dann hatten sie ihn da wo sie ihn haben wollten.
Ein bläulicher Energiestrahl jagte in den Raum, verspottete die Leuchtkraft der Sonne und machte den menschlichen Schutzschirm nicht länger existent. Sogleich fanden die Projektile der Massebeschleuniger ihr Ziel und ließen feurige Blumen auf der Hülle des anderen erblühen. Der Menschenkreuzer drehte ab, wie ein Kämpfer dem man einen harten Faustschlag versetzt hatte. Es würde eine Weile dauern bis sie sich gesammelt und ihren energetischen Schutz neu hochgefahren haben würden.
Andere Schiffe in Gefechtsreichweite! Kam es von den Tasterkontrollen.
Kin’Dalarot wirbelte herum und vergrößere mit einer Handbewegung die Ansicht des betreffenden Sektors. Wie um sich für seine Aufmerksamkeit erkenntlich zu zeigen zuckte ein goldgelber Strahl auf die Klinge T’olkurs zu und traf sie Mittschiffs. Sirenen heulten und das Zittern, welches den ganze Kreuzer wie einen Fieberanfall schüttelte, wollte nicht abklingen.
Leistung der Energieabwehr bei 42 Prozent. Noch so einen Treffer halten wie nicht au…
Da war der zweite Treffer, mit gleicher brachialer Kraft. Eine dritte Lanze verfehlte und löschte einen Asteroiden aus. Allein dieser zweite Treffer genügte jedoch die Energieglocke zusammenrechen zu lassen. Eine Konsole explodierte und schleuderte den bedienen Tau in den Raum, wo er mit verdrehten Gliedmaßen liegen blieb. Sogleich lösten sich Löschdrohnen aus ihren Verankerungen in der Decke und bekämpften den entstanden Brand.
Schilde unten, Schilde unten!
Das kleinere Kampfschiff, welches noch vor wenigen Sekunden Bekanntschaft mit der Ionenkanone gemacht hatte, schwenkte wieder ein und eröffnete das Feuer. Dieses Mal waren es seine Geschützbatterien die über die Außenhülle der Klinge tobten und tiefe Krater sprengten.
[CENTER]>>> Annäherungsalarm <<< [/CENTER]Verkündete eine Automatenstimme mit fatalistischer Emotionslosigkeit. [CENTER]>>>Annäherungsalarm <<< [/CENTER]
Weitere Torpedos, Shas’el Vior’la! Stieß der Sensoroffizier hervor und wischte sich das Blut aus den Augen, welches aus einer Platzwunde an der Stirn sickerte.
Nicht unterkriegen lassen, gebt ihnen alles was wir haben. Ionengeschütz, noch einmal auf den leichten Kreuzer.
Erneut schossen gebündelte Partikel in die Seite der Schild des Glaubens, welche nicht mehr über den Schutz ihrer Deflektoren verfügte. Eine gewaltige, lautlose Explosion war die Folge. Die entstehenden Flammen wurden sogleich vom Vakuum des Alls erstickt doch wie der Lebenssaft bei einem waidwunden Tier strömte Flüssigkeit und glitzernder Sauerstoff aus der Wunde, wo sie sich mit Trümmern und Leichen vereinten.
Keine Zeit für Triumphgefühle!
[CENTER]>>>Auf Einschlag vorbereiten. Einschlag in Fünf, Vier, Drei, Zwei, Eins<<< [/CENTER]
Die drei Torpedos waren pünktlich!
Im Hangar:
Die Panzerschotts schlossen sich und sperrten die Bilder des tobenden Raumkampfes aus. Soeben hatten die Sanitäter das Flugdeck erreicht und versorgten die Wunden der Heimkehrer. Für den Copiloten war jede Hilfe zu spät gekommen, ein Splitter seines Helms hatte sich in den Schädel gebohrt und seinen Dienst am höheren Wohl beendet. Trotz der Beben, die das Schiff durchschüttelten, legte der Sanitäter besonnen Ruhe an den Tag, während er Kirgaths Wunde abtupfte und mit kühlender Kunsthaut besprühte. Nathpa hatte ihn herbeigeholt nachdem er Erstversorgung geleistet hatte.
Wie neu, Shas’ui. verkündete er und rang sich, trotz der heiklen Situation, ein Grinsen ab. Dieses jedoch erstarrte sogleich wieder als sie die Computerstimme aus dem Kom- Netz vernehmen ließ.
[CENTER]>>>Annäherungsalarm <<< [/CENTER]
Panik drohte die Disziplin von Feuerkriegern und Schiffsbesatzung hinwegzuspülen. Sie waren zu nah an der Außenhülle und man musste kein Raumfahrer sein um zu wissen was das, bei einem Torpedo- oder Lanzentreffer, bedeuten konnte. Das die beiden vorangegangenen Einschläge ihre Schilde hinweggewischt hatten war ebenso klar.
[CENTER] >>>Auf Einschlag vorbereiten. Einschlag in Fünf, Vier, Drei, Zwei, Eins<<< [/CENTER]
Auf der Brücke:
Die gesamte Klinge ächzte als leide sie körperliche Schmerzen. Halb rechnete Kin’Dalarot damit das sein Schiff auseinanderbrechen würde. Berstende Bildschirme und Konsole überfluteten die Brücke mit einem wahren Regen aus scharfkantigen Schrapnellen und Splittern, das Licht gab flackernd der Geist auf und wurde von der roten Notfallbeleuchtung ersetzt. Flammen und implodierende Elektronik vermengte sich mit den Schreien Verwundeter zu einer Kakophonie. Unter Schmerzen zog sich der Kapitän an seinem Kommandosessel empor. Aus seinen Bein ragte ein unterarmlanger, gezacktes Plaststück. Mit spitzen Fingern zog er es heraus.
War das das Ende? Sie konnten nicht entkommen und sie hatten nicht genügend Feuerkraft um es mit allen drei Schiffen aufzunehmen. Dreien? Bis jetzt hatten nur zwei in die Schlacht eingegriffen. Der Alte Tau kniff die Augen zusammen und starrte aus dem Panoramaluk. Sämtliche Anzeigen und Vergrößerungsausschnitte waren erloschen und so musste er sich auf die eigene Sehkraft verlassen. Ein abgesprengter Geschützturm trieb träge vorbei. Er wollte gar nicht wissen an wie vielen Stellen die Hülle gebrochen war. Warum beendeten sie es nicht? Noch eine oder zwei solcher Salven und sie waren nur noch Trümmer die sich zum Ring der Asteroiden dazugesellten. Ein schmachvoller und erschreckend kurzer Kampf war es gewesen. Nichts was wirklich den Namen Raumschlacht verdient hätte. Also, wieso setzten diese Menschen nicht den Gnadenstoß? Dann sah er es. Das dritte Schiff, ebenfalls ein leichter Kreuzer, schob sich nach vorn. Kin’Delarots Kenntnisse über die imperialen Schiffstypen waren nicht sonderlich ausgeprägt, aber er erkannte einen Träger wenn er einen sah. Und tatsächlich lösten sich kleinere Schiffe von diesem. Die Kerle wollten sie entern, sich eine Trophäe ergattern. In dem alten Taukapitän reifte ein verzweifelter Plan.
Interne Kommunikation! Befahl er, doch es erfolgte keine Reaktion. Der Funker war tot.
Also humpelte er selbst zur Bedientafel und wischte entschlossen verkohlte Bruchstücke zu Boden. Zwei schnelle Handgriffe ließen seine Stimme im ganzen Schiff erklingen.
Hier spricht Shas’el Vior’la Kin’Delarot! An die Besatzung der Klinge T’olkurs. Tapfere Brüder und Schwestern, wir haben die Höhle des Löwen aufgesucht um das Schicksal unserer Freunde und Verwandten zu erkunden. Doch was wir fanden war nur der Tod. Nun scheint er auch uns ereilen zu wollen. Ich aber sage schickt ihn noch einmal zurück in die Schwärze der langen Nacht. Lasst uns noch einmal alles wagen und im Wissen um das höhere Wohl zusammenstehen. Die Menschen kommen um uns von eigener Hand zu töten. Sie sind sich ihrer Sache so sicher das ich überzeugt bin das sie noch nie einem Feuerkrieger gegenüberstanden. Wir wollen es wagen sie zu foppen.
Maschinenraum, fahrt alle Maschinen herunter, aber lasst es unkontrolliert und zufällig erscheinen. Bereitet dann alles für einen Notstart vor.
Feuerkrieger, Kroot und tapfere Gue’Vesa! In euren Händen liegt nun unser aller Schicksal. Gestattet den Feind an Bord zu kommen und sich an seinem vermeintlichen Sieg zu berauschen. Schützt aber Brücke und Maschinenraum mit eurem Leben. Jede Sekunde die ihr uns erkämpft kann uns der Rettung näher tragen.
Gemeinsam, für das höhere Wohl!
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Dankbar nickte er dem Feuerkrieger zu, der ihn versorgte und auch dem Sanitäter, der die Wunde weitergehend behandelte. Für Worte war jedoch keine Zeit, ehe der Annäherungsalarm nach zwei stärkeren Einschlägen erzitterte.
"Alle ruhig bleiben! Denkt daran, wir sterben für das Höhere Wohl!" brüllte er, um etwas gegen das Brechen der Moral zu unternehmen.
Es brachte zwar nicht viel, sollte der Hangar getroffen werden, aber dennoch riss er sich den beschädigten Helm auf den Kopf. Wie durch ein Wunder schien der Hangar intakt zu bleiben, auch wenn einige Dinge umherflogen, Leitungen platzten und Bildschirme explodierten. Einige wurden verletzt, doch der Schaden hielt sich in Grenzen.
Er packte den Sanitäter, der ihn versorgt hatte und in der Nähe hin gefallen war.
"Erledigt eure Aufgabe! Kümmert euch um die Verletzten."
Er ließ seinen Blick durch den Hangar gleiten, suchte nach anderen Shas'ui oder Shas'vre, fand jedoch nur einen Shas'ui vor.
"Shas'ui! Ich bleibe hier und koordiniere die Verteidigung des Hangars, nehmt die Hälfte der Männer und kümmert euch um die Brücke."
Er war bereits auf dem Planeten gelaufen. Nun aber, würde er bleiben und kämpfen. Es war genug des Davonlaufens. Er würde kämpfen.
"Alle die hier bleiben helfen beim Errichten von Barrikaden. Schaut ob noch einige der Panzer funktionstüchtig sind. Lasst sie in eine Schräglage kippen, sie aussehen als wären sie defekt...aber richtet die Waffen auf die Schotts. Bereiten wir den Angreifern einen netten Empfang."
Worltos packte er sich eine umgefallene Kiste und begann damit, eine Barrikade zu errichten.
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Nath'pa folgte dem Beispiel des Shas'uis, und trommelte einige der Anwesenden zusammen.
"Okay, jeder der noch keine Aufgabe hat kommt mit mir, und hilft mir die Panzer in Position zu bringen."
Sofort kamen einige Techniker und ein paar der Späher in seine Richtung gelaufen. Zusammen machten sie sich daran die Panzer in die richtige Position zu bringen, und versuchten ihre Geschütze richtig auszurichten, was sich als relativ schwierig heraustellt, da einige der Gelenke, die zur Bewegung der Geschütze nötig waren, defekt waren. Dennoch schafften sie es drei der intakten Panzer so auszurichten, dass ihre Geschütze auf die Schotts feuern könnten. Die restlichen Trümmer, Kisten und Panzer richteten sie so aus, dass sie als Barrikaden oder Deckung dienen würden.
Nachdem sie damit fertig waren, suchte Nath'pa einen der Späher auf.
"Nehmt eure Männer, und sucht euch eine erhöhte Position, von wo aus ihr den Hangar überblicken könnte. Sobald die Angreifer den Hangar betreten möchte ich, dass ihr soviele von ihnen markiert bevor ihr das Feuer eröffnet, damit wir klare Ziele haben, verstanden?"
Danach suchte er den anderen Shas'ui auf, den er eben noch versorgt hatte, um mit ihm die weitere Vorgehensweise zu besprechen.
"Wir haben es geschafft drei der Panzer so auszurichten, dass sie direkt auf die Schotts zielen, und ich habe den Spähern anweisung gegeben für uns soviele Ziele zu markieren wie möglich. Ich befürchte mehr können wir immoment nicht tun."
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Sie waren echte Diener des Höheren Wohls. Schnell war die Furcht überwunden und alle packten nach bestem Vermögen an, um sich auf den Angriff vor zu bereiten.
"Doch...können wir."
Mit schnellen Blicken suchte er nach den Gue'vesa, die ihn gerettet hatten.
"Gue'vesa...ich habe da eine Idee. Ich brauche noch einen Techniker und Sanitäter hier."
In wenigen Worten unterbreitete er, was ihm vorschwebte.
Wenn man etwas über das Menschliche Imperium sagen konnte, dann dass sie Angst vor allem Unbekannten hatten und Wissen über "Xenos", wie sie alle Nichtmenschen nannten, verboten war.
Ebenso waren sie extrem zahlreich und das Individuum ging in der Masse unter. Diese beiden Fakten wollte er sich zu nutze machen.
Sie mussten einige Uniformen der Angreifer ergattern und die Gue'vesa damit verkleiden. Diese sollten eines der Enterschiffe nehmen und zum Kreuzer zurückfliegen, zusammen mit einer Gruppe von Tau, die sie "gefangen genommen" haben, sowie eines Xeno-Artefaktes, von enormer Macht. In Wahrheit waren die Gefangenen ein Stoßtrupp Feuerkrieger, deren Waffen unter anderem zur Kriegsbeute gehörte. Ebenso war das Artefakt nichts weiter, als eine gefährliche Bombe. Wenn sie es schaffen würden, das feindliche Schiff zu infiltrieren, zu einem kritischen System zu gelangen und die Bombe dort zu platzieren konnten sie den Kreuzer außer Gefecht setzen und die Moral der Menschen brechen. Es war riskant. Es war vermutlich tödlich. Und es war ein Dienst am höheren Wohl.
"Wenn wir es schaffen, nehmen wir dann eins der Enterschiffe und fliegen zurück. Es scheint mir das vernünftigste, was wir in diesem Kampf der Titanen tun können."
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Das Vernünftigste was sie tun können? Nein das war nicht vernünftig, das war Selbstmord.
Andererseits würden sie wahrscheinlich sowieso sterben.
"Okay, auch wenn mir diese Idee ganz und garnicht gefällt ist es wohl das einizge was wir tun können."
Noch während er redete hielt Nath'pa nach den Menschen ausschau die an Bord des Shuttles waren.
"Jetzt brauchen wir nur noch ein paar Gue'vesa die die nichts gegen Selbstmord einzuwenden haben..."
Nath'pa sah sich ein weiteres mal im hangar um bevor er weiter redete. Auch wenn er nicht genau ausmachen konnte wieviele weitere Feuerkrieger sich im Hangar befanden wusste er doch, dass es sich nicht um viele handeln konnte.
"Was hbat ihr euch vorgestellt, wieviele Feuerkriger sollen den Stoßtrupp bilden? Es müssen genug sein um Erfolg haben zu können, denn wir haben nur einen Versuch. Aber wir brauchen auch noch genügend Männer um den Hangar zu verteidigen."
Um seinem Gegenüber klar zu machen, dass er Teil dieses Stoßtrupps sein würde nahm er sein Sturmgewehr, welches er immer noch bei sich trug, und hielt es vor seine Brust.
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In dem ganzen Chaos fand Argun einen Moment Zeit, Dorrians Platzwunde an der Stirn zu verbinden, während der Funker seine gesprungene Brille putzte. Tja Junge, wenn du nicht blau bist musst du eben länger warten bis ein Sani vorbeikommt.
Nun ja, ihre Anatomie ist anders als unsere, daher gehen sie zu den anderen Tau weil sie sich da sicherer sind..., nahm der blonde Funker seine Xenos-Kameraden in Schutz.
Vielleicht waren alle Stirn-Platzwunden-Ärzte schon verbraucht, siehst ja wie viele man hier braucht.,brummte er zurück.
Kann sein, sie sind eben schwer beschäftigt., sagte Dorrian ohne Interesse das Gespräch weiterzuführen.
Na hör mal, verbinden ist doch wohl noch drin. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass das Schiff gerade von Menschen gesprengt wird..., knurrte er, nicht weil er böse auf die Sanitäter war, sondern weil er lieber Barrikaden aufgebaut hätte. Er versuchte zu dem, die Stimme der seelenlosen Tau-Dame zu überhören, die die Besatzung so panisch werden ließ.
Annäherungsalarm...übersetzte Dorrian mit zusammengebissenen Zähnen.
Danke....echt., seufzte er. So, fertig Soldat, weiterkämpfen. Da ließ er ihn auch wieder stehen. Gorbu! Montier die Impulskanonne aus dem Shuttle ab und übergeb sie ein paar Techies!
Er lief umher um Befehle zu geben, als ihm einfiel, dass er nur 2 Mann zu befehlen hatte. Das rief ihn der Feuerkrieger den sie rausgehauen hatten. Er hörte mit mahlendem Kiefer zu, Dorrian stand daneben und ihm schien die leichte Platzwunde beim Zuhören mit einem mal so sehr wehzutun, dass er an der Mission nicht teilnehmen konnte.
Dorrian du kommst mit! Sprach er mit einem mal und nickte Nathpa zu. Arguns Blick verriet, dass er das mit dem Selbstmord ähnlich sah, aber was sollte man schon machen? Gorbu!, rief er nach hinten. Gorbu würde den Hangar verteidigen müssen.
Gut...jetzt wo ihr die tollkühnen Gue'vesa habt, brauchen wir noch etwa zwei tote Gardisten...und wenn ich das anmerken darf: Ich habe bisher noch keinen Imperialen Soldaten getötet. Zumindest keinen, der dem Imperator treu ergeben war. Wieder mahlte Argun mit den Kiefern. Wenn sie aufflögen und alle Feuerkreiger getötet würden? Dann würden die Menschen wahrscheinlich gewinnen. Und wenn Argun auf dem Schiff war, könnte er immernoch hoffen, dass es keinem auffälltt, wer er wirklich war. Ob er das einsetzen würde, um ein neues, imperiales Leben zu führen oder ob er diese Chance dem höheren Wohl opfern würde....darüber wollte er im Moment nicht nachdenken. Also sollten wir bald anfangen....
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"Mit mir werden es nur zwei Feuerkrieger sein. Wir brauchen erfahrene Kämpfer, die die nötige Disziplin besitzen, um nicht in Panik zu geraten."
Grimmig blickte er zu Nathpa und den Menschen. Es war ein Selbstmordkommando. Aber es war besser als zu warten und wie Ratten in der Falle zu verrecken.
Er schaute den Ogryn an und sprach direkt zu Argun.
"Wenn es geht, sollte euer großer Freund einfach schweigen. Ein falsches Wort könnte unser aller Ende bedeuten...er kann die Bombe tragen."
Die Barrikaden waren errichtet, die Panzer vorbereitet und die Feuerkrieger in Position. Auch Kir'qath lehnte sich mit dem Rücken gegen eine Barrikade und kontrollierte noch einmal seine Waffen.
"Also warten wir auf die Angreifer und beschaffen uns unsere Tarnung."
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