01-03-2010, 02:26 AM
Nun ich denke der Worte sind vorläufig genug gewechselt. Auch so gibt es wohl genügend über das ich nachsinnen kann. In der Tat wäre ich froh, so sehr ich unsere, überaus anregende, Unterhaltung auch genossen habe, wenn ich nun etwas Standesgemäßes gegen diesen Kittel tauschen könnte. Da ich ja nun offiziell ein Revolutionär bin verlangt es mich danach den Säbel umzugürten und das Gewicht der Bürde in seinen kalten Stahl zu betten. Der Professor erhob sich und alle anderen taten es ihm nach. Noch einmal ließ er sich zu einem galanten Handkuss hinreißen und folgte dann den tippelnden Schritten Kasumis. Diese geleitete sie nicht etwa zurück in ihr Krankenzimmer, sondern in eine Art Ankleideraum. Sonnenlichtstrahler gaukelten dem Augen den Einfall des realen Gestirns vor. Auch das Vogelgezwitscher, welches sich leise vernehmen ließ, hielt er anfangs für einen geschickt erzeugten Effekt. Dann jedoch erkannte Ignatz das die Längstseite des Raumes von einem hohen Vogelgatter eingenommen wurde. Darin sprangen etwa zwanzig Tiere herum und gaben ein Platzkonzert. Der Professor konnte seine Natur nicht hinten anstellen und stand etwa zehn Minuten vor dem Käfig sich, mit dem Gemüt eines Kindes, an den possierlichen Kameraden erfreuend.
Endlich riss er sich los und legte seine Kleidung an. Alles war vorhanden und weit mehr als das. Jedes Stück akribisch gereinigt, selbst die Pistole wies keinerlei Spuren der Benutzung mehr auf. Als alles an Ort und Stelle saß begutachtete sich Kavallerie Hauptmann Schnabelmayer im Spiegel und eine absonderliche Mischung aus Wehmut, Vorfreude, Furcht und Anspannung erfüllte ihn. Was war nur geschehen? Welches Schicksal hatte ihn aus einem bequemen Leben gerissen und spülte ihn nun an die Küsten der Heimat aus Kindertagen?
Mit einem Ruck drehte er sich von der reflektierenden Fläche weg und ließ den Strom widersprüchlicher Gedanken abreißen. Vor der hauchdünnen Papiertür wartete der dienstbare Geist wie zur Salzsäule erstarrt.
Ich wäre dann soweit, Fräulein Kasumi!
Sie lächelte ihn undurchschaubar an.
Endlich riss er sich los und legte seine Kleidung an. Alles war vorhanden und weit mehr als das. Jedes Stück akribisch gereinigt, selbst die Pistole wies keinerlei Spuren der Benutzung mehr auf. Als alles an Ort und Stelle saß begutachtete sich Kavallerie Hauptmann Schnabelmayer im Spiegel und eine absonderliche Mischung aus Wehmut, Vorfreude, Furcht und Anspannung erfüllte ihn. Was war nur geschehen? Welches Schicksal hatte ihn aus einem bequemen Leben gerissen und spülte ihn nun an die Küsten der Heimat aus Kindertagen?
Mit einem Ruck drehte er sich von der reflektierenden Fläche weg und ließ den Strom widersprüchlicher Gedanken abreißen. Vor der hauchdünnen Papiertür wartete der dienstbare Geist wie zur Salzsäule erstarrt.
Ich wäre dann soweit, Fräulein Kasumi!
Sie lächelte ihn undurchschaubar an.