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<-- Seya's Ankunft
Nach einem um genau zu sein dreistündigen Landeprozedere, typisch imperiale Bürokratie wie es sich versteht, war es für das doch bodenständige Gros des Wartungspersonals an Bord eine beinahe euphorische Erfahrung, nun endlich wieder fest verankerten Grund unter den Sohlen zu fühlen. Wie es nur Menschen geben konnte, welche ihre gesamte siebzigjährige Existenz auf einem derartigen Seelenverkäufer abfristen konnten, war jenen ebenso ein Rätsel wie die gesamte Aufruhr welche sich gerade eben des Landungsdecks bemächtigt hatte. Militärischer Abschirmungsdienst befasste sich beinahe zeitgleich mit der Senkung der Landungsbrücke damit, jegliche “Unautorisierten” wegzuschaffen, während wiederum andere Diensttuende sich subtil mit der Abriegelung dieses speziellen Docks begnügen durften. Wappenträchtiges Beamtentum manipulierte durch hämmernde Fingereingaben die aufnahmebereiten Konsolen technischer Überwachungsgeräte, während unbekannte Uniformierte schlichtweg nur “Schmiere” zu stehen schienen. In diesem zerworfenen Tohuwabohu war es das man die Astro-Telepathin herunterführte, abermals dem aristokratischen Administrationsmann entgegen.
“Madame Mirar, ich erhoffe doch das die Landungsroutinen ihnen nicht unnötige Anstrengungen abforderten?”, resümierte er oberflächlich interessierten Gehabes.
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Das Prozedere bis zur endgültigen Landung schien sich ewig hinzuziehen, aber Geduld war etwas das jeder Psioniker und sei er auch noch so unbedeutend, üben musste.
Wer unwillig war Geduld aufzubringen, der erleichterte es, sich von seinen Begierden leiten zu lassen, ein schneller Aufstieg, eine rasche Zunahme von Macht und Wissen, in all jenem lag die Saat des Stolzes und des Hochmuts.
Nachdem das Schiff endgültig angedockt hatte, trat sie unter den wachsamen Blicken ihrer Begleiter nach draußen, wo sie erneut von jenem Beamten empfangen wurde.
Der Tumult und die Menge an Menschen, jeder seine eigenen Eindrücke mit sich bringend, verwirrten sie kurz und sie war sich mit einem mal wieder ihrer Blindheit bewusst, ohne die Eindrücke jener Menschen um sie herum war sie so hilflos wie jeder andere Blinde auch.
Nach einem kurzen Augenblick der Panik, konnte sie sich auf die Wahrnehmung einer einzelnen Person konzentrieren und fand ihre Orientierung wieder.
"Nein, es hat mir nichts ausgemacht, danke der Nachfrage, mir geht es gut."
Das war zwar nicht ganz die Antwort auf die gestellte Frage und sie kam stockender als Seya es gerne gehabt hätte, aber zu mehr fühlte sie sich gerade kaum in der Lage.
Es würde besser werden, sobald sie sich hier etwas auskennen würde und auch die sie umgebenden Menschen besser würde einschätzen können.
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Nachdem das Raumschiff mehrere Stunden über dem Raumhafen aufgrund von Landekomplikationen eines anderen Schiffes kreisen musste war es endlich geschafft. Das Schiff dockte am Raumhafen an und Lyn stieg mit vielen anderen Personen aus dem Schiff.
Am Terminal des Raumhafens angekommen, wischte sie sich den Schweiß von der Stirn und schaute entsetzt auf die vielen verschiedenen Personen die vor ihr standen und noch durch die Sicherheitskontrollen mussten.
Nach einiger Zeit des verweilens in der Schlange und zahlreicher Kontrollen stand die nun einer Person gegenüber die sie darum bat ihr zu folgen.
NPC: "Schwester Lyn wie war ihre Reise ?"
"Lassen Sie uns später darüber sprechen ich würde mich gern erst etwas ausruhen"
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Der Bote, denn um nichts anderes handelte es sich bei dem Mann, führe Tikira ein Stück von der Menge weg, die sich um den Ankunftsschalter drängte. Als er sicher war das die Frau ihn auch verstehen konnte überbrachte er die Worte, die man ihm aufgetragen hatte zu sagen.
Schwester Tikira. Ich soll euch Folgendes übermitteln. Nachdem ihr euch am Terminal als Besucher habt registrieren lassen, kommt in den Kathedrale St. Igidius, in der mittleren Ebene. Fragt dort nach Verwalter Gusto Heimlich, er ist über euer Hiersein informiert.
Damit tippte er sich an die Schirmmütze und wandt sich zum Gehen.
off: Gesprochene Worte “Fett“
NCS “Farbig“
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Nachdem sich der Bote von Lyn abgewand hat ging sie wieder zurück in die Schlange und stellte sich zu den anderen Personen die sich als Besucher registrieren wollten.
Es dauerte einige Stunden bis Lyn den Raumhafen endlich mit einer Besucherkarte verlassen konnte, um sich auf den Weg zur Kathedrale St. Igidius zu machen.
Auf dem Weg dorthin schlenderte sie durch die Straßen von Gohmor und beäugte neugierig die Leute und Bauten sowie ihre Sitten.
Beim Erreichen der Kathedrale fragte sie den Erstbesten den sie finden konnte nach dem Weg zu Gusto Heimlich seinem Zimmer.
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“Überaus verzückend, Madame Mirar.” , seine dünnen blutleeren Lippen verkümmerte zu einem bitten Grinsen, “Wie mir durch unseren gemeinsamen Gönner mitgeteilt wurde, haben sich allerdings die Auftragsprioritäten um einen Akzent verschoben. Es wird daher nicht mehr notwendig sein, das Fragment des Reliktes in absehbarer Zeit aufzuspüren… Dies bedeutet für sie, Madame, wir werden sie einer neuen Aufgabe zuweisen müssen. Wie geschickt sie wohl dariin sind, in die gedanklichen Welten anderer Menschen einzutaucehn?”
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"Ich kann die Gedanken eines anderen Menschen erspüren, nur selten erkenne ich einen Gedanken klar. Ein Gedanke, der übermächtig ist, eine Motivation, die das Handeln eines Menschen gänzlich ausmacht oder wenn es starke Emotionen sind, weiß ich genau was jemand denkt."
Seya hiekt inne um ihre Gedanken kurz zu ordnen, bevor sie fortfuhr:
"Sicherer dagegen kann ich die Strömung seiner Gedanken erahnen, ihre Richtung in die sie sich Bewegen, eine Absicht oder eine generelle Geisteshaltung. Wenn es darum geht jemanden zu überwachen, ob sich die Person gegen einen wenden will oder wie weit jemand die eigenen Ziele in den Vordergrund stellt, wie weit er für eine Sache gehen würde, das lässt sich recht sicher sagen."
Ein sanftes Lächeln legte sich auf ihre bleichen Gesichtszüge, eine Geeste von menschlicher Wärme.
Sie spürte die kühle Abneigung, die der Mann empfand, auch wenn sie icht sagen konnte, ob gegen ihre Person oder irgendeinen anderen Umstand.
Sie empfand diese Reserviertheit beinahe als tröstlich, gegenüber dem Hass, der ihr sonst entgegen schlug, nicht das sie diese nicht als das einordnen konnte, was sie in Wirklichkeit war - einfaches Desinteresse, aber dennoch besser.
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