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Court Placa Hotel
#21
Gustavo bedachte den Gast mit einem professionellen Lächeln, in dem genauso wenig Aufrichtigkeit lag, wie er Interesse für den Gast hegte. Seit der Explosion befand sich das Court Place auf dem absteigenden Ast und er hatte seine Fühler längst nach anderen Betätigungsfeldern ausgestreckt. Doch noch kamen die Gehaltschecks und bis sich das änderte war der Posten ruhig und entspannt. Wer wusste schon was kam? Vielleicht beschloss ein reicher Investor hier ein paar Millionen reinzustecken und darauf zu hoffen das der alte Ruf noch zog. Bis dahin blieb das Court Place eine Erinnerung an bessere Zeiten.
Sehr gern der Herr! Dann bräuchte ich einmal die ID. Gedenken sie länger Gast unseres Hauses zu sein Herr äh... er blickte auf den Pass den ihm Hyun über die Theke schob, Norev? Er tippte die Ausweisnummer in eine Tischkonsole ein, die bei der Verarbeitung der Daten ihr Alter durch lautes Rattern und Summen verkündete. Die falschen Daten täuschten die Maschine ansatzlos. Ein normales Zimmer wie ich annehme? Während er die magere Liste der Reservierungen durchging, die nicht etwa im Computer, sondern stilecht in einem Wälzer von einem Buch aufgelistet waren, plauderte er die Art von Belanglosigkeiten vor sich hin die einen Empfangschef auszeichneten.
Sind sie Tourist in unserer schönen Stadt? Sie reisen mit wenig Gepäck wie ich sehe... Dabei schaute er nicht einmal von seinen Unterlagen auf.
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#22
Nach der Frage nach der ID zückte Paul ... oder Jar Norev wie er jetzt hieß, seinen Ausweis. Ich denke es könnte sein das ich eine Weile Gast ihres Etablissement sein werde. Je nach dem wie die Geschäfte laufen., meinte er mit einem Lächeln, welches ihm sehr fremd war als Mordianer. Auf die Frage nach einem normalen Zimmer und ob er ein Tourist sei kramte er in seiner Manteltasche. Ich bin geschäftlich hier und habe eine ... nun sagen wir Empfehlung für ihre Diskretion ihres Hotels erhalten., mit diesen Worten holte er einen Fünfzig-Schekelschein aus der Tasche und legte ihn auf den Tresen. Ich denke das dürfte Ihnen vielleicht ermöglichen, dass das Zimmer ein wenig größer und etwas abgelegen ist?! Er sah seinen Gegnüber fragend an und wusste gleichzeitig, dass der Portier alles andere als verschwiegen war, was einen zahlungskräftigen Kunden betraf. Und genau das war es auch was er wollte, wenn er in die Unterwelt eintauchen und seine Anliegen realistisch herüber bringen wollte dürfte ebendiese Unterwelt bald von ihm wissen.
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#23
Mit flüssiger Geste strich er den Geldschein vom Tisch und in seine Hand. Sein Lächeln verbreitere sich ein Stück weit.
Natürlich mein Herr. Ich gebe ihnen Zimmer 34A, die Etage ist eigentlich gesperrt, da wir vor Kurzem einen Brand da oben hatten. Mit dem Zimmer ist nichts, aber die Sicherheitsbestimmungen, sie verstehen... Er händigte ihm den Schlüssel aus. Sie haben das ganze Stockwerk für sich und falls sie etwas benötigen sollten... Er beugte sich verschwörerische vor, obwohl sich niemand in der Lobby aufhielt der hätte lauschen können. Frauen, Jungs oder vielleicht was für die Nerven. Er zwinkerte vielsagend. Rufen sie einfach an, ich bin die ganze Nacht über hier.
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#24
Paul nickte ruhig und nahm den Schlüssel von seinem Gegenüber. Ich denke ich kann damit leben allein dort zu sein und ich brauche nichts., mit diesen Worten hob er seine Tasche an und ging in Richtung der Treppe und drehte sich dann nocheinmal zu Portier: Ein Anliegen habe ich noch. Werfen Sie immermal nen Blick auf meinen Wagen! Dann hob er seine Hand zum Gruß an die Schläfe und ging nach oben. Der Typ wird bestimmt nicht seine Klappe halten!, flüsterte er vor sich und ging los.

Es dauerte eine Weile bis er die Etage erreicht hatte und dann blickte er sich um. Er stand am Geländer und sah nach unten in das Treppenhaus. Es war dunkel, das Licht schaltete sich wieder ab und Paul seufzte leicht und machte sich in der Dunkelheit auf die Suche nach dem Lichtschalter. Es dauerte einen Moment bis sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, doch dann erkannte er die Umrisse der Wände und fand den Lichtschalter. Ruhig ging er den Gang hinunter und blieb vor seinem Zimmer stehen. Er öffnete seinen Mantel und zog seinen Revoler heraus. Dann öffnete er die Tür, schaltete das Licht an und trat vorsichtig hinein.

Nach mehreren Minuten hatte er jeden Ort in seinem Zimmer, inklusive der Toilette nach eventuellen Personen oder Wanzen durchsucht. Er warf dann seine Tasche aufs Bett und begann auszupacken. Er würde sich hier wohl eine Weile hier häuslich einrichten müssen, solange bis er die Mission abschlossen hätte. Vorsorglich tat er seine Waffe unter sein Kopfkissen und legte sich aufs Bett. Bevor er in den Club gehen würde wollte er eine Runde schlafen und sich ausruhen. Langsam schloss er die Augen und döhste vor sich hin ...
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#25
Ruhig öffnete Paul die Augen und blickte an die Decke des Hotelzimmers. Die Tapete war grauenhaft und teilweise löste sie sich bereits vom darunter liegenden Stahlbeton. Er setzte sich auf, rieb sich die Augen und sah sich nocheinmal um. Es war ihm hier zu ruhig und es würde warscheinlich auch schwierig jemanden kommen zu hören, also müste er wohl einige Sicherheitsmaßnahmen treffen um eventuelle Besucher frühzeitig zu erkennen. Er sah auf die Uhr, es war 23:40, sprich in wenigen Stunden dürfte in dem Club die Hölle los sein, perfekt für einen Besuch. Bis dahin würde er die Etage etwas wohnlicher machen.

Er griff sich seine Tasche und begann auszupacken. Er stellte etwas was aussah wie ein Wecker neben sein Bett und nahm drei kleine, runde Objekte aus der Tasche und ging auf den Gang. Seine Waffe und sein Holster hatte er im Zimmer gelassen als er langsam durch die Dunkelheit ging. Seine Augen hatten sich schnell an das Dunkel gewöhnt und so machte er sich an die Arbeit. Den ersten Bewegungsmelder installierte er auf dem Treppenabsatz eine halbe Etage tiefer, sozusagen als erste Warnung für ihn, dass er eventuell Besuch kriegen könnte. Den Zweiten, welcher mit einer Nachtsichtkamera verbunden war, direkt an der Treppe mit Blick auch auf den Aufzug, so dass er seinen Besucher sehen konnte und entsprechend reagieren. Den dritten reinen Bewegungsmelder installierte er direkt vor der Tür um zu erfahren wenn sein Besucher da war. Zur Sicherheit wartete er immer einen Moment bevor er sich entfernte um nicht beobachtet zu werden.

Als er wieder in seinem Zimmer zurückwar aktivierte er den 'Wecker', welcher sogar wirklich die Uhrzeit anzeigte und den Empfänger in seiner Uhr um auch zu erfahren ob er Besuch hatte wenn er nicht in seinem Zimmer war. Dann installierte er noch einen, mit einer Kamera im Raum um und zog sein Achselholster an. Wie es seine Gewohnheit war prüfte er seinen Revolver und lud ihn mit sechs normalen Kugeln. Zwei Ersatzladehilfen hatte er noch in seinen Magazintaschen, nur zur Sicherheit. Paul nahm seinen Mantel vom Stuhl und reinige ihn grob von Staub und zog ihn an. Dann verließ er sein Apartement und ging nach Unten.

Er ging ruhig die letzten Stufen herunter und zum Empfang. Ruhig blickte er darüber und suchte nach dem Portier. Er schlug einmal auf die Glocke und diese schallte quer durch die Lobby bis sein Gegenüber erschien. Ich will nochmal weg ... gibt es hier irgendwo einen Club? Einen ... naja sagen wir mal spezielleren Club wo die Damen etwas ... nun nicht so liebenswürdig wie Mutti sind?, fragte er und lehnte sich mit einem Fragenden Blick auf den Tresen.
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#26
Gustavo war die perversen Wünsche seiner Geste gewöhnt. Er hatte keinerlei Probleme damit, wieso auch? Absonderliche Neigungen verlangten Diskretion, um diese wiederum zu wahren, wechselte der ein oder andere Geldschein den Besitzer. Wieso also mit der moralischen Keule auf etwas eindreschen das so profitabel war?
Tjaaaa Er legte einen Finger an das Kinn als müsse er tatsächlich überlegen. Da gibt es natürlich mehrere angesagte Adressen am Platz. Das Quake ist ziemlich angesagt in letzter Zeit. Ist aber mehr eine Art Untergrunddisco. Ich vermute ja sie wollen etwas wo man sich richtig austoben kann. Er lächelte wissend. Oder wo sich an einem ausgetobt wird, nicht wahr? Also wenn sie was junges suchen, wo die Zuhälter nicht gleich ausflippen wenn man mal ein bisschen härter rangeht, dann empfehle ich das Taren, oder das Sin… nein warten sie, das Sin ist letzte Woche in die Luft geflogen. Haben es vielleicht etwas zu wild getrieben. Er gluckste über seinen eigenen Scherz. Naja nehmen sie jedenfalls keine Straßennutten, die treiben es für nen Fünfziger sogar mit Mutanten und wer weiß was sie sich dabei alles wegholen. Wenn sie die richtig krasse Schei… also die… äh exotischren Sachen suchen, dann gehen sie in den Miluri Club oder ins Bizarr. Sind beide im 347 Distrikt. Können sie kaum verfehlen wenn sie da sind.
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#27
Zu behaupten Zladurs Laune nähere sich dem Tiefpunkt wäre wahrscheinlich noch vorsichtig formuliert gewesen.
Er hatte weit mehr als einen halben Tag im Amt für bürgerliche Bewaffnung verbracht damit er sein geliebtes Präzisionsgewehr bei sich behalten durfte. Dabei hatte sich die imperiale Bürokratie als genauso freundlich wie schnell erwiesen, oder um es anders auszudrücken, Zladur hatte sich durch Berge aus Papier kämpfen dürfen nur um festzustellen das er an einer verdammten Stelle ein Kreuz falsch gesetzte hatte und er das Prozedere wiederholen durfte.
Desweiteren hatte es ewig gedauert einen passenden Waffenkoffer für das Gewehr aufzutreiben. Zu guter Letzt irrte Zladur nun auch noch seit Stunden durch den toxischen Regen. Weshalb er das Court Placa Hotel nicht auf Anhieb fand lies sich vielleicht auch damit begründen, dass Zladur nicht nur fremd in dieser verdammten Markopole war, nein, er hatte zudem in einer dunklen Ecke die kümmerlichen Reste seines Obscura Vorrats verbraucht.
Von Minute zu Minute kniffen Zladurs Augen sich immer weiter zusammen Oh wie ich diese Dreckskugel jetzt schon hasse!
Dann endlich, ohne Stoff oder wenigstens Lho-Stäbchen, mit einem schlecht sitzenden Regenponcho und einer bestenfalls kaum tüchtigen Gasmaske erreichte er das besagte Hotel.
Im Foyer streifte er sich zunächst die Gasmaske ab nur um noch einen Stich in seiner ohnehin ja so straparzierten Laune zu verspüren, auf den ersten Blick wirkte das Hotel keineswegs "billig".
Zum Glück verließ sich Zladur niemals nur auf den ersten Blick und bei näherem beobachten bemerkte man sofort das die edle Halle schon weit bessere Tage hinter sich hatte. Da ist das Hotel nicht das einzige. dachte Zladur mürrisch und trat an die Rezeption. Mit abschätzigem Blick beäugte ihn ein Junger Bursche. Den plötzlichen Impuls niederkämpfend dem Kerl einfach die Fresse einzuschlagen knurrte er stattdessen: Ich brauche ein Zimmer und etwas Essbares und nicht den Mist der hier auf den Straßen verkauft wird. Ich brauche das Zimmer für...eine unbestimmte Dauer, und ein etwas ruhigeres Plätzchen würde auch nicht schaden.
Zladur knallte 300 Scheckel auf den Tisch. Dann fixierte er den Burschen mit einem mehr als nur etwas stechendem Blick und knallte seine Autopistole neben das Geld, das diese nicht funktionierte musste der arme Tropf ja nicht wissen. Da ich nen verdammten Scheisstag hinter mir habe sag ich's frei von der Leber weg, Ich brauche Obscura falls du welches besorgen kannst winkt ein ordentlicher Finderlohn, wenn du mir sagen kannst woher ich welches bekomme bekommst einen etwas kleineren Obolus. Jetzt zur Kehrseite der Medaillie, solltest du mich verarschen machst du Bekanntschafft mit meiner Wumme hier, solltest du mich beim Arbites verpetzen läuft es auf selbiges hinaus. Solltest du mir nicht helfen können zeigst du mir jetzt einfach mein verdammtes Scheisszimmer und wir haben dieses Gespräch nie geführt, aye? Der kalte Aussdruck in Zladurs Augen unterstrich das er das Gesagte überaus ernst meinte und verdammte Scheisse Wenn die Knarre schon nicht schießt kann ich ihm damit immerhin den Schädel knacken.
Lauernd und auf alles gefasst wartete er auf die Antwort des Angestellten.
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#28
Gustavo verengte die Augen und wägte die Situation ein paar lange Sekunden ab. Der Kerl war ein Fremdweltler, soviel war mal sicher. Er machte diesen schäbigen Job hier lang genug um das zu wissen. Auch ließ die Tatsache dass der Typ mit Waffengewalt drohte darauf schließen. In Gohmor schleppte jeder ab seinen sechzehnten Lebensjahr eine Knarre mit sich herum, verdammt selbst Gustavo hatte eine 72iger unter der Rezeptionstheke liegen. Er überlegte ob er es darauf ankommen lassen sollte, entschied sich aber dann dagegen. Hier war Geld zu machen.
Also setzte er sein bestes Willkommen-im-Court-Placa-leck-mich-am-Arsch-Lächeln auf und richtete seinen Kragen. Ein kurzer Blick zeigte ihm dass keiner der anderen Bediensteten in der Nähe war. Die meisten wussten zwar mehr oder weniger was so abging, aber das hieß ja nicht das sie von jede Sache mitkriegen mussten.

Ich verstehe ihre Situation Sir und glaube das wir uns einig werden. Die dreihundert Scheine verschwanden in der Kasse.
Dreihundert Schekel, zu je sechs Schekel pro Nacht, das wären dann 50 Nächte im Voraus. Bei einem derartigen Vertrauensbeweis in die Qualität des Count Placa geht das Abendmenü selbstredend aufs Haus. Er drehte sich zur Wand, an welcher die Zahl der noch dahängenden Schlüssel die der freien Plätze definitiv überwog. Ich gebe ihnen die 122, ein ganz hervorragendes Zimmer Sir, sie werden zufrieden sein.
Was ihre...
er hüstelte gekünstelt, Spezialanforderung angeht, so bin ich mir sicher das ich etwas besorgen kann. Es ist mir ein persönliches Anliegen für die extravaganten Wünsche unserer Kunden bereitzustehen. Vielleicht benötigen sie auch etwas Gesellschaft? Ein paar hübsche Mädchen vielleicht? Oder einen gut gewachsenen Burschen? Sagen sie es nur. Wenn das Trinkgeld stimmt kann man sich immer auf Gustavo verlassen.
Er lächelte als stünde er Modell für eine Werbebroschüre.
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#29
Zladur stieß unsanft die Tür zu seinem Zimmer auf, trat ein und legte Mantel und sowie Atemmaske ab. Sein Blick schweifte über das was er seit nun einer ganzen Woche sein "Heim" nannte. Im Grunde konnte er gerade für diesen Preis wirklich zufrieden sein. Ein Wohn- und Essbereich, eine kleine Kochnische und ein etwas müffelndes Bad. Nicht gerade der Palast des Imperators, aber er war schlimmeres gewohnt. Die Wände die an das Bad grenzten waren klamm, beinahe feucht, auf Dauer stark Schimmel gefährdet, Zladur hatte diese Tatsache nur mit einem Schulterzucken quittiert als er es das erste Mal wahrgenommen hatte. Er würde hier nicht ewig bleiben, so zumindest der Plan, ob der Ortswechsel allerdings positiver oder eher "Unindentifzierbare Leiche in dunkler Straßenecke gefunden." Natur werden würde, dass blieb immernoch abzuwarten. Sieben verdammte Tage und noch keinen Meter weiter, kein Job, kein Stoff, ich bring diesen Gustavo noch um! Es war in der letzten Woche jeden Tag das selbe Spiel gewesen, Zladur ging nach einer unruhigen Nacht und schlimmen Albträumen hinunter ins Foyer winkte den Kerl, der sich am zweiten Tag als Gustavo vorgestellt hatte, heran und fragte ihn nach dem Stoff. Jedes mal das selbe frustrierende Schauspiel, Gustavo steckte ihm zwei Schachteln Lho's zu als Trostspender und vertröstete ihn auf den nächsten Tag. Mittlerweile war Zladur ziemlich fahrig er brauchte unbedingt etwas, einmal hatte er fasst die Fassung verloren nachdem ihn jemand angerempelt hatte, glücklicherweisse konnte er sich bereits bremsen nachdem er dem Mann "nur" einen Arm gebrochen und einige blaue Flecke verpasst hatte. Als er dann über dem zusammengerollten Häufchen Elend innegehalten hatte, konnte er nicht einfach nicht anders als sich selbst einen herben Schlag in die Magengrube zu versetzen, lautstark hatte er sich über dem Mann übergeben. Zladur war dann getürmt. Er hatte Stunden gebraucht um sich wieder zu beruhigen, die letzten Tage hatte er es nun besser unter Kontrolle gehabt, der Gedanke Wenn du dich wie ein durchgebranntes Dreckhead präsentierst bringt dir sicher keine Arbeit. gab den Ausschlag. Das mit der Arbeit war allerdings so ein Problem, er hatte seine Augen und Ohren offengehalten, sieben Tage ohne Erfolg.
Nun allerdings war es anders, Zladur hatte öfters den öminösen Namen "Red Cards" aufgeschnappt. Heute endlich hatte eine Adresse zu dem Namen, eine Söldneragentur die Männer für alles Mögliche suchte. Und wenn man eins von Zladur sagen konnte dann, dass er ein Mann für alles Mögliche war.
Er würde diesen Schuppen aufsuchen und einen proffessionellen Eindruck hinterlassen, dieses Scheisszeug hin oder her sagte Zladur sich immer wieder grimmig.
Doch zu erst legte er sich ein paar Stunden aufs Ohr, wenn auch nicht erholsam, da mit dem Schlaf die Schlacht oder vielmehr das Massaker auf Corania in seinem Kopf einherging.

(Weiter im Red Cards)

Anm. *hüstel* könnte mir wer veraten wie man die Links in einen anderen Thread setzt?^^
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#30
(kommend: Red Cards )

Schwungvoll warf Zladur seinen Mantel auf die kleine Couch die inmitten seines Hotelzimmers stand. Adam trottete ihm hinterher. Zladur begann den Kerl zu mögen, die beiden hatten den ganzen Weg vom Red Cards hierher mit einem Geplänkel darüber verbracht wie Zladur auf den Namen "Hemd" kam. "Nunja zu aller erst weil du ein Hemd bist" hatte Zladur lachend gesagt. Daraufhin hatte Zladur noch einen Vergleich hinsichtlich Adams Statur im Vergleich zu Arbeitermädchen daheim auf Valhalla gemacht. Adam war davon nicht wirklich begeistert aber einstweilen nahm er es hin Ob er einfach zu höflich ist oder ich mich noch auf einen richtigen Hammer gespannt machen darf? Hätte beides seine Vorzüge Zladur zuckte die Achseln warf seine Autopistole zu seinem Mantel und während er dann ein Lho-Stäbchen aus seiner Tasche fummelte und umständlich entzündete deutete er auf die Kochnische Falls du was Drinken willst, dahinten steht. Irgendwo glaub ich zumindest. Zladur fluchte unterdrückt, als er das Feuerzeug zurück in seine Tasche stecken wollte hatte sein Arm aufgrund des Entzugs schon wieder angefangen zu zittern. Und nirgendwo ein Zeichen von Gustavo, beim Zurückkehren hatte er ihn auch nicht an der Rezeption gesehen Ich hoffe er besorgt mein Zeug, und ich hoffe es ist nicht zu teuer. Apropos teuer Zladur wandte sich zu Adam dann lies er sich auf die Couch fallen, er stieß sich an der dort liegenden Autopistole, Zladur fluchte Argh, verdammtes Scheissteil. Hey Hemd, hast du eigentlich schon eine Bleibe? Achja falls du danach fragen willst, ich nenne dich erst dann nicht mehr Hemd wenn du mich mal auf die Bretter geschickt hast Zladur grinste selbstsicher und fuhr fort aber nochmal zur Bleibe. Wenn du keine haben solltest hab ich nen Vorschlag für dich, Das Zimmer hier ist großzügig, ich hab für lange vorrausbezahlt und bin jetzt aber knapp bei Kasse. Also ein Vorschlag zur Güte von mir: Du könntest hier bleiben bis die Sache abgewickelt ist und auch etwas darüber hinaus, wollen mal sehn ob wir danach vielleicht weiter zusammen auf die Scheisse hauen, wie dem auch sei, dafür möchte ich allerdings 50 Schekel, also du für den Job 200 ich 300 okay? Zladur zog an seinem Stäbchen Und jetzt mal was zur Vorgehensweisse, wir haben leider keinen Geländeplan. Wir müssen uns also vor Ort erst einmal vertraut machen. Wie was genau, keine ahnung, ich bin für Vorschläge offen, eins musst du nämlich wissen. Zladur zog sein Kampfmesser und rammte es in den kleinen Couchtisch Das da und mein Gewehr sind die einzig funktionstüchtigen Waffen die ich hab. Die Pistole, man hast du vorhin ein Gesicht gemacht köstlich, ist im Arsch. Keine Ahnung was mit ihr nicht stimmt. Auf jedenfall hab ich sie nurnoch zum Schein. Ich nehme nicht an, dass du dich damit auskennst? Auch egal, hast du irgendwelche hilfreichen Ideen womit wir die Sache reibungslos über die Bühne bringen können? Zladur zog noch einmal an seinem Stäbchen und beobachtete Adam.
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