Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Appartment von Tarian Orsius
#11
Nach dem Abend mit Yllyus hatte Tarian mal wieder gezeigt das seine dezente, vorsichtige und langsame Vorgehensweise keine bemerkbaren Ergebnisse brachte. Er brauchte eine Alternative, auch wenn er davon überzeugt war das seine Pläne mit der Zeit noch Erfolg bringen würden. Doch er sehnte sich nach einem Fortschritt, seine Geduld war nicht grenzenlos. Nach einer ruhelosen Nacht entschied er einen neuen Plan zu fassen, zu diesem Zweck zog er sich in seinen Tzeentch geweihten Altarraum zurück, für Grey hinter lies er die Anweisung unter keinen Umständen eine Störung zu zu lassen.
Tarian kniete vor der, sich stetig wandelnden Skulptur nieder und überdachte seine Möglichkeiten. Er hatte acht Wachen der Haustruppen zur Verfügung, alle den Vieren und ihm treu ergeben. Dazu noch Liam Grey, zwar verehrte er den Prinzen, aber dennoch hatte er sich als zuverlässig erwiesen. Das war keine Armee wie sie einem Hexer wie ihm zustand und genau da war sein Problem. Er hatte vor gehabt die Unzufriedenheit der Arbeiter für sich zu nutzen, aber die Unzulänglichkeit seiner „Spielfiguren“ hatte dieses Vorhaben vereitelt. Die Mutantenaufstände mochten ähnliches Potenzial bieten, aber seine Kontakte in diese Szene waren praktisch nicht vorhanden, während er über Jahre an Beziehungen zu den Arbeiterführern gearbeitet hatte. Sein Verstand kreiste, wollte aber partout keine Lösung, keine Wege zum Ziel finden.
Tarian öffnete seinen Verstand für den Warp, er spürte die unnatürliche Wärme, spürte wie die Luft stickig wurde und wie die Kraft durch ihn strömte. Sonst nutzte er dieses Talent, diese Gabe nur um das Feuer Tzeentchs auf seine Feinde loszulassen, heute jedoch lies er sich in der Macht treiben, hoffte auf eine Fügung, ein Zeichen seines Herrn, dem Wandler. In diesem Zustand der Meditation, des Gebets und auch der Selbstopferung suchte der Hexer nach Wissen, Wissen welche in der einfachen Welt von Gohmor nicht gefunden werden konnte. Wissen welches ihm einen Hinweis auf sein Schicksal gab, auf die Pläne des Schicksalswebers, dessen Werkzeug er war. Er gab sich völlig auf, öffnete jede Synapse seines Geistes für den Warp, was andere zu einer Beute für Dämonen gemacht hätte, bedeutete für ihn keinerlei Gefahr, ein Vorteil der Tzeentchjünger. Es dauerte Stunden vielleicht auch Tage, Tarians Zeitgefühl war im Immaterium nicht existent, einst war er fast eine Woche in diesem Zustand geblieben. Eine Zeit die sich gelohnt hatte, damals hatte er die Gabe des Feuers erhalten. (...)

Liam Grey saß in dem Arbeitszimmer seines Herrn am gläsernen Schreibtisch und bearbeitete die Tastatur des Rechners. Die wenigen Termine die er absagen musste verschob er auf unbestimmte Zeit, als Begründung gab er eine Krankheit an, für den alten Tarian Orsius keine Besonderheit. Die Aktien und sonstige Geschäfte, oft auch anonymer Art führte er im Namen des Adeligen weiter, die Befugnisse hatte er schon vor einer Weile von Tarian erhalten, diese Phasen der Zurückgezogenheit waren für Liam nichts Neues.

Wird Fortgesetzt...
Zitieren
#12
Finstere, wirre Farbmuster, endlose Weiten, beengende Höhlen, stetiger Wandel, fortwährende Veränderung, das Reich Tzeentchs, seine Domaine innerhalb des Warps, oder genauer, Tarians Vorstellung davon. Er sah sich auf einem Kreischer durch diese Welt reisen, auf der Suche nach einer Eingebung seines unsterblichen Meisters, schon nach kurzen Augenblicken fand er eine Wand, in den verdorbenen Runen der Sprache des Chaos stand dort das Wort RASANKUR. Kaum das er es gelesen hatte, verschwand die scheinbar lebende Mauer, löste sich auf in einen formlosen Nebel und setzte sich wieder zusammen und bildete eine vogelartige Kreatur, welche der Hexer sofort als einen Herrscher des Wandels identifizieren konnte. Tarian kniete auf seinem Reittier nieder, huldigte so dem mächtigstem Diener des Wandlers, was dieser mit einem kreischenden Lachen quittierte.
Stehe auf, deine Aufgabe ist es nicht zu kriechen. Nimm das Feuer und trage den Wandel weiter, deine Zeit wird kommen.
erklang die Stimme des Dämons in seinem Kopf, während er dem Hexer mit seinem Hexenstab berührte. Ein unerträglicher Schmerz durchdrang Tarian, ihm wurde schwarz vor Augen,
“Rasankur“
hauchte er leise, gerade in dem Augenblick als Liam es gewagt hatte das Allerheiligste seiner Residenz zu betreten.
Zwei Tage war Tarian Orsius in seinem Gebet vertieft, kein Essen, kein Trinken. Die Entbehrungen hatten seinen alten Körper geschwächt und die Strapazen des Warp waren auch für einen talentierten Hexer nicht zu ignorieren. Leblos war er zusammen gesackt und Liam Grey brachte ihn in sein Schlafgemach, besorgte Nahrung und Säfte, um beim Erwachen seines Herrn vorbereitet zu sein. Die restliche Nacht verbrachte Grey damit Informationen zu dem Wort Rasankur zu sammeln, allerdings schien dies nicht so einfach, wusste der Sekretär doch nicht wonach er suchen musste. Daher speicherte er alle Suchergebnisse auf einem Datapad, Namen, ein weit entferntes System, einen Exotengeschäft, in der Mittelstadt und vieles Mehr. Die vergessene Stadt entging seiner Suche, war sie seit über 150 Jahren nur noch als Sperrzone 23/8 Alpha in den Datenbanken existent.
Tarian erwachte erst am nächsten Morgen, er fühlte sich gestärkt, auch wenn er noch immer ein leichtes Zittern in seinen Gliedern hatte, das Immaterium lies sich nicht so einfach abschütteln. Während er in der Bibliothek sein Frühstück zu sich nahm, las er in den Datenpads, welche die Informationen der vergangenen 3 Tage enthielten.
Zitieren
#13
Die Datenpads enthielten nicht viel was ihn überrascht hätte, das Scheitern der Übernahme der „Roten Wacht“ hatte er vorhergesehen, seine Hartrupp-Aktien kurz vorher veräußert und sich durch Grey nun wieder zu Spottpreisen gesichert. Auch sein kleines Aktienpaket der „Roten Wacht“ brachte ihm einen satten Profit, es war der richtige Zeitpunkt diese abzustoßen, da er nicht vorhatte die gescheiterte Übernahme hinzunehmen. Da traf sich eine Anfrage eines gewissen Keszlers sehr gut, auch wenn Tarian im Augenblick eigentlich kein Interesse an einem persönlichen Treffen hatte, zu sehr nagte sein „Gebet“ an ihm, zu schwach war er zur Zeit.
“Grey!
rief er seinen Assistenten zu sich, welcher auch fast sofort durch die Tür des „Arbeitszimmers“ kam.
“Ihr wünscht, MyLord?“
“Keszler, ein Verwandter unseres „werten“ Barons, ließ fragen ob ich geneigt wäre an einer Zeitweiligen Zusammenarbeit teilzuhaben. Lass sie ihm eine Einladung zu kommen, aber so das deutlich wird das ein Treffen nur hier stattfinden kann. Irgendwas von wegen meiner Krankheit der letzten Tage, sie machen das schon Liam.“
Mit einem Nicken verabschiedete sich die Rechte Hand des Hexers, und Tarian wandte sich nun den Daten über die „Rote Wacht“ zu. Eine offene Zerschlagung war ausgeschlossen, 20000 Mann waren für die elitären Haustruppen zu viel, auch wenn mancher die Männer als Pöbel bezeichnet hätten. Über solche Bewertungen war er selbst erhaben, sein einstiger Meister war auch nur „Habber“ gewesen und dennoch vom Wandler gesegnet mit Gaben von denen Tarian noch weit entfernt war. Eine rein wirtschaftliche Übernahme war nun auch gescheitert, daher musste man andere Wege finden, Isolation war das Hauptproblem der Zechengesellschaft, da lag für Tarian der Angriffspunkt. Sabotage an den Piplines, welche die Zechen mit Brennstoff versorgten, Überfälle auf Lebensmitteltransporte, Stärkung der Outlaws, die Vertreibung aus den eigenen Gebieten durch die PVS war schon der erste Schritt in diese Richtung gewesen. Es würde Spannend sein zu erfahren was der „Anhang“ des Hohen Herrn zu diesem Thema plante.
Zitieren
#14
NPC: Liam Grey

Als Liam in dem Appartement von Tarian ankam war dieser nicht anwesend, doch das bedeutete nicht viel, zwar hätte er lieber persönlich seinen Bericht abgegeben, aber so musste er halt einen Bericht schreiben. Danach begann er alles für das Treffen vorzubereiten, er bereitete eine Karte vor, trug alle Informationen aus Tarians Archiv in dieser ein, Minen, Versorgungsrouten, Mutantensiedlungen, Streifenwege der PVS, kurz alles Wissenswerte, vieles war selbst den Behörden unbekannt. Der Detailreichtum war nahe der Perfektion, und auch in anderer Hinsicht sorgte Liam für optimale Versorgung. Aus den wenigen Informationen des Personals hatte er sich über die Vorlieben bezüglich der Getränke kundig gemacht und veranlasste das auch diese zur Verfügung stehen würden. Nun galt es nur noch auf Tarian und auch auf den Gast zu warten.
Zitieren
#15
Am Tag nach den Ereignissen "hier "

Tarian kehrte in den frühen Morgenstunden in sein Appartement zurück, müde erschöpft ader auch noch immer leicht euphorisch. Er legte sein schwarzes Gewand ab, und ging noch einmal kurz in seinen Altarraum, ein kurzer Dank an Tzeentch, war unabdingbar, dann legte er sich bis zum Mittag schlafen.
Wie immer erwartete ihn nach dem Aufstehen das Frühstück, nur war es diesmal nicht im Arbeitszimmer, sondern in der Bibliothek von Grey angerichtet worden, dieser Stand auch neben dem Tisch und erwartete seinen Herrn.
“Guten Morgen, Grey. Da sich das Essen hier befindet nehme ich an ihr habt Vorbereitungen für einen Gast getroffen. Lief das Treffen wie vorhergesehen?“
“Es wäre mir lieber ihr würdet meinen Bericht lesen, MyLord.“
Tarian zog eine Augenbraue hoch, musterte seinen Diener gründlich, während er bereits nach den Aufzeichnungen griff. Schweigend studierte er Liams Beobachtungen und wusste schnell warum sein Sekretär nicht selber reden wollte. Dieser Keszler war frech, mochte er noch so nah mit dem Hohen Baron verwandt sein. Nachdem er auch die Maßnahmen von Liam zur Kenntnis genommen hatte, fügte er noch einige Anweisungen hinzu und Liam verließ das Terarium schleunigst um diese Anweisungen umzusetzen. Tarian frühstückte bei der Lektüre der Börsendaten der vergangenen Nacht und sonstigen News in aller Ruhe weiter, das bevorstehende Treffen bereitete ihm keinerlei Sorgen. Nach dem Frühstück studierte er seine Datenbanken, suchte noch immer nach einem Hinweis auf den oder das Rasankur, und nebenbei schaute er nach Aufzeichnungen über die Dunkle Sprache. Eine Stunde vor dem Termin zog Tarian sich um, einen leichten, militärisch geschnittenen Anzug, in dunklem Rot, darüber warf er eine weite, schwere Robe, deren Anblick die schwere des mit Gold bestickten Stoffes deutlich werden ließ, ohne übermäßig Prunkvoll zu wirken, war jedem Kenner klar, welch teures Stück ihm da präsentiert wurde. Im Empfangs- und Arbeitszimmer angekommen erwarteten ihn die Zwillinge, sowie Liam, die rechte Raumhälfte war durch einen weißen Parawan abgetrennt worden, der, mit einer holographischen Karte bedeckte, Esstisch war um einen kleinen Beistelltisch mit erlesenen Getränken erweitert worden, drei Stühle standen an dem Tisch, zwei auf der Gäste-Seite, einer, etwas komfortabler und mit Abstellmöglichkeiten versehen, stand auf der für Tarian gedachten Seite, hinter dem nun die Zwillinge Aufstellung nahmen. Auf ein Zeichen des Hexers hin ging Liam nach draussen um Keszler und seinen „Vertrauten“ zu empfangen...
Zitieren
#16
<---

Kurz nach dem Erscheinen des neuen Regenten, schien Tarian der richtige Moment gekommen um schnell und unbemerkt zu verschwinden. Die kurze "Anekdote" mit dem Botschafter bekam er nur am Rande mit als er sich durch die Feiernden schlängelte, immer darauf bedacht seinen kranken Eindruck aufrecht zu erhalten.
Kaum war er in der Luxuskarosse, welche mit seine Leibwächtern auf ihn wartete, eingetroffen, zündete er sich ersteinmal eine teure Zigarre an. Zum einen aus Genussgründen, aber auch um den Geruch der Leichenanbeter zu verdrängen.
Nach einer kurzen Fahrt ließ er sich von Liam Grey in seine Gemächer führen, dort war er wieder der alte, kranke Mann, zumindest in den öffentlichen Bereichen. Kaum hatte er jedoch sein Appartement betreten, fiel der schwächliche Gang von ihm ab, er warf seinen Stock in die Ecke und ging aufrecht und voller Kraft in seine Bibliothek.
"Amaranth, ich habe eine Idee. Grey, besorgen sie mir die Geologischen Gutachten von den Gebieten nahe den Förderbereichen der kindischen "Roten Wacht". Wir werden uns selbstständig machen..."
Ein fieses Lachen erfüllte den Raum als er seinen Schreibtisch erreichte und beendete seine Ausführungen. Diese Idee war schon vorgestern, während der nicht wirklich gelungenen Verhandlungen mit Keszler gekommen, odch da waren es nur Bruchstücke einer Idee gewesen, Puzzelteile ohne Zusammenhang. Der Disput zwischen den Städten brachte ihn zum entscheidenden Punkt. Gemeinschaft war die Stärker des Minenkonsortiums, ein Ruhestörer in den eigenen Reihen konnte alles zu platzen bringen, wie eine Seifenblase.
Der in die Echse gebannte Dämon las in den Gedanken des Hexers von seinem Plan, und sah das ein Erfolg ihm die Macht im Hause zugänglicher machen würde, Skeptiker würden verstummen, Neider erblassen und jene Wachengeister, wie Keszler , würden es schwer haben gegen ihn zu opponieren. Eine perfekte Machtbasis für die weitreichenden Pläne im Namen des Wandlers.
Zitieren
#17
Zielstrebig näherte sich Hieronymus einer Appartementtür. Schon die Machart ließ erkennen, dass der Bewohner eine feste Größe im Hause Orsius darstellt. Er selbst war nur ein kleines Licht, doch wollte er nun eine Sprosse die Leiter hochsteigen. Sicherlich war Keszler ein mächtiger Mann und würde ihm eine Zeit lang nützlich sein, doch beim Gespräch Keszlers mit dem Herren Tarian hatte Hieronymus erkannt, dass es doch förderlicher für seine Karriere wäre, wenn er sich bei diesem verdingen würde. Also hatte er sich auf den Weg zum Appartement des selbigen gemacht. Langsam strich er sich über das Haar, ging im Geiste nochmal die Argumente durch, deretwegen ihn Tarian in Dienst stellen sollte und betätigte dann den Knopf der Klingel.


Ich bin mal gespannt ob mein Angebot auf fruchtbaren Boden fällt.
Zitieren
#18
Tarian saß in den privaten Arbeitsräumen, als der Türsummer ertönte. Er fühlte sich gestört, war er doch noch mitten in der Ausarbeitung seiner neusten Pläne, studierte Karten, geologische Studien und wirtschaftliche Analysen der Erzhandelgeschichte. Ein kurzer Blick auf die auch hier hinten befindlichen Bildschirme zeige das Gesicht von einem der Schoßhündchen Keszlers. Der Hexer hatte die Unterlagen des Hauses über diesen Mann vor 2 Tagen nur kurz überflogen, wusste aber immer noch die Eckdaten. Und so unerwartet das erscheinen des Mannes auch war, es konnte von Nutzen sein sich anzuhören was Keszler wollte.
Daher ging er zum Empfangsraum, erst in der "Schleuse" fiel wie immer jeder Ausdruck von Stärke und Kraft von ihm ab und im öffentlichen Bereich war er nicht länger der finstere Hexer, sondern nur noch der alte, kranke Adelige. So stand er mit Krückstock am Esstisch, als die Tür sich öffnete, fast 5 Minuten hatte sein Gast warten müssen.
"Guten Tag Herr...."
Tarian kannte den Namen genau, aber war nicht bereit seinem Gegenüber das Gefühl zugeben schon einen Namen zu haben, nur die Geste in Richtung des Stuhles bedeutete so etwas wie Anerkennung oder Respekt.
Zitieren
#19
Hieronymus wartete die üblichen 5 Minuten vor der Tür, die in den höheren Ebenen obligatorisch waren. In den Jahren seines Freiberuflichen Schaffens hatte er sich daran gewöhnt.
Schließlich öffnete sich die Tür und der Folterknecht trat in das schlichte aber dennoch teuer ausgestattete Appartement. Jeder andere Würdenträger des Hauses würde sein Domizil mit allem Prunk ausstatten der ihm zur Verfügung stand, doch der greise Mann, der sich am Esstisch aufhielt übte sich in weiser Zurückhaltung. Schon dieser Eindruck hatte beim letzten Besuch in diesem Appartement den Entschluss keimen lassen, sich einen neuen Dienstherren zu suchen.
Auf die etwas frostige Begrüßung antwortete Hieronymus mit dem gewinnendsten Lächeln und einer kleinen Verneigung.

von Eisenfels mein Name. Es ist mir eine Ehre.

Hier legte der ehemalige Interrogator eine kleine Pause ein, setzte sich auf den angebotenen Stuhl und sprach weiter.

Mylord, ich bin aufgrund eines persönlichen Anliegens zu Euch gekommen. Ich möchte Euch meine Dienste anbieten.

Hieronymus ließ das Gesagte ersteinmal im Raume stehen und beobachtete die Reaktion des alten Adeligen.
Zitieren
#20
So ungewöhnlich es auch war, man konnte dem Adeligen einen Hauch von Überraschung ansehen. Tarian hatte mit vielem gerechnet, aber nicht mit einem solchen Angebot. Er hatte versagt, war er doch bestrebt auf jede Facette des Schicksals gefasst zu sein.
"Mr Grey."
sprach der Hexer in ein kleines Komgerät, welches im Tisch verarbeitet war, eigens für die stete Verbindung zum Personal.
Nach der kurzen Sekunde der Überrumpelung fasste sich Tarian schnell, sein Gesicht wurde wieder zu einer Gleichgültigen Mine, nur Krankheit und Schwäche vergangener Tage blieben haften. Noch ein Zug aus seinem Astma-Spray, dann reagierte er auf die Offerte:
"Ich stehe in dem Ruf ein hervorragender Analytiker zu sein, manche behaupten gar meine Prognosen wären zu genau, um noch auf reinen Fakten zu beruhen."
Zwar mochte Tarian nur noch Eckdaten seines Gegenüber im Kopf haben, aber das es sich um einen ehemaligen "Angestellten" der Inquisition handelte wusste der Hexer sehr genau. Vielleicht spielte er gerade deswegen mit den Andeutungen um eine prophetische Gabe. Nach einer kurzen Pause, fuhr er fort.
"Doch ungeachtet dieses neidischen Gewäschs, euer Erscheinen in Verbindung mit einem solchen Angebot hätte ich nicht erwartet, wie ich gestehen muss. Was bringt sie zu diesem Entschluss?"
In diesem Augen Blick betrat Liam Grey den Raum, elegant schlüpfte er an dem Servitor vorbei durch die hintere Tür, und deutete eine Verneigung vor Gast und Gastgeber an.
"Grey, bringen sie uns ein paar Getränke, bitte."
Ein fragender Blick richtete sich dabei auf den Gast, machte deutlich das dieser nach seinen Wünschen gefragt war. Der eigentliche Zweck von Liams erscheinen war jedoch der, das Tarian Informationen über Hiernymus haben wollte, die Grey nun mit bringen würde.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste