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Der Weg durch die Wüste war anstrengend und hatte an den Kräften gezehrt, wortlos war er durch das Tor und über die Plätze gegangen. Bei dem durchschreiten des Tores vernahm er noch die Stimme des großen Mutanten.
... Unser geliebter Fürst, lässt uns zu späterer Stunde an einem Ritual teilnehmen. ...
Und beim schreiten durch die Sandburg ließ er das Vergangene noch einmal Revue passieren.
Nen feinen Anführer haben wir uns da ausgesucht, ...
... ihm scheint es völlig egal zu sein wat mit sein´ Leut´n passiert.
Na kann uns do´ nur recht sin.
Jenau, so wird´ah uns in Ruhe lass´n un´ wir könn´ unser eignes Ding dreh´n.
Ja, ...
kurz musste er lachen als ihm die Situation mal wieder bewusst wurde.
... wahrscheinlich habt´ah ma widda recht.
Na aba sischa hab´m wa dat.
Niemannd hielt ihn auf als er durch die staubigen Straßen und über die alten, verfallenen Hinterhöfe der Stadt ging. Wer wollte auch schon einen Typen mit nem MG auf dem Rücken blödanquatschen. Als er endlich in seiner Behausung ankam legte der Erschöpfte die Last von seinen Schultern und stellte die Munitionskästen daneben ab.
Ahhh.
Gähnte er laut, streckte sich und lies dabei noch ein paar Knochen knacken.
Ne Mütze voll Schlaf wird jez gut tun und ihr beide passt diesma´ wirklich auf dat hier keiner Blödsinn macht.
Tadelte er Mutter und Kind in der Ecke.
Der Schlaf war traumlos aber ruhig, außer einem kurzem Schnauben und Stöhnen war hier unten nur das tropfen der alten Wasser- und Dampfleitungen zu hören welches durch die Tunnel und Gänge drang, doch ab und zu quitschten auch mal die Ratten vergnügt an seinem metallernem Schott vor bei. Etwas Zeit ging ins Land bis der Kämpfer für Pest und Pocke wieder erwachte um einen neuen Tag in Angriff zu nehmen. Durst hatte sich in seiner Kehle ausgebreitet, beim Weg nach draußen, noch bevor eine der Treppen nach oben erreichte, öffnete er ein Ablassventiel um sich etwas kühles Wasser zu gönnen, doch ihm schoss nur ein Schwall heißen Dampfes entgegen.
Argh, VERFLUCHTE SCHEISSE NOCHMA´!!!
Ihr hättet mich ja och ma´ vorwarn´ könn´!
Warum? Wenn du so blöd bist. Hät´st ja ma´ dat Rohr vo´her anfass´n könn´, dann hät´ste jemerkt dat dat sauheiß is.
Ah, scheiße och ey.
Fluchte er noch etwas vor sich hin wären er halbblind ein zweites Ventiel aufdrehte um sich das Gesicht zu kühlen und seinen Durst endlich zu stillen.
Der Gang zum "Saal der tausend Völker" war ihm ja nun mittlerwile bekannt und auf dem Weg durch die Gänge vernahm er auch schon Balius´ liebliche Stimme.
Oh, man wat will der denn hier. Ohne Kampf keen Mampf! Nich mit kämpfen aba mit fressen woll´n. Na egal darum soll´n sich von mir aus die Ander´n kümmern.
Der Saal war noch gar nicht so voll wie erwartet, bis auf einige Wüstenstreiter, dem Sandherren und seiner Gespielin, waren nur drei weitere, bekannte Gesichter, anwesend und Balius, er stand noch wie ein Depp und begossener Pudel vor dem Thronedem und war mit der Situation sichtlich überfordert. Pestor setzte sich weiter ab der Anderen an die Tafel, dort wo noch mehrere Stühle frei waren, um ihnen nicht den Appetit zu verderben, es war einer der wenigen Augenblicke in dem ihm die Wirkung seiner Erscheinung auf Andere bewusst war, nach allem was passiert war hatten sie sich dieses Mal, ungestört, verdient. Kaum dass er am Tische saß und anfing die sich an den Köstlichkeiten zu bedienen ströhmten etliche kleine Tierchen, Isekten, Schaben und anderes Getier unter seiner Kleidung hervor und begannen ebenfalls sich an dem Dargebotenem zu vergehen.
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Er wird beseitigt, da kannst du unbesorgt sein. Doch noch können wir seine Muskeln gebrauchen. Vielleicht nimmt der Feind uns die Arbeit schon morgen ab, auch wenn ich es bezweifle. Zwar hast du recht das seine Art gefährlich werden könnte, doch ich denke du überschätzt seine Möglichkeiten. Er ist einfältig, vergiss das nicht. Wenn er gefährlich wird dann auf Grund seines unüberlegten Verhaltens und nicht wegen bösem Willen. Vielleicht werde ich dir diese delikate Angelegenheit übertragen, wenn es soweit ist. So könnte ich sicher sein das es zu meiner Zufriedenheit erfüllt wird. Würde dir das gefallen? Er sprach leise zu ihr ohne den Kopf gewendet zu haben.
Im Moment sind unsere Probleme jedoch von gänzlich anderer Natur. Die Wüstenstämme werden angreifen sobald sich der Sturm ausgetobt hat, kurz vor Morgengrauen vermute ich. Die Schlacht wird hart, soviel steht fest. Das Ritual muss daher über den rein symbolischen Aspekt hinausgehen. Du weißt was ich meine.
Doch vorher stärken wir uns selber.
Der Lord lies sich den Teller großzügig füllen und griff beherzt zu. Während er auf dem Fleisch besiegter Feinde kaute, blickte er in die Runde. Fast alle der Verteidiger Rasankurs waren anwesend und die letzten trafen nun zügigen Schrittes ein.
Wo ist Jack? Sollte er nicht der Erste sein der dem Ruf seines Fürsten folgt? Schickt nach ihm! Er sollte meine Gunst nicht zu sehr auf die Probe stellen.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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(Anmerk. Von Jacks Haus kommend)
Noch immer sah Estelle dem Wüstenrieger, fast wehmütig hinterher als er aus ihrer Sicht verschwand. Ein immer blasser werdender Fleck.
"Hm", seufzte sie leise und ihre Brust hob und senkte sich. Die Panik kam schleichend, wie ein süßes Gift welches ungeachtet ihrer Vorsicht, einen Weg in ihre zwarten Venen gefunden hatte.
"Du willst das ich dir folge, so soll es geschehen."
Ihre Stimme klang ehrfürchtig, aber nicht der Situation wegen die sie zu erwarten hatten. Sie hatte etwas gespürt, einen Stich in ihrem Herzen. Eine blinde Warnung. Es würde etwas passieren, ein Unglück ungeahnten Ausmaßes aber es lag verborgen unter einem Schleier, einem Schleier feiner Lügen die Estelle selbst nicht entwirren konnte.
"Aber ich werde deinem Herren keine Würde und keinen Respekt entgegenbringen egal wie mächtig er sein sollte. Ich bin mein eigener Herr und folge meinen Gesetzten vergiss das nicht Jack. Dich sehe ich als einen Freund an. In deiner Nähe gibt es keinen Hass, keine falsche Liebe, nur Schmerz, so süßer Schmerz das ich darin baden möchte um ihn von dir reinzuwaschen." Sie legte sanft eine Hand auf die Stelle wo sein Herz schlug und sah ihn aus feuchten, lavendelfarbenen Augen an. Ein Spiegel voller Sehnsüchte und Träume.
"Wir sollten uns wohl auf den Weg machen. Ich weiß nicht wie geduldig dein Fürst ist. Wenn er der ist für den du ihn hältst so wird er warten." Den Blick ein letztes Mal in die Ferne schweifend, machte sie sich daran ihren Mantel fest um ihren Körper zu schlingen und Jack darauf aufmerksam zu machen das sie bereit war ihm zu folgen. Sie war gespannt was sie erwarten würde. Und dann war da noch diese Warnung gewesen. Gab es wirklich eine Gefahr vor der sie sich in Acht nehmen musste? Und, war nur sie davon betroffen?
Als sie dem Saal der tausend Völker immer näher kamen, konnte Estelle Stimmen hören. Mehrere. Ein Gemurmel unterschiedlicher lebender Klänge. Es war so, als würden diese gemurmelten Wortfetzen eine Melodie ergeben und Estelle ertappte sich dabei wie sie leise dazu summte. Sie hoffte Jack würde dies nicht vernehmen. Sie wollte nicht als -verrückt- gelten. Das wäre wie ein Schlag tief ins Gesicht.
"Was wird uns hier erwarten?" fragte sie leise als sich vor ihnen ein hell erleuchteter Saal erschien. RIngs herum brannten Fackeln und Kerzen wie Sterne an einem wolkenlosen Nachthimmel. Die Luft war geschwängert von schwerem, süßen Wein und den Düften erlesener Speisen die sich unter der Tafel bogen und sich dem Auge des Betrachters wie eine Hure darboten. Estelle jedoch spürte hier die Gefahr ganz deutlich als stünde sie bereits vor ihnen. Doch sie erkannte nur mehrere Gestalten welche sich an der Tafel versammelt hatten und bereits mit dem Mahl begonnen hatten. Dem Mitteltwil zugewandt sah Estelle den Fürsten wie er mit einer Frau sprach die in ihren Augen einen herrlichen Anblick bot. An seiner Seite waren die Männer die sie bereits Tage zuvor kennengelernt hatte. Estelle hoffte hier eine Unterkunft für die Nacht zu finden damit sie am nächsten Tag, mit Jacks Hilfe wie sie hoffte, von hier verschwinden konnte. Sanft lächelnd trat sie vor um sich vorzustellen. Denn unhöflich war sie nun wirklich nicht. Aber die Verbeugung sparrte sie sich.
Name: Estelle
Beiname: el Nada-sam (heißt grob übersetzt: giftiger Morgentau)
Alter: 23 Jahre alt
Rasse: Mensch
Aussehen 1,80 m, lange ebenholzfarbene Haare, lavendelfarbene Augen, feine Gesichtszüge, schlanker, weiblicher Körper, sonderbare Ornamente
Zugehörigkeiten: Chaos - Slaanesh
Ausrüstung: Katana, sandfarbener Umhang, Palastmode sandfarbene Stiefel, Medallion
Fähigkeiten: schwach ausgeprägte Manipulation (tritt unbewusst auf), Schwertkampfkenntnisse, Handgemenge, gut zu Fuß
Begleiter: Die kleine Stimme in ihrem Kopf
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Sek war äusserlich die Ruhe selbst, weder das Gespräch zwischen dem Fürsten und seinem Schläger, noch der redegierige Pyromane, noch der Gestank seines Nachbarn schienen ihn zu stören. Mit seinem Kampfmesser spieste er Früchte auf, um sie zum Mund zu führen, spielte zwischen durch mit der Klinge und seiner Linken. Mit beeindruckendem Tempo stach die Waffe zwischen die einzelnen Finger, ein Taschenspielertrick, Zeugnis von Geschick und Hand-Augen-Koordination, mehr nicht. Bis Constantine sich einen Bissen Fleisch zum Mund führte.
Blitzschnell wechselte das Messer in Seks linke Hand und bremmste sehr knapp unter dem Kehlkopf des Blutpaktlers.
"Such dir einen neuen Platz, oder wasch dich! Du magst Leichenficker damit beeindrucken und einschüchtern, aber nicht mich."
Würde der Khornit sein Essen kauen oder gar schlucken wäre eine Verletzung unvermeidlich, so jedoch passierte gar nichts. Die Geste war eindeutig, vier Götter, ein Ziel, aber wenige Gemeinsamkeiten. Sek wollte niemanden der Anwesenden töten, aber er war bereit es zu tun, so wie Jeder in diesem Raum. Warum auch nicht, dem Gott des Blutpaktlers würde es gefallen... aber nicht dem Wandler. Der Scout wusste das und wie unberührt ass er weiter, ohne die Drohung enden zulassen...
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“Ein loyaler Köter des Kriegsfürsten Khorne, nicht wahr, mein Liebster?” , sprach sie gedämpft milderer Stimme, währenddessen ihre behandschuhte Linke nestelnd über seinen archaisch gepanzerten Unterarm schwebte, “Kaum das du den Namen des Hundes gesprochen hast, schält er sich durch deine goldenen Pforten. Gänzlich liebreizend… gänzlich vernarrt.” , ein beherztes Seufzen vermummte die zynische Wortwahl wider den Gossenläufer Gohmors, “Mmmmh… siehst du diesen schelmischen Gesichtsausdruck, welcher seine blasiert rötlichen Äuglein so zart entschwinden lässt? Provokant, wie sich seine dünnen Händchen in die dargebotne Kufe der Fremden betten, siehst du, welche beeindruckender Winkel seine angeschwollene Lippe da annimmt? Wahrlich… wie mir scheint hat deine Marionette soeben frische Fäden geknüpft bekommen, man kann es ja schon fast über die Flure kriechen sehen. Also… wer ist diese heitere Bereicherung deiner Menagerie, Fürst?” , seitlich an seine geschnitzte Thronlehne anschmiegend bedachte sie seinen überladenen “Fressnapf” mit einem entrüstenden Blinzeln, während ihre liebkosenden Fingerspitzen übers gefühlstaube Erzgemisch lustwandelten, sich an der zackenreichen Ornamentik seiner Halsberge betätigten, “Die dunklen Götter sandten dir eine ebenhölzerne Gazelle, welch überaus exotischer Blickfang, findest du nicht, entgegen des verblichenen Dienervolkes, weist jene doch keinerlei… “Unpässlichkeiten” auf… Zaghaft, wohl gespielt überspitzte Schüchternheit. Anmutig, ein graziöses Alabasterfigürchen, ein Opferfetisch für des dunklen Prinzen Hochschrein. Gefällt sie dir… wie sich das enggeschnürte Leder unsittlich an die schwingenden Hüften schmiegt? Oder der verfilzte Saum des Stiefelschaftes noch geziert durch geronnenes Lebenselixier trefflich die schlanken Waden umhüllt? Ach und sieh nur… welch eigentümlich schwingenbeseeltes Steinchen sie da an ihrem Halse birgt… wie überaus antiquiert, poliertes Halbedelgestein. Und so ganz und gar nicht trefflich hier in deinen schwindsüchtigen Ruhmeshallen, verbirgt sie ihre “holden” weiblichen Akzente hinter schnödem Stoffgehänge…” , sezierend wandelten sich toxisch verfärbte Augenseen hinab, “… Mmmmh… welches fromme Männlein wohl gestattet noch der blütenfarbenen Kurtisane solch scharfes Kücheninstrument zu führen? Och… sieh dir nur diesen erfrischend amethystene Lidschlag an, schon verfängt sich ein halber Hofstaat närrisch in des Weibes Augen…” , sie strich bedächtig langsam über seinen breiten Nacken, “… Jedes dahinschwindende Stündlein fördert neue Künste hier empor, nicht wahr?” , sie fischte eine Brust vor seine Schlitze schiebend, fügsam nach einem goldenen Pokal, nippte dann in unverfangener Seelenruhe gänzlich konzentriert süßen Nektar von der Kante, “Wie gedenkst du zu verfahren?”
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Beiläufig lenkte der Fürst seinen Blick auf die Unbekannte, welche soeben den Raum betreten und alle Blicke auf sich gezogen hatte. Seine geliebte Seherin schien sich einen Scherz daraus zu machen, ihn zu einer bewundernden Äußerung zu reizen. Dem Chaoslord spukten momentan ganz andere Dinge durch den Kopf. Die Aufstellung der Kanonen musste korrigiert werdenden, er gedachte noch einige mehr auf die Mauer zu schaffen. Auch hatte er vor das Tor zu verstärken um es als letzte Linie zu befestigen. Dennoch beschloss er auf Melanies kindisches Spiel einzugehen. Welche Vorzüge hatte der Herrscherthron wenn man nicht jeder Laune folgen durfte?
Verfahren, my Lady?
Er richtete seine Aufmerksamkeit provokativ auf den Neuankömmling.
Oh wahrlich recht ansehnlich diese Dienerin, ihr habt recht. Sie ist größer als ihr, oder täusche ich mich? Auch scheint sie ihre Waffe noch nicht eingebüßt zu haben. Den Blick einsamer Männer auf sich zu lenken ist nicht schwer, wenn der Tot am Ende der Nacht lauert. Natürlich wagt es niemand den Blick auf euch zu richten Geliebte. Wohl fürchten sie meine Axt oder den Pfahl. Vielleicht... er sah sie an und ein tiefgründiges Lächeln stahl sich auf seine Lippen und entblößte die Reihe der Raubtierzähne, haben sie aber auch von eurer Kunstfertigkeit im Umgang mit der Nadel gehört. Er hatte ihre Hand flüchtig in die seine Verschränkt, so das ihr Unterarm auf dem seinem ruhte.
Fürchtet ihr etwa nicht länger die schönste im ganzen Land zu sein?
Seit ohne Sorge. Sie ist jung und dem Prinzen der Lüste verschrieben. Das sie einen reizvollen Anblick abgibt ist nicht weiter verwunderlich. Doch die Straßen sind dunkel in den mondlosen Nächten. Einer Frau geschehen schnell schlimme Dinge in einer Stadt voll einsamer Männer. Besonders wenn sie glaubt auf sich selbst aufpassen zu können, so wie es ihr Schwertlein vermuten lässt. Ich vermute ohnehin das wir ihr zartes Fleisch, nach der ersten Schlacht, auf dem Teller wiederfinden werden. Aber gut! Du und die Hälfte des Saales scheinen großes Interesse an diesem Mädchen zu haben. So hol sie mir her, ich will sehen ob sie so geöhnlich ist das nur ihre Erscheinung eine Existenz rechtfertigt.
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Constantine schlemmte und schlemmte. Er stopfte alles nur so in sich hinein, während um ihn herum viele irgendwie angewidert waren, sei es nun der Geruch oder die Art und Weise wie er aß. Ihn kümmerte das nicht, er aß und registrierte zwischendurch vielleicht noch, dass der Fürst seine Frontsau Nummer eins zur... naja eben zur Sau machte.
Umso überraschter war er also, als er plötzlich eine Klinge am Hals hatte. Auch ohne die Worte wäre dies eine unverhohlene Drohung gewesen und hätte viele vermutlich dazu bewegt dieser Anweisung folge zu leisten, aber für Constantine war es nur wieder ein Grund Streit anzufangen. Er gab sich zuerst unbeeindruckt und lies sich schon garnicht darin hindern den letzten Brocken Fleisch von seinem Teller, den er sich gerade in den Mund geschoben hatte, zu kauen und hinunterzuschlucken. Dabei schnitt die Klinge in seine Haut und ein Blutrinnsal floss langsam die Kehle hinunter.
Er lehnte sich etwas zurück, die Klinge folgte natürlich, aber lag auch nicht mehr ganz so eng am Hals. Den Moment nutzte er, seine Hand schoss nach oben und packte Seks Arm. Er bekam zwar einen weiteren Schnitt, aber auch das sollte ihn nicht kümmern. Immerhin war er über und über vernarbt, warum sollte ihn das dann noch stören ?
Bedächtig leckte er sein eigenes Blut von Seks Klinge und schwenkte es im Mund hin und her um es mit Spucke zu vermischen. Der metallische Geschmack des Blut legte sich auf seine Zunge und blieb auf diese typische Weise im Rachen "kleben", sodass man noch stundenlang das Vergnügen damit haben konnte.
Dann spuckte er aus. Ein großer roter Fladen aus Blut und Speichel landete auf Seks Teller und dessen Essen, während er noch immer die Hand des Mannes festhielt. Er wusste um seinen Vorteil. Sek war ein schmächtiger Schütze und bei einer Prügelei wäre Constantine, dank Kraft, Gewicht, Erfahrung und gewisser neuer Hilfsmittel erstmal klar im Vorteil. Er entschloss sich Seks Wortwahl aufzugreifen, um das ganze ein wenig gemeiner zu gestalten.
Setz dich um oder werd zum Mann, weinerliche Memme. Mit deinem Messerchen verscheuchst du nichtmal die Marden aus den Leichen deiner Familie, haha.
Constantine hatte natürlich keine Ahnung von Seks Frau und Kind, ansonsten hätte er das sofort noch hämischer aufgegriffen, aber Familie beleidigen kam häufig gut und er konnte ja nicht ahnen, dass er hier möglicherweise einen Glückstreffer gelandet hatte...
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Storn erkannte an der knappen Antwort die Unlust des Spähers zu einer Unterhaltung. Ihm war es eigentlich egal, er hatte die Information bekommen die er wollte, obwohl er noch nicht wusste zu was er diese gebrauchen sollte. Nun wandte er seine Aufmekrsamkeit wieder dem Essen zu. So konzentriert war er beim vertilgen der Speisen, dass er di8e Neuankömmlinge gar nicht bemerkte. Andauernd schaufelte er sich neues Essen in den Mund, wobei er kaum auf die Art der Nahrung achtete. Fleischsaft, vermengt mit Speichel lief ihm am Gesicht und hals herab. Krachend zermalmte der Pyromane die kleinen Knochen die sich im Fleisch fanden. Auch den alkoholischen Getränken sprach er ausgiebig zu. Er war schon bei der dritten Karaffe Wein als sich der Konflikt zwischen dem Späher und dem Blutpaktler entspann. Storn hielt einen Moment in seinem rauschartigem Fressen ein um sich das Schauspiel nicht entgehen zu lassen. Eine Prügelei wäre jetzt genau das richtige um das schwer im Magen liegende Fleisch zu verdauen.
Gerade schienen sie das Endstadium der gegenseitigen Beschimpfung erreicht zu haben und der Übertritt in die Aktionsphase war nur noch eine Frage der Zeit. Storn versuchte die Chancen der beiden Kontrahenten einzuschätzen. Selbstverständlich verfügte der Blutpaktler über mehr Kraft und Erfahrung im Nahkampf, doch hielt Storn den Späher für schneller und gewitzter. Alles in allem wollte er zu diesem Zeitpunkt noch keine Aussage über den Ausgang des Kampfes treffen. Möglicherweise würde es auch zu keinem kommen, wenn der Fürst einschreiten würde.
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Der Scout war auf die Reaktion des Blutpaktlers gefasst gewesen, mochte er sich in seiner Überlegenheit suhlen, doch nicht ohne Grund hatte er das Messer in der Linken und eine Gabel in der Rechten. Auch der verbale Angriff auf seine Frau und seinen Sohn ließen Seks Augen nur kurz aufblitzen, ein viel zu geringe Warnung auf den längst vorbereiteten Gegenschlag.
Mit eine weitern blitzschnellen Bewegung nagelte er die freie Hand Constantines samt Bandagen auf den Tisch, fast wie Absichtlich stach die Gabel zwischen den Knochen hindurch und bohrte sich in das Holf der Tafel. Constantine zuckte vor schmerzen, der Griff um den Arm und das Messer löste sich, lange genug für den trainierten Soldaten um sich völlig zu befreien und auch das Messer in die verletzte Hand zu rammen. Auch die andere Hand des Heckenschützen war nicht untätig geblieben, Sek hatte das Bajonett des Khornediener an sich gebracht, und führte dieses mit einer raschen Bewegung an das Auge seines Gegners.
Vor dem ungeschützen Auge stoppte die Klinge, der Stich wäre tödlich gewesen, doch daran war Sek nicht gelegen.
"Von jeglichem Weinen kann ich dich erlösen, ebenso wie von deiner Nurgel dienenden Existenz. Ebenso könnten wir auch weiter dem Fürsten dienen, der verfluchten Throne vernichten. Wähle deinen Platz mit bedacht, hier an der Tafel, aber auch in der Welt. Du wärst nicht der Erste, der in die Irre rennt..."
Mit diesen Worten stand er auf, nahm seine Waffe an sich und suchte sich einen neuern Platz....
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Melanies wohl weißlich geteilte Aufmerksamkeit verharrte fragmentarisch an einzelnen Aspekten, die metallische Person des fürstlichen Mundes, ein aufgeregt wirkendes Pärchen streitsüchtiger Kerle, ein herumgereichter Bronzekrug starken Cognacs oder honiggesüßten Messweins, natürlich die “Bezaubernde” Wüstenprinzessin, wie sie wohl von den meisten andersgeschlechtlichen Sklaven Rasankurs betrachtet wurde. Allmählich jedoch störte sie sich an der nur allzu bereitwillig dargebrachten Aufmerksamkeit für das kleine “Kriegsbeutestück”, warum genau auch immer die ausladenden Fleischlappen männlicher Zungen förmlich über den kahlgefressenen Banketttisch rollten. Irgendwann nach einer weiteren, unterbrochenen Halbewigkeit setzte sie unter den neugierigen Augen ihres fürstlichen Regenten, einen ihrer scharfen Absätze klackend auf die polierte Tischfläche auf. Schlendernden, ja fast schwingenden Ganges stakste sie über angehäufte Leckereien und zum bersten gefüllte Weinpokale fremdartiger Soldaten, Söldner und Krieger, während sie ihren nimmermüden Blick herausfordernd auf das andere Weibchen geheftet hielt. An einer übersehbaren Stelle, etwa die relative Mitte eines U-Bogens, drapierte sie sich breitbeinig neben einem umgestürzten Krug, der süßlich verfälschte Nelkenwein klebte schwadig an den Absätzen, ehe sie über Kante hinab glitt.
Ungeniert schubste sie einen buckligen Bratenschlepper voran, schritt über seine gestürzte Gestalt hinweg, ließ ihn dabei flüchtig das geriemte Leder küssen, ehe sie einen Absatz bohrend in sein Antlitz senkte. Als dieses irdische Hindernis männlicher Dumpfheit genommen war, schlängelte sie die geschnürte Peitsche wie einen bestärkenden Gürtel um die Wespentaille der Nixe, allmählich enger ziehend, wohl ein wenig verblüfft verharrte das Geschöpf, dehnte aber dennoch ihren schwarzverhangenen Nacken lieblich nach ihrem Antlitz. Provokant, wie sie vermeinte, was natürlich durch stechenden Schmerz in die Kniekehlen geahndet wurde. Erotisierend widerstandslos glitt sie nieder, gebeugt, wie man es von minderen Lustsklavinnen und anderem Gezücht zu erwarten hatte. Den reflexartigen Griff nach der Schwertscheide unterband sie durch ein akkurates Vorschieben ihres eigenen Knöchels, zog dann die lederne Schlaufe etwa höher, um den perlweißen Hals zusammen, bar jeglicher Vernarbung, was auf einen pflegleichten Umgang schließen ließ. Spielerisch erdrosselnd beugte sie sich über die rundlichen Schultern der Gespielin herab, rückte ihr schmerzend den lackfarbenen Schaft ins Kreuz, zog noch ein wenig enger. Ihre purpurnen Lippen glitten weinfeucht und honigsüß über den nackten Hals.
“Verrat mir deinen Namen…” , der dreikantige Peitschenriemen fraß sich rötend in die federnweiche Haut, während sie warm hauchend ans offenbarte Ohr glitt, “… ehe menschliche Zungen wortlos verstummen…”
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