09-10-2008, 09:28 PM
Punkt 6.00 erreichte Saul das Westtor, das Barett tief über dem rechten Auge, die Uniform in perfektem Zustand, die Ärmel fein säuberlich umgeschlagen, die Krempe genau vier Finger breit und exakt fünf Finger unter dem auf gestickten Wappen endend. So wie die Vorschrift es vorsah.
Er ging unmittelbar zum Block der Zehnten, seine Vorstellung beim Major hatte er schon hintersich gebracht und daher wollte er nun bei seinem Zugführer und seiner Gruppe melden. Der Leutnant war schnell gefunden, ein kleines Zimmer im Erdgeschoß diente Leutnant Schönebecker als Büro.
Schneidig meldete sich Saul bei dem aus seiner Sicht noch recht jungen Leutnant, lediglich die etwas flapsige Handhaltung beim Salut wirkte etwas deplatziert. Den Leutnant fiel dies entweder nicht auf oder er ignorierte es einfach, und lies den Soldaten bequem stehen. Es war nur ein kurzes Gespräch, der Zugführer war noch mit dem schreiben von Berichten und Aktenvermerken beschäftigt, zudem war der Zug noch immer nicht voll besetzt, was sicher auch einiges an Arbeit mit sich brachte. „Teddy“ war das eigentlich gleich, er bekam den Namen seines Gruppenführers und die Namen „seiner“ Soldaten mitgeteilt, mehr wollte er eigentlich ohnehin nicht. Einige Allgemeine Informationen zur Kompanie und dann war das Gespräch vorbei.
“Na toll, 'nen Fahnenjunker, hoffentlich nicht die Gattung „Keine Ahnung, große Fresse“., sinnierte er auf dem Weg zum Spieß. Einen Kaffee im Geschäftszimmer später lies der Spieß ihn ein, die förmliche Begrüßung unterband der massige Oberstabsfeldwebel mit einer freundlichen Begrüßung.
“Willkommen in der Zehnten, mein Junge. Schön das neben den ganzen Fremdweltbubis noch ein erfahrener Uffz aus der Heimat is'. Kaffe?
ohne eine Antwort abzuwarten schickte der bärtige Spieß einen Gefreiten Kaffee holen. Fast eine Stunde quasselte der Mann auf Saul ein, es war ein Kompaniefeldwebel der sämtliche Klischees einer „Mutter der Kompanie“ in sich vereinte, etwas untersetzt, vollbart, freundlich, fürsorglich, aber sicherlich auch streng genug um alles am Laufen zu halten. Für Saul war es eine angenehme Begrüßung in dem noch sehr kleinen Unteroffizierschor, und er erfuhr auch vieles über seinen Gruppenführer und die übrigen Dienstgrade der Kompanie. Das wichtigste für Saul war aber die Zuteilung seiner „Heimschläferstube“, die er bislang für sich alleine haben würde. Erst ein Stabsgefreiter beendete das Gespräch mit dem Hinweis,das der Spieß noch einen Termin im Stab habe. So wurde Saul mit einem freundlich gemeinten, aber auch kräftigen „Klaps“ auf den Rücken verabschiedet.
Es war etwa 11.00 als er seine vollständige Uniform, samt Koppel, Rüstung, Helm etc im Spind seiner Bettlosen Stube verstaut hatte, auch seine Dienstwaffen hatte Saul inzwischen empfangen und angelegt. So marschierte er zu Stube 117, in der Hoffnung wenigstens ein paar seiner Männer anzutreffen.
Er ging unmittelbar zum Block der Zehnten, seine Vorstellung beim Major hatte er schon hintersich gebracht und daher wollte er nun bei seinem Zugführer und seiner Gruppe melden. Der Leutnant war schnell gefunden, ein kleines Zimmer im Erdgeschoß diente Leutnant Schönebecker als Büro.
Schneidig meldete sich Saul bei dem aus seiner Sicht noch recht jungen Leutnant, lediglich die etwas flapsige Handhaltung beim Salut wirkte etwas deplatziert. Den Leutnant fiel dies entweder nicht auf oder er ignorierte es einfach, und lies den Soldaten bequem stehen. Es war nur ein kurzes Gespräch, der Zugführer war noch mit dem schreiben von Berichten und Aktenvermerken beschäftigt, zudem war der Zug noch immer nicht voll besetzt, was sicher auch einiges an Arbeit mit sich brachte. „Teddy“ war das eigentlich gleich, er bekam den Namen seines Gruppenführers und die Namen „seiner“ Soldaten mitgeteilt, mehr wollte er eigentlich ohnehin nicht. Einige Allgemeine Informationen zur Kompanie und dann war das Gespräch vorbei.
“Na toll, 'nen Fahnenjunker, hoffentlich nicht die Gattung „Keine Ahnung, große Fresse“., sinnierte er auf dem Weg zum Spieß. Einen Kaffee im Geschäftszimmer später lies der Spieß ihn ein, die förmliche Begrüßung unterband der massige Oberstabsfeldwebel mit einer freundlichen Begrüßung.
“Willkommen in der Zehnten, mein Junge. Schön das neben den ganzen Fremdweltbubis noch ein erfahrener Uffz aus der Heimat is'. Kaffe?
ohne eine Antwort abzuwarten schickte der bärtige Spieß einen Gefreiten Kaffee holen. Fast eine Stunde quasselte der Mann auf Saul ein, es war ein Kompaniefeldwebel der sämtliche Klischees einer „Mutter der Kompanie“ in sich vereinte, etwas untersetzt, vollbart, freundlich, fürsorglich, aber sicherlich auch streng genug um alles am Laufen zu halten. Für Saul war es eine angenehme Begrüßung in dem noch sehr kleinen Unteroffizierschor, und er erfuhr auch vieles über seinen Gruppenführer und die übrigen Dienstgrade der Kompanie. Das wichtigste für Saul war aber die Zuteilung seiner „Heimschläferstube“, die er bislang für sich alleine haben würde. Erst ein Stabsgefreiter beendete das Gespräch mit dem Hinweis,das der Spieß noch einen Termin im Stab habe. So wurde Saul mit einem freundlich gemeinten, aber auch kräftigen „Klaps“ auf den Rücken verabschiedet.
Es war etwa 11.00 als er seine vollständige Uniform, samt Koppel, Rüstung, Helm etc im Spind seiner Bettlosen Stube verstaut hatte, auch seine Dienstwaffen hatte Saul inzwischen empfangen und angelegt. So marschierte er zu Stube 117, in der Hoffnung wenigstens ein paar seiner Männer anzutreffen.