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Krähennest
#51
"He, Silja. Wie lange würde es dauern, diesen 'Schatz' zu begutachten? Sicherlich würde das die letzten Zweifel unserer neuen 'Freunde' beiseite fegen."
"Wie alt ist das Schiff und wieviel ist über dessen Zustand bekannt? Wo und wie finden wir es und gibt es eine Garantie, dass es funktioniert? Bucht, dass wir am Ende dort ankommen und nichts vorfinden, von einem Metallgerippe vielleicht abgesehen.".

Auch wenn er nicht direkt angesprochen wurden war sah Schrekt'Orn die Reihe wieder bei sich, da er diese Informationen wohl am besten vermitteln konnte

Das Schiff ist mit knapp 300 Jahren ein sehr neuwertiges Model. Bei der Positionsangabe müsst ihr euch damit zufrieden geben das es im Krallennebel zu finden ist. Also hier im Sektor. Solltet ihr... oder besser du, dabei wandte er sich an den Maskierten, dich bereit erklären mit uns zu kommen wirst du die genauen Koordinaten erfahren.
Was die Funktionalität angeht, kann ich keine konkrete Aussage treffen. Gehen wir davon aus das niemand über das Schiff gestolpert ist um es vor uns zu bergen oder zu plündern, stehen die Chancen gut es wieder in Betrieb nehmen zu können. Dort wo es sich jetzt abgestellt befindet besteht keine Gefahr für Verschleiß oder Beschädigung. Jedenfalls keine große.
Natürlich hängt es auch vom Zustand ab wie lange eine Sichtung und Bergung dauern wird.
Was uns wieder zu unserem Hauptproblem führt. Mit meinem Schiff würde eine Reise etwa eine Woche dauern, allerdings wäre dies eine Woche in zwei Pilotensitzen. Keine Lagerungsmöglichkeiten für Nahrung und keine sanitären Einrichtungen. Ganz zu schweigen davon das nur zwei Personen Platz finden.
Was wir bräuchten wäre ein größeres Schiff und natürlich Raumanzüge und Werkzeug.
Er ließ eine kurze Pause und blickte wieder zu 108.
Mir ist bewusst das die Sache einige Unwägbarkeiten beinhaltet. Ich für meinen Teil bin bereit das Risiko einzugehen, da der Preis bei Gelingen der Aktion den Einsatz rechtfertigt. Es liegt bei dir ob du dich anschließt.
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#52
Knallharte Fakten, das war etwas, mit dem 108 etwas anfangen konnte und würde. Die Fotosensoren waren auf Schrekt'Orn gerichtet, als dieser sprach, die Präzision und Ehrlichkeit des Xenos hatte etwas Sympathisches an sich, das Silja hatte vermissen lassen, auch wenn nach wie vor einige Unsicherheiten im Raum standen. Einen Blick ürfte es wert sein, das stimmt. Ich bin dabei, gibt es denn schon einen Plan bezüglich eines Transportmittels? Vielleicht findet sich jemand, den man für einen Shuttleflug heranziehen könnte. Das war zumindest schonmal eine Idee und angesichts der relativ hohen Konzentration von Frachtschiffen und änlichen Gefährten zumindest eine Chance, ohne all zu großes Aufsehen zu besagtem Schiff zu gelangen. Sofern sich Mittel organisieren lassen, versteht sich. Nun blickte der Binaeri wieder in die Runde um die Reaktionen der anderen abzuwarten, denn bis auf den schweigsamen Eldar schienen alle mitmachen zu wollen. Irgendwie hoffte 108 darauf, dass sie den Xeno mit sich nehmen konnten oder wenigstens eine Gelegenheit kommen würde, sich sein Schiff einmal näher anzusehen.
Dabei ging das kybernetische Wesen noch einmal die Runde durch, denn sie waren nun zu viert, zwei Menschen, er Xeno und 108 selbst, waren im Boot und tatsächlich konnte man an jedem der Drei etwas interessantes finden, das diese Kampagne interessant gestalten konnte.

Dabei war beachtlich, wie gleichgültig sich die Leute um sie herum verhielten, wenn man sich besah, was diese kleine Gruppe grade für Pläne schmiedete. Irgendwie schienen diese Informationen unter zu gehen. Menschen waren eine merkwürdige Rasse. So ohne Neugier, in einem engen Rahmen denkend und ignorant, zumindest im Bezug auf die anwesenden Barbesucher, welche nicht an ihrer Unterredung teilnahmen, wobei sich der Kreis dieser Vermutung sicher noch ausweiten ließ.
Tatsächlich wurde schon wieder getrunken, als wäre noch vor Minuten nichts auf den Straßen geschehen, solches Verhalten entbehrte jedweder Vernunft, wenn man es sachlich betrachtete.
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#53
Ich habe diesbezüglich schon einige... Eisen im Feuer. Ein wenig stolz darauf das er die merkwürdigen Redewendungen der hiesigen Sprache so korrekt anwenden konnte betonte Schrekt'Orn sie besonders ausführlich. Durch sein starkes Zischen büßten sie zwar wieder ein wenig an Eleganz ein, doch das bekam er ohnehin nicht mit.
Ich habe in der Matrix bereits einige potenzielle Schiffsbesitzer, beziehungsweise Leute die uns Schiffe zur Verfügung stellen könnten, angeschrieben und werde in zwei oder drei Stunden noch einmal in die Matrix tauchen um zu sehen ob sich jemand gemeldet hat. Sollte das nicht der Fall sein, bleibt uns nur noch die Möglichkeit einen der hiesigen Raumer zu chartern. Sonderlich erpicht wäre ich auf Letzteres jedoch nicht. Sind die die ich angeschrieben habe zwar auch nicht eben die vertrauenerweckensten Individuen, so stehen sie doch immer noch höher im Kurs als die Crews die wir hier anheuern müssten.
Ich hoffe also das wir so zu unserem Transportmittel kommen werden.
Falls jemand Ideen hat wie wir an Werkzeug und Raumanzüge gelangen wäre das positiv, denn dahingehend hatte ich noch keinen besonders erhellenden Einfall.
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#54
Die etwas salopp geäußerte Bemerkung des Reptils wirkte akzeptabel, gab der Neugier des Binaeri weiteres Futter, auf dass die Kalkulation der Risiken etwas aufgebessert wurde. Der Blick 108s war auf Schrekt'Orn fixiert, der Körper etwas nach Vorn gelehnt, während die Ellenbogen eben jenen am Tisch abstützten. Dabei wurde die Haltung einer Person adaptiert, die der Binaeri einige Tisch weiter erspäht hatte und welche inzwischen in einer anderen Pose ihrem Gespräch beiwohnte, dessen Teilnehmer beide dicklich, schmutzig und von offensichtlich zweifelhafter Moral waren. Worum es in der Unterhaltung zwischen ihnen ging war uninteressant, viel wichtiger waren die Ausführungen des Xenos ihm gegenüber bezüglich weiterer Pläne den Shuttleflug betreffend. Man war scheinbar gut vorbereitet, wohingegen das Problem eines Ausrüstungsmangels doch etwas daran zweifeln ließ, allerdings eher untergeordnet, da man diese Ressourcen sicher irgendwo auftreiben konnte.
Der Binaeri hatte auch schon eine gewisse Ahnung, auch wenn diese bedeuten würde, sich am Eigentum anderer zu vergreifen. Wenn man allerdings ohnehin vorhatte, sich der Piraterie hinzugeben, kein Problem darstellen dürfte. Die Gesten eines verschwiegenen Einfalls folgten, der Binaeri winkte die anderen etwas heran und sprach mit leicht gedämpfter Stimme, die Gleichgültigkeit der übrigen Gäste würde wohl ihr Übriges erledigen. Vielleicht bietet sich ja auch die Möglichkeit, sich eines kleineren Frachtschiffes zu bemächtigen, idealerweise eines, dass eine entsprechende Ausrüstung an Bord hat, so würden wir uns das Risiko sparen einen... Unnötigen Mitwisser zu haben, es wäre ein Risikofaktor, der ausbliebe.
Eine kurze Pause des Kalkulierens folgte, bis der Xeno fortsetzte. Gesetz dem Fall, dass wir dann über zwei Schiffe verfügten, wäre es möglich, ein kleineres Frachtschiff zu nutzen, so dass Sie mit ihrem Schiff fliegen könnten, während wir übrigen den Frachter nähmen, auf die Weise wäre auch das Nahrungsproblem gelöst. Ferner bliebe dann auch kein Schiff zurück. Es sei denn, dass der Geschwindigkeitsunterschied beider Schiffe zu groß wird. Ging er mit seinen Vorschlägen zu weit? 108 war sich nicht ganz sicher, schließlich wollte er nur produktiv sein, es war nur logisch, dass er das tat. Dennoch war er sich etwas unsicher, wie er speziell den weiblichen Humanoiden einzuschätzen hatte, Menschen konnten schließlich zuweilen etwas launisch sein und auf solches Verhalten empfindlich reagieren. 108 hoffte, dass dem nicht so wäre und dass sein Vorschlag zumindest aufgenommen werde.
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#55
“Vilchis...“, gab sie Salem nur knapp zur Antwort und verzog dabei das Gesicht. “Reicht für den Anfang bis ich mal deinen Arsch gerettet habe und dann schauen wir weiter.“ Nach der Klarstellung lehnte sie sich wieder zurück und überließ Schrekt'Orn das Ruder in diesem Gespräch. Salem schien überzeugt, zumindest hatte er verstanden wie sich der Lauf im Piratenleben eben meist gestaltete. Fakten waren fast stets rar und jede Aktion gestaltete sich als kleines Abenteuer, wo man sich nur all zu oft an neue Situationen anpassen musste. Sagte ja niemand, dass es leicht war als erfolgreicher Pirat, denn genau diese Bewältigung der Ungewissheit und den daraus resultierenden Herausforderungen unterschied einen erfolgreichen Pirat von einem toten. Nun war es an ihrem Partner auch die anderen beiden zu überzeugen, wobei sich der Eldar bis jetzt nicht einmal zu Wort gemeldet hatte. Einzig der Söldner in seiner Rüstung hinterfragte beständig und versuchte sich so ein so sicheres Bild wie möglich von der Sache zu bilden. Zu gern hätte die Korsarin hinter das Visier geschaut. War seine Teilnahme beschlossene Sache und stillte er nur noch seine Wissbegierde oder war er hingegen noch unschlüssig und versuchte sich durch weitere Fakten einen Rückhalt aufzubauen um möglichst kein Risiko einzugehen?
“Ein kleines Frachtschiff ausborgen? Klingt nach einer guten Idee, nur sollten wir auch hier nicht zu viel von der dortigen Ausrüstung erwarten... aber sie wird wohl ihren Zweck erfüllen. Sicherlich könnten wir auch Flugcodes beschaffen und einen Abstecher nach Gohmor wagen. Hier könnten wir uns hochwertigere Ausrüstung kaufen die uns sicherlich einiges an Ärger und Zeit spart. Auf jeden Fall hätte ein kleines Frachtschiff aber seine Vorzüge, da wir hier über ein funktionsfähiges Modul verfügen würden bis wir uns Zugang zu dem Schiff verschaffen können. Mir soll es gleich sein, wäre nicht mein erstes Erlebnis im Raumanzug mit Nahrungspaste und Wiederaufbereitungssystem für ein paar Tage.“
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#56
Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass wir ein Schiff bekommen werden. Ich gehe auch gleich noch einmal in den Keller um mich mit der Matrix zu verbinden und zu sehen was unsere Ausschreibungen machen. Zwei Schiffe hätten sicherlich ihre Vorzüge, aber sie bringen auch Probleme mit sich. Wir müssten die Crew eines Schiffes überwältigen, wobei wir niemanden haben der etwaige Verletzungen auf unserer Seite behandeln kann. Dann müssten wir unsere Kräfte auf zwei Schiffe aufteilen und auch mit beiden durch den Abwehrring kommen. So sehr die Idee mich reizt, würde ich vorläufig doch erst einmal bei einem Schiff bleiben. Mein Vorschlag wäre aber, das ihr die hiesigen Raumfahrer abklappert und nach Ausrüstung fragt. Finanziell sollte es keine Probleme geben, ich habe diesbezüglich ein kleines Polster.
Lasst uns... wie sagt ihr? Nägel köpfen!
Trinken wir aus und kümmern uns dann um alles Nötige. In zwei Stunden treffen wir uns wieder hier und schauen was wir dann beisammen haben.

Niemand erhob Einwände und während sich in den nächsten Zehn Minuten die Gläser leerten, wurden noch einmal Ideen geäußert und abgewogen. Endlich trennte man sich um alles in die Wege zu leiten.
Schrekt'Orn suchte noch einmal den Piratenport im Keller auf und tauchte in die Tiefen der Matrix ab. Er hatte keine großen Aktionen vor, sondern überprüfte lediglich sein eingegangenen Nachrichten. Enttäuscht musste er dabei feststellen das der Freihändler jeglichen Kontakt abgebrochen hatte. Doch dafür gab es einen anderen, vielversprechenden Anbieter. Der Echsenmann trat mit ihm in Verbindung.

(pm Verkehr)

Eingehende Matrixnachricht in geschäftliches Terminal

Entschlüsselung läuft...

Nachricht entschlüsselt...


Sehr geehrter Heer Cort,
Ich beabsichtige in absehbarer Zeit eine Reise innerhalb des Subsektors, genauer gesagt in Richtung Krallennebel zu unternehmen. Zu diesem Zwecke benötige ich und einige Begleiter ein Schiff, (Warpfehigkeit ist unnötig) welches uns Platz für die Tage der Reise, so wie für eine Fracht aus drei bis vier Tonnen Ladung gestattet. Besonders wichtig ist bei diesem Vorhaben die Diskretion, welche mir bei ihnen als gegeben empfohlen wurde.
Finanzielle Mittel, zwecks problemloser Geschäftsabwicklung, stehen bar zur Verfügung. Des weiteren könnte eine erfolgreiche Transaktion den Grundstein für weitere, lohnende Geschäftsbeziehungen ermöglichen.

Ich erwarte ihre Antwort, gern können die Kondition auch von Angesicht zu Angesicht in der Matrix besprochen werden.

Hochachtungsvoll S.


Eingehende Matrixnachricht auf Privatgerät

Entschlüsselung läuft...

Nachricht entschlüsselt...


Sehr geehrter Herr S,

Zuerst einmal freut es mich zu hören, dass ihnen meine Adresse in punkto Diskretion und Zuverlässigkeit empfohlen wurde.
Zwar war ich bisher nur bedingt im Bereich Raumfahrt/Transport tätig, aber ich kann mich auf jeden Fall in diesem Bereich umhören und nach einem Transportmittel suchen lassen, welches ihren Anforderungen am ehesten entspricht.
Ich könnte mich jetzt schon darum kümmern, nach gängigen und somit unauffälligen Transportertypen für den Sektorverkehr zu fahnden, wenn sie dies wünschen.
Somit würde für sie möglicherweise eine geringere Wartezeit entstehen.
Doch wäre es für mich wichtig zu wissen, ob sie das Schiff nach dem Erreichen des Zielgebiets weiter benötigen oder es nur mieten wollen. Dies ist insofern wichtig für mich, da ich für den Erwerb des Schiffs strengere Auflagen erfüllen muss, als für die bloße Miete. Was dann dafür sorgen kann, dass man auch sie genauer überprüft.

Das ihnen Geldreserven in nicht zu geringer Höhe zur sofortigen Verwendung bereitstehen, bezweifle ich nicht. Denn allein schon die Tatsache, dass einer meiner Kontakte ihnen meine Geschäftsadresse gegeben hat, bedeutet das sie auf ihn einen sowohl zahlungskräftigen als auch zahlungswilligen Eindruck gemacht haben.

Hochachtungsvoll C.

Eingehende Matrixnachricht in geschäftliches Terminal

Entschlüsselung läuft...

Nachricht entschlüsselt...


Sehr geehrter Herr Cort,

ich danke ihnen für die schnelle Beantwortung meiner Anfrage und bin froh darüber das sie positiv ausfällt.
Tatsächlich benötigen wir das Schiff vorläufig nur für eine Tour, möglicherweise sogar nur den Hinflug. Selbstredend werden wir sie für Hin- und Rückflug entschädigen.
Es ist daher vollkommen ausreichend, wenn sie das Gefährt nur mieten. Mögen unsere Geldmittel auch beachtlich sein, für einen Kauf reichen sie bedauerlicherweise nicht.

Allerdings wäre uns ein zeitnahes Zustandekommen des Handels lieb und wichtig. So sie das Gefährt schnellstmöglich beschaffen können, übermittle ich ihnen sodann die Koordinaten für ein Rendezvous.

In Erwartung baldiger Antwort,
S.

Eingehende Matrixnachricht in privates Terminal...

Entschlüsselung läuft...

Nachricht entschlüsselt...

Sehr geehrter Herr S,
ich kann ihnen mitteilen, dass das von ihnen gewünschte Schiff angemietet wurde. Es ist zwar nicht das schnelleste Schiff seiner Größenordnung, dafür aber robust, zuverlässig und durch seine starke Nutzung und daraus folgende hohe Herstellungszahlen sehr unauffällig.
Hier noch einmal de zusammengefassten Informationen.
Länge: 50m
Höhe: 50 mHöhe (maximal und minimal): 15m; 8m
Breite(maximal, minimal): 15m; 8m
Besatzung(maximal, minimal): 15 Personen, 7 Personen
Frachraum(Fassungsvermögen): 16 Tonnen

angehängte Bilddatei

Ich habe mir zusätzlich die Freiheit genommen, dass Schiff betanken zu lassen, sowie die Lebenserhaltungsysteme wieder aufzufrischen. Auf ihren Wunsch hin wäre es möglich, weitere Sachgegenstände für ihren Privatgebrauch an Bord bringen zu lassen.
Die bisherigen Kosten belaufen sich bisher 35000 Schekel und zwar in folgender Aufteilung:

20000 Mietkosten für einen Monat
+ 10000 Auffüllung der Vorräte, des Treibstoffes, Auffrischung des Lebenserhaltungssystems, Landeplatzgebühren etc.
+ 5000 Bezahlung für mich und meine Kontakte
_______
= 35000 Schekel

Ich hoffe auf ihre baldige Antwort mit ihren genauen Positionsangaben, um ihnen das Schiff zu bringen.

Hochachtungsvoll C.

Eingehende Matrixnachricht in geschäftliches Terminal

Entschlüsselung läuft...

Nachricht entschlüsselt...


Sehr geehrter Herr Cort,


Wir sind mit dem Kontrakt sehr zufrieden und erhoffen uns nicht nur eine reibungslose Transaktion, sondern unter Umständen auch zukünftige Geschäftsbeziehungen.

Das Schiff, so wie der Preis ihre Dienstleistung sind zu unserer vollsten Zufriedenheit.

Im Anhang an diese Nachricht übermittle ich ihnen unsere Koordinaten.

Hochachtungsvoll
S.
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#57
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Später am selben Abend.

Die Gruppe stand um Schrekt'Orns kleinen Zweimannraumer herum, neben sich ein Stapel Kisten. Der Tag war damit verstrichen, dass sie sich das Nötigste von den Schmugglern und Glücksrittern zusammengeklaubt hatten was sie für ihre Reise brauchten. Sie hatten schwere Werkzeug, Raumanzüge und Verpflegung. Alles nicht das Neuste vom Neusten, oftmals die Reserveausstattung der Schiffe. Doch es würde seinen Zweck erfüllen und der Echsenmann war's zufrieden, als er den Blick gen Himmel hob, wo sich erste Sterne zwischen dem Blätterdach des Dschungels zeigten. Er war froh den Planeten bald verlassen zu können. Mochten ihn viele der einfältigeren Menschen auch für ein Geschöpf halten das sich in Sümpfen und Wäldern beheimatet fühlte, so war er doch letztlich ein Kind des Alls. Geboren und aufgewachsen auf einem Generatonenschiff reizte ihn nichts daran Sklave der Gravitation zu sein.
Sie müssten bald hier sein.
Bemerkte er zu seinen Begleitern.
Natürlich hatte er die anderen in die Vorgänge eingeweiht, nachdem einmal feststand das sie einen Frachter würden mieten können.
Auch wenn dieser Herr Cort mit uns einen Vertrag hat, sollten wir vorsichtig sein. Der Aufklärer und das Schiff zu dem wir wollen sind durchaus lohnende Objekte. Ganz zu schweigen von den Geldmitteln die ich mit mir herumtrage. Durchaus möglich das die Gier unseres Geschäftspartners seine Ehrbarkeit überwiegt. Selbst wenn wir nicht davon ausgehen, müssen wir doch auf alles gefasst sein und unsere Interessen notfalls entsprechend vertreten.
Ich hoffe nur das er kein Problem mit Nichtmenschen hat.


-8000 für die Ausrüstung
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#58
Von hier kommend

Knapp einen Tag gedauert die Reise in Richtung der Kunden von Alex. Zwei ereignislose Tage an denen nichts geschah, denn das Schiff funktionierte einwandfrei. Und bisher war Alex mit dem Schiff und der Firma die dieses vermietet hatte sehr zufrieden. Die Motoren arbeiteten unermüdlich, die Elektronik zickte nicht rum und auch sonst funktionierte auch alles andere einwandfrei. Mit einem kurzen blick auf seine Armbanduhr vergewisserte Alex sich, dass sie in zwei Stunden ihr Ziel erreicht haben würden. Nun war es Zeit sich bei seinem unbekannten Kunden zu melden und ihre Ankunftszeit zu melden.
Wenige Minuten später war auch das erledigt und er ging sicherheitshalber noch einmal alle wichtigen Papiere des Mietvertrags und der Schiffsinformationen durch, denn er hatte kein Interesse völlig unvorbereitet in das Geschäftstreffen zu gehen. Doch auch das konnte ihn nur für einige Zeit ablenken ehe er sich wieder zu langweilen begann. Da er im Cockpit nichts zu tun hatte, verließ er dieses und wandte sich noch einmal an die frisch angeheuerten Söldner.
Das ihr bereits wisst, dass wir in den Weltraum fliegen ist schon einmal gut. Doch davor machen wir noch einen kleinen Stop am Äquator dieses schönen Planeten um meinen Kunden zu treffen. Ihr werdet in zwei Stunden noch einmal kurz die Möglichkeit haben dieses Schiff zu verlassen, bevor wir abheben und in die Weiten des Raums vorstoßen. Falls ihr euch also noch etwas kaufen wollt, habt ihr dazu noch einmal die Chance, während ich mich mit dem Kunden unterhalte. Wir haben nur ein bestimmtes Zeitfenster dafür eingeplant, dass heißt wenn einer von euch zu spät kommt, sind wir vielleicht schon weg. Kaskos, Kane ihr könnt abtreten. Nachdem die Beiden gegangen waren, sprach er weiter. Aurelius, du kannst froh sein, dass ich dich noch nicht habe erschießen lassen. Ich lasse dich für mich arbeiten, aber wenn du noch einmal versuchst dich anzuschleichen und mich zu beschatten, dann wirst du durch Artjom beseitigt. Ich hoffe für dich, dass du den Ernst der Lage verstehst. Für den Anfang gebe ich dir zweihundert Schekel und falls du bis zum Ende überlebst bekommst du weitere achthundert. Das ist zwar weniger als die anderen Beiden bekommen, aber du kannst von Glück sagen, dass wir dich nicht schon auf dem Flugfeld erschossen haben.Du verstehst sicherlich, was ich damit sagen will oder?
Nachdem auch das geklärt war, ging Alex wieder ins Cockpit vor und blieb dort bis zur Landung.
Nachdem sie ihr Ziel erreicht hatten, wartete er bis sich das Schott öffnete und er diesmal in einen leichten Sommeranzug gekleidet in die feucht-warme, schwüle Abendluft hinaustrat. Alex fand, dass es gut gewesen war, dieses Kleidungsstück mitzunehmen, denn im Gegensatz zu seinem Schatten und treuesten Leibwächter Artjom schwitzte Alex überhaupt nicht.
Dann schauen wir mal, wo meine Kunden sind.
Langsam verließ er das Schiff, schritt über das Landefeld und schaute sich in aller Ruhe die Umgebung an.
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#59
Kaskos hatte die zweitägige Reise seiner Ansicht nach bestmöglich verbracht. Er hatte sich kurz nach betreten des Schiffes das Gewehr angesehen, welches in einem Koffer auf ihn wartete. Es war gebraucht aber doch mehr als er erwartet hatte und etwas das er wirklich gebrauchen konnte.
Eine 4 Schüssige Hinterlader-Repetierflinte Kaliber 7X64 mit Hartholzschaft und sogar einem beiliegenden Munitionsclip aus Kunstfaser für den Schaft, sowie 12 Schuss Munition und einem Tragegurt. Statt einem Magazin, funktionierte die Flinte mit einem erweiterten Repetiersystem um statt den Standardmäßigen 2 Patronen, vier Patronen fassen zu können. Bei der weiteren Untersuchung des Gewehr fiel Kaskos neben einigem angesammeltem Schmutz und einigen, leicht trockenen Metallteilen ein in den Lauf eingestanztes Symbol auf, das einen Schädel, mit dem doppelköpfigen Adler auf der Stirn und einer Patrone zwischen den Zähnen darstellte. Da kaskos das Symbol nicht kannte, vermutete er dahinter entweder eine eher unbekannte Waffenproduktionsfirma oder aber einen privaten Büchsenmacher mit einigem Talent.

Das Gewehr begleitete ihn während der Reise und wurde mit von den Schifftechnikern organisierten Öllappen und einigen trockenen Stofftüchern Stundenlang gereinigt.
Während dessen ignorierte Kaskos die Leute um sich herum weitestgehend. Lediglich auf Ansprachen seiner aktuellen Vorgesetzten reagierte er wirklich und bei zu großer klappe würde Kane wohl den ein oder anderen zynischen Kommentar zu hören bekommen oder aber Kaskos würde versuchen wegen LHOs mit ihm zu verhandeln.

Es tat ihm wirklich gut sich um die Flinte zu kümmern, denn so musste sich Kaskos nicht mit der langweiligen Reise oder um seine Langeweile zu vertreiben mit den anderen "Passagieren" auseinander setzen.

Nachdem die Waffe zu seiner Zufriedenheit gereinigt war und Abzug, so wie Repetierhebel einwandfrei funktionierten, nutzte Kaskos die restliche Zeit um sich die Teile des Schiffes anzusehen, die ihm zugänglich waren. Er sah sich dabei besonders genau versteckte Ecken und Winkel, Wartungsgänge und alles andere, das als Schleichweg oder Versteck nutzbar war an, nur für den Fall das es ärger gäbe und man einen Gegner besser umgehen oder aus einer verdeckten Ecke abknallen sollte.
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#60
Nachdem man ihn eine einfache, mit rotem Leder bespannte Bank zum Schlafen gewiesen hatte, hatte sich in den zwei Tagen des Fluges nicht viel ereignet. Aurelius hatte sich mit niemandem unterhalten, auf seiner Bank gelegen, und gelesen.

Als das Schiff schließlich landete, und Aurelius zu Mr.Cort gerufen wurde, sollte er die erste etwas erfreuliche Überraschung seit Monaten erleben...

Aurelius, du kannst froh sein, dass ich dich noch nicht habe erschießen lassen. Ich lasse dich für mich arbeiten, aber wenn du noch einmal versuchst dich anzuschleichen und mich zu beschatten, dann wirst du durch Artjom beseitigt. Ich hoffe für dich, dass du den Ernst der Lage verstehst. Für den Anfang gebe ich dir zweihundert Schekel und falls du bis zum Ende überlebst bekommst du weitere achthundert. Das ist zwar weniger als die anderen Beiden bekommen, aber du kannst von Glück sagen, dass wir dich nicht schon auf dem Flugfeld erschossen haben.Du verstehst sicherlich, was ich damit sagen will oder?

Aurelius hatte genickt, und sich bedankt. Er hatte nicht damit gerechnet, überhaupt irgendetwas zu bekommen...Mit einem freudigen Lächeln auf den Lippen schlenderte Fédon schließlich zu seiner Bank zurück...
Er legte sich auf sein improvisiertes Kopfkissen, dass eigentlich sein Rucksack war, der auf seinem Gewehr lag, und blätterte in eines der Bücher, die er immer mit sich herumschleppte.
Ihm war aufgefallen, dass der, der ihn auf dem Flugfeld beleidigt hatte, in dem Schiff umherwanderte...Er fragte sich kurz warum, riss dann aber seine Gedanken los. Auch wenn es ihm eigentlich egal war, was mit ihm geschah, so war sich Fédon sehr wohl darüber bewusst, dass alle an Bord dieses Schiffes mehr oder minder Fremde waren...Und als solche hatten sie keinen Grund, ihm auch nur in irgendeiner Form zu vertrauen, geschweige denn, wenn es darauf ankommen sollte, Gnade walten zu lassen.
Das Cort ihm Geld gegeben hatte, machte die Sache nicht wirklich besser...Jemand, der diese Söldnertruppe mit Geld bei der Stange halten, dann auch noch ein Schiff für einen Auftrag irgendwo im nirgendwo bezahlen konnte, dem machten die zweihundert Schekel nicht viel aus...Fédon blätterte weiter durch die Seiten des abgegriffenen Buches, las aber nicht...
Irgendwie musste er sich eine Hintertür offenhalten...Irgendwie...
Ist aber eigentlich egal..., entschied er schließlich. Aurelius beschloss, einfach abzuwarten, was sich ergeben würde...Momentan war er nämlich, und das bereitete ihm Sorgen, mittellos...
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