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- SchrektâOrn - 02-12-2012 Am Himmel über Kallis Sachte korrigierte Schrekt'Orn die Flughöhe als ihm der umgeschaltete Sensor das Näherkommen an einen Kreis sich überlappender Funkfeuer signalisierte. Die hochwertigen Tasteranlagen des kleinen Schiffes hatten ihn in den vier Stunden die er jetzt schon unterwegs war bereits ein paar Mal vor der Entdeckung bewahrt. Die Karte auf seinen Knien hatte den weiteren Teil dazu beigetragen. Der Echsenmann hatte sie einem Schmuggler abgehandelt, welcher Stein und Bein schwor sie enthielte alle Flugrouten und Alarmfelder der Luftüberwachung des Planeten. Über die Authentizität in der Umgebung Gohmors war der Xeno auch nicht im Zweifel gewesen, doch je weiter er sich aus dem Gebiet der Makropole entfernte um so ungenauer wurde das Dokument. Schrekt'Orn neigte die Maschine leicht und blickte aus der Kanzel. Langsam dämmerte der Tag und er konnte unter sich das dunkle Band eines gewaltigen Flusses ausmachen, welches sich als hellerer Streifen durch das große Dunkel des Dschungels schlängelte. Es wäre natürlich reiner Selbstmord gewesen sich direkt in den Weltraum aufzumachen. Das Netz der Überwachung war schon auf dem Planeten überaus engmaschig, zu versuchen ohne exakte, aktuelle Codes den Ring aus Raumschiffen um die Welt zu durchbrechen hieß die eigene Chance auf Null zu setzten. Seine Hoffnung wurde nun von einem roten Kreis symbolisiert, welcher auf der Karte des Schmugglers mitten in der grünen Hölle gesetzt war und scheinbar gar keinen Bezug hatte. Weder gab es eine Siedlung in der Nähe, noch eine größere Straße. Einzig eine Flussbiegung gab einen kleinen Anhaltspunkt das an dieser Stelle überhaupt etwas von Bedeutung existieren mochte. Ein Signalton informierte ihn das er eine Radarzone verließ und sagte damit auch aus das er die Grenze nach Kallis überflog. Eine Region die man in den blumigen Metaphern der Menschen als das lichtlose Herz Korons beschrieb. Eine urwüchsige Region, wo die Mächtigen dieser Welt wenig Einfluss hatten, teils wegen der ördlichen Gegebenheiten, teils aus Desinteresse an der unterentwickelten Region. Raubbau gab es natürlich auch hier, doch wenn man so aus der Vogelperspektive herab schaute konnte man sich fast der Illusion hingeben hier würde nicht das gleiche passieren wie mit dem Rest des Planeten. Das war zwar Unsinn, aber trotzdem eine angenehme Vorstellung. Schrekt'Orn lehnte sich auf der Kommandoliege zurück und schaltete auf Autopilot. Die nächsten zwei Stunden bestand die einzige Gefahr in zufälligen Patrouillienflügen und die waren nicht nur sehr unwahrscheinlich, auch die Sensoren würden rechtzeitig genug Alarm geben. Der Nichtmensch nahm die Hände von der Steuerung, verschränkte die Arme vor der Brust und schloss die Augen. Wird fortgesetzt. - SchrektâOrn - 02-20-2012 Die Landung war ein kalkuliertes Risiko, das wie sich herausstellte, einzugehen sich gelohnt hatte. Vorsichtig, als wäre die Schiffshülle nicht dicker als die Schale eines Hühnereis, brachte er das Vehikel senkrecht herunter. Es setzte auf dem Dach aus ineinander verschränkten Ästen und Schlingpflanzen auf, welches ächzte und raschelte, aber kaum merklich nachgab. Seine Hoffnung hatte also nicht getrogen. Die Vitalität der Natur war hier stark genug um ein tonnenschwere Erzeugnis der Technologie zu halten als wäre es nicht mehr als ein Hautseglernest. Es wäre ohnehin seine einzige Möglichkeit für eine Landung gewesen, sah man einmal von der Freifläche bei seinem direkten Ziel ab und da er diesen Ort noch nicht richtig kalkulieren konnte hatte er nicht vor seinen wertvollsten Besitz, eben das Schiff, aufs Spiel zu setzen. Schrekt'Orn fuhr die Maschinen herunter und bleib für einen Moment in dem stillen Cockpit sitzen, in dem seine empfindlichen Sinnesorgane den Geruch von wiederaufbereiteter Luft, dem Aroma der Wüste, betriebenen Geräten und den zahlreichen Piloten vor ihm wahrnehmen konnte. Die Kanzel beschlug bereits von innen, doch noch war der Blick auf die Sonne, welche gerade erst die Berührung zum Horizont aufgegeben hatte, frei. Ein Schwarm langhalsiger Vögel kam von rechts und schien förmlich den den Glutball einzutauchen, ihre Umrisse nur noch schwarze Punkte vor dem zunehmenden Gelb des neuen Tages. Das Wesen, welche die Schönheit dieser Welt von der es nicht stammte, trotzdem zu würdigen wusste, betätigte den Öffnungsmechanismus der Kanzel und selbige fuhr schnarrend zurrück. Sofort brandete ein Konzert aus Tierlauten, zusammen mit feuchtwarmer Luft über den Echsenmann herein. Wo Menschen und anderen evolutionär benachteiligten Individuen sofort der Schweiß aus den Poren getreten wäre und einen perfekten Leuchtturm für Räuber aller erdenklichen Größe, vom Moskito bis zum Wipfelschleicher, abgegeben hätte, brachte die Hitze, noch lange nicht auf ihrem Höhepunkt angelangt, den Kreislauf des Xenos in Schwung. Geschmeidig schwang er sich ins Freie und blieb auf dem Metall der Maschine stehen. Mit einem Rundumblick verschaffte er sich Gewissheit über die Richtung, wobei der Fluss sein Ariadnefaden sein würde. Dann griff er noch einmal in den Innenraum und zog eine kleine Plastiktüte unter der Liege hervor, die er von einem der Tische im Depot Rasankurs hatte mitgehen lassen. Während sich hinter ihm die Kanzel wieder schloss verpackte er den Thermostrahler sehr sorgfältig in dem Kunststoffbeutel und verknotete ihn dann an dem Taillenriemen seiner Kombination. Alsdann zog er sich die Stiefel aus und hängte auch dieses an, wobei es für das Schuhwerk immerhin eine vorgesehene Stelle gab, wo es beim schnellen Laufen und Klettern nicht behinderte. Als auch das erledigt war beschritt er einen starken Ast bis er am Stamm anlangte und machte sich dann daran herabzuklettern. Die schattige Welt zwischen Blätterdach und Uferbereich umfing ihn. In der Spelunke, deren Selbstbezeichnung Taverne und Amüsierbetrieb man wohl als irgend eine Art Witz auffassen konnte waren vorläufig alle Messen gesungen. Gerade machte sich die mehr als dralle Wirtin daran die Tische abzuräumen, wobei sie mit einem Geschick wider des eigenen Umfangs zwischen den Schnapsleichen hindurch manövrierte. Gut möglich das auch die ein oder andere richtige Leiche dabei war. Zwar waren im Blauen Krokodil Waffen verboten, doch wenn es richtig heiß zur Sache ging, was für gewöhnlich gegen eins der Fall war, hatte niemand mehr die Übersicht und das ein oder andere Messer mochte eine Heimat zwischen fremden Rippen finden. Gorjinia, so der Name dieser Angehörigen des holden Geschlechts, begutachtete die trunkenen Gäste bei ihrem morgendlichen Werk sehr eingehend. Jene die nicht zu den aller ungewaschensten Vertretern ihres Berufsstandes gehörten hatten kurz darauf ihre Wurstfinger in den Taschen, wo sie eifrig nach Münzen und noch eifriger nach Scheinen suchten. Allein die Ausbeute blieb bescheiden und so stieß sie den schlafenden Mann im geflickten Druckanzug von der Holzbank. Er landete auf einem ebenso betrunkenen Genossen und erwachte nicht. Man sollte doch meinen Raumfahrer würden mehr verdienen als sie an einem einzigen Abend versaufen können. Weniger gründlich als bei der Durchsuchung war sie beim Säubern des Holztisches. Denn Rest haben sie ja auch verhurt! Der Weißbärtige hinter dem Tresen nickte grob nach oben, wo sich im Obergeschoss die Zimmer der Professionellen befanden, während er die halbvollen Schnapsgläser sorgfältig wieder in eine bauchige Flasche mit der Aufschrift „Hausmarke“ umfüllte. In den oberen Zimmern entledigten sich die mehr oder weniger jungen und mehr oder weniger ansehnlichen Frauen soeben der Gäste die es in der Nacht nicht mehr geschafft hatten nach erhaltender Dienstleistung die Örtlichkeit zu verlassen. Dies geschah indem die Herren und um der Wahrheit genüge zu tun, auch zwei Damen, kurzerhand auf den Flur gezogen wurden. Ein weniger glücklicher Freier nahm eine kürzere Route direkt über die Brüstung des kleinen Balkons. Die geringe Höhe und der Umstand das sich an dieser Seite des Hauses eine Schweinesuhle befand verhinderten gebrochene Knochen. Der Mann zählte zu den Raumfahrern über die die Wirtin sich so erbost hatte und Sturz und Schlamm brachten ihn in einen fragilen Zustand des Bewusstseins zurück. Wie er an diesen wenig erbaulichen Ort gekommen war wusste er ebenso wenig wie es ihn interessierte. Mit verschwommenen Blick schielte er die Hauptstraße entlang. Wie schon bei der Taverne, war auch der Titel „Hauptstraße“ mehr symbolisch zu verstehen, bei einer Niederlassung im Dschungel, die nicht einmal fünfzig Gebäude zählte. Nichteinmal zwanzig davon aus Stein errichtet. Am Ende der Hauptstraße schloss eines dieser Steingebäude, der Gemischtwarenladen, die schlammige Linie ab. Dahinter begann das Rollfeld und mit Zufriedenheit stellte der schwankende Mann fest das sein Baby, sein Clipper noch über dem Haus aufragte und ihm nicht abhanden gekommen war. Nicht schon wieder. Also alles bestens... auch wenn er einen komischen Geschmack im Mund hatte. Den Weg in seiner Breite ausmessend wankte er in die entgegensetzte Richtung auf den Fluss zu. Hier waren Boote und einige Wasserflugzeuge vertäut doch der Anleger, ja eigentlich das gesamte Ufer schwankte ihm noch zu sehr, weswegen er den Kai, Kai sein ließ und auf den kleinen Strand zuging, wo die leichten Wellen des Flusses anrollten. Bis zu den Knien schritt er hinein und öffnete seine Beinkleider. Das folgende Plätschern wurde von einem Seufzer unendlicher Erleichterung begleitet. Als der Mann seinen Blick über die sacht bewegte Oberfläche des großen Imbala lenkte, dunkel und gelb, gewahrte er in einiger Entfernung einen Echsenkopf, der bis zu den Nasenlöchern und Augen aus dem Wasser ragte. Wäre er weniger umnebelt gewesen hätte er vielleicht die Flucht ergriffen. So entschied er das das Tier weit genug weg war und für ein Krokodil ohnehin zu klein. Vielleicht eine Schlange oder so. Komm her... damit ich di... dir aufn Kopf pissen kann. Freilich gehorchte das Wesen nicht und er war ohnehin fertig. Also machte er sich auf die Suche nach einem probaten Frühstück. Schrekt'Orn beobachtete ihn und beschloss auch die Siedlung noch ein paar Minuten lang zu observieren, bevor er sich offenbarte. - Silja Vilchis - 02-21-2012 Was hatte sie nur in dieses rattenversuchte Drecksloch getrieben? Sie wusste die Antwort genau, doch der Stolz verbot es ihr es wieder und wieder in ihr Gedächtnis zu rufen. Aber es war schließlich nicht das erste Verbot auf das sie einen ließ und es elegant überging. Ihre letzte Heuer war äußerst lukrativ gewesen, denn wer konnte von sich schon behaupten Offizier unter einem Freihändler gewesen zu sein. Zwar fehlte ihr dort das Piratenleben und diverse glaubensgeschuldete Dienste und Rituale waren ihr in dieser Zeit zuwider gewesen, doch sie konnte sich nicht beklagen zu wenig gesehen oder gelernt zu haben. Der zu Ende gesponnene Gedanke trieb ihr ein ungewolltes Grinsen in das Gesicht, als sie den Kapitän aus ihrer Erinnerung nackt vor sich sah – Ja, sie hatte wirklich viel gesehen. Ein Jammer, dass ein Mann seines Kalibers wohl entgegen seiner Ausstattung unter der Gürtellinie im Hirn nicht immer oben auf war, geschuldet seinem unkalkulierbarem Alkoholkonsum, dem Verlangen nach Frauen und nicht zuletzt der Spielsucht. Wie er eigentlich Freihändler geworden war wollte er ihr nie offenbaren, vermutlich hatte auch er Schiff und Lizenz beim Zocken einem ebenso bemitleidenswerten Gesellen abgeluchst. Wie gewonnen so zerronnen mein lieber Graham… Den Verlust musste jeder Kapitän vorerst mit sich ausmachen, immerhin bedeutete dies einen erheblichen Einschnitt in seinem Leben. Verdammt, Freihändler war das Leben, wenn man das Glück besaß eine entsprechende Lizenz sein Eigen zu nennen. Nicht auszudenken was solch ein Freifahrtsschein einem wirklichen Piratenkapitän offenbaren konnte. Nur leider berücksichtigten diese selbsternannten Händler oft nie das Schicksal der Mannschaft, das unweigerlich an solch ein Schiff geknüpft war. Seine eigene Existenz wortwörtlich aufs Spiel zu setzen war die eine Sache, aber die Mannschaft dabei zu übergehen war wirklich eine Entscheidung die nicht so ohne getroffen werden konnte. Selbstverständlich konnten die Frauen und Männer des Schiffs ohne Probleme übernommen werden und zu gerne nahm ein Großteil dies auch an bevor sie ohne Einkommen auf einem Drecksplaneten festsaßen. Aber nicht so Silja Vilchis. Sie wurde auf einem richtigen Piratenschiff geboren, war mit der dortigen Kameradschaft aber auch dem rauen Umgang vertraut. Es jemanden zu beschreiben der nie so aufgewachsen war grenzte an ein Ding der Unmöglichkeit. Aber wenn sie es in einem Satz hätte auf dem Punkt bringen müssen hätte sie vermutlich gesagt „Pack verschlägt sich, Packt verträgt sich“ und ganz oben auf dem Affenberg saß der Chef des Rudels – Der Kapitän. Und wehe dem Kapitän, der sich nicht den nötigen Ruf beim Pack unter sich gemacht hatte. Die Rechnung folgte immer, wie auch bei Graham, dieser spielsüchtigen Alkoholleiche, dem der Erfolg im Weltall und bei den Frauen eindeutig zu Kopf gestiegen war. Dennoch vermisste sie diesen Drecksack auf eine seltsame Art und Weise. Liebe war es ganz sicher nicht, aber ein wohlhabender und gut ausgestatteter Mann an der Seite hatte auch seine Vorteile. Die ersten Sonnenstrahlen reckten sich inzwischen durch die dichten Baumkronen und zeigten sich im feuchten Nebel, der sich langsam wieder im Boden verkroch. Es dauerte nicht lange, bis die Sonne es vom Horizont über das massige Grün geschafft hatte und nun das noch friedlich schlafende Dorf in erneute Schwüle tauchte. Auf dem Kai trampelten die ersten Stiefel noch unbeholfen vor sich her und man hörte allerlei Besen und Wasser den Rest der Nacht beseitigen. Tiere grunzten und gackerten in ihren Ställen, als eine Gruppe noch immer trunkener über den holprigen Pfad stolperte, der den Hauptweg hier darstellen sollte. Er schlängelte sich vorbei an großen Baumstämmen und deren Wurzeln durch die Hütten und wenigen Häusern aus Stein hindurch, ehe das eine Ende davon die mehr oder weniger gute Landebahn erreichte. Doch von hier war sie nicht gekommen. Als sie vor zwei Wochen über viele Ecken und Kontaktmänner die Information erhalten hatte, dass sich mitten im Dschungel diese Siedlung versteckt hielt. Sie wollte es erst nicht glauben, doch nachdem sie letztendlich Monate in Gohmor auf der Suche nach einer Heuer war packte sie sich diesen kleinen Grashalm sofort mit der Hoffnung hier einen geeigneten Kapitän und ein Schiff zu finden. Nun, nachdem sie hier schon drei Tage und Nächte verbracht hatte schwand die Hoffnung erneut das zu finden was sie suchte. Doch dies war für Silja noch lange kein Grund den Kopf in das nächstbeste Sumpfloch zu stecken. Das war nur eine Erfahrung, die ihr Leben ihr beschert hatte: Resignation war nicht akzeptabel! So raffte sie sich auch diesen Morgen aus ihrer angemieteten Schlafgelegenheit und betrachtete für einen Moment ihre Umgebung. Ein Fenster, geschlossen durch Fensterläden aus getrockneten Palmenwedeln. Ihr Bett eine Hängematte aus Kunsttextilien, damit schlicht aber immerhin komfortabel. Unter dem Fenster stand eine aus Holz zusammengeschusterte kleine Kommode die allerlei Tand und ihre restlichen Klamotten enthielt. Ihre Wertsachen hatte sie sowieso immer bei sich, aber davon hatte sie bis auf die Schekel und die Pistole sowieso nichts Augenscheinliches. Immerhin konnte man das Konstrukt abschließen, auch wenn das primitive Schloss nicht jeden aufhalten würde. Viel mehr brauchte es an Ausstattung auch nicht wirklich, denn Tische und Stühle fanden sich unten in der Taverne wieder. Das war auch diesen Morgen wieder ihr Ziel. Essen und Trinken waren wirklich erschwinglich auch wenn man nicht wissen wollte was sich darin wirklich befand. Betrachtete man aber im Vergleich dazu rationiertes Konservenfutter so war der Unterschied vom Aussehen und Geschmack zu urteilen auch nicht wirklich markant. Sie schloss ihre Pistole weg und steckte den Schlüssel nach dem Ankleiden in ihren Ausschnitt. Wie für jeden Tag hatte sie sich keine neuen Klamotten raus gelegt, stattdessen begnügte sie sich damit diese jeden zweiten Tag auszuwaschen, aber in diesem Loch mochte sie noch am besten duften, so ihre eigene Einschätzung. Nachdem sie das Zimmer verlassen und abgeschlossen hatte saß sie nun einen Stockwerk tiefer in der Nähe der Bar und schaukelte mit dem Stuhl nach hinten gelehnt etwas hin und her. Auf dem Weg nach unten musste sie über diverse Körper steigen, die erst langsam wieder zu ihren geistigen Fähigkeiten fanden. Der Alkoholdunst und Schweiß der letzten Nacht hinderten Silja nicht daran erst einmal einen Hochprozentigen zu schlucken, bevor sie sich über das exotische Frühstück her machte. Es waren irgendwelche Früchte die nicht einmal so schlecht schmeckten, dazu ein Saft, der süß-säuerlich und daher erfrischend wirkte. Heute Mittag würde sie sich nochmals so ein Krokodilsteak gönnen, da war sie sich sicher, doch etwas Gesundes konnte einem ja nicht schaden. - SchrektâOrn - 02-24-2012 Der Junge mit der dunklen Hautpigmentierung ließ seine Angel fallen und starrte ihn mit Augen an die aus dem Kopf fallen wollten. Sein Gotisch war ein sehr barbarischer Dialekt, Schrekt'Orn konnte nur „Mubaska“ und „Diabolo“ verstehen, doch auch ohne genaue Kenntnis des Idioms war klar was er auszudrücken gedachte. Er stolperte rückwärts, fiel und drehte sich dann um, um sich aufrappelnd davon zu laufen. Der Echsenmann schritt auf trockenes Land und löste seine Stiefel vom Taillenriemen. Er goss das Wasser aus dem Schuhwerk und zog sie sich im Stehen an. Dann befreite er seine Waffe von der wasserdichten Hülle, überprüfte kurz den Ladezustand sowie die Funktionsfähigkeit und steckte sie dann in die dafür vorgesehen Schlaufe. Das Geschrei des Jungen hatte eine abgemagerte Frau auf den Plan gerufen, vermutlich die Brüterin des Knaben und sie zog ihren Nachwuchs ins Haus. Dem Xeno schenkte sie einen erschrockenen Blick, aber mehr nicht. Auch die anderen Menschen auf der Straße, Größtenteils wohl Bewohner dieses Siedlung, musterten ihn und hielten geflissentlich Abstand. Doch ihre Reaktion legte nahe das ihnen Nichtmenschen nicht völlig fremd waren. Aus seinen Studien wusste er das Koron nicht so abweisend zu anderen Rassen war wie man auf den ersten Blick vermuten mochte. In Gohmor hielt man die Fahne des Fremdenhasses hoch, doch wer sich die Mühe machte in der Matrix zu forschen erfuhr schnell wie es wirklich aussah. Söldner und Händler anderer Spezies kamen und gingen leise aber kontinuierlich. An einem Ort wie diesem konnte man das erkennen. In Gohmor hätte man sehr viel heftiger auf ihn reagiert. Jedenfalls über dem Boden. Ein Mann mit heller Haut kam auf ihn zu, vorsichtig doch bemüht sein Zähnefletschen beizubehalten. Schrekt'Orn kannte keine andere Rasse die eine derartige Geste als beruhigend ansah. Du Freund! Kroot? Zanovier? Eldar? Schanot-Mann? Tau? Besser! Die aufrecht gehende Echse stieß einen komplizierten Zischlaut aus, der die Eigenschaften seines Volks umfasste und einer Bezeichnung, einem Namen am nächsten kam. Das Männchen runzelte die Stirn und bleckte dann wieder die Zähne. Willst du etwas kaufen Freund? Baktabeeren oder vielleicht etwas Gläff? Ich habe kein Bargeld bei mir. Diese knappe Aussage war zwar eine Lüge, doch sie reichte nicht nur aus um das Grinsen zum Ersterben zu bringen, sondern auch das Interesse dieses fliegenden Händlers. Er verschwand so schnell wieder wie er gekommen war. Schrekt'Orn schritt auf die Taverne zu. Es entbehrte nicht einem gewissen Witz das hier käufliches Essen angeboten wurde, wo man doch nur ein paar Meter in der Wald gehen musste, wo Mutter Natur einem einen einen reich gedeckten Tisch darbot. Aber an derartige Merkwürdigkeiten hatte er sich inzwischen gewöhnt. Der Echsenmensch betrat die hölzerne Veranda und trat durch die Schwingtür, die lediglich symbolisch drinnen von draußen trennte. Im Schankraum saßen zwei Personen, ein Weibchen mit auffallender Körperbemalung und ein sonnengebräuntes Männchen das wohl zu den hiesigen Bewohnern gehörte und tief über einem Teller gebeugt in einer schattigen Ecke hockte. Desweiteren lagen diverse Gäste benommen am Boden oder auf irgendwelchen Bänken. Wirt und Wirtin beäugten ihn misstrauisch. Der Alte sprach ihn schließlich an. Wenn du zahlen kannst sei willkommen, machst du Ärger fliegst du raus. Ein Aussage die ihm in ihrer unkomplizierten Einfachheit gefiel. Ich kann zahlen und mache keinen Ärger. Zischte er und der Wirt nickte zufrieden um dann auf einen Hocker bei der Bar zu deuten. Schrekt'Orn setzte sich und bestellte einen Fruchtsaft. - Silja Vilchis - 03-01-2012 Die Kaubewegungen wurden langsamer, während sich ihre rot glimmenden Augen auf den ungewöhnlichen Neuankömmling fixierten. In ihrer langen Zeit auf der „Roten Hymne“ hatte sie die Bekanntschaft einiger Xenos gemacht, doch im Vergleich zu der Zahl an Menschen an Bord des Schiffes gab es sie nur verschwindend gering. Da wären To, das behaarte Fellknäuel mit den langen Armen und dem wahnsinnigen Klettergeschick, Ormus, der blaue unförmige Kerl mit den Antennen an der Seite womit er selbst im Dunkeln gegen keine Wand lief und natürlich nicht zu vergessen Jutschjutsch, der kleine humanoide Kerl den nie jemand ohne seinen Schutzanzug gesehen hatte. Alles mehr oder weniger friedliche Gesellen wenn man es so wollte, man musste nur sie und ihre Mentalität näher kennen und verstehen, dann war der Umgang fast reibungslos. Auch hier an diesem Ort war das wohl nichts Ungewöhnliches wie sie aus diversen Gesprächen an den Vorabenden heraus gehört hatte und die jetzige Reaktion des Barmanns bestätigte dies. In ihren drei Tagen hier in diesem Nest war dieser Xenos allerdings der erste, den sie zu Gesicht bekam, außerdem schien dieser sogar die Sprache der Menschen zu beherrschen. Sie unterlies es ihn anzustarren und widmete sich kurz darauf wieder dem Rest ihrer Mahlzeit, nicht ohne jedoch seine Feuerwaffe an der Schlaufe zu bemerken. Sie fragte sich, ob der Barmann oder dieses fette Walross von Frau diese wohl auch gesehen hatten, aber hielt es für unwahrscheinlich, da sie beide sehr beschäftigt wirkten. Am ersten Tag, als sie diese Spelunke betrat, hatte man sie sofort darauf hingewiesen die Waffen nicht in diesen vier Wänden des Hauses zu tragen. Musste wohl in der Vergangenheit ein paar unschöne Vorfälle gegeben haben oder es war einfach eine Regel, die bereits von Anfang an in weiser Voraussicht getroffen wurde. Das Walross machte sich nun auf in eine Ecke, wo sie die ersten mit einem Eimer voll Wasser im Gesicht zu wecken versuchte. Tatsächlich rührten sich die meisten sofort und nur wenige brauchten einen Tritt in die Seite, ehe sie sich letztendlich dazu entschlossen zu erheben und die Taverne zu verlassen oder sitzend noch etwas vor sich hin gammelten. Der Barmann ging indessen nach hinten in Küche und Lager und man hörte so etwas wie Kisten aufeinander schlagen. Diesen Moment nutzte Silja, schob sich die letzte Frucht in den Mund und ließ den Stuhl nach vorne schaukeln, sodass sie sich erheben konnte. Mit dem Glas in der Hand ging sie zielbewusst auf die Echse zu und lehnte sich neben ihr an die Bar, als wollte sie noch etwas bestellen. “Ich weiß nicht ob du der nette Nachbar von nebenan bist…“, sagte sie mit gedämpfter Stimme und spielte wohl darauf an, dass er ebenso gut in dem Dschungeln um sie herum hätte aufgewachsen sein können, “…aber lass dich besser mit dem Kolben in deinem Hafter nicht erwischen, Waffen mag man hier drin nämlich nicht besonders.“ - SchrektâOrn - 03-12-2012 Das mannsgroße Reptil drehte den keilförmigen Kopf zu Silja, musterte sie eingehend und ließ die Zunge heraus schnellen um ihren Geruch aus dem hier vorherrschenden Brodem zu filtern. Ich bin nicht aus der Gegend, wenn du darauf anspielst. Und die Waffe trage ich bei mir weil ich keine Möglichkeit habe sie anderswo zu deponieren. Das stimmte sogar, da an seiner Kombination keine Tasche vorhanden war die den Strahler hätte verbergen können und das Risiko ohne die Waffe aufzubrechen war ihm schlicht zu hoch. Aber ich habe sie entladen bevor ich eintrat. Log er so laut das der Wirt es hören konnte. Der Kerl brummte irgendetwas in seinen wild wuchernden Bart und verlangte mit finsterer Miene zu wissen was er gern trinken würde. Schrekt'Orn bestellte einen Fruchtsaft. Natürlich war ihm klar das er hier an der Quelle aller Fruchtsäfte saß. Doch als die milchig gelbe Flüssigkeit dann vor ihm stand konnte er eine innere Freude nicht verleugnen. Reinen, unbehandelten Fruchtsaft... das war schon zu lange her. Während er die Krallenfinger um Krug schloss und einen beachtlichen Schluck davon nahm, entsann er sich warum er eigentlich hier war. Er musste seine Reserviertheit, die in Gohmor so lebensnotwendig gewesen war, ablegen und mit dem genauen Gegenteil operieren. Der Wirt und seine Frau wirken alles andere als kommunikativ. Also blieb nur die Frau zu seiner Linken als potenzielles Opfer übrig. Hoffentlich war sie nicht gekränkt darüber das er ihr eben so knapp begegnet waren. Alte Gewohnheiten waren eben nur schwer abzulegen. Im Versuch den Plauderton nachzuahmen, der ihm bei geschwätzigen Menschen so oft negativ aufgefallen war, wandte er sich wieder an Silja. Du bist auch nicht aus dieser Region, zischte er und spielte damit auf den Nachbarn an den sie als dahingehende Andeutung gewählt hatte. Deine Haut ist zu hell für jemanden der hier lebt und sich nicht nur den ganzen Tag in einem Gebäude aufhält. Du stammst aus einer Makropole, einer Ebene mit Normallicht und ohne künstliches Sonnenlicht. Oder aber du bist Raumfahrer und hast lange Zeit auf einem Schiff verbracht. Er angelte sich einen der Strohhalme, welche in Kompaniestärke in einem Glas standen und ließ ihn in seinen Saft gleiten. So war das Trinken für ihn um einiges angenehmer. - Silja Vilchis - 03-16-2012 Ein stummes Nicken kommentierte seine Aussage, ehe sie ihm wieder ihre Aufmerksamkeit entzog und beim Wirt der Spelunke ein Malz bestellte. Sie hätte wohl auch ebenso große Lust gehabt noch einen Hochprozentigen in sich zu schütten, sie ermahnte sich jedoch zur Enthaltsamkeit. Eigentlich trank sie gut und gerne, doch hier bei diesem subtropischen Klima stieg einem das Zeug nur zu schnell in den Kopf und Betrunkene gab es hier jeden Abend zu Hauf. Wenn man herausstechen wollte, dann mit einem klaren Kopf und vernünftigen Aussagen. Sie war nur hier, um von diesem hässlichen Planeten auch wieder zu verschwinden. Nun, zugegeben in der Makropole war es mit ein paar Schekeln in der Tasche gar nicht mal so schlecht, nur trieb sich dort allerhand Pack herum. Ruchlose Mörder, Halsabschneider und Schänder. Bei dem Gedanken daran, dass es auch selbsternannte Piraten gab, die diesen Ruf teilten hätte sie am liebsten ausgespuckt. Sklaventreiber und hinterlistige Meuchelmörder, genauso Abschaum wie jedes andere Gesindel, das sich keinen Deut besser benahm als irgendeine dahergelaufene Bestie, nur durchtrieben mit dem Gedanken aus purer Freude und Ergötzung zu töten. Sie spülte ihre Gedanken mit dem braunen Malz herunter, ließ das mit Kohlensäure durchsetzte kühle Nass Mund und Kehle benetzen. Genau das richtige Getränk für die Schwüle hier in dieser Region, auch wenn es gerade erst Morgen war und die wahre Wand noch kommen würde. So man dem Geschwätz des Wirts glauben konnte wurde das Gebräu aus einer Wurzel hergestellt, ein paar Kräuter hinzugegeben und je nach Geschmack etwas gesüßt. Es gab drei vorgefertigte Grade an Süße aus denen mal wählen konnte. Silja entschied sich für die wenigste Süße und fragte sich wie man die anderen beiden überhaupt trinken konnte. Die Echse neben ihr nahm einen Schluck von ihrem Fruchtsaft und eigentlich wollte sich die Piratin schon wieder an ihren Tisch zurückziehen, da ergriff die Echse wieder das Wort. Silja musste etwas schmunzeln, das war wohl der erste Beginn eines Gesprächs an diesem Ort, ohne betrunkenen Stuss oder das sie einer versuchte anzumachen. Sie war froh und es weckte eine Neugier in ihr darüber, mit wem sie es hier zu tun hatte. “Freischaffender Raumfahrer…“, ein breites Grinsen umspielte ihre Züge, “Geboren, aufgewachsen und ausgebildet auf einem freischaffendem Raumschiff.“ Wieder grinste sie aufgrund der vielsagenden Anspielung. “Mein altes Zuhause… Verdammt, ich kannte dort jeden Winkel, jede kleine Schraube, so wie der Wirt hier seine Spelunke kennt. Und der kann dir sicherlich zu jedem Kotzfleck eine kleine Anekdote erzählen.“ - SchrektâOrn - 03-25-2012 Das war interessant. Gleich der erste Versuch eines Gesprächs war von Erfolg gekrönt, denn die Frau war im Grunde genau das war er gesucht hatte. Obendrein schien sie etwas klüger als die meisten hier und vergiftete ihren Körper nicht mit Alkohol, jedenfalls nicht solange die aufkommende Hitze den gefährlichen Stoff noch verstärkte. Auch sah sie nicht so aus als hätte sie sich an dem gestrigen Besäufnis beteiligt, zumindest nicht in dem Ausmaß das sie jetzt zwischen den Schnapsleichen lag. Auch ich bin ein Raumfahrer. Auch freischaffend, wenn man so will. Da du in der Vergangenheit von deinem Schiff sprichst nehme ich an das es zerstört ist, oder du zumindest keine Möglichkeit mehr hast dorthin zurückzukommen. Ich selbst habe ein kleines Schiff, eines das zwar fähig ist die Atmosphäre zu verlassen, was mir aber nicht viel nützt. Zum einen kenne ich die Routen der Sektorenflotte nicht und würde einen Abschuss riskieren, zum anderen ist mein Schiff nicht warpfähig. Würde es mir jedoch gelingen den Planeten zu verlassen, besteht die Möglichkeit ein größeres Schiff in meinen Besitz zu bringen. Sehr abrupt stellte er eine Frage die nichts mit dem soeben gesagten zu tun zu haben schien. Weißt du wo man hier einen Matrixzugang erhalten kann? Ich habe hinter der Siedlung größere Schiffe gesehen. Könnten diese über so etwas verfügen? - Silja Vilchis - 04-14-2012 “Mein Schiff...“, betonte sie seine Worte wiederholend und nippte dabei an ihrem Malz, “...wäre es meines gewesen, so würde es sicherlich noch heute zwischen den Sternen kreuzen, aber dem war leider nicht so. Ich hatte bis jetzt immer das... Vergnügen unter einem Kapitän zu dienen. Auch das will gelernt sein. Befehle befolgen und auf Anweisungen hin arbeiten, einfach schlucken und nicht darüber nachdenken. Funktioniert ganz gut, so lange der Käptn ein gerissener Hund und eine Respektperson ist. Ha... wehe dem, der seine Mannschaft ins Unglück reißt. Und so war es auch mit meinem ersten Zuhause. Ging einfach zu lange gut und der senile Bastard wurde übermütig. Kam dann letztendlich so wie es kommen musste und jede Menge ehrlicher Leute bezahlten den Preis für seine Dummheit...“ Sie nahm nochmals einen großen Schluck, dann stellte sie den Becher auf den Tresen und drehte ihm im Kreis. “Aber mehr von meinen Anekdoten zu einem anderen Zeitpunkt. Du sagst du hast ein kleines Schiff, mit dem du die Atmosphäre verlassen kannst? Aber du hast Recht, unüberlegt sollte man dies nicht unternehmen. Und doch hast du Glück, kenne jemanden der die bekannten Routen der imperialen Patrouillen im Kopf hat.“ Sie tippte sich auf ihre Schläfe und verzog ihr Gesicht zu einem vielsagendem Grinsen, doch die Narbe in ihrem Gesicht ließ es sicherlich ernster wirken als es gewollt war. Ihr Gesicht entspannte sich wieder. Räuspernd beugte sie sich etwas zu ihm vor und sie senkte ihre Stimme. “Und wenn du einen Matrixzugang suchst, so lass dich nicht vom Erscheinungsbild dieser Anlage hier trügen. Steckt nämlich mehr Technik drin als du erahnen magst. Nicht ohne Grund sind die hier noch nicht aufgeflogen wenn du mich fragst. Konnte leider noch nichts davon sehen, aber Verstecke gibt es hier nur zu genüge. Den Matrixzugang hingegen konnte ich bereits schon selbst ausprobieren. Die übertragen das Signal vielleicht mittels Kurzstreckenwellen über mehrere Stationen, mischen ihr Signal in gängige offizielle hinein oder etwas in der Art. Aber es funktioniert fast vollkommen zuverlässig und ist wichtiger Bestandteil dieses Verstecks. Nur so können sie Freigabecodes hacken und Aufträge koordinieren.“ - SchrektâOrn - 04-16-2012 So wie ich die Situation einschätze könnten wir uns gegenseitig von Nutzen sein. Du hast Informationen die für mich überaus wichtig sind und ich kann dir im Gegenzug etwas bieten das deinem alten Leben, dem du trotz deiner bitteren Worte nachzuhängen scheinst, nahe kommt und es vielleicht sogar noch übertrifft. Wenn du hier bleibst hast du allerhöchstens Aussichten auf einem der Clipper anzuheuern, große Schiffe für einen geringen Lohn zu entladen und irgendwann zu sterben weil irgendjemand beim Schmuggel von zollpflichtigen Waren durch Inkompetenz einen Fehler begeht. Auch kann ich mir denken, soweit ich die Maßstäbe deiner Rasse einzuschätzen vermag, dass man dich mit Bitten um Paarung bestürmen wird, ohne den Wunsch nach Reproduktion zu haben. Etwas das vielen Weibch... vielen Frauen unangenehm ist, wie ich beobachtet habe. Der Echsenmann betrachtete Silja von oben bis unten und sah sich in seiner Äußerung bestätigt. Im besten, gebärfähigen Alter, scheinbar gesund, gut genährt und kräftig. Sie würde stattliche Nachkommen hervorbringen, doch er wusste inzwischen das die Menschen ein sehr sonderbares Verhältnis zur Sexualität hatten. Aus irgendeiner Laune heraus verbreiteten sie sich trotzdem über das Universum wie ein Heuschrekenscharm. Das Überleben der Stärken stand im ständigen Kampf mit dem Überleben der Zahlreichen. Ich biete dir an mit mir zu kommen. Mir ist natürlich klar, dass ein nicht-warpfähiger Zweisitzer auf den ersten Blick nichts ist was sich als optimale Option darstellt. Daher würde ich offerieren vor einer Entscheidung deinerseits mit mir in die Matrix zu tauchen. Dort kann ich dir zeigen was genau ich zu bieten habe und würde dich danach entscheiden lassen. Er trank aus. |