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Gohmor.Er mochte den Namen dieser Makropole nicht.Auch mochte er diesen Ort nicht.Er musste Hundertmal größer sein als Victory Bay und das war die größte Stadt die er jemals gesehen hatte.Diese Stadt war vollkommen anders.Schwarzer Rauch,überall Fabriken.Kein Grün.Als er den Frachter verließ war er eigentlich froh endlich wieder den festen Boden unter den Füßen zu spüren.Da er der einigste der Überlebenden Iltorianer war, musste er in einem Handelstransporter mitreisen.Die Reise dauerte fast ein halbes Jahr.Bei seinen ersten beiden Warp-Reisen war er noch ein ein normaler Mensch,hoch Motiviert und bereit zu Kämpfen.Die letzten beiden Punkte trafen zwar noch einigermaßen zu, doch hatte niemand auf dem Schiff das gleiche durchgemacht.Es waren Matrosen und Mechaniker,die nicht jede nacht die selben Schreie hörten.Die der Verbrennenden Tau.Die der Männer und Frauen die dem vom Wahnsinn des Chaos geopferten oder verstümmelten würden.Die von Muty.Die von Morgan.
Ein Transporter brachte ihn und ein paar weitere Soldaten von Krieg in die gigantische Anlage der Imperialen Karserne.Nun schritt er zu dem Büro des Rekrutenoffiziers welches er nach einer kurzen Suche fand.Er klopfte.Dann würde er nach einer kurzen Wartezeit in das Zimmer gebeten.Er trat ein und salutierte.Dann sprach er mit seiner ruhigen aber nicht respektslosen Stimme:
"Sir,Unteroffizier Geleagos Dock 41.Iltorianisches Fallschirmspringerregimment meldet sich zum Dienst."
Er hatte die Augen wie beim Salutieren üblich nach vorne gerichtet, doch hatte er vorher schon einmal den Leutnant schnell angesehen.Er hatte,wo sich Geleagos sicher war noch nie in der Scheiße gesteckt.
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Als Fellert aufblickte spiegelte sich kein sonderliches Interesse in seinen Augen. Er brummte ein knappes, Rühr'n! und musterte den Soldaten dann unverhohlen. Dafür ließ er sich gut eine Minute, in dieser war lediglich das Ticken der Wanduhr zu hören, welche monoton die Zeit zerhackte. Natürlich drangen auch die gebrüllten Befehle vom Exerzierplatz her, doch sie waren von den Fenstern gedampft. Dann endlich sprach der Rekrutenbeauftragte.
Unteroffizier? Er zog die Stirn in Falten. Davon weiß ich nichts. Ohne jegliche hast rollte er mit seinem Stuhl zu einem der beiden erbs-grünen Aktenschränke und blätterte sich durch die enthaltenden Mappen.
Ah Geleagos... da haben wir sie ja. Das Schriftstück wurde herausgezogen und kurz überflogen. Dann klappte Fellert es zu und faltete die Hände darüber zu einem Zelt.
Ja ich habe mich mit ihrem Fall schon auseinandergesetzt Soldat.
Eine längere Pause.
Was glauben sie warum genau sie nach Koron III versetzt wurden sind?
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Geleagos sah den Leutnant nicht an.Er hatte den Blick weiterhin an die Wand gerichtet.
"Was glauben sie warum genau sie nach Koron III versetzt wurden sind?"Vollidiot.Er hatte sich freiwillig gemeldet und das mit der 42. hatte er auch nur vollständigkeitshalber erwähnt.Es gab sie nicht mehr,nur eine Handvoll hatten Koron III überlebt.Die anderen würden mit der 41. und 43. zusammengelegt.Auf welchen Schlachtfeld sie nun den Heldentot sterben dürften,ob nun durch die Kugeln des Feindes oder der eines übereifrigen Kommisaren würde er nie erfahren Wieder antwortete er im gleichen Ton:
"Sir,Ich habe mich freiwillig gemeldet um dem Imperium dienlich zu sein,Sir.
Hätte er gewusst das diese giftige und verstrahlte Wüste ihn erwartete hätt er sich bestimmt für eine andere Welt gemeldet.Er kannte bereits von Kronus die Überheblichkeit der Rekrutenoffiziere.Und er hasste sie.Er hatte seinen Gemütlichen Stuhl und musste nicht gegen die Xenos aus der Ganzen Galaxie kämpfen.
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Eine freiwillige Meldung, ganz recht. Und was glauben sie wie vielen Soldaten genehmigt wird sich aus einer Fronteinheit, die für weitere Einsätze geplant ist, auf einen befriedeten Planeten versetzen zu lassen? Ist ihnen nie der Gedanke gekommen das es unüblich ist, sie nicht einfach der nächstbesten Kompanie anzugliedern und in den nächsten Hexenkessel zu werfen?
Mein lieber Junge, wissen sie eigentlich welches Damoklesschwert über ihnen schwebte und noch immer schwebt? Ich zitiere aus ihrer Akte:
Unteroffizier Geleagos hatte nicht nur einen langfristigen Kontakt mit schädlichen, Kräften der Verderbnis, während der anhaltenden Kämpfe und im Besonderen während seiner Gefangenschaft, es liegen auch belastende Aussagen vor, welche ein Paktieren mit Nichtmenschen untermauern. (Siehe hierzu Verhörprotokoll von Kultist Borek und Sugas. / Querverweis 608234)
Eine interessante Lektüre, ich muss schon sagen. Warf Fellert süffisant ein. Aber es geht ja noch weiter. Wo war es noch? Ach hier...
...bei wiederholter Zensurkontrolle durch imperiumskritischen und wehrzersetzenden Briefwechsel, mit moralisch fragwürdigem Gedankengut aufgefallen. Ein Prüfung durch das Kommissariat wird von Seiten der Abteilung für Ethik angeraten.
Fellert klappte die Akte zu und lächelte sein Gegenüber kalt an.
Und so weiter und so weiter.
Sie waren noch eine Handbreit vom Erschießungskommando entfernt, mein Junge. Einzig ihre Auszeichnungen und einige, lobende Erwähnungen haben sie vor der Kugel gerettet.
Einen Dekorierten hinzurichten wirkt sich immer schlecht auf die Truppenmoral aus. Aber es hat sie keineswegs vor Strafe geschützt. Irgendjemand hat entschieden das es das Einfachste ist ihrem Wunsch nachzugeben und ihre Versetzung zu genehmigen. Dieser jemand hat uns ihre Bestrafung überlassen und war so freundlich eine Empfehlung für selbige beizufügen. Nett, oder?
Man ist der Meinung das bei ihnen Hopfen und Malz noch nicht gänzlich verloren ist und sie lediglich das Opfer einer Fehlmotivation geworden sind.
Da die Armee wie eine liebende Mutter zu ihren Angehörigen ist gibt man ihnen die Chance auf Rehabilitation in einer... Besserungseinheit. Dort können sie beweisen das in ihnen das Feuer imperialer Rechtschaffenheit noch nicht erloschen ist. Sie haben die Ehre ein Mitglied der 13. Strafkompanie zu werden, GEFREITER Geleagos.
Haben sie das soweit verstanden, Soldat?
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Geleagos traute seinen Ohren kaum.Er hatte einen der Brutalsten Konflikte des Imperiums überlebt und nun brachten ihn ein kurzer Pakt mit einem Tau und ein paar Briefe in die Sträflingslegion.Er schaute immernoch gerade aus damit der Leutnant nicht seinen lodenen Blick sehen konnte.Dann sagte er mit gezwungen ruhiger Stimme:
"Sir,ich habe mir in den genanten Aktivitäten nicht vorzuwerfen.Sir.
Er artmete tief durch.Gefreiter.Er hatte einen hohen Preis für seinen Rang bezahlt und nun.
"Sir,bitte um auskunft wo ich meinen Dienst anzunehmen habe,Sir."
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Sie haben sich nichts vorzuwerfen? Na das ist schön. Es reicht ja auch wenn ihnen die Armee ihre Fehltritte vorwirft. Sie werden sich umgehend zum Block 22 begeben, wo sie mit der überlegenden Ausrüstung der koronischen PVS eingekleidet wird. Dabei lassen sie gefälligst etwas Geschwindigkeit erkennen, denn die Dreizehnte wird ihretwegen nicht ihren Ablauf anhalten. Sind sie also eingekleidet, werden sie sich auf dem Appellplatz bei Kommissar von Auen oder einem der anwesenden Unteroffiziere melden. Hier sind ihre Papiere. Er händigte dem, wohl nicht ganz zu unrecht wütendem, Geleagos ein abgestempeltes Schriftstück aus und ließ ihn dann ohne weitere Umschweife wegtreten.
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von hier
Nachdem er sich eine weile durchgefragt hatte wurde er schließlich von einem gelangweilten Sekretär zum Rekrutierungsoffizier geschickt wurde.
Vor dem eingang wartete er kurz um seine Akten vom internen Speicher auf eine leere datentafel tansferierte.
Nach abschluss des downloads öffnete er schüchtern die Tür, erspähte den Mann am schreibtisch und ging auf ihn zu.
"Sir; ich bin Ares, der Tech-Priester der von der PVS angefordert wurde." Er reichte ihm die Datentafel, "Auf dieser Tafel sind alle nötigen informationen zu meiner Person und dem Grund meiner Anwesenheit gespeichert."
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Ah ja... setzten sie sich doch, das kann ein paar Momente dauern.
Routiniert nahm der Mann die Datentafel entgegen, ging die Einträge durch und begann dann einige Informationen in eine Papierakte zu transferieren. Trotz Technologien die gigantische Raumschiffe durchs All fliegen ließen, war das unermüdliche Papier noch immer ein Grundpfeiler der Bürokratie und so stapelten sich auch auf dem Schreibtisch des Offiziers Berge von Akten.
Während er schrieb plauderte er mit Ares ohne den Kopf dabei zu heben.
Bedauerlich was mit ihrem Vorgänger passiert ist. Das Schiff mit dem er nach Horning verlegen sollte geriet in Seenot. Alle anderen Mannschaftsmitglieder konnten sich mit einem Sprung ins Wasser retten und wenig später von den Begleitschiffen aufgenommen werden. Aber ihr Kollege... tja untergegangen wie ein Stein. Wirklich ein Jammer, kannte ihn persönlich. Netter Bursche, weder Humor noch einen Anflug von Charisma, aber ansonsten ganz nett.
Bis jetzt hatte man Ares überall mit großem Respekt behandelt und auch wenn der Mann ihm gegenüber nicht ausfallend oder gar frevlerisch wurde, so ließ seine lockere Art doch erkennen das er in seiner Dienstzeit genügend Leute hatte kommen und gehen gesehen um sich nicht viel ums Buckeln zu scheren.
Sie werden der Zehnten zugeteilt, unter Hauptmann van Horn. Momentaner Aufenthalt Einsatzgebiet Horning. Haben sie schon früher an einem Kampfeinsatz teilgenommen?
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Ares setzte sich, nachdem er dazu aufgefordert wurde, auf das unförmige Möbelstück welches wohl tatsächlich einen Stuhl darstellen sollte, jedoch schon beim blosen Anblick nach langfristigen Folgeschäden schrie.
Sie werden der Zehnten zugeteilt, unter Hauptmann van Horn. Momentaner Aufenthalt Einsatzgebiet Horning. Haben sie schon früher an einem Kampfeinsatz teilgenommen?
"Nein, Egenau genommen verlasse ich die Fabrik zum ersten mal. Wie sie meinen akten entnehmen können war ich bis vor einer Woche in der Forschungsabteilung."
Antwortete Ares während er Interressiert beobachtete wie Fellert die Daten abschrieb "Warum benutzen sie Papier? Gespeicherte Daten sind doch viel effizienter."
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Nun ja darüber kann man geteilter Meinung sein. Papier benötigt kein Lesegerät, keinen Logikverarbeiter und keinen Krypto-Servitor. Jeder Soldat der des Lesens halbwegs mächtig ist kann einen Befehl auf Papier erhalten, noch im letzten Schützengraben. Außerdem wird das Papier aus dem Müll der Makropole hergestellt, was dafür sorgt das uns der Nachschub wohl nicht so schnell ausgehen wird. Wie um diesen letzten Fakt zu untermauern warf er die Limonadendose auf seinem Tisch mit geübtem Schwung in den Papierkorb in der hintersten Ecke des Raumes. Tatsächlich hat der Adeptus bereits angemerkt das es ihnen an praktischer Felderfahrung fehlt. Das heißt ich habe eine etwas krude Nachricht erhalten die die Möglichkeit dieses Umstand in Prozentzahl ausgedrückt hat. Darum habe ich sie auch noch einmal persönlich danach gefragt. Der Mechanicus trägt Sorge dafür das sie schnell ins Krisengebiet verlegen, mit einem eigenen Transporter. Fragen sie mich nicht warum ihr Arbeitgeber es plötzlich so eilig hat seine Leute dort hin zu schaffen, ich habe nur die Information das es so ist. Bis jetzt hat es immer gereicht die Maschinenpriesger mit den regulären Truppentransportern mitzuschiecken.
Außerdem wird ihnen ein weiterer Bruder zugeteilt, ein Vorgesetzer wie ich es verstanden habe. Ich kenne mich in ihren Rängen und Verhältnissen nicht so aus.
Jedenfalls soll diese Person noch heute von Magnus Rega hier ankommen.
Viel mehr bleibt dann von meiner Seite aus gar nicht zu sagen. Ein Quartier wird ihnen hier erst zugeteilt falls... verzeihung... wenn sie vom Einsatz zurückkommen. Ausrüstung erhalten sie vom Adeptus, daher vermute ich das es von Magnus Rega aus mitgeliefert wird. Die genauen Verhältnisse vor Ort müssen sie nach ihrer Ankunft klären. Ich nehme ihre Akte auf und dann bleibt mir nicht viel mehr als sie auf Koron willkommen zu heißen.
Und natürlich ihre Fragen zu beantworten, sollten sie noch welche haben.
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